andere

Hallo alemanaleman,

du hast natürlich Recht damit, dass bei Selbstbefriedigung ebenso wie beim Konsum von Drogen Dopamin ausgeschüttet wird. Das passiert allerdings auch beim Essen, beim Sport, beim Sex (ob allein oder mit anderen Personen), bei sozialen Interaktionen, beim Erreichen von Zielen etc.

Das ist doch nicht alles das Gleiche, nur weil die gleichen Botenstoffe ausgeschüttet werden.

Man muss ja auch genauer hinschauen: wie schädlich ist etwas für mich? Masturbation an sich erstmal überhaupt nicht. Drogen im Zweifelsfall schon. Sport - ja, wenn ich es übertreibe. Ebenso mit dem Essen.

Es geht also doch insgesamt eher um den individuellen Umgang damit.

In diesem Sinne:

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo lillylona,

Wie auch bei den Energy Drinks gibt es aktuell dazu keine gesetzlichen Vorgaben, ab welchem Alter man diese Getränke kaufen darf. Supermärkte und Geschäfte können aber selbst den Verkauf altersmäßig beschränken.

Für Kinder wird der Konsum nicht empfohlen, Jugendliche und Erwachsene sollten diese Getränke nur in Maßen zu sich nehmen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Lwkenehwh,

tatsächlich ist das ein ganz normales Symptom bei Alkoholentzug, dass sich die zeit bis zum Einschlafen deutlich verzögert.

Das sollte in der Regel mit der Zeit besser werden - dein Körper braucht Zeit, um sich wieder auf "normales" Einschlafen ohne Alkohol umzustellen.

Hier habe ich einige Tipps für dich, die helfen können - vielleicht ist da was da dabei, was du mal für dich ausprobieren kannst:

 

1.     Frage Dich, was Dich am Schlafen hindert! Manchmal sind es ganz banale Dinge, die den Schlaf stören. Überprüfe deshalb Deine Schlafhygiene: Wo steht der Fernseher? Wie viel Ruhe herrscht im Schlafzimmer? Ein nicht genügend abgedunkeltes Zimmer oder zu viel Straßenlärm kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen.

 2.     Finde heraus, wie viel Schlaf Du wirklich brauchst! Jeder Mensch hat ein anderes Schlafbedürfnis, dem einen reichen schon 6 Stunden, der andere braucht 8 Stunden, um sich richtig erholt zu fühlen. Die normale Schlafdauer liegt beim Erwachsenen zwischen 6 und 8 Stunden. Je älter wir werden, desto weniger Schlaf brauchen wir. Ältere Menschen schlafen oft auch am Tag, dadurch wird der Nachtschlaf umso kürzer. Schlafe nicht länger als nötig, das kann eher schaden als nützen. Der Kreislauf kommt nicht in Gang und Du fühlst Dich schlapp.

 3.     Ein Schlaftagebuch hilft. So verschaffst Du Dir einen Überblick über die eigenen Schlafgewohnheiten und -probleme. Notiert werden sollten: Einschlaf- und Aufwachzeiten, Dauer des Wachliegens, Aufwachgründe, Schlafqualität und außergewöhnliche Tagesereignisse.

 4.     Verzichte auf anregende Getränke oder Alkohol. Alkohol macht zwar schläfrig, stört aber dennoch den Schlaf. Du wirst in der Nacht wach und schläfst nur schwer wieder ein. Kaffee und Nikotin regen an und sollten deshalb abends reduziert werden. Außerdem solltest Du abends keine schweren Mahlzeiten mehr zu Dir nehmen – Verdauungsbeschwerden können den Schlaf erheblich beeinträchtigen.

 5.     Gewöhne Dir Rituale an. Zur Einstimmung auf die Schlafenszeit sind immer wiederkehrende Rituale sinnvoll. Mach beispielsweise einen Abendspaziergang oder lies ein Buch zur Entspannung. Gehe regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett, damit Du Dir einen bestimmten Schlafrhythmus angewöhnst.

 6.     Körperliche Aktivität. Körperliche Arbeit am Tag macht müde. Sport ist gut, um Stress abzubauen. Anstrengender Sport vor dem Schlafengehen kann jedoch munter machen; deshalb gilt: Treibe Sport, aber nicht in den späten Abendstunden. Bewege Dich außerdem regelmäßig an der frischen Luft.

 7.     Manchen hilft es auch, sich abends bei sportlichen Aktivitäten richtig auszupowern, danach heiß zu duschen und direkt im Anschluss (ohne weitere Aktivitäten wie Fernsehen, eine Zigarette rauchen etc.) direkt ins Bett zu gehen.

