AMA: Drogen - Suchtprävention und Aufklärung
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Für wie gefährlich, also für wie gesundheitsschädlich und abhängig machend halten Sie Vapes mit und ohne Nikotin für Kinder und Jugendliche?

3 Antworten

Hallo und Danke für Deine Frage.

Wir haben es am Freitag nicht geschafft, alle Fragen in der Zeit abzuarbeiten.

Allgemein zum Thema Vapes habe ich auf Deine andere Frage ja schon geantwortet: https://www.gutefrage.net/frage/wie-gefaehrlich-also-wie-gesundheitsschaedlich-und-abhaengig-machend-ist-nikotin-tatsaechlich

Auch wenn das hier sicher wieder für Gegenwind sorgt:

Vapen ist schon mal an sich deutlich weniger schädlich (bis zu 95% weniger) als das Rauchen von Tabakprodukten. Trotzdem gibt es weder für Vapes mit Nikotin noch für die ohne Nikotin aussagekräftige Langzeitstudien. Das heißt, letzten Endes weiß man nicht, ob es langfristige Schäden geben kann.

Zum Thema "Abhängigkeit durch Nikotin" habe ich im anderen Beitrag schon geschrieben. Im Übrigen geht es beim Thema "Abhängigkeit" nicht immer nur um die körperliche Abhängigkeit, sondern auch um die psychische. Und da sage ich auch ganz klar, dass ein Abhängigkeitspotenzial vorhanden ist.

Vapes sind sicher eine gute Alternative für Menschen, die bereits rauchen (eben weil davon ausgegangen werden kann, dass dies deutlich weniger schädlich ist). Für Kinder und Jugendliche würde ich Vapes aber nicht empfehlen, weil Körper und Geist sich bei noch nicht erwachsenen Personen noch im Reifeprozess befinden und daher auch anfälliger für Störungen von außen sind. Und die Gefahr, dass sich eine Abhängigkeit entwickelt, ist auch größer, je früher man anfängt.

Und ja, ich weiß, dass es wieder Menschen geben wird, die behaupten, dass Nikotin alleine nicht abhängig macht. Dazu empfehle ich: informiere dich online selbst darüber. Wenn du Informationsquellen brauchst, sag Bescheid.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben


sunnymarie32  30.05.2024, 01:44

Auch wenn das hier sicher wieder für Gegenwind sorgt: - stimmt....

Vapen ist schon mal an sich deutlich weniger schädlich (bis zu 95% weniger) - nö... MINDESTENS 95% weniger (Stand vor 10 Jahren sogar 96%) Aktuell spricht man davon, das E-Zigaretten nur einen winzigen Bruchteil des Schadenspotentials von Tabakrauch haben.

Trotzdem gibt es weder für Vapes mit Nikotin noch für die ohne Nikotin aussagekräftige Langzeitstudien. - oh... natürlich GIBT es die, All die Nutzer sind die Langzeitstudie... neben denen, die es inzwischen auch so richtig gubt, allebn voran die von Polosa aus dem Jahr 2017, die über 3 1/2 Jahre niemalsrauchende E-Zigarettenkonsumenten mit nichtrauchenden Nicht-E-Zigarettenkonsumenten verglich und keinerlei Unterschiede fand,.

Das heißt, letzten Endes weiß man nicht, ob es langfristige Schäden geben kann. - aha... warum wird dann aber immer behauptet, es MÜSSE DOCH welche geben und das dampfen KANN NICHT harmlos sein?!

Im Übrigen geht es beim Thema "Abhängigkeit" nicht immer nur um die körperliche Abhängigkeit, sondern auch um die psychische. - stimmt. Und trotzdem behauptet niemand, das z.Bsp. Gummibärchen grundsätzlich suchterzeugend sind, nur weil es sicher ein paar Leute gibt, die eine psychische Sucht danach entwickelt haben.

Und da sage ich auch ganz klar, dass ein Abhängigkeitspotenzial vorhanden ist. - nur ist nicht entscheidend, was DU sagst, sondern was die Wissenschaft sagt... und zwar der ehrliche und seriöse Part, der zwar generell für NICHTS 100% ausschließt, das es psychisch abhängig macht, der aber im Gegenzug auch keinerlei Nachweise dafür hat, das ausgerechnet das Dampfen ein gesteigertes psychisches Abhängigkeitspotential im Vergleich zu z.Bsp. Gummibächen hat.

Und ja, ich weiß, dass es wieder Menschen geben wird, die behaupten, dass Nikotin alleine nicht abhängig macht. - genau, weil das NACHWEISLICH STIMMT.

Dazu empfehle ich: informiere dich online selbst darüber. - oh... das TUT sie... leider sehr sehr selektiv nur bei den Quellen, die ihre Überzeugung stützen, das Nikotin stark suchterzeugend ist - wofür sie es als ausreichend betrachtet, die Titel zu lesen.Quellen die ihren Glauben widerlegen, tut sie als "gekauft" und "verlogen" und "unglaubwürdig"ab. So beschimpfte sie schon mehrfach den höchst angesehenen Toxikologen Prof. Mayer, der das alte Märchen "30 - 60mg Nikotjn sind absolut tödlich für einen Erwachsenen) widerlegte und der einer der international führenden Experten für E-Zigaretten und Nikotin ist, als von der Tabak- oder auch dampferlobby gekauft...

Wenn du Informationsquellen brauchst, sag Bescheid. - ah ja... Ausgerechnet du willst ihr Quellen zukommen lassen, wo du doch selbst anzweifelst, das tabakrauchfreies Nikotin nicht suchterzeugend ist?

das dürfte fürs Erste an Quellen reichen um nachzuweisen, das Nikotin nicht suchterzeugend ist, solang man es ohne Tabakrauch konsumiert.

Patrick von Mindzone  11.06.2024, 12:27
@sunnymarie32

Also ich hab ein paar Quellen angesehen, habe aber nirgends gelesen, dass Nikotin nicht abhängig macht. Was ich gelesen habe, ging darum, dass es weniger suchterzeugend als Zigaretten ist, zur Zigaretten-Entwöhnung dient, die meisten "Nikotin-Studien" sich auf Tabak beziehen und dass es ein geringeres Suchtpotential hat. Dem stimmen alle Fachkräfte zu. Dass es nicht abhängig macht steht dort aber nirgends.

sunnymarie32  12.06.2024, 01:37
@Patrick von Mindzone

habe aber nirgends gelesen, dass Nikotin nicht abhängig macht. - das wird auch kein seriöser Wissenschaftler so sagen, die lassen sich immer ein Hintertürchen offen für den Fall, das sie doch widerlegt werden, denn Wissenschaft entwickelt sich immer weiter und was heute als gesichert gilt, kann morgen schon überholt sein. So sieht es aktuell mit der Behauptung "Nikotin ist suchterzeugend" aus, die wird gerade ad absurdum geführt.

Drehen wir den Spieß doch mal um: bring doch einfach mal Beweise dafür, das Nikotin auch ohne Tabakrauch suchterzeugend ist... zeig uns all die Süchtigen, die vorher nie geraucht haben und nur durch den Konsum von tabakrauchfreiem Nikotin süchtig geworden sind. Oder erklär mal logisch, wie es möglich ist, das Raucher TROTZ bzw. gerade wegen dem Konsum von Nikotin ohne Tabakrauch das Rauchen und den Nikotinkonsum aufgeben können, nachdem sie vorher ohne das Hilfsmittel "tabakrauchfreies Nikotin" keinen Erfolg beim Rauchstopp hatten, wenn doch Nikotin suchterzeugend ist?

