Rachsüchtig nach einem Mobbing?
Hi mich würde mal die Meinung von euch interessieren.
Bin vor 3 Jahren im öffentlichen Dienst in ein neues Team gewechselt und da war schon diese Kollegin um die es jetzt geht. Sie sagte sie hätte 16 Jahre in einem anderen Bereich gearbeitet und wäre dann krass gemobbt worden. Vor einem Jahr dann in dieses neue Team gekommen.
Wie das so ist quatscht man mal zwischendurch über die Arbeit und sie hat oft von diesem Mobbing gesprochen. Also was passiert ist. Hatte so das Gefühl dass es sie noch beschäftigt. Jetzt musst das aber so 4 Jahre alles her sein bei ihr und vor ein paar Tagen hat sie dann noch mal kurz was davon erwähnt. Habe ihr gesagt, dass sie vielleicht ein bisschen traumatisiert ist weil sie noch immer davon redet.
Da schaut die mich an und dieser Blick war wirklich krass. Eiskalt und wie ein anderer Mensch. Sie sagte mir dann ich würde sie nicht kennen und in dem Moment dachte ich ja, das stimmt. Sie meinte sie wäre extrem rachsüchtig und hätte mit den Leuten noch eine fette Rechnung offen und man würde sich immer zweimal im Leben begegnen. Ich habe seit dem Tag vor der Frau Schiss. Ist das normal wie sie denkt? Der Blick war wirklich für mich sehr beunruhigend und dazu der Klang von der Stimme.
6 Antworten
Besagte Mitarbeiterin möchte wohl einfach ihr erlittenes Leid teilen, erwartet aber keine Ratschläge oder hilfreiche Tipps. Vielleicht, weil ihr damals auch niemand beigestanden hat.
Sei es drum, es ist eigentlich nicht dein Bier. Anteilnahme deinerseits okay, aber ich würde dann auch mal sagen, das man nicht ständig in der Vergangenheit verhaftet bleiben kann und irgendwelchen Rachegedanken hinterherhängen. Wenn es dich stört, das sie permanent drüber redet. Ansonsten würde ich versuchen es zu ertragen.
Natürlich ist es ein schmaler Grad, wenn man als Kollegin von Trauma redet, schließlich bist du nicht ihre Psychologin. Andererseits hast du wohl auch einen wunden Punkt getroffen, bist also von der Wahrheit vielleicht nicht ganz so weit weg. Aber ihr seid halt nur in einem kollegialen Verhältnis.
Es wäre an ihr, zu erkennen, das Rachegelüste sie in der Heilung nur behindern. Wenn man das Mobbing aufarbeiten möchte, wäre vielleicht ein vorgesetztere Stelle die richtige Adresse. Aber ich denke eben, es geht gar nicht so wirklich um Aufarbeitung, sondern sie teilt einfach jedem im Team ihr erlittenes Leid mit. Eine Lösung - außer Rachegedanken - strebt sie noch nicht an.
Wäre ja auch die Frage, wie diese Rache aussehen würde? Am Ende riskiert sie ihren Job.
Rache ist menschlich, aber niemals die Lösung. Am besten meidest du das Thema wenn du mit ihr redest
mache ich auch seit dem.
Ich schätze, du wirst nach ner Weile vor Gericht gegen sie Aussagen müssen....
😅
Natürlich ist das normal! Geht mir ebenso. Die Leute die es (bei mir) betrifft gehen mir jedoch bestmöglich aus dem Weg (außer sie MÜSSEN mit mir zu tun haben) - ist jedoch auch besser so! 🙂↔️
Bin so zwiegespalten. Entweder unterschätze ich wie schlimm es war oder sie ist ein bisschen Psycho.
Vielleicht lässt du sie einfach machen und hältst dich gekonnt aus der Schusslinie. Ist das Beste und „für dich Ruhigste“ das du nur machen kannst 😌
Auf keinen Fall wirst Du mit dieser Kollegin glücklich. Sie kann auch Dir mal gefährlich werden.
Kann sein und ist auch meine Angst weil ich denke ich habe bei ihr verloren. Wegen dem was ich gesagt habe.
War wohl auch so, das sie ganz alleine damit war, jetzt wo du es schreibst passt das zu dem was sie erzählt hat. Hab es auch nicht böse gemeint oder so mit dem was ich zu ihr gesagt habe. Später dacht ich vielleicht bin ich auch zu weit gegangen.