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Was tun, wenn der Chef das Ṣalāh (Gebet) bei der Arbeit verbietet? – Islamische Sicht & Scharia-Regelung?

Assalāmu ʿalaykum wa raḥmatullāhi wa barakātuh,

eine wichtige Frage beschäftigt viele berufstätige Musliminnen und Muslime:

Was tun, wenn einem das Pflichtgebet (Ṣalāh) während der Arbeitszeit verboten wird?

Ein Bruder berichtet, dass sein Chef ihm untersagt hat, während der Arbeitszeit zu beten – selbst wenn er nur wenige Minuten für das Gebet benötigt und dabei niemanden stört. Es wurde ihm klargemacht, dass religiöse Praktiken am Arbeitsplatz nicht erwünscht sind.

Er betet nun teilweise heimlich oder verschiebt das Gebet, was laut islamischem Recht (fiqh) nur in Ausnahmefällen erlaubt ist.

Daher stellen sich folgende Fragen:

  • Was sagt die Scharīʿah dazu, wenn das Gebet aus Angst vor Arbeitsplatzverlust hinausgezögert oder unterlassen wird?
  • Ist das pünktliche Verrichten des Gebets (ṣalāh fī waqtih) unter allen Umständen farḍ?
  • Gibt es gültige Ausnahmen (rukhṣah), die das Nachholen rechtfertigen?
  • Welche Lösungen sind möglich, um den Imān zu wahren und dennoch im Arbeitsumfeld standhaft zu bleiben?

Der Qurʾān sagt:

„Das Gebet ist den Gläubigen zu festgelegten Zeiten vorgeschrieben.“ (Sūrah an-Nisāʾ, 4:103)

Wie können wir also in dieser Prüfung standhaft bleiben, ohne in Konflikt mit der Dīn zu geraten?

Gewalt oder Konfrontation sind keine Lösung. Doch darf man das Gebet aus Angst oder sozialem Druck unterlassen?

Ich bin dankbar für jede Antwort, Fatwā, persönliche Erfahrung oder Hinweis auf islamkonforme Lösungswege.

Möge Allāh uns mit Standhaftigkeit (thabāt), Weisheit (ḥikmah) und Stärke im Imān leiten.

Wa ʾllāhu aʿlam.

Jazākum Allāhu ḫayran.

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Unwohlgefühl am Arbeitsplatz?

Ich habe ein kleines Problem mit meiner Arbeitsstelle.

Ich habe zuerst eine Arbeitsstelle gehabt, die ich geliebt habe.

Ich war die beste, schnellste und pflichtbewussteste dort.

Ich durfte immer arbeiten, ohne, dass mir groß Vorgaben gemacht werden mussten, weil ich wusste was ich mache und das auch jeder wusste.

Ich hatte jedoch einen riesigen Streit mit einer Arbeitskollegin. Sie machte immer verbale und gestikulierende Andeutungen, dass sie sich emotional mit mir verbunden fühlt und ich öffnete mich ihr komplett, weil ich anfing dadurch, ihr zu vertrauen.

Ich erzählte ihr meine gesamte Lebensgeschichte und wandelte mich zum besseren, weil sie mein inneres Kind heilte.

Sie meinte dann, dass sie die ganzen Andeutungen nie ernst gemeint hatte und ich sie ja nur so emotional interpretiert hatte und ich die war, die zu viel reinfühlte. Mein Herz war komplett gebrochen. Ich fühlte mich, wie als hätte sie mit mir Schluss gemacht. Sie hat meine ganze Realität zerstört.

Ich wollte ihr Abstand geben, aber sie meinte, dass das kindisch ist. Also nahm ich wieder mehr Kontakt auf, was sie nervte. Ich versuchte mit ihr darüber zu reden, aber sie blockte immer ab. Sie ignorierte mich irgendwann komplett, sagte nicht mehr hallo oder tschüss, lief vor mir weg, verließ die Gruppe, wenn ich dazustieß und erzählte allen rum, dass ich irre bin. Sie verurteilte mich immer meine Person - mein Auftreten, meine Persönlichkeit, meine Interessen und machte sich darüber lustig. Sie stempelte mich als das Problem ab und dass ich schuld daran bin, dass sie und ich zerstritten sind.

Ich hatte die Arbeit gewechselt. Ich arbeitete noch im Einzelhandel bei derselben "Marke", aber wechselte die Filiale.

Dort bin ich zwar auch wieder eine der besten; es ist von der Arbeit her aber nicht mehr dasselbe. Ich bin weniger gefordert und die Aufgaben haben sich viel mehr geändert. Ich habe viel weniger Druck, aber genau diese Challenge hat mir gefallen. In der neuen Filiale steckt weniger Challenge dahinter und dass ich gefordert bin.