8.     Ein warmes Bad macht müde. Beim Baden sollte das Wasser 35 bis 38 Grad warm sein, zehn bis 20 Minuten reichen aus. Zugesetzte Melisse, Hopfen, Lavendel oder Heublumen entspannen und machen schläfrig.

 9.     Aber auch eine kurze Abfrischung kann helfen, wenn Du nachts wach wirst und nicht wieder einschlafen kannst. Mal kurz auf den Balkon gehen oder die beine mit kaltem Wasser abbrausen und anschließend wieder zurück ins Bett. Probiere es mal aus!

 10. Sorge für eine angenehme Umgebung. Für einen gesunden Schlaf ist der Schlafraum mit entscheidend. Das Zimmer sollte ruhig, dunkel und die Temperatur bei etwa 18 Grad liegen. Die Bettdecke soll der Jahreszeit angemessen sein, die Matratze weder zu hart noch zu weich. Sorge dafür, dass Du Dich im Schlafzimmer richtig wohl fühlst.

 11. Keine geistig anstrengenden Tätigkeiten vor dem Schlafengehen. Wer sich abends noch mit aufregenden Arbeiten oder persönlichen Problemen beschäftigt, liegt anschließend oft im Bett und kann nicht abschalten. Denk besser am Tag über schwierige Dinge nach.

 12. Den Schlafrhythmus trainieren. Möglichst oft zur selben Zeit ins Bett gehen und morgens den Wecker immer auf die gleiche Uhrzeit stellen, so schläft sich's besser.

 13. Nicht lange unglücklich im Bett wälzen. Schlaf lässt sich nicht erzwingen. Ganz im Gegenteil: Die krampfhafte Anstrengung einzuschlafen, vertreibt den Schlaf erst recht. Wer nachts aufwacht und nach einer guten Viertelstunde noch nicht wieder einschlafen kann, sollte das Licht anmachen und zu einem Buch greifen oder quälende Gedanken aufschreiben, um sie aus dem Kopf zu verbannen. Noch besser ist, das Bett zu verlassen – Musik hören oder auch bügeln macht schläfrig. Zurück unter die Decke geht's erst, wenn die Augen schwer werden.

 14. Sorge für Stressabbau durch Entspannung. Jeder Mensch hat seine eigenen Ideen, wie er sich am besten entspannen kann. Überlege Dir, was Dir am besten helfen könnte. Probiere doch einfach die unterschiedlichen Angebote aus, damit Du das Richtige für Dich auswählst. Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder Meditation helfen, zur Ruhe zu kommen. Auch bestimmte Atemübungen können hier hilfreich sein. Ein Beispiel findest Du auf der nächsten Seite.

 15. Ein altes Hausmittel ist ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Einschlafen. Auch bestimmte Tees (z.B. Baldrian, Melisse, Hopfen, Kamille, Lavendel) oder pflanzliche Tropfen können hilfreich sein.

 16. Und ganz wichtig: nachts nicht auf die Uhr schauen – das übt Druck aus und hält wach.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.

Weiterhin viel Erfolg bei der Abstinenz!

Melde dich gerne, wenn du Fragen hast oder wir dir sonst irgendwie weiterhelfen können. Wir sind ein kleines Team aus digitalen Streetworker:innen, stehen als Suchtberater:innen unter Schweigepflicht und helfen gern bei allem weiter, was mit Sucht/Konsum zu tun hat.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Fftjku,

Aus professioneller Sicht meine Einschätzung: Opioide sollte man bestenfalls immer stationär entziehen, um Nebenwirkungen wie starke Schmerzen oder Krampfanfälle vermeiden zu können.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Leevyzz,

wenn Cannabis mit Streckmitteln versetzt ist, bedeutet das meistens, dass es noch schädlicher für die Gesundheit ist als ohnehin schon.

Beim deutschen Hanfverband steht zu Haarspray als Streckmittel Folgendes:

Gesundheitliche Risiken
Der auffällige Geruch und chemische Geschmack führt dazu, dass viele Betroffene auf das Rauchen des mit Haarspray gestreckten Marihuanas verzichten. Konsumenten leiden vor allem unter einer Reizung der Atemwege, die mit Husten und Halsschmerzen einhergeht.
Bei der Verbrennung von Haarspray entstehen insbesondere aus den Lösungsmitteln vielfältige krebserregende Stoffe. Diese führen zu einem hohen Langzeitrisiko.

(von https://hanfverband.de/streckmittel-und-verunreinigungenin-cannabis-wie-man-sie-erkennt-und-welche-risiken-von-ihnen-ausgehen)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo anonym307364615,

tatsächlich reagieren viele Standard THC-Tests positiv, wenn man HHC konsumiert hat. Dadurch, dass du nur sehr wenig konsumiert hast, könntest du auch Glück haben, aber ich würde mich nicht darauf verlassen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hi September24,

es gibt online auch Promillerechner, die dir ungefähr (!) ausrechnen können, wann du ca. wie viel Promille hast. Du musst vorher natürlich Gewicht, Trinkmenge, Geschlecht etc. angeben und bekommst ein grobes Resultat.

Ganz gut finde ich zum Beispiel den hier:

https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol-tests/promillerechner/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hi areaka,

grundsätzlich kann alles süchtig machen, was bei der jeweiligen Person bestimmte Bedürfnisse erfüllt, also hier zum Beispiel das Bedürfnis nach (virtuellem) sozialem Kontakt. Das heißt nicht, dass KI/AI grundsätzlich etwas schlechtes ist. Aber man sollte aufpassen, dass diese Dinge in deinem Leben nicht zu wichtig werden.

Die Kriterien, wann es sich um eine Sucht handelt, sind immer die gleichen:

  • starker Drang/Suchtdruck
  • Kontrollverlust
  • Konsum wird sehr wichtig
  • negative Folgen werden in Kauf genommen
  • Toleranzentwicklung (man braucht immer mehr davon, um die gleiche Wirkung zu erzielen)

Wenn man sich nicht sicher ist, ob man schon nach etwas (egal ob es eine Substanz oder ein Verhalten ist) süchtig ist, lohnt es sich immer, zu überprüfen, ob von diesen Kriterien bereits eines oder mehrere erfüllt sind.

Ich hoffe, ich konnte damit schon ein wenig weiterhelfen. Du kannst mich gern auch im Chat anschreiben, wenn du dich näher dazu austauschen möchtest.

Ich bin digitaler Streetworker bei der Drogenhilfe Schwaben, stehe unter Schweigepflicht und versuche gerne, dir mit deinem Anliegen weiterzuhelfen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort
lsd nach pep konsum, wenig schlaf usw?

ich wollte eigentlich heute abend mit ner freundin pappen, aber ich habe das letzte mal heute morgen gegen 4 pep gezogen.

nicht mega viel, ich habe von so halb drei bis vier vielleicht 5/6 mal ein bisschen was gezogen, dosierung is natürlich schwer zu sagen aber waren jeweils keine großen mengen.

dazu kommt, dass ich in der vorletzten nacht auch üner ein paar stunden verteilt pep gezogen habe, da auch definitiv mehr und in der nacht dann auch nicht geschlafen habe.

diese nacht habe ich auch nicht geschlafen, heute tagsüber aber so 3 einhalb stunden.

gegessen habe ich heute zwei sandwich toasts und gestern anderthalb brötchen, falls das ne rolle spielt, also nicht sonderlich viel gegessen, aber auf jeden fall nicht nichts.

ich habe auch ausreichend getrunken und elektrolyte zu mir genommen.

ich weiß, dass lsd und pep zu kombinieren eine schlechte idee ist und ich am besten körperlich vielleicht auch in einer ausgeruhteren verfassung sein sollte, aber wäre es dramatisch bzw wirklich ernsthaft riskant heute abend lsd zu nehmen?

ich bin ja nicht mehr wirklich drauf wenn ich das lsd nehme, also ich ziehe dabei ja jetzt nicht aktiv oder so.

das wäre in ein paar stunden und ich würde natürlich auch vorsichtig dosieren, also nicht volle fahrt vorraus.

dazu hätte ich gern mal so ne kleine einschätzung, ob das okay ist, oder sehr riskant. und falls ja was ich am meisten riskieren würde.

bitte nur ernste und hilfreiche antworten!!

danke schonmal im vorraus :)

...zum Beitrag

Hi alkrayduopfer,

tatsächlich sollte man SD und Speed nicht unbedingt kombinieren. Die Kombination ist nicht lebensbedrohlich, jedoch kann es unerwünschte Nebenwirkungen geben:

LSD und Speed: es besteht die Gefahr, dass der Rausch in eine unberechenbare Richtung abdriftet. Es existiert auch die Meinung unter Usern, Speed mache den Trip kaputt.

(von https://mindzone.info/substanzen/lsd/)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Pascal12309,

tut mir Leid, dass es dir aktuell mit deinem Verhalten nicht gut geht. Ich finde es aber gut, dass du dir jemanden zum Reden suchst, denn du bist mit dieser Sucht nicht allein.

Du musst auch nicht sofort eine Therapie machen, du kannst auch erst zu einer Suchtberatungsstelle gehen. Diese sind kostