Seid ihr bereit für die Wehrpflicht?
Fast alle Parteien sind sich einig: Es braucht eine Wehrpflicht, um die Personalstärke der Bundeswehr zu gewährleisten.
Die jüngsten Entwicklungen durch die USA haben die Parteien noch einmal geeint. Die Frage ist nicht mehr, ob ein Wehrdienst kommt, sondern wie dieser Wehrdienst aussieht.
Die Verteidigung wird zunehmend wichtiger, Bedrohungen kommen nicht mehr nur aus dem Osten, sondern die innere Sicherheit zerfällt. Die Personalstärke der Bundeswehr hat sich nicht verbessert.
Frage an die 18- bis 25-Jährigen: Seid ihr bereit? Die Jüngeren können das noch einmal richten.
Laut einigen Artikeln ist ein praxisnahes Lernen an Waffen, die jetzt schon in der Ukraine regelmäßig verwendet werden, nicht ausgeschlossen. Praxisnahes "Ukrainelernen" könnte die Jüngeren für eine schlagfertige Vereidigung fit machen. Deutschland könnte so noch besser Truppen im Ernstfall bereitstellen.
Vor allem Jüngeren und Computersüchtigen soll es laut einigen Diskussionen helfen können, aus der digitalen Scheinwelt heraustherapiert zu werden. Man soll wohl auch in Schulen besser auf den Bund vorbereiten können. In einem verteidigungspflichtigen Deutschland ist ein Job in einer Luxusbranche erst mal zweitrangig.
Ich stelle mich mit meiner Meinung auf die Seite der Linken. Menschen im jungen Erwachsenenalter befinden sich noch in der Selbstfindungsphase. Sie entdecken sich selbst, finden heraus, welche Berufswünsche sie haben, streben zum ersten Mal nach Unabhängigkeit gegenüber dem Elternhaus und festigen sich in ihrem Charakter.
Junge Erwachsene sind noch nicht vollständig entwickelt und immer noch sensibel gegenüber so vielen Einflüssen. In diesem Alter haben für die jungen Erwachsenen viele andere Dinge Priorität.
In diese Entwicklung sollte kein Staat radikal eingreifen. Einige würden behaupten, die Wehrpflicht trage zur Entwicklung bei, aber ist das dann noch eine freie Entwicklung der Persönlichkeit? Ich sehe das nicht so.
10 Antworten
Ob die jungen Leute dazu bereit sind ist erst mal egal viel interessanter ist ob die Bundeswehr bereit dafür ist.
fast alles an Infrastruktur für so eine Wehrpflicht wie man sie kannte ist nicht mehr. Vorhanden und auch nicht in kurzer Zeit wieder da also wird das schwierig werden die alte Wehrpflicht wieder einzuführen auch wenn ich der Meinung bin das würde einigen Leuten Gut tun.
Gute Antwort. Eine Bundeswehr, die unter Merkel viele Kasernen, Soldaten, Material verloren hat, kann keiner - ! - in kurzer Zeit wieder wehrfähig machen.
Es war seit Ende des zweiten Weltkriegs fast drei Generationen lang die normalste Sache der Welt, dass junge Männer nach der Schule zur Armee mussten.
Als ich 18 war stand man nur vor der Wahl zum Bund gehen oder verweigern und Ziwi machen.
Ich finde den meisten Leute hat das Jahr beim Bund oder im Altenheim durchaus in ihrer persönlichen Entwicklung vorrangebracht und sei es nur, weil sie zum ersten Mal was anderes als Schule kennen gelernt und eigenes Geld bekommen haben.
Ich bin prinzipiell für eine allgemeine Dienstpflicht. Ich bin überzeugt dass jeder mit 18. mal ein Jahr für die Gesellschaft arbeiten kann, eh er als vollwertiger Erwachsener ins Leben startet.
Meiner Meinung nach sollte prinzipiell einfach jeder junge Erwachsene nach der Schule einen Dienst leisten müssen. Wobei der Aspirant dann selbst entscheiden kann ob er oder sie den Dienst im Krankenhaus, Kindergarten, Altenheim, oder Musem beider Polizei, der Feuerwehr oder eben bei der Armee leistet. Der Staat sollte dann nur über finanzielle Anreize steuern wo tendenziell mehr Leute hin gehen. Wenn der Pflichtdienstleistende bei der Bundeswehr das doppelte erhält, wie im Heimatmuseum, gehen vielleicht doch ein paar mehr 18 Jährige zur Musterung.
