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Betrieb findet keine Mitarbeiter woran liegt das?

Hi alle hier,

Ein Bekannter arbeitet in einem ca. 100 Mann Betrieb als Personalmitarbeiter. Knapp die Hälfte der Mitarbeiter ist in der Produktion beschäftigt. Wir produzieren verschiedene elektrische Bauteile usw. In den letzten Jahren sind in der Produktion mehrere Mitarbeiter in Rente gegangen und wir versuchen diese Stellen neu zu besetzen was sich grundsätzlich als sehr schwierig erweist.

Die Firma hat versucht die Arbeitsplätze sehr attraktiv zu machen mit diversen Benefits. Es gibt eine Mitarbeiterprämie, Fahrtkostenbeiträge, kostenloses Mittagessen, Fitnessraum, Waschsalon, Kinderbetreuung und vieles mehr.

In der Produktion sind feste Arbeitszeiten von 6 bis 15 Uhr mit 1h Mittagspause von 12-13 Uhr. Freitag wird nur bis 10:30 Uhr gearbeitet und dann hat man schon Wochenende. Arbeitsbeginn ist früh angesetzt, damit man noch viel Freizeit am Nachmittag und Abend hat.

Überstunden werden in der Regel nie gemacht, wenn das der Fall ist (was eher selten ist) werden sie nochmal extra gut bezahlt.

An Brückentagen wird Betriebsurlaub gemacht usw.

Auch die Aufstiegschancen sind gut und es werden intern Weiterbildungsangebote angeboten.

Die Arbeit in der Produktion an sich ist nicht körperlich anstrengend und abwechslungsreich und es wird auch keine größere Berufserfahrung oder sonstige Ausbildung verlangt. Wenn man eine Ausbildung hat wird man besser bezahlt als ohne.

Jedenfalls hatte die Firma den letzten Jahren viele Bewerber hier, vor allem viele Junge Leute, die durchaus Interesse gezeigt haben, doch sehr viele hatten irgendwelche Sonderwünsche oder Forderungen, die die Firma jetzt nicht umsetzen kann.

Z.B. möchten einige lieber ein festes Gehalt statt nach Stunden bezahlt zu werden, einige möchten Flexible Arbeitszeiten mit Zeitkonto, wo sie Überstunden machen können und diese an einem anderen Tag abfeiern usw. Einige möchten einen späteren Arbeitsbeginn. Einige haben gefragt wie es mit Terminen usw. ist wenn man mal für 1h Stunde weg muss, laut Firma muss man da einen halben Tag Urlaub nehmen, da wir keine Gleitzeit haben. Einige wollten die 4 Tagewoche und dafür von Montag bis Donnerstag länger arbeiten usw.

Was müssen Betriebe tun um Mitarbeiter zu bekommen? Ich finde hierüberwiegen klar die Vorteile die die Firma den Mitarbeitern anbietet. Warum finden sie keine neuen Mitarbeiter?

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Minijob: Urlaub nehmen wollen, aber alle anderen sind schon im Urlaub?

Ich arbeite seit gut nem 3/4 Jahr jeden Samstag auf dem Gemüsemarkt. Immer für 5 1/2 Stunden und mache entsprechend 22h im Monat.

Es war von Anfang an abgemacht, dass ich alle Samstage komme und in der Woche ist auch nochmal Wochenmarkt, aber da sind dann andere da.

Mein Problem ist Urlaub. Jedes Mal wenn ich in den Kalender schaue ist schon irgendwer weg. Selbst wenn das erst im November oder so ist. Und dann auch gefühlt immer für 3 Wochen.

Wenn ich dann frage, ob ich einen Samstag in der Zukunft fehlen darf wo schon wer weg ist, dann heißt es, dass es da schwierig ist und eben “wer zuerst kommt malt zuerst”(wir sind generell wenige Mitarbeiter. Auf einen Ausfall gibt es oft nur 1 oder höchstens noch nen anderen der einspringen kann)

Aber die ganze zweite Hälfte des 2 Halbjahres ist schon gefühlt voll. Wenn ich mit Freunden weg möchte ist es ohnehin schon immer schwierig einen Termin zu finden wo jeder kann. Aber wenn es dann auch nur ein zufälliger Samstag von September bis Dezember noch frei ist, dann müsste ich den halt gefühlt jetzt schon als Urlaubstag eintragen ohne dass ich überhaupt mit Freunden was geplant habe bzw ich weiß, dass die da kônnen.