Die ganzen Arbeitskollegen sind auch untereinander zum Teil richtig stichelig. Man bekommt wegen den kleinsten Fehlern sofort Ärger und das auch vor anderen Kollegen und Kunden. Jeder Handgriff ist viel genauer. Alles steht viel mehr unter der Lupe. Ich kann mich nicht mehr so frei bewegen wie in der alten Filiale. Dort machte ich meine Arbeit und jeder wusste, dass ich abliefere. In der neuen Filiale werde ich für kleinste Fehler ermahnt und die Kollegen untereinander sind alle ziemlich genervt sich gegenüber.

Würdet ihr in die alte Filiale zurückgehen oder einfach bei der neuen bleiben?

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Geschenk nach schlechtem FSJ?

Ich beende in ein paar Wochen mein FSJ in der Kita. Ich habe dann 11 Monate dort gearbeitet, aber die Chefin sowie die Mehrheit der Kollegen haben mich nicht gut behandelt. Zum Ende hin war es schon sehr manipulierend und es wurden Machtspiele gespielt. Mehr kann ich gar nicht sagen, denn sonst würde hier ein Buch stehen. Es ist sehr viel Schlimmes passiert, wo ich auch mehrfach weinen musste. Es ist sehr schlimm und ich möchte einfach nur, dass die letzten Wochen umgehen.

Meine Frage ist daher, würdet ihr zum Abschied ein Geschenk an das Team geben? Das ist ja eigentlich üblich nach einem FSJ ein Geschenk zu haben und zu übergeben. Genauso ja auch andersrum. Ich gehe zu 90 Prozent davon aus, dass ich was bekomme, aber ich glaube, wenn dann eh nur so Werbegeschenke von der Gemeinde, wie z.B. eine Tasse mit dem Wappen drauf. Aber was wenn nicht? Dann habe ich für die ein Geschenk, obwohl ich diesen Leuten gar nichts schenken will, aber die haben nichts für mich? Wie peinlich. Andersrum aber auch irgendwie unangenehm, wenn die was für mich haben, aber ich nichts für sie. Aber eigentlich haben die kein Geschenk verdient und das Jahr war die Hölle und ich möchte keinen dieser Kollegen jemals wieder sehen.

Würdet ihr nach einem schlimmen FSJ mit so schlimmen Kollegen ein Geschenk übergeben und wenn ja was? Oder pfeift ihr drauf, ob ihr von denen was bekommt oder nicht, ihr schenkt trotzdem nichts?

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Liegt hier ein geschlechtsspezifisches Hassverbrechen vor?

Hallo,

ich weiß das klingt erst mal schlimm und ich kenne mich mit diesen neuen Bewegungen auch nicht wirklich aus, deshalb die Frage:

Ich lerne eine Frau kennen (ich bin M). Sie trägt ein Armband vom CSD (Christopher Street Day) und frage Sie ob sie lesbisch sei. Antwort NEIN. Also denke ich, wir lernen uns kennen, wir verstehen uns gut, ich frage Sie ob Sie mit mir ausgehen möchte (ich habe in der Vergangenheit schon einmal eine homosexuelle Frau nach einem Date gefragt, deshalb meine Vorsicht und Frage, ich wollte den selben "Fehler" nicht noch einmal begehen. War recht peinlich, hat aber zu einer netten Mitbewohnerin und viel Spaß geführt). Sie lehnt meine Einladung ab, aber benutzte mich in den Folgemonaten als Zeitvertreib auf ihrer Arbeit, wenn wenig los ist. Schließlich bin ich in Sie "verschossen" und mag Sie "bedingungslos". Habe ich auch getan aber eher aus Mitleid, weil Sie 15 Jahre jünger ist und mir eine sehr traumatische Historie erzählt hat. Nach ca. 6 Monaten der Lügen aber einer netten und freundlichen Bekanntschaft ohne weitere Hintergedanken, gesteht Sie mir das Sie lesbisch ist. Als Grund der Lüge gibt Sie Gewalterfahrungen als Schutzbehauptung an. Damit gesteht Sie nicht nur eine von vielen Lügen sondern hat damit ja auch das Bedürfnis nach einer "engeren" Beziehung komplett unterbunden.

Danach war Sie nur noch verletzend und körperlich über griffig, was nun zu einer Anzeige in mehreren Fällen wegen unter Anderem, heimtückischer Körperverletzung, geführt hat. Sie ist Mitarbeiterin einer sozialen Einrichtung in der ich verkehrt bin. Was das Ganze irgendwie noch schlimmer macht, weil Sie mich körperlich, während ihrer Arbeitszeit an Ihrem Arbeitsplatz angegriffen hat obwohl ich dies nach dem ersten Vorfall schon untersagt habe. Ich war dort als Kunde. Ich habe heute erfahren das Sie anderen, weiblichen Kunden, auf Nachfrage, ihre Orientierung offen anspricht.

Bitte um Einschätzung und Feedback. Mir wird erst jetzt, mit mehrmonatigem Abstand, Anwalt und Therapeuten klar, was diese Frau eigentlich getan hat.

Danke, Holger.

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