Hallo Luci25118,

cool, dass du den Konsum beenden möchtest.

Sicher ist das eine gute Entscheidung, gerade wenn dir dein Führerschein wichtig ist und die Angst ihn zu verlieren groß ist.

Die ersten Tage werden sicher hart, in der Regel lassen die Entzugssymptome mit der Zeit aber nach.

Ein paar Tipps: Lenk dich ab (mach was Kreatives, treibe Sport (das hat den weiteren Vorteil, dass es stimmungsaufhellend wirkt), triff dich mit Freunden (vertraue dich diesen wenn es geht auch an, rede über deine Gedanken/Sorgen und such dir dadurch Unterstützung); gönn dir was (z.B. ein gutes Essen); ...

Auch Apps können helfen (wie aXXLJ schon geschrieben hat).

Es gibt aber auch noch mehr Angebote. Z.B. eine Online-Suchtberatung über https://app.suchtberatung.digital/login (anonym und kostenlos) oder du suchst nach einer Beratungsstelle vor Ort: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis

Wenn du dich hier weiter austauschen möchtest, meld dich gerne (auch im Privat-Chat wenn du magst) bei mir!

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Penis655

THC hat im Körper eine Halbwertszeit von ca. 52 Stunden. Im Blut kann THC bis zu drei Tage, dessen Abbauprodukte bis zu drei Wochen nachgewiesen werden. Im Urin kann THC von einer Woche bis zu drei Monaten nachgewiesen werden (je nach Intensität und Häufigkeit des Konsums). In den Haaren ist THC mehrere Monate nachweisbar. Bei Nachweis von Cannabis im Straßenverkehr können Bußgeld und Führerscheinentzug drohen. Durch die hohe Fettlöslichkeit und die Einlagerung des THC im Fettgewebe ist der Konsum von Cannabis von allen Drogen am längsten nachweisbar.

(von mindzone.info)

Also im Blut ist Cannabiskonsum etwa bis zu drei Wochen, im Urin bis zu drei Monaten nachweisbar.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Maxighhhj,

Im Vaporizer wird nichts verbrannt, sondern verdampft. Dadurch werden Schadstoffe, die beim Rauchen entstehen, nicht freigesetzt. Es können aber wiederum andere, ebenfalls krebserregende Stoffe entstehen.

Tatsächlich scheint es so zu sein, dass beim Vapen von Cannabis mehr THC freigesetzt wird. Es ist also sehr wahrscheinlich dass man auch mehr Wirkung spürt.

Näheres dazu kannst Du zum Beispiel hier nachlesen:

https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-v/vaporisator-vapen-vaporisieren/#:~:text=Im%20Vaporisator%20wird%20Luft%20auf,%C3%BCber%20die%20Lunge%20aufgenommen%20werden.

Ich hoffe, ich konnte damit weiterhelfen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi Joker291,

die Kriterien für eine Sucht sind im Grunde immer die gleichen - egal ob es sich um eine stoffliche oder eine Verhaltenssucht handelt.

Vielleicht ist das hier ganz interessant für Dich:

Wann eine "Pornosucht" vorliegt, ist auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu sagen. Es kommt erst mal nicht auf die Menge und Art der Pornos an, ob der Konsum schädlich ist."Also das heißt: Es gibt durchaus Männer, die viel Pornografie konsumieren, aber überhaupt gar keine Probleme haben, und umgekehrt auch Menschen, die relativ wenig Pornografie konsumieren, aber trotzdem das Gefühl haben, die Kontrolle darüber verloren zu haben", so Psychologe Stark.
Kontrollverlust ist ausschlaggebend
Dieser Kontrollverlust, den Stark anspricht, ist ausschlaggebend für die Diagnose. Betroffene mit einer "Pornosucht" verspüren immer wieder den Drang, Pornos zu schauen und schaffen es nicht von selbst, ihren Konsum einzuschränken, obwohl dieser starke negative Konsequenzen für sie hat.
Psycholog:innen geben diese weiteren Kriterien an:
Einfluss auf den Alltag: Betroffene können ihrem Schul-, Studien- oder Arbeitsalltag nicht mehr normal nachgehen. Sie kommen zu spät oder können Aufgaben nicht rechtzeitig erledigen, weil sie damit beschäftigt sind, Pornos zu schauen oder ihre Gedanken permanent um die Filme kreisen.
Vernachlässigung des sozialen Lebens: Menschen mit einer "Pornosucht" ziehen sich oftmals zurück und nehmen sich weniger Zeit für Freunde und Familie. Sie vernachlässigen Hobbys und Aktivitäten, die sie sonst gerne gemacht haben. Stattdessen wird der Pornokonsum zum Lebensmittelpunkt.
Probleme in der Partnerschaft: Bei manchen Betroffenen kommt es aufgrund des intensiven Konsums zu Konflikten mit ihren Partner:innen. Auch das Sexleben leidet häufig: Personen mit einer "Pornosucht" merken, dass sie die natürlichen Reize ihrer Sexualpartner:innen weniger oder gar nicht mehr ansprechen.  
Leidensdruck: Die Betroffenen leiden stark unter dem Konsum. Obwohl das Pornoschauen mit schlechten Gefühlen und eventuell sogar körperlichen Schmerzen verbunden ist, können sie nicht aufhören, die Videos anzusehen.
Wenn diese Kriterien auf dich zutreffen, solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Unterstützung findest du zum Beispiel bei Beratungsstellen wie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHD) oder bei Pro Familia. Der erste Ansprechpartner kann auch dein Hausarzt oder deine Hausärztin sein. Du kannst dich aber auch direkt an Psychotherapeut:innen in deiner Nähe wenden.