Patrick von Mindzone  17.06.2024, 10:39
@sunnymarie32

Wissenschaftler publizieren den aktuell erforschten Stand. Widerlegungen sind in der Wissenschaft ganz normal, das ist nichts wovor ein Wissenschaftler zurückschreckt oder weshalb er sich ein Hintertürchen offen halten müsste.

Da vermischt du grade wieder "Zigarettenabhängigkeit" und "Nikotinabhängigkeit":

Zudem glaub ich, dass die Frage anders gemeint ist, oder? Du schreibst quasi, dass nikotinhaltige Produkte eben beim Zigarettenentzug helfen (weil sie das Nikotinverlangen erfüllen). Also das Gegenteil vom dem was du sonst schreibst/grade ausdrücken willst.

Zigaretten haben aus verschiedenen Faktoren ein deutlich höheres Suchtrisiko als Nikotin allein. Heißt für einen Raucher fallen durch z.B. eine E-Zigarette mit Nikotin schon einige Suchtfaktoren weg. Bevor es E-Zigaretten gab, war der Klassiker zur Entwöhnung Nikotinpflaster - da aber neben den anderen wegfallenden Suchtfaktoren hier das Nikotin aber zusätzlich nicht anflutet, ist es für viele nicht zufriedenstellend und nicht ausreichend.

sunnymarie32  18.06.2024, 00:50
@Patrick von Mindzone

Wissenschaftler publizieren den aktuell erforschten Stand. - oder auch nicht... bei einigen kommt es immer darauf an, wer den jeweiligen Wissenschaftler bezahlt bzw. welchen persönlichen Ideologien er nachhängt

weshalb er sich ein Hintertürchen offen halten müsste. - mit "Hintertürchen" meine ich das kein seriöser Wissenschaftler behauptet "das ist 1000% so und nicht anders", eben weil es normal ist, das er ggf. irgendwann widerlegt werden könnte

Da vermischt du grade wieder "Zigarettenabhängigkeit" und "Nikotinabhängigkeit": - nein... ich vermische nichts, schon garnichts mit Nikotinabhängkeit, weil es die nicht gibt

Zudem glaub ich, dass die Frage anders gemeint ist, oder? - nein, ist sie nicht

Du schreibst quasi, dass nikotinhaltige Produkte eben beim Zigarettenentzug helfen - stimmt... tun sie ja auch, allein schon darum, weil man den Konsumenten so nicht ALLES nimmt, was sie vom Rauchen her gewöhnt sind

(weil sie das Nikotinverlangen erfüllen). - nicht das Verlangen... nennen wir es Gewöhnung oder persönlicher Bedarf. Nikotin hat nun mal positive Effekte und wenn die beibehalten werden, macht das den Rauchstopp einfacher

Also das Gegenteil vom dem was du sonst schreibst/grade ausdrücken willst. - nein.

Zigaretten haben aus verschiedenen Faktoren ein deutlich höheres Suchtrisiko als Nikotin allein. - falsch. Nikotin ohne Tabakrauch hat kein Suchtrisiko!

Heißt für einen Raucher fallen durch z.B. eine E-Zigarette mit Nikotin schon einige Suchtfaktoren weg. - ja... einer: Das Rauchverhalten/Rauchritual. Und das wars dann aber auch

da aber neben den anderen wegfallenden Suchtfaktoren hier das Nikotin aber zusätzlich nicht anflutet, ist es für viele nicht zufriedenstellend und nicht ausreichend. - das tut es bei E-Zigaretten auch nicht. Das Problem an den NET´s ist, das die davon ausgehen, das Nikotin der Suchtstoff ist und darum die reine Zufuhr von Nikotin das Problem zu lösen vermag. Nikotinpflaster und Co scheitern sooo oft, weil es eben bei weitem nicht reicht, den Rauchern EINE Substanz von mehreren Tausend (darunter weitere, die als suchterzeugend bekannt sind und ohne das Wissen, WIE GENAU Tabakrauch im menschlichen Organismus wirklich wirkt) zu verabreichen.

Noch ein Beispiel/eine Frage, da du ja sooo daraus aus bist, das Nikotin suchterzeugend ist: WIE erklärst du den Umstand, das sooo viele Umsteiger von Tabakrauch auf E-Zigaretten mit der Zeit regelrecht unfreiwillig den Konsum von Nikotin immer mehr einschränken MÜSSEN, weil sie immer weniger Nikotin vertragen? Ist nicht gerade die DOSISSTEIGERUNG ein Hauptmerkmal für Sucht? Ich hatte NIEMALS mit Vorsatz meinen Nikotinkonsum verringert, das tat ich immer erst dann, wenn ich trotz gleichbleibender Nikotinmenge immer deutlichere und anhaltende Anzeichen einer Überdosierung bei mir feststellte. Inzwischen vertrage ich schon seit Jahren kein Nikotin mehr. Und ich bin kein Einzelfall, sondern fast schon die Norm....

dergee  10.05.2025, 20:09
@sunnymarie32

vielen Dank für dein Engagement und deine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Nikotin und E-Zigaretten. Es ist wertvoll, wenn sich Menschen so tief mit gesundheitsbezogenen Themen beschäftigen. Dennoch möchte ich auf einige zentrale Punkte deiner Argumentation eingehen – fachlich begründet, ohne persönliche Angriffe, aber mit Klarheit.

1. Nikotin ist suchterzeugend – auch ohne Tabakrauch

Die Behauptung, Nikotin sei ohne Tabakrauch nicht suchterzeugend, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Unzählige Studien – auch mit nie-rauchenden Probandengruppen – belegen, dass Nikotin:

  • die Dopaminfreisetzung im Belohnungssystem steigert,
  • Toleranz und Entzugssymptome erzeugt,
  • Verlangen (Craving) auslösen kann,
  • und als pharmakologische Substanz die Kriterien der Suchtdefinition nach ICD-10 und DSM-5 erfüllt.

Beleg:

U.S. Surgeon General Report (2016): “Nicotine is addictive. It is not just the smoke, but the drug itself.”
WHO (2021): “Nicotine is highly addictive, regardless of the method of delivery.”
National Institute on Drug Abuse (NIDA): “Electronic nicotine delivery systems can lead to addiction, especially in adolescents.”

Dass manche Menschen durch E-Zigaretten ihren Tabakkonsum beenden konnten, widerspricht der Abhängigkeit durch Nikotin nicht – es zeigt vielmehr, dass Nikotin, wie andere Drogen auch, dosierbar und in ein anderes Suchtverhalten überführbar ist.

2. Taktik der Beweislastumkehr – ein logischer Fehlschluss

Du forderst: „Zeig uns alle, die nur durch tabakrauchfreies Nikotin süchtig wurden.“

Das ist eine klassische Beweislastumkehr, wie man sie aus rhetorischen Debatten kennt – in der Wissenschaft jedoch unzulässig. Es liegt nicht an der Allgemeinheit, zu beweisen, dass ein neuroaktiver Stoff wie Nikotin süchtig macht – dieser Nachweis wurde bereits mehrfach erbracht. Wer die gegenteilige These vertritt (Nikotin sei ohne Rauch nicht suchterzeugend), muss seinerseits Belege dafür liefern, dass die bekannten Mechanismen unter tabakrauchfreien Bedingungen nicht greifen.

Deine „Beweislücke“ ist also keine Widerlegung – sondern ein Hinweis auf das Fehlen systematischer Langzeitstudien in einem speziellen Subsetting. Das ist eine Forschungsfrage, kein Gegenbeweis.

3. „Gummibärchen“-Argumentation: Psychische vs. körperliche Abhängigkeit

Der Vergleich von Nikotin mit Gummibärchen ist nicht seriös. Gummibärchen lösen kein neurochemisches Feedback im mesolimbischen System aus. Nikotin tut das – gezielt, potent und durch spezifische Rezeptorbindung. Abhängigkeit hat neurobiologisch klar umrissene Kriterien, die bei Nikotin sehr wohl erfüllt sind, sowohl körperlich als auch psychisch.

4. Zur selektiven Zitierung und Prof. Mayer

Prof. Mayer ist zweifellos ein renommierter Pharmakologe – allerdings vertritt er im internationalen Kontext eine Mindermeinung, insbesondere in der Frage der Nikotinabhängigkeit. Seine Position steht nicht im Einklang mit den Empfehlungen der WHO, der CDC, des DKFZ, der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) u.v.a. Die Behauptung, die internationale Forschung „lüge“ oder sei „gekauft“, ist ein schwerwiegender Vorwurf, der durch keinerlei Beweise gedeckt ist.

Ein einzelner Toxikologe, der eine gewagte Hypothese aufstellt, ersetzt nicht den wissenschaftlichen Konsens, der sich auf metaanalytische Evidenz und reproduzierbare Studien stützt.

Fazit:
  • Nikotin ist suchterzeugend – unabhängig von Rauch, Form oder Produkt.
  • Vapes sind weniger schädlich als Tabakrauch, aber gesundheitlich nicht unbedenklich, insbesondere für Jugendliche.
  • Deine Argumentation basiert auf einer rhetorisch geschickten Umdeutung der Beweisführung, nicht aber auf einem tragfähigen wissenschaftlichen Fundament.
  • Die Quellen, die du aufführst, sind z.T. relevant – aber sie widerlegen die Suchtwirkung von Nikotin nicht, sondern stellen sie in einen sehr spezifischen Kontext, der nicht auf die Allgemeinbevölkerung übertragbar ist.

Ich lade dich herzlich ein, die Aussagen der WHO, CDC, NIDA oder des DKFZ nicht nur zu lesen, sondern auch in ihrer methodischen Tiefe zu verstehen. Kritik ist wichtig – aber sie sollte auf vollständiger Information beruhen.

Wenn du möchtest, stelle ich dir gerne eine Liste aktueller Übersichtsarbeiten zu Nikotin, E-Zigaretten und jugendlichem Konsum zur Verfügung.

dergee  10.05.2025, 20:17
@sunnymarie32

Weißt du, was ich spannend finde?

Wie sehr du für das Thema brennst. Man merkt, du hast dir Gedanken gemacht, quer gelesen, dir Meinungen gebildet, vielleicht auch ein Stück Sicherheit darin gefunden. Das verdient Respekt. Viele Menschen plappern einfach nur nach – du nicht. Du willst verstehen.

Was mich nachdenklich macht, ist nicht das Thema an sich, sondern das Muster, das sich in deinen Aussagen zeigt. Du verteidigst Nikotin nicht einfach. Du identifizierst dich mit der Idee, dass es nicht das Problem sei – und gleichzeitig richtest du deine Argumentation nicht gegen Menschen, sondern gegen die Vorstellung, dass du dich getäuscht haben könntest. Das ist sehr menschlich.

Aber vielleicht ist es genau dieses Muster, das uns alle manchmal gefangen hält: Dass wir ein Detail so sehr gegen alle Einwände verteidigen, dass wir die größere Frage ausblenden. Zum Beispiel: Warum brauchst du es, dass Nikotin „nicht suchterzeugend“ ist? Warum ist es so wichtig, dass dein Weg der richtige war – und dass alle anderen sich irren?

Du sagst, du konntest irgendwann kein Nikotin mehr vertragen. Vielleicht war das dein Körper, der dir etwas sagen wollte. Vielleicht war es aber auch genau der Verlauf, den man bei jeder Sucht kennt: Dass die Wirkung sich verändert, dass sich Toleranzen umkehren, dass der Körper klüger ist als das Ich.

Und dass du jetzt ohne Nikotin lebst – ist das nicht der schönste Beweis, dass du längst frei bist?

Musst du es dann wirklich noch verteidigen?

Ich sage das nicht, um dich zu widerlegen. Ich sage das, weil ich glaube, dass du klug genug bist, den Unterschied zwischen Wahrheit und Bedürfnis zu erkennen. Vielleicht ist es an der Zeit, nicht nur zu argumentieren – sondern auch zu lauschen. Nicht auf mich. Sondern auf dich selbst.

sunnymarie32  10.05.2025, 23:36
@dergee

UNTERLASSE DEIN STALKING! Warum verfolgst du MEINE URALTEN Kommentare?!

Und nein, auch wenn du dich durch all meine Antworten und Kommentare der letzten Jahre arbeitest und unter alle deine MEINUNG schreibst, änderst du nichts daran, das tabakrauchfreies Nikotin nicht suchterzeugend ist, nicht als suchterzeugend gilt und bei normalem Konsum für Normalgesunde harmlos ist.

Und sorry, aber findest du es nicht selbst vollkommen absurd, das du mir erklären willst, ICH solle doch die Ausführungen der WHO, des DKFZ und deiner anderen Quellen VERSTEHEN, wenn du selbst überhaupt nicht mitbekommst, das die über Tabakrauch sprechen, ich aber über TABAKRAUCHFREIES NIKOTIN?!?

Und nö, deine "Quellen" lehne ich dankend ab. Das DIR das nötige Wissen zum Thema fehlt und du nur Meinungen hast, hast du ja hinlänglich bewiesen!

sunnymarie32  11.05.2025, 00:53
@dergee

Man merkt, du hast dir Gedanken gemacht, quer gelesen, dir Meinungen gebildet - falsch! MEINUNGEN haben bei derartigen FragenGRUNDSÄTZLICH nichts zu suchen. ICH habe Wissen angesammelt, die Meinungen sind klar dein Part.

Du identifizierst dich mit der Idee, dass es nicht das Problem sei - falsch, ich habe das WISSEN über Nikotin, das klar zeigt, das es nicht das Problem ist, die Ideen bringst du DU ins Spiel, indem du Tabakrauch und Nikotin in einen Topf wirfst und indem du mit veraltetem Wissen ankommst, das du gegen mein Aktuelles stellen willst.

Aber vielleicht ist es genau dieses Muster, das uns alle manchmal gefangen hält: Dass wir ein Detail so sehr gegen alle Einwände verteidigen, dass wir die größere Frage ausblenden. - stimmt, dafür bist du ein super Beispiel. Immerhin verteidigst du deine Idee vom ach so bösen Nikotin so vehement, das du vor dummen Unterstellungen gegenüber denen nicht zurükschreckst, die im Gegensatz zu dir über WISSEN verfügen.

Warum brauchst du es, dass Nikotin „nicht suchterzeugend“ ist? - Sorry... aber was ist falsch daran, sich für die WAHRHEIT einzusetzen? Tabakrauchfreies Nikotin hat kein Suchtpotential und es ist noch nie ein Nikotinnaiver durch den Konsum von tabakrauchfreiem Nikotin nach tabakrauchfreiem Nikotin süchtig geworden. Und sorry, aber DAS ist nun mal die Definition von SUCHTERZEUGEND - das eine Substanz beim Konsum durch Personen, die diese Substanz vorher nie konsumiert haben, eine Sucht nach ebendieser Substanz erzeugt. Das tatsächlich enorme Suchtpotential von Tabakrauch ist kein Beweis für ein Suchtpotential von tabakrauchfreiem Nikotin! Oder behauptest du etwa,das Wasser betrunken macht, nur weil es DER Hauptbestandteil von Bier ist und Bier ohne jeden Zweifel betrunken macht?!

Du sagst, du konntest irgendwann kein Nikotin mehr vertragen. Vielleicht war das dein Körper, der dir etwas sagen wollte - sicher nicht, denn MEIN Körper hat all den Anderen, denen es genau so guing wie es mir ging, sicher nichts gesagt

Vielleicht war es aber auch genau der Verlauf, den man bei jeder Sucht kennt: - ahh... dann muss der Heroinsüchtige oder all die anderen mit einer Substanzabhängigkeit nur lange genug warten, bis die Sucht von ganz alleine aufhört eine zu sein?!

Und dass du jetzt ohne Nikotin lebst – ist das nicht der schönste Beweis, dass du längst frei bist - nein, ist es nicht, denn niemand BRAUCHT ein "frei von Nikotin", der das nicht selbst so möchte. Das ist nur EIN Beweis dafür, das tabakrauchfreies Nikotinwohl doch nicht suchterzeugend sein kann, denn sonst hätten sooo viele andere Ex-Raucher den Konsum nicht wie ich aufgeben MÜSSEN.

Musst du es dann wirklich noch verteidigen? - ja, das MUSS ich, solange es noch Menschen wie dich gibt, die ihre Meinung über die Wissenschaft stellen, weil sie nicht verstehen wollen oder auch können, das sich WISSEN mit der Zeit und neuen Möglichkeiten ÄNDERT.

sunnymarie32  11.05.2025, 01:42
@dergee

Die Behauptung, Nikotin sei ohne Tabakrauch nicht suchterzeugend, ist wissenschaftlich nicht haltbar. - Falsch, hierbei handelt es sich um keine Behauptung, sondern um einen simplen Fakt

Unzählige Studien – auch mit nie-rauchenden Probandengruppen – belegen, dass Nikotin:

  • die Dopaminfreisetzung im Belohnungssystem steigert, - das tut vieles Andere auch, ohne das es suchterzeugend ist
  • Toleranz und Entzugssymptome erzeugt, - falsch. Kein Tabakrauch = kein Entzug. Wobei die Ausbildung einer Toleranz rein überhaupt nichts mit einem Suchtpotential zu tun hat!
  • Verlangen (Craving) auslösen kann, - falsch, kann es nicht, auch das passiert nur bei Tabakrauch.
  • und als pharmakologische Substanz die Kriterien der Suchtdefinition nach ICD-10 und DSM-5 erfüllt. - komisch, das die ICD-10 überhaupt kein Nikotin kennt, weder als Suchtmittel, noch als Missbrauch

Beleg: - ein paar Texte, die du dir gut eben mal ausgedacht haben kannst?! Unter "Belegen" verstehe ich Quellen, die andere NACHPRÜFEN können.

Du forderst: „Zeig uns alle, die nur durch tabakrauchfreies Nikotin süchtig wurden.“ - stimmt, denn wenn jemand die Behauptung aufstellt "auch tabakrauchfreies Nikotin ist suchterzeugend", dann darf ich doch wohl um BEWEISE für diese Behauptung bitten.

Das ist eine klassische Beweislastumkehr, - nein, eine ganz normale Forderung nach Beweisen für die Behauptung, die jemand anders aufgestellt hat.

Es liegt nicht an der Allgemeinheit, zu beweisen, dass ein neuroaktiver Stoff wie Nikotin süchtig macht dieser Nachweis wurde bereits mehrfach erbracht. - nein, wurde er immernoch nicht, Es wurde nur bewiesen das TABAKRAUCH suchterzeugend ist und da ist Nikotin EINE unter mehreren Tausend Einzelsubstanzen, deren Zusammenwirken die Wissenschaft noch immer nicht sicher erklären kann und unter denen sich als gesichert suchterzeugend bzw. suchtverstärkend bekannte Substanzen befinden.

Wer die gegenteilige These vertritt (Nikotin sei ohne Rauch nicht suchterzeugend), muss seinerseits Belege dafür liefern, dass die bekannten Mechanismen unter tabakrauchfreien Bedingungen nicht greifen. - habe ich

Deine „Beweislücke“ ist also keine Widerlegung – sondern ein Hinweis auf das Fehlen systematischer Langzeitstudien in einem speziellen Subsetting. - falsch. Das "Subsetting" tabakrauchfreies Nikotin gibt es nicht erst seit Heute oder gestern, das existiert mit den Schnupf- und Oraltabaken schon viele Jahre, länger sogar als Tabakzigaretten. Und auch da ist keine SUCHTWIRKUNG zu beobachten. Du kannst nicht mal eben behaupten "es gibt nur keine Nikotinsüchtigen, weil man noch nicht lange genug darauf gewartet hat, DAS es welche gibt"! Schnupftabak gibt es seit dem 17. Jahrhundert, Kautabake noch länger!

Der Vergleich von Nikotin mit Gummibärchen ist nicht seriös. - doch, ist er...

Gummibärchen lösen kein neurochemisches Feedback im mesolimbischen System aus. - stimmt

Nikotin tut das – gezielt, potent und durch spezifische Rezeptorbindung. - stimmt auch...

Abhängigkeit hat neurobiologisch klar umrissene Kriterien, die bei Nikotin sehr wohl erfüllt sind, sowohl körperlich als auch psychisch. - nope... Nikotin in ABWESENHEIT VON TABAKRAUCH erfüllt kein einziges dieser Kriterien! " löst ein neurochemisches Feedback im mesolimbischen System aus." IST KEIN Kriterium für eine Sucht, denn das tun andere Dinge und Handlungen auch, ohne das diese suchterzeugend wären oder auch nur im Verdacht stehen es zu sein!

Prof. Mayer ist zweifellos ein renommierter Pharmakologe – allerdings vertritt er im internationalen Kontext eine Mindermeinung, - falsch, er vertritt WISSEN! Meinungen haben in der Wissenschaft keinen Platz!

Seine Position steht nicht im Einklang mit den Empfehlungen der WHO, der CDC, des DKFZ, der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) u.v.a. - wundert mich nicht, wenn man sich mal die finanziellen Anhängigkeiten gerade der WHO und damit der CDC und des DKFZ anguckt.

Die Behauptung, die internationale Forschung „lüge“ oder sei „gekauft“, ist ein schwerwiegender Vorwurf, der durch keinerlei Beweise gedeckt ist. - falsch, gäbe es keine Beweise dafür, würde ich das nicht so sagen. Mal ganz abgesehen davon, das weder die WHO, noch das DKFZ Forschung in dem Bereich betreiben und auch bei der CDC bezweifle ich, das sie sich mit Nikotin beschäftigen, das fällt nicht in deren Bereich.

Ein einzelner Toxikologe, der eine gewagte Hypothese aufstellt, - wie kommst du denn auf das schmale Brett?!

ersetzt nicht den wissenschaftlichen Konsens, der sich auf metaanalytische Evidenz und reproduzierbare Studien stützt. - stimmt... nur zeigt der wissenschaftliche Konsens nicht das, was DU MEINST, aber das was Professor Mayer zusammengetragen und zusammengefasst hat!

sunnymarie32  11.05.2025, 01:59
@sunnymarie32

Fazit:

  • Nikotin ist suchterzeugend – unabhängig von Rauch, Form oder Produkt. - falsch! TABAKRAUCH ist suchterzeugend, tabakrauchfreies Nikotin hat nachweislich KEIN eigenes Suchtpotential
  • Vapes sind weniger schädlich als Tabakrauch, aber gesundheitlich nicht unbedenklich, insbesondere für Jugendliche. - falsch! E-Zigaretten haben in der Theorie nur einen winzigen Bruchteil des Schadenspotentials von Tabakrauch und bis heute ist in der Praxis (nennt man auch ganz stinknormales Leben) ist noch kein einziger Fall einer gesundheitlichen Schädigung durch den normalen Konsum nachweisbar. Wie E-Zigaretten auf Jugendliche wirken KÖNNTEN oder auch nicht, ist vollkommen irrelevant, denn Minderjährigen ist nahezu überall in der "modernen" Welt der Konsum verboten!
  • Deine Argumentation basiert auf einer rhetorisch geschickten Umdeutung der Beweisführung, nicht aber auf einem tragfähigen wissenschaftlichen Fundament. - falsch! 1. ist es doch wohl ein ausreichend tragfähiges wissenschaftliches Fundament, das in all den vielen Jahren des Konsums von tabakrauchfreiem Nikotin noch kein Nachweis für die Entstehung einer Sucht durch und nach tabakrauchfreiem Nikotin erbracht werden konnte. 2. Entspricht es dem allgemeingültigen wissenschaftlichen Standard, das bis zur Erbringung von BEWEISEN die "Unschuldsvermutung" gilt. 3. ist es keine rhetorisch geschickte Umdeutung der Beweisführung von anderen Beweise für ihre Behauptungen zu fordern.
  • Die Quellen, die du aufführst, sind z.T. relevant – aber sie widerlegen die Suchtwirkung von Nikotin nicht, sondern stellen sie in einen sehr spezifischen Kontext, der nicht auf die Allgemeinbevölkerung übertragbar ist. - ach so, das Nikotinnaive tabakrauchfreies Nikotin über längere Zeiträume konsumierten und keinerlei Sucht nach tabakrauchfreiem Nikotin entwickelten, ist also nicht auf die Allgemeinbevölkerung übertragbar?! Merkst du nicht selber, wie absurd diese Aussage ist?!

Ich lade dich herzlich ein, die Aussagen der WHO, CDC, NIDA oder des DKFZ nicht nur zu lesen, sondern auch in ihrer methodischen Tiefe zu verstehen. - tja... das mit dem Verstehen hat bei dir ja wohkl nicht so wirklich funktioniert

Kritik ist wichtig – aber sie sollte auf vollständiger Information beruhen. - stimmt... und deine sind UNVOLLSTÄNDIG

Wenn du möchtest, stelle ich dir gerne eine Liste aktueller Übersichtsarbeiten zu Nikotin, E-Zigaretten und jugendlichem Konsum zur Verfügung. - nein Danke, auf deine Meinung kann ich verzichten, die hast du hier schon zur Genüge dargelegt und damit auch klargestellt, das es dir nicht um Fakten oder eine faktenbasierte Diskussion geht, sondern nur um die Durchsetzung deiner MEINUNG ALS ALLGEMEINGÜLTIGER FAKT.

Im Übrigen bist du mangels Wissen über Nikotin und E-Zigaretten überhaupt nicht in der Lage bei deinen Quellen Fakten von Fakes und saubere, wissenschaftliche Arbeit von Pfusch zu unterscheiden.

ist nicht schlimm ich rauche jetzt schon seit mehreren Monaten Vapes da passirt nichts bin selber erst 13


NicoSenpai  31.01.2025, 19:51

Doch deine Rechtschreibung leidet darunter. *passiert.

31n3Fr4g3Nur  23.08.2024, 11:57
ich rauche jetzt schon seit mehreren Monaten Vapes

Warum eigentlich?

Noname3211  21.08.2024, 14:31

Das Zeug ist voll mit Nikotin willst du mit 20 Lungenkrebs haben ?

macher00  23.08.2024, 14:09
@Noname3211

Nikotin ist nicht ungesund sondern der Weg, wie wir es aufnehmen

Rene23xt  20.09.2024, 21:05
@Noname3211

Darf ich dir mal nen professionellen Tipp geben?..halt einfach die Fresse

Von Experten RayAnderson und sunnymarie32 bestätigt

Hallo 🍊 Orangade, 👋

Für wie gefährlich, also für wie gesundheitsschädlich und abhängig machend halten Sie Vapes mit und ohne Nikotin für Kinder und Jugendliche?

💨diese Frage kann niemand genau beantworten,

da es hierzu logischerweise keine Studien gibt!

Jedenfalls ist Nikotin ab 12 Jahren nicht

gesundheitsschädlich. Wenn das nicht so wäre,

gäbe es natürlich kein Nikotin rezeptfrei

ab 12 Jahren in Apotheken… nicht wahr?

👉 Und abhängig, oder süchtig macht

Nikotin AUCH Kinder & Jugendliche NICHT❗️

~~~~~~~

🔥RAUCHEN ist aber logischerweise für Kinder

& Jugendliche sehr gesundheitsschädlich.

👉 Tabak macht durch die extra hinzugefügten

suchterzeugenden Stoffe abhängig & süchtig!

Nicht das Nikotin!!

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Patrick von Mindzone  11.06.2024, 12:19

Nikotinpflaster geben geringe Mengen an Nikotin über die Haut langsam ab. Das ist nicht vergleichbar mit den Mengen von nikotinhaltigen Vape-Produkten sowie der Konsumart, bei der das Nikotin deutlich schneller anflutet.

Nikotin alleine macht bei weitem nicht so abhängig wie Zigaretten, ja, hat aber dennoch ein Suchtpotential.

PachamamaSquaw  11.06.2024, 18:34
@Patrick von Mindzone
… ja, hat aber dennoch ein Suchtpotential.

Nein. Wenn das so wäre, dann wären

Dampfer ja auch nikotinabhängig.

Sind sie aber nicht.

RayAnderson  13.06.2024, 03:22
@Patrick von Mindzone

Es ist erschreckend, dass eine Sucht- & Drogenberatung sich so oberflächlich mit Abhängigkeiten und Suchtstoffen befasst. Anderenfalls sollte bekannt sein, dass Nikotin abseits vom Rauchen zu keinen Abhängigkeiten führt.

Die Argumentationsführung, die hier benutzt wird, ist in sich bereits widersprüchlich und schließt sich gegenseitig aus. Später dazu mehr...

Rauchen von Zigaretten und Tabak verfügt über eines der höchsten bekannten Abhängigkeitspotenziale. Soweit sollte ein Konsens vorhanden sein.

Dieses Abhängigkeitspotenzial wird künstlich erzeugt, durch einen massiven Eingriff in die Wirkungsweise des Nikotins.

Nikotin in seiner natürlichen Wirkungsweise, verfügt über ein minimales Abhängigkeitspotenzial. Dieses führt jedoch nachweislich zu keinen Abhängigkeiten.

Auch Kartoffeln, Auberginen, Paprika oder Tomaten verfügen über Nikotin. Niemand wird abhängig.

Dass Nikotin im Tabak und Zigaretten massiv künstlich manipuliert wird, um ein Abhängigkeitspotenzial aufzubauen, dass zu Abhängigkeiten führt, ist mit dem großen Skandal, der Tabakkonzerne, Mitte der 1990er Jahre bekannt geworden, der zu dem bislang teuersten Gerichtsprozess in den USA geführt hat.

Spätestens Anfang der 2010er Jahre wurde es auch in der Wissenschaft anerkannt, als am Ende dessen, Prof. Dr. Karl Fagerström, seinen Test zur Nikotinabhängigkeit umbenannt hat, in Test zur Tabakabhängigkeit.

In den Studien von Prof. Dr. Fagerström, kann auch nachgelesen werden, dass abseits vom Rauchen, Nikotin zu keinen Abhängigkeiten führt. Diese Erkenntnis war letztlich für Prof. Dr. Fagerström überhaupt erst ausschlaggebend, dass er den Test umbenannt hat.

Quelle:

  • Fagerström, K.:Determinants of Tobacco Use and Renaming the FTND to the Fagerström Test for Cigarette Dependence Nicotine Tob Res (2012) 14 (1): 75-78 first published online October 24, 2011

Oder der bereits in anderen Kommentaren angesprochene Prof. Dr. Bernhard Mayer, Toxikologe und Pharmakologe, Uni Graz, Österreich, er gehört zu den international führenden Experten im Bereich Nikotin.

Quelle: Wikipedia

Ausführungen von Prof. Dr. Mayer zu den Eigenschaften und der Wirkungsweise von Nikotin, in seinen Online Tutorials:

Grundlagen der Nikotinwirkung

Abhandlung über die Wirkungsweise von Nikotin

Prof. Dr. Mayer wurde von der deutschen Regierung, als Sachverständiger zur öffentlichen Anhörung, der Umsetzung der neuen Tabakprodukte-Richtlinie 2014/40/EU eingeladen.

Quelle: Live Berichterstattung

.

Studien die ausschließlich der Abklärung des Abhängigkeitsverhaltens dienten: Fazit: Nichtraucher, die bis zu 6 Monate mit Nikotin behandelt wurden, entwickelten keine Abhängigkeit.

Quellen:

  • Pullan et al., N Engl. J. Med. 330, 811-5, 1994
  • Newhouse et al., Neurology 78, 91-101, 2012

.

Ein weiterer Nachweis...

Für die BBC Dokumentation “E-Cigarettes: Miracle or Menace?“ hat der lebenslange Nichtraucher Michael Mosley 4 Wochen lang mit Nikotin gedampft, ohne dadurch nikotinabhängig geworden zu sein.

Quelle: dailymotion

_______________

Nun zurück zur Argumentation...

Also, allein schon, dass es diese Produkte gibt, zeigt doch, dass es eine Abhängigkeit von Nikotin gibt. Nikotinpflaster, Sprays etc. sollen dabei helfen, das Nikotin langsam abzudosieren, um die Entzugserscheinungen (!) zu mildern.

NEIN... es zeigt, dass eine Abhängigkeit vorhanden ist, nicht mehr, nicht weniger.

Dass daran Nikotin federführend beteiligt ist, dass ist Deine rein persönliche Interpretation und ein falscher Schluss, der sich auf nichts begründen lässt.

Die angesprochenen Produkte nennen sich NET Produkte (Nikotin-Ersatztherapie Produkte, bzw. Präparate). Dazu zählen Kaugummis, Lutschtabletten, Inhalatoren, Nasenspray und Pflaster, die Nikotin erhalten.

Diese Produkte ersetzen (bei entsprechend hoher Dosierung) das Nikotin und können damit Entzugserscheinungen unterdrücken, bzw. verhindern.

Der Effekt ist jedoch nicht wie vorgetragen, dass hier Nikotin, durch abdosieren, ausgeschlichen würde, sondern dass sich die durch das Rauchen aufgebaute Tabakabhängigkeit, sukzessive abbaut. Für eine Reduzierung der Abhängigkeiten muss und sollte nichts abdosiert werden. Im Gegenteil, es ist hilfreich die Dosierung möglichst bis zum Ende beizubehalten. Nur dann lassen sich Entzugserscheinungen komplett oder zumindest weitgehend unterdrücken.

Irgendwann, Wochen später, wenn sich die Abhängigkeit bereits abgebaut hat, dann lässt es sich abdosieren, um es daraufhin abzusetzen. Das kann man, muss man aber nicht. Die Abhängigkeit hat sich an dem Punkt bereits abgebaut.

Der große Vorteil von E-Zigaretten, mit Nikotin im Liquid, im Vergleich zu NET Produkten ist, dass sie 1. sowohl die physische, als auch psychische Abhängigkeit bedienen und 2. das Nikotin in noch reinerer Form abgegeben wird, als durch die NET Produkte. Inhaltsstoffe in herkömmlichen Liquid, üblicherweise 3, in Nikotin-Spray etwa ein Dutzend.

Nikotinpflaster geben geringe Mengen an Nikotin über die Haut langsam ab.

UND Nikotin Sprays geben deutlich mehr Nikotin ab.

Es ist eine Frage der Wahl des Produkts.

RayAnderson  13.06.2024, 03:51
@RayAnderson Teil II
Nikotinpflaster geben geringe Mengen an Nikotin über die Haut langsam ab.

UND Nikotin Sprays geben deutlich mehr Nikotin ab.

Es ist eine Frage der Wahl des Produkts.

Die Anflutgeschwindigkeit ist identisch, ob Pflaster, Spray, Kaugummi oder E-Zigarette.

Die Anflutgeschwindigkeit ist DER elementare Faktor für das Abhängigkeitspotenzial.

Um diese zu erhöhen, muss Nikotin massiv künstlich verändert werden, wie es bei Tabak und Zigaretten passiert. Dies geschieht in erster Linie durch hunderte Zusatzstoffe, die sowohl im Tabak, als auch im Zigarettenpapier vorhanden sind. Es genügt die Existenz im Zigarettenpapier.

Das ist nicht vergleichbar mit den Mengen von nikotinhaltigen Vape-Produkten sowie der Konsumart, bei der das Nikotin deutlich schneller anflutet.

Selbstverständlich sind die Mengen an Nikotin in NET Produkten vergleichbar mit Nikotin im Liquid von E-Zigaretten.

Bei Nikotin-Sprays kann die Konzentration des Nikotins sogar deutlich höher liegen.

Die Anflutgeschwindigkeit ist stets gleich, bzw. vergleichbar, da bei keiner dieser Varianten das Nikotin manipuliert wird.

Nur eine künstliche Manipulation von Nikotin führt zu einer Erhöhung der Anflutgeschwindigkeit. Das findet sich beim Rauchen von Tabak und Zigaretten.

Nikotin alleine macht bei weitem nicht so abhängig wie Zigaretten, ja, hat aber dennoch ein Suchtpotential.

Auch diese Schlussfolgerung ist falsch und nicht schlüssig. Entweder Nikotin führt zu Abhängigkeiten oder nicht.

Würde Nikotin abseits vom Rauchen zu Abhängigkeiten führen, so würden sich Abhängigkeiten nicht automatisch abbauen, sobald ein Raucher umsteigt auf E-Zigaretten oder NET Produkte.

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Noch ein paar Worte zur Manipulation des Nikotins, durch die Tabakkonzerne, in Tabak und Zigaretten...

Die Tabakindustrie war sehr erfinderisch und dabei leider sehr erfolgreich. Seit etwa den 1960er Jahren forscht die Tabakindustrie mit und zu Nikotin. Leider geschieht dies nicht zum Wohl der Menschheit, sondern um die Wirkungsweise von Nikotin zu beeinflussen und ein massives Abhängigkeitspotenzial zu entwickeln.

In jedem Tabak und in Zigaretten, wird die natürliche Wirkungsweise von Nikotin, künstlich modifiziert. Tabak und Zigaretten werden hunderte an Zusatzstoffen zugefügt. Befinden sich die Zusatzstoffe nicht im Tabak, dann im Zigarettenpapier. Manche der Zusatzstoffe sind Suchtverstärker und bewirken eine massiv modifizierte und verstärkte Wirkungsweise des Nikotins.

Die Zusatzstoffe wirken auf die Eigenschaften des Nikotins ein und verändern es. Die Hitze der Verbrennung trägt einen gewissen Teil bei und es wird sogar eigentlich gebundenes Nikotin zusätzlich freigesetzt.

Das Abhängigkeitspotenzial von Zigaretten gehört zu den höchsten bekannten und es kann bereits der Rauch einer einzigen Zigarette genügen, um erste Symptome einer beginnenden Abhängigkeit auszulösen.

Der Vollständigkeit halber... oben geschildertes würde die Tabakindustrie abstreiten. Suchtverstärker sind nämlich verboten. Sie haben zu dem bislang teuersten Gerichtsprozess in den USA geführt, der mit einem Vergleich endeten. Das Resümee, die Tabakindustrie zahlte einen 3-stelligen Milliarden Betrag.

US-Tabakindustrie zahlt 206 Milliarden Dollar

Die Einigung liegt weit unter den Forderungen des amerikanischen Kongresses, der einen Betrag von 516 Mrd. Dollar verlangt hatte.

Quelle: Welt

Mitte der 1990er Jahre platzte eine Bombe, als Big Tobacco mit einem riesen Skandal aufflog. Es wurde bekannt, dass die Tabakindustrie, seit Jahrzehnten, ganz gezielt die Wirkungsweise des eigentlich harmlosen Stoffes Nikotin, im Tabak künstlich modifiziert. Das geht soweit, dass aus dem eigentlich nicht abhängig machendem Nikotin, ein wahres Abhängigkeitsmonster wird. Früher dachte man, es würde am Nikotin liegen. Das war früher die gängige Meinung. Mittlerweise weiß man, es ist eine Tabakabhängigkeit und keine Nikotinsucht.

An der Aufdeckung des Skandals maßgeblich beteiligt, war Dr. Jeffrey Wigand, ein Chemiker, der für einen großen Tabakhersteller die Forschungsabteilung leitete. Daraus entwickelte sich der bislang teuerste Gerichtsprozess der US Geschichte. Es endete damit, dass dreistellige Milliarden Beträge gezahlt werden mussten.

Der ehemalige Forschungsdirektor Dr. Jeffrey Wigand, des Tabakkonzerns Brown & Williamson wandte sich 1996 an die Medien und ebnete den Weg zum größten Wirtschaftsprozess der US-Geschichte. Das, was er präsentierte, glich einer Bombe. Wigand legte Dokumente vor, die bewiesen, dass die Tabakindustrie nicht nur über die Schädlichkeit, sondern auch über die Suchtgefahr des Rauchens genau Bescheid wusste. Das war nicht alles: Er belegte zudem, dass den Zigaretten bis zu 600 Zusatzstoffe beigemischt werden, um die Anflutgeschwindigkeit und damit das Suchtpotenzial zu erhöhen...

RayAnderson  13.06.2024, 03:53
@RayAnderson Teil III

Ende 1998 unterzeichneten die vier größten Tabakkonzerne eine Vereinbarung, nicht mehr mit falschen Tatsachen zu werben. Doch Präsident Bill Clinton reichte das nicht. Die US-Regierung erhob Klage. Die Konzerne sollten für die Kosten der tabakbedingten Erkrankungen aufkommen. Für die Konzerne ging es um die Existenz. Die Staatsanwaltschaft forderte 742 Mrd. Dollar Wiedergutmachung.

Quelle: Capital

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In Deutschland sind Suchtverstärker zwar auch verboten, aber hier sieht man es nicht so wild. Man möchte an den Steuern festhalten. Daher wird auch ganz offiziell immer die E-Zigarette bekämpft und zugelassen, dass Unwahrheiten verbreitet werden. Mittlerweile ist das fast egal, denn die Regierung hat das Liquid für E-Zigaretten, mit mehreren Hundert Prozent Steuern belegt.

Ein langjähriger Trend, weg vom Rauchen, wurde umgekehrt. Mittlerweile zeigt die Raucherquote von jungen Menschen (in Deutschland) wieder deutlich nach oben.

Patrick von Mindzone  17.06.2024, 10:22
@RayAnderson

In keiner der Studien steht, dass Nikotin kein Suchtpotential hat. Zwei Quellen beziehen sich auf transdermalen Nikotinkonsum, also durch Pflaster. Beim Suchtrisiko ist immer die Konsumart zu beachten. Transdermaler Konsum hat durch das fehlende schnelle Anfluten generell weniger (teils keins) suchtpotential als dampfen, rauchen oder im stärksten Fall spritzen.

Eins ist ne Studie zu einer Darmkrankheit, eine andere ohne Artikel und auch in den Beiträgen von Fagerström und Mayer finde ich keine derartige Aussage.

Und ja, es sind auch Dampfer in der Suchtberatung.

Und nein, nicht jeder der konsumiert muss abhängig werden. Das gilt nicht mal für Substanzen wie Heroin. Sucht ist von vielen Faktoren abhängig.

Patrick von Mindzone  17.06.2024, 10:51
@Patrick von Mindzone

"Auch Kartoffeln, Auberginen, Paprika oder Tomaten verfügen über Nikotin. Niemand wird abhängig." Die Aussage belegt absolut gar nichts. In Sauerkraut ist auch Alkohol und das macht nicht abhängig. Und in Mohn ist Morphin. :-D Dennoch hoffe ich, dass wir uns zumindest einig sind, dass Alkohol und Morphin dennoch ein Abhängigkeitspotential haben.

Bei psychoaktiven Stoffen, die ein Suchtpotential haben, kommt es immer auf die Konsumform und Menge an. In Mikrodosen macht nahezu nichts abhängig. Wenn man das ganze raucht, spritzt oder hochdosiert - sieht es wieder anders aus. Ebenso rauchen manche Personen lange Zeit ohne abhängig zu werden. Das hat aber nichts mit dem allgemeinen Suchtrisiko zu tun.

Nikotin als Pflaster, das über die Haut in geringen Dosen abgegeben wird, macht natürlich nicht abhängig, ist aber nicht vergleichbar mit regelmäßigem, hohen Konsum von Nikotin durch Vapes. Ebenso hat Nikotin auch eine letale Dosis.

Egal wie man es konsumiert: Nikotin ist das aber alles - die Menge macht das Gift.

RayAnderson  17.06.2024, 22:07
@Patrick von Mindzone

Schade, dass nicht aufmerksam gelesen wurde. Dann hätten sich die beiden Kommentare erübrigt.

In keiner der Studien steht, dass Nikotin kein Suchtpotential hat.

Darum geht es auch überhaupt nicht. Nicht ein Potenzial ist eintscheidend, sondern ob es zu Abhängigkeiten führt!

Natürlich verfügt Nikotin über ein gewisses Abhängigkeitspotenzial. Nur ist es so minimal, dass es abseits vom Tabak und Zigaretten nunmal zu keinen Abhängigkeiten führt.

Beim Suchtrisiko ist immer die Konsumart zu beachten.

FALSCH !

Was zählt ist die Anflutgeschwindigkeit.

Solange die Wirkungsweise von Nikotin nicht künstlich massiv manipuliert wird, führt Nikotin zu keinen Abhängigkeiten.

Das sind nunmal Fakten und ist seit vielen jahren wissenschaftlicher Konsens, auch wenn es gleugnet wird.

Und nein, nicht jeder der konsumiert muss abhängig werden.

Das hat auch niemand behauptet, ist irrelevant und steht hier nicht zur Diskussion.

GabHH  18.06.2024, 01:04
@RayAnderson

Absolut korrekt ❗

Wer an der Realität und den Fakten interessiert ist, für den sollte anhand der bereitgestellten Informationen unmissverständlich hervorgehen, wie es sich mit Nikotin verhält.

Bei Menschen, die kein Interesse am Status Quo haben, nützen keine Fakten, egal wie eindeutig sie sind.

GabHH  18.06.2024, 01:20
@Patrick von Mindzone
Bei psychoaktiven Stoffen, die ein Suchtpotential haben, kommt es immer auf die Konsumform und Menge an. In Mikrodosen macht nahezu nichts abhängig.

Auch das stimmt so nicht ❗

Sogenannte "Light" Zigaretten verfügen lediglich über ein Minimum an Nikotin. Das Abhängigkeitspotenzial ist bei diesen Zigaretten nicht geringer ❗

Wie von RayAnderson bereits erklärt wurde, die Anflutgeschwindigkeit ist entscheidend und diese wird bei Zigaretten und Tabak künstlich massiv erhöht ❗

...ist aber nicht vergleichbar mit regelmäßigem, hohen Konsum von Nikotin durch Vapes.

Völliger Unsinn ❗

Ebenso hat Nikotin auch eine letale Dosis.

Ja, wie alles andere auch.

Auch Trinkwasser kann tödlich sein, wenn zuviel davon konsumiert wird ❗

Und nun...❓🤔

Das ist Kindergarten Niveau.

Die letale Dosis von Nikotin liegt so hoch, dass es bei herkömmlicher Nutzung nicht annähernd erreicht wird ❗

Als Drogenberatung darf man das wissen.

Es nutzt niemandem etwas, hier zu relativieren oder mit falschen Daten zu referieren.

In Beiträgen von Fagerström lassen sich Bestätigungen für die angezweifelten Aussagen finden, ebenso wie bei den Berichten und online Tutorials meines Toxikologie Kollegen Prof Dr Mayer. Dafür müsste man sich jedoch bemühen und an der Wahrheit interessiert sein.

PachamamaSquaw  23.08.2024, 14:16
@macher00

Physisch kannst du nicht

abhängig sein. Wenn du psychisch

abhängig bist, dann liegt’s an deiner

Psyche.

StreetworkDHS  27.05.2024, 11:07

Hallo!

Ich möchte gerne zu Deiner Antwort ergänzen:

Ja, Nikotinersatzprodukte können rezeptfrei ab 12 Jahren in der Apotheke gekauft werden. Diese sind zur Raucherentwöhnung (!) gedacht. Das heißt, auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren für den Fall, dass diese schon eine Abhängigkeit entwickelt haben.

Also, allein schon, dass es diese Produkte gibt, zeigt doch, dass es eine Abhängigkeit von Nikotin gibt. Nikotinpflaster, Sprays etc. sollen dabei helfen, das Nikotin langsam abzudosieren, um die Entzugserscheinungen (!) zu mildern.

Macht das Sinn für Dich?

LG Peter von DigiStreet

sunnymarie32  30.05.2024, 01:58
@StreetworkDHS

Also, allein schon, dass es diese Produkte gibt, zeigt doch, dass es eine Abhängigkeit von Nikotin gibt - nein, das zeigt es nicht. Es zeigt nur, das es eine TABAKabhängigkeit gibt, deren Entzugssymptome mit der Zufuhr von tabakrauchfreiem Nikotin verhindern oder abmildern will.

Nikotinpflaster, Sprays etc. sollen dabei helfen, das Nikotin langsam abzudosieren, um die Entzugserscheinungen (!) zu mildern. - wobei sie nicht besonders erfolgreich sind, ganz im Gegensatz zu z.Bsp. E-Zigaretten, die nicht nur schnöde Nikotin liefern, sondern auch das Verhalten und die Rituale bedienen. Tabaksucht ist eben nicht nur "ich BRAUCHE Nikotin!"

Macht das Sinn für Dich? - nein... und angesichts deines Wissens über Substanzabhängigkeiten (Alkohol, Heroin, Crack, Koks...) wundert es mich doch sehr, das DU einen Sinn darin zu erkennen glaubst, das man ausgerechnet durch den Konsum in reinerer Form der Substanz, nach der man süchtig ist, die Sucht beenden können soll. Hör dich mal um unter all den Ex-Rauchern, die mittels E-Zigarette das Rauchen aufgeben konnten und die im Laufe der Zeit immer weniger Nikotin VERTRUGEN und die Nikotinmenge reduzieren MUSSTEN, obwohl sie das eigentlich nicht beabsichtigten oder wollten. Weisst du wieviele ich kenne, die noch vor der TPD2 (bis 2016) , die uns die unsägliche Regelung "max. 20mg/ml Nikotin" und "max. 10ml Inhalt bei Nikotinhaltigem" brachte, ihre Vorräte für die nächsten 10 - 15 Jahre oder noch länger aufstockten und die jetzt auf Literweise Nikotinbasen sitzen, die sie nicht mehr brauchen, weil sie es schlicht nicht mehr vertragen oder auch nicht mehr dampfen?!

StreetworkDHS  03.06.2024, 08:36
@sunnymarie32

Hallo sunnymarie32,

es ist sehr schade, dass wir nicht in einen konstruktiven, sachlichen Austausch kommen, weil du so fest in deinem ausschließlich positiven Bild von Nikotin verhaftet bist.

Alles Gute für dich.

Viele Grüße

Peter

PachamamaSquaw  03.06.2024, 10:29
@StreetworkDHS

Hallo Peter,

Diese sind zur Raucherentwöhnung (!) gedacht.

Ja, zur Tabakentwöhnung, aber nicht zu

einer angeblichen Nikotinabgewöhnung.

Das heißt, auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren für den Fall, dass diese schon eine Abhängigkeit entwickelt haben.

Ja, eine Tabakabhängigkeit, aber

keine angebliche Nikotinabhängigkeit.

Also, allein schon, dass es diese Produkte gibt, zeigt doch, dass es eine Abhängigkeit von Nikotin gibt.

Nein, diese Produkte zeigen nicht,

dass es eine Nikotinabhängigkeit gibt.

Nikotinpflaster, Sprays etc. sollen dabei helfen, das Nikotin langsam abzudosieren, um die Entzugserscheinungen (!) zu mildern.

Nein. Lies mal bitte hier:

https://www.vapers.guru/2016/01/11/nikotin-wirklich-so-gefaehrlich/

Macht das Sinn für Dich?

Nein, macht keinen Sinn. Guck mal

bitte dieses sehr interessante hier:

https://www.youtube.com/watch?v=UlDwcAeTtJY

Wenn dir das ganze Video zu lange dauert,

guckst du ab Minute 26.

https://e-dampfen.info/wissenschaft/veroeffentlichungen-von-dr-bernhard-michael-mayer/

Btw: Es gibt logischerweise auch keine

nikotinsüchtigen Dampfer. 😮‍💨💨💨💨

LG 🙋🏻‍♀️🪶

sunnymarie32  04.06.2024, 00:01
@StreetworkDHS

man kann es auch so sehen, das DU der Grund dafür bist, weil DU so ausschließlich das Bold im Kopf hast, das Nikotin nicht harmlos sein kann. Immerhin versuchst du ja überhaupt keinen "konstruktiven, sachlichen Austausch" sondern ziehst dich mit so einer dummen Ausrede zurück