Hat Religionsunterricht seine Berechtigung in der schule? Was sollte man in der schule über die Schöpfung lernen? In welchem Fach? Warum?
Zitat:
ich finde nur man sollte Religion genau so wenig an der Schule unterrichten, wie ein Wissenschaftler in der Kirche doszieren sollte!
habt ihr irgendwelche Ideen dazu?
17 Antworten
Da Religion etwas sehr prägendes für die Menschheit ist in Geschichte und Gegenwart finde ich schon dass sie in der Schule gelehrt werden sollte.
Aber man sollte nur informativ unterrichten. Also z.B wann ist der Islam entstanden und wer hat den Islam gegründet etc.
Was sagt der Atheismus zur Entstehung des Universums?
Was sagt der Islam Buddhismus Hinduismus Christentum Judentum zur Entstehung des Universums
Und dass durch die bedeutenden Religionen hindurch.
Ziel sollte sein, dass man als Schüler einen Überblick über die Religionen der Menschheit bekommt.
Ja, wenn der Religionsunterricht vom Inhalt stimmt, dann hat er seine Berechtigung. In "meiner" Stadt lernen die Schülerinnen und Schüler dank dem Unterricht alle Religionen an Ort kennen. Sie besuchen die Moschee und die Kirchen. Ein Hindupriester kommt in die Schule. Vorurteile werden dadurch abgebaut. Das wirkt sich nicht nur auf die Schüler aus, sondern auch auf deren Eltern. Bei einem Ausländeranteil von 40 % ist das besonders wichtig.
Ich bin sicher, dass der Untericht wesentlich dazu beiträgt, dass mir keine religiösen Spannungen an Ort bekannt sind.
40 % aller Naturwissenschaftler in den USA sind überzeugt davon, dass es Gott gibt. Die glauben in ihrer Mehrzahl sicher nicht alles was in der Bibel steht. Doch es zeigt sich, dass sie die Trennung zwischen Wissenschaft und Religion nicht so stark sehen wie die Atheisten.
In allen Schulen werden Dinge über Gott und Leben gelernt, die man von menschlichen Traditionen kennt, aber nicht von Gott gelehrt bekam. Für außérschulische "Fächer", wie "Sinn des Lebens und unseres Daseins" oder "prophetische Bücher der Bibel" gibt es in den Schulen keine Lehrer!
ich finde den Religionsunterricht wichtig. aber nicht in dem sinne, dass den Kindern einfach eine einzige "richtige" Religion beigebracht werden soll, sondern gezeigt werden soll, wie sich die unterschiedlichen Religionen entwickelt haben, worin sie sich unterscheiden aber auch gleichen und welche Probleme aus den Religionen resultieren.
so haben wir auch den Religionsunterricht bei uns in der Schule gehabt.
Kirche und Schule kann man nicht gegenüberstellen. Die Kirche ist eine Gemeinschaft von Leuten, die an etwas glauben und die Schule ist eine Einrichtung für Wissensvermittlung. Deshalb ist es wichtig, in der Schule Religionen zu unterrichten. Der Religionsunterricht ist die wissenschaftliche Erklärung von Glaube und Spiritualität und nicht der verlängerte Arm der Kirche. Im Religionsunterricht geht es nicht um deinen Glauben sondern darum, wie andere Menschen glauben.
sehe ich anders
Es ist wichtig, dass Schüler lernen was Glaube und Religion bedeutet, um Hintergründe und Gefahren zu verstehen. Wer nicht lernt, was Religion und Glaube bedeutet, läuft Gefahr von Quacksalbern vereinnahmt zu werden. Nur die Kenntnis über das das System Glaube und Religion hilft dabei, sich eine Meinung darüber zu bilden.
Verpflichtend von Klasse 1 bis zur Klasse 12 und 13 benotet - sowie in der Berufsschule - und auch wählbar für Abschlussprüfungen bspw. beim Abitur.
Über Religionen sprechen und dessen Gefahren kann auch sehr gut fächerübergreifend beim kritischen Denken gelehrt werden. Dazu braucht es kein Religionsunterricht, wie ich es in meiner Antwort geschrieben habe.
Widerspreche ich, siehe meine Antwort.