AMA: Blickwechsel 28. August 2025
AMA: Deine Fragen an eine unheilbar depressive Person
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Werden Autisten "behindert" gemacht?

5 Antworten

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Ich bin kein Autist, daher kann ich dazu nur eingeschränkt etwas sagen. Ich selbst wurde zwar """"gemobbt"""", das hatte aber eher mit privaten Frustsituationen zu tun – z. B. Trennungen und Konflikten, die ich seit dem vierten Lebensjahr durch Prügeleien rausgelassen habe.

Damals hatten die Mitschüler Angst vor mir, und ich war oft allein, bis ich später ins Gymnasium kam.

Also gemobbt kann man nciht sprechen aber ausgegrenzt. Das hatte sich dann 5.-6. Klasse wieder langsam im griff und ich war teil der normalen klasse und hatte freunde
(hab mich immernoch mindestens 1.2 mal die woche geprügelt lol)

Ich würde da teilweise zustimmen. Bei den Extremfällen ist es definitiv ja, keine Frage aber ansonsten wäre e

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Autist (ASS) mit Diagnose

Eine Behinderung liegt dann vor, wenn Alltagsprobleme nicht bewältigt werden können. Insofern Stimme ich dir zu, dass man nicht mehr von einer Behinderung ausgehen kann, wenn der Alltag behindertengerecht wird. Das verlagert aber nur unser Verständnis von Alltag und Behinderung und kann nicht bis in letzter Konsequenz umgesetzt werden.

Dass damit direkt Depressionen vermieden werden können ist schwer vorstellbar. Zwar spielen äußere Faktoren eine Rolle, das Zusammenspiel ist allerdings weitaus komplexer.

Schwierig zu sagen. Kommt ganz auf den Einzelfall drauf an. Bin selbst kein Autist von daher schwierig zu sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Problem kann sein, dass das Umfeld anders ist als man selbst. Das Umfeld integriert sich selbst, weil es homogen ist, und der Autist muss mit der Differenz zum Umfeld klar kommen. Aber das geht, man hat dann ein besonderes, aber gut mögliches Verhältnis zu den anderen.