Fällt das wirklich nur unter “generelles Pech im Minijob den potentiell jeder hat” oder habe ich die Möglichkeit/das Recht auch mal nen Samstag Urlaub zu nehmen wo schon wer anderes weg ist? Größtenteils fehlt es halt an fehlenden Mitarbeitern die einspringen denkenich

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Aufhebungsvertrag?

Hallo zusammen

ich bitte um eine rechtliche Einschätzung zu folgendem Fall:

Mein Freund ist seit Februar 2018 unbefristet bei seinem Arbeitgeber beschäftigt und seit einiger Zeit als Nachrücker im Betriebsrat aktiv (also derzeit ordentliches BR-Mitglied). Der Arbeitgeber ist darüber informiert.

Er wurde vom Arbeitgeber zu einem Gespräch geladen, in dem man ihm drei Optionen angeboten hat:

  1. Einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, bei dem er bis Ende September weiter Gehalt erhalten würde (netto ca. 2.000 €/Monat).
  2. Nichts unterschreiben – dann würde man ihm „wohl kündigen müssen“.
  3. „Dann klären wir das eben vor Gericht. Sie könnten gewinnen, ich auch“, so der wörtliche Kommentar des Chefs.

Als Begründung wurde genannt, dass mein Freund häufig rauchen gehe, auch wenn das angeblich „viele tun“. Es gab bisher keine Abmahnung.

Fragen:

  1. Hat mein Freund als Nachrücker im Betriebsrat aktuell vollen Kündigungsschutz nach § 15 KSchG?
  2. Kann der Arbeitgeber ihn während eines eventuellen Kündigungsschutzverfahrens freistellen, obwohl keine Kündigung vorliegt?
  3. Wäre die angebotene Zahlung von ca. 2,5 Monatsgehältern im Aufhebungsvertrag als Abfindung für 6,5 Jahre und BR-Mitgliedschaft angemessen?
  4. Welche Risiken bestehen, wenn er den Aufhebungsvertrag nicht unterschreibt?
  5. Sollte der Chef wirklich die Kündigung per Gericht durchsetzen wollen: Wie ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der aktuellen Begründung?
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Arbeitgeberwechsel?

Hallo alle zusammen,

Ich stehe momentan vor einem „Arbeitsdilemma“.

Bei uns in der Firma läuft es ned so gut, Zahlen gehen runter etc.. vieles davon wird an unserer Abteilung ausgelassen. (Alte Mitarbeiterin wurde entlassen und hat viele Kunden mitgenommen und unserem Vertrieb fällt sowas auch zu spät auf.)

Klar sind wir nicht fehlerfrei und es ist mal der ein oder andere ungünstige Fehler passiert, egal wie groß der Fehler ist es wird immer n Riesen Ding draus gemacht und teilweise auch mal Sachen für die wir nicht verantwortlich waren. (z.B. falsches Produkt an Kunden geschickt oder eine Rechnung die falsch ausgestellt wurde)

Aber vor der ganzen Abteilung jemanden zu drohen, dass wenn es nicht besser läuft, dass man gekündigt wird ist doch auch nicht in Ordnung oder? Es sind immer mal wieder so kleine Drohungen, die mich aber dermaßen unmotiviert machen…

Im Unternehmen wird hinter dem Rücken nur gelästert und keine Abteilung hilft sich gegenseitig, eher freuen die sich wahrscheinlich wenn sie mal einen Fehler finden, dann kommt gleich der Chef in Cc oder es wird so laut erzählt das er es gleich hört.

Ich leite derzeit eine Abteilung obwohl ich dafür nicht qualifiziert bin, das habe ich den Chef damals auch gesagt, aber das wurde unter den Teppich gekehrt.

jetzt läuft es nicht mehr.

Ich stehe mit dem Gedanken auf das gleich wieder der nächste anschiss folgt…

Wir dürfen jetzt nichts mehr selbst bearbeiten, alles muss vom Chef oder einem längeren Mitarbeiter kontrolliert werden, auch die Sachen die gut liefen.

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