(Es sollte dabei natürlich Freistellungen für junge Leute mit Kindern oder zu pflegenden Angehörigen geben)
Ich werde alles dafür tun nichts machen zu müssen, man muss aber auch sagen ich studiere Lehramt, es herrscht Lehrermangel der Kelch wird an mir vorbei gehen.
Ich könnte das im Leben nicht.
Ach je... dann wird die "Selbstfindungsphase" mal eben ein paar Monate unterbrochen mit Wehrdienst oder Zivildienst. Haben Millionen Deutsche früher auch hinbekommen. Oder sind das heute alles verweichlichte Sensibelchen?
Im übrigen haben wir gar nicht die Kapazität für so viele Leute die dann eingezogen werden würden. Und es fehlen ebenfalls Ausbilder die junge Leute, die wohl keine drei Stunden ohne Smartphone auskommen können wie es scheint, dann noch unterweisen.
Aber vielleicht melden sich ja eh nun die jungen AfD Wähler alle freiwillig, weil die ja angeblich so patriotisch sind bei der AfD und ihr Heimatland lieben. Oder hört da die Vaterlandsliebe auch schon wieder auf?
Keine Einzige... Also mal im Ernst: dieses Gejammer heute ist doch echt schräg!
Und wer nicht zum Bund will, der macht Zivildienst. Oder haben die dann auch ein Trauma?
Klar haben früher die jungen Leute auch gemeckert. Und mitunter waren die Monate beim Bund auch bescheuert. Aber die Zeiten haben sich eben geändert und die Notwendigkeit scheint gegeben. Aber wenn die Jugend sich quer stellt, dann geht sie eben unausgebildet los im Fall der Fälle.
dann wird die "Selbstfindungsphase" mal eben ein paar Monate unterbrochen mit Wehrdienst oder Zivildienst.
Nach meiner Beobachtung haben Bund und Zielvieldienst seiner Zeit ohnehin auch ihren Teil zu Selbstfindung beigetragen.
Zumindest konnten sie danach alle ihre Schränke aufräumen ;-).
Aber ich finde auch, dass bei den paar Monaten Niemanden ein Zacken aus der Krone bricht und wer gegen die Waffe ist, der macht Zivildienst. In anderen Ländern wird da auch nicht so ein Trara drum gemacht.
Immerhin patriotischer als die Linksgrünen Vaterlandsverräter.
Junge Erwachsene sind noch nicht vollständig entwickelt und immer noch sensibel gegenüber so vielen Einflüssen. In diesem Alter haben für die jungen Erwachsenen viele andere Dinge Priorität.
In diese Entwicklung sollte kein Staat radikal eingreifen. Einige würden behaupten, die Wehrpflicht trage zur Entwicklung bei, aber ist das dann noch eine freie Entwicklung der Persönlichkeit? Ich sehe das nicht so.
Das alles ist genau der Grund, weshalb ein Staat diese Generation zu "sterbefrohem" Kanonafutter heranbilden machen kann!
An der Front bleibt keine Zeit zu diskutieren; da heißt es funktionieren oder krepieren.
Ist wohl die falsche Antwort. Wenn der Russe weiterhin seine Politik betreibt, werden wir nicht daran vorbei kommen, eine wehrfähige Armee aufzustellen. Trump will seine Soldaten auch nicht für " unsere Freiheit " einsetzen.
Was tun? Jeder ist dafür selbst verantwortlich, dass er in Freiheit leben kann.
Warum haben viele Länder dieser Welt eine Wehrpflicht? Weil sie einfach weiter in Freiheit leben wollen. Sieh Dir in einem Geschichtsbuch an, was mit einem Land passiert, das keine wehrhafte Armee hatte. Es wurde einfach eingenommen und unterdrückt.
Wie lange waren fremde Mächte die Herrscher in Indien? Was passierte mit Korea das den Einmarsch der Japaner nicht verhindern konnte?
Übrigens hat die Schweiz eine Wehrpflicht . Einfach Google bemühen.
Okay, sie haben es irgendwie hinbekommen, aber viele in diesen Generationen wurden und blieben seelisch verkrüppelt.