(von https://www.quarks.de/gesundheit/pornosucht-internet-sexsucht-pornografie-psychologie/)

Wenn Du Dich dazu näher austauschen möchtest, kannst Du uns gerne auch im Privatchat anschreiben.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Kevin5000000,

ich denke das kommt eher vom Konsum, weniger vom Entzug.

Es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst:

  • Atemübungen (4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen; dabei auf den Atem konzentrieren. Wenn’s schwerfällt: In eine Tüte atmen (bei Hyperventilation) oder einfach mit jemandem mitzählen lassen)
  • Deinen Körper spüren und dich ablenken (barfuß laufen, Reize setzen (z.B. kaltes Wasser über die Hände laufen lassen)
  • Mit dir nahestehenden Personen sprechen
  • Frische Luft, reizarme Umgebung (z.B. Zimmer Abdunkeln wenn dir das gut tut,..)

Wenn es dir länger so geht, such bitte einen Arzt oder ruf im Notfall auch die 112 ein!

Wann es vorbei geht wird dir hier niemand sagen können, das ist sehr individuell.

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Wenn du dich noch mehr Infos möchtest oder Fragen hast, melde dich gerne bei mir!

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Selin3333894,

Mit dem Kiffen aufzuhören kann schwierig sein, vor allem, wenn man über einen längeren Zeitraum täglich konsumiert hat. Du musst schon mit Entzugssymptomen rechnen (Schwitzen, Appetitlosigkeit, Schlafprobleme), die nicht angenehm sind. Gefährlich sind diese allerdings nicht.

Ich würde dir den Tipp geben, dich zu beschäftigen und für Ablenkung zu sorgen. Im Urlaub sollte das ja an sich erstmal kein riesiges Problem sein - du hast viele neue Eindrücke, erlebst was, ... und du bist ja nicht alleine, sondern mit deinem Freund - das hilft sicher auch.

Du schaffst das!

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Falls du mal wen zum Quatschen brauchst, schreib uns gerne auch hier im Privatchat an.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Lawana7272,

ich Speichel ist THC im Normalfall maximal drei Tage lang nachweisbar.

Wie lange ist THC im Speichel nachweisbar?
Die Nachweiszeit von THC im Speichel ist kürzer als im Urin. THC-Metaboliten können im Speichel für 1-3 Tage nach dem Konsum nachgewiesen werden.

(https://www.hms24.eu/drogentests/#:~:text=In%20der%20Regel%20kann%20THC,nach%20dem%20Konsum%20nachgewiesen%20werden.)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi BlackPapagei,

Cannabis bzw. THC hemmt die REM-Phase während des Schlafs, also die Phase, in der man Träume hat, das heißt, Du träumst dann weniger oder gar nicht mehr. Wenn Du eine Konsumpause machst, kommen die Träume wieder. Vor allem anfangs kann das recht heftig sein. Es normalisiert sich aber nach einiger Zeit auch wieder, so wie @Gegsoft schon geschrieben hat. Ist also völlig normal.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi alkrayduopfer,

Gute Tipps zum Safer Use findest Du beispielsweise hier: https://suchtpraevention-zh.ch/safer-use-und-sucht/weitere-substanzen-2/lsd-und-zauberpilze/

Nur Produkte konsumieren, deren Qualität man kennt (Achtung: bei Pilzen die gesammelt werden, besteht Verwechslungsgefahr mit tödlichen Pilzen)
Möglichst wenig pro Mal und möglichst selten konsumieren. Bei LSD niemals den ganzen Filz, bzw. die ganze Tablette auf einmal konsumieren, sondern nur einen kleinen Teil und dann mind. zwei Stunden warten. Bei Psilocybin handelt es sich um ein Naturprodukt. Es ist darum nie ganz klar, wie viel des Wirkstoffs enthalten ist. Deshalb sehr vorsichtig dosieren.
Genug Flüssigkeit (keinen Alkohol, da er den Körper zusätzlich austrocknet!) zu sich nehmen um Überhitzung zu vermeiden – insbesondere in warmer Umgebung oder wenn getanzt wird.
Nicht allein konsumieren, sondern nur in Begleitung einer Person, der man vertraut.
An Tanzpartys regelmässig Pausen (wenn möglich an der frischen Luft) einlegen.
Nicht konsumiern im Zusammenhang mit dem Lenken von Fahrzeugen oder anderen Tätigkeiten, die eine erhöhte Aufmerksamkeit oder Konzentration erfordern.

Weitere gute Infos kannst du beispielsweise auch noch hier finden:

https://mindzone.info/substanzen/pilze/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

Nicht mit anderen Drogen, Medikamenten oder Alkohol mischen.
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Ich finde, das ist doch ein richtig toller Grund zu feiern. Das ist auf jeden Fall eine großartige Leistung, auf die man stolz sein kann und über die man sich freuen darf und soll. <3

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Lea777852,

das klingt, als hätte dir der Konsum in einer schwierigen Zeit erst mal helfen können und nun siehst bzw. merkst du aber auch viele negative Nebenwirkungen.

Wenn du den Konsum reduzieren oder beenden möchtest, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.

Zum einen wäre es super, wenn du jemanden in deinem nahen Umfeld hättest, mit dem/der du darüber sprechen kannst.

Außerdem gibt es eine Vielzahl von professionellen Unterstützungsangeboten.

Dies kann eine App sein (z.B. "Quid Weed" - es gibt aber viele verschiedene zum Thema); ein Programm https://www.quit-the-shit.net/qts/ - kostenlos und anonym). Du kannst dich aber auch direkt beraten lassen. Hier findest du eine Beratungsstelle bei dir vor Ort: https://www.klicksafe.de/hilfsangebote oder aber auch online https://www.suchtberatung.digital/ - ebenfalls anonym und kostenlos). Da hat jeder andere Dinge die ihm helfen denke ich. Probiers doch einfach mal aus.

Und wenn du dich gerne noch mit mir weiter austauschen möchtest, kannst du mir natürlich gerne auch hier antworten oder mir eine Nachricht schreiben.

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Max737475884,

da der intravenöse Konsum von Crack sehr riskant ist, rate ich dir hier zu viel Vorsicht und im besten Fall der Auswahl einer Alternative dazu, wenn du dir das auch vorstellen kannst. Super, dass du dich im Vorfeld informierst!

Da das nicht dein erster Crack i.v. Konsum wäre, kennst du einige Risiken sicher schon.

Dennoch: Crack wirkt nur sehr kurz und verleitet daher schnell zum Nachlegen. Deshalb ist die Gefahr einer Überdosis besonders hoch. Dieses verstärkt sich noch bei Mischkonsum mit Alkohol oder Downern. Daher hier besondere Vorsicht bei der Dosierung!

Crack intravenös zu konsumieren ist besonders riskant. Zum Auflösen verwendet man nur kaltes Wasser und Ascorbinsäure - das tötet Bakterien und Viren nicht ab. Außerdem kommen trotz Verwendung eines Filters auch Reste von Natron (oder Ammoniak) in die Venen. (https://www.aidshilfe.de/system/files_force/documents/2015_05_Faltblatt_Koks_und_Crack.pdf?download=1)

Außerdem werden die Venen stark beansprucht. Dies kann zu Thrombosen, Abszessen oder Venenverlust führen.

Hier solltest du insgesamt die Safer-Use-Regeln für i.v. Konsum beachten (chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.suchthilfe.wien/2/wp-content/uploads/2020/10/Doppelseitig_SaferUse_Alternativen.pdf)

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Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Könnte ich daran sterben?

Hallo erstmal ich bin 17 Jahre alt gehe noch zur Schule habe seit einem Jahr jz oft gekifft manchmal täglich aber kiffen an sich selber war nicht so krass schlimm wie beim baller liquid die ich jz zwei Monaten lang täglich und überall konsumiert hab, egal schule draußen einkaufen oder duschen oder vor dem schlaf aber war nur noch High gewesen davon nun musste am ende aufhören weil ich nen probleme hatte, am mittwoch abend hab ich das im bett geraucht wieder und dabei music gehört 5 min später hab ich gemerkt das irgendwas in meinem Hals war ich hab das als meine airpod wahrgenommen war noch High gewesen aber es war doch wegen meine Zunge die ist irgendwie in meinem Hals geklebt kann sein dass der Hals trocken war weil bei diesen baller liquid ist das ähnlich wie beim kiffen halt mit trockene Hals, dann hat halt meine Zunge geklebt und war gefühlt am ersticken hatte großen Angst dass ich an diesen Tag sterbe, meine Mutter meinte ich hatte todeskriese weil ich gegen Wände gehauen hab und meine bewusstsein verloren habe auf jeden Fall bin runter gefallen meine Hand war ganze Zeit in Zunge gewesen Hab glaube ich versucht wieder normal zu machen meinte mein Vater auf jeden Fall am nächsten Tag hab ich gemerkt wie sehr ich so halt mitte in brustschmerzen habe seit 4 tagen kein Appetit kann sogut wie nie essen, kann nicht so gut schlafen und so, meinte Vater meinte es könnte sein dass ich meine Lunge total geschadet habe wegen diesen fake cbd liquid er meinte ich könnte daran verrecken oder Tumor so haben, aber das macht mir mehr angst morgen müssen wir zur arzt wegen das die sache ist ich hab das auch oft verbrannt geraucht meine e Zigarette weil diese liquids halt schneller verbrennen und gleichzeitig waren suchtdruck. Also was vermutet ihr, hört das sich nach großen Problem

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Hallo 44sezo339,

ich glaube, dass es eine gute Idee ist, das vom Arzt anschauen und abklären zu lassen. Wo hattest Du denn das Liquid her? Man weiß ja leider sehr oft nicht genau, was darin enthalten ist und wie riskant die Inhaltsstoffe für Dich sein können.

Ich hoffe und vermute, dass es Dir sehr schnell wieder besser gehen wird und sich alles wieder normalisiert.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Adwrn,

das ist kein ganz typisches Symptom eines Cannabis-Entzugs. Ich würde Dir auch empfehlen, das mal medizinisch abklären zu lassen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Unknownuser022,

dass Du eine hohe Toleranz hast, spricht in erster Linie dafür, dass Du viel konsumierst. Dein Körper (Dein Gehirn) hat sich schon so an die Zufuhr von psychoaktiven Substanzen gewöhnt, dass Du immer mehr davon brauchst, um noch eine Wirkung zu erzielen. Dass kann ein Anhaltspunkt dafür sein, dass Du Dich schon in Richtung einer Abhängigkeit bewegst:

Die Abhängigkeit wird gemäß ICD anhand von sechs Kriterien definiert, von denen mindestens drei innerhalb des zurückliegenden Jahres erfüllt gewesen sein müssen. Diese Kriterien sind:
starker Wunsch und/oder Zwang, das Medikament zu konsumieren;
verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Menge und/oder der Beendigung der Einnahme;
körperliche Entzugssymptome;
Toleranzentwicklung (Wirkverlust) bzw. Dosissteigerung;
erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen oder sich von den Folgen des Konsums zu erholen, verbunden mit der Vernachlässigung anderer Interessen;
fortgesetzter Konsum trotz Folgeschäden.

(von https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/medikamentensicherheit/missbrauch-und-abhaengigkeit/abhaengigkeit-diagnosekriterien)

Zumindest eines der Kriterien scheint Du auf jeden Fall zu erfüllen.

Falls Du Dich dazu mal näher austauschen möchtest und/oder an Deinem Konsum etwas verändern möchtest, kannst Du Dich gern per Privatchat bei und melden oder auch bei der Online-Beratung von DigiSucht: https://www.suchtberatung.digital/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Censa73,

ich nehme an, du meinst mg und nicht g?

Ich habe mal nach Dosierungen bei Kokain geschaut und dazu das hier gefunden:

Die Dosis zur Erzielung eines gewünschten Wirkungsgrades hängt unmittelbar von dem auf der Strasse verfügbaren Reinheitsgrad ab. Der Reinheitsgrad beträgt und bei Kokain-Hydrochlorid (Pulver) mehr als 70% bei Crack oft mehr als 60%. Untenstehende Dosisangaben können somit nur eine grobe Orientierung darstellen.
Einzeldosis reines Kokain, geschnupft: 50–100 mg, bei Dauer-Konsument*innen bis zu 300 mg ; geraucht: 50–350 mg; gespritzt: 70–150 mg. (Dosis bezogen auf reines Cocain.)
Grenzdosis: 5 mg
leicht: 10 - 30 mg
mittel: 30 - 60 mg
stark: 60 - 90 mg
sehr stark: 90 mg +

(von https://www.saferparty.ch/substanzen/kokain)

Ich würde dir hier auch noch Safer Use-Tipps (also Hinweise zum risikoärmeren Konsum) mitgeben wollen:

Achtung, sehr hohe psychische Abhängigkeitsgefahr! Lege Konsumpausen ein, auch (vor allem!) wenn es dir schwer fällt.
Ritualisiere deinen Konsum. Nimm Kokain – wenn schon – nur zu besonderen Gelegenheiten.
Dosiere niedrig und vermeide häufiges Nachlegen!
Trinke immer genug (keinen Alkohol) und sorge für frische Luft.
Iss vor und nach dem Konsum gut und gesund und konsumiere nicht auf leeren Magen.
Beachte die Safer-Sniffing- und Safer-Sex-Regeln.
Schnupfen ist die risikoärmste Konsumform. Das Rauchen von Crack und Freebase sowie das Spritzen potenzieren die Risiken.
Personen mit Vorerkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems, Asthma, Erkrankungen der Leber und mit Schilddrüsenüberfunktion sollten kein Kokain konsumieren.
EpileptikerInnen sollten auf Kokain verzichten (Gefahr von Krämpfen).
Kombiniere Kokain nicht mit blutdruckerhöhenden Medikamenten.
Konsumiere kein Kokain, wenn du Ecstasy konsumiert hast; die Ecstasy-Wirkung wird dadurch aufgehoben.
Mische Kokain nicht mit Alkohol – Gefahr einer Alkoholvergiftung und Erhöhung des Aggressionspotentials!

(von https://www.raveitsafe.ch/?contact_substanz=kokain)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi Koawach171,

auf Dauer beeinträchtigt Cannabiskonsum schon die Gehirnleistung, vor allem was Kurzzeitgedächtnis und Konzentration betrifft:

Gehirn
Die Frage nach möglichen Hirnschäden durch Cannabiskonsum beschäftigt die Forschung seit den 1970er Jahren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach dem derzeitigen Forschungsstand vermutlich keine substantiellen Hirnschäden anzunehmen sind. Jedoch leidet die Hirnleistungsfähigkeit mit zunehmender Dauer und Intensität des Konsums. Dies macht sich bei Dauerkonsumentinnen und -konsumenten in Form schlechterer Lern- und Gedächtnisleistungen bemerkbar. Wer aber mit dem Kiffen aufhört, wird mit rasch sich verbessernden Hirnleistungen belohnt. Ob dabei noch kleine Beeinträchtigungen bleiben, die auf dauerhafte Hirnschädigungen zurückgehen, ist derzeit wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt.
Hingegen gibt es überzeugende Belege dafür, dass der frühe Einstieg in den Konsum nachhaltige Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungsfähigkeit zur Folge hat. Mehr dazu gibt es im Topthema „Wie schädlich ist Cannabiskonsum für das Gehirn junger Menschen?“.

(von https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-c/cannabis/)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo GoetiaInformant,

um deine oberste Frage zu beantworten: NATÜRLICH kannst du das!

Welcher Weg für dich da Sinn macht, das musst du vielleicht erst noch ausprobieren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die dir helfen können, deinen Konsum zu beenden. Du kannst dir z.B. professionelle Hilfe in Form eine Suchtberatungsstelle bei dir vor Ort suchen (https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis), es gibt auch Onlineberatungsstellen wie z.B. DigiSucht (https://app.suchtberatung.digital/login) - beide Angebote kannst du anonym und kostenlos nutzen.

Oder aber du sagst, du möchtest eigentlich nicht direkt mit Menschen in Kontakt sein. Dann könnte dir auch eine App helfen (z.B. "I am sober").

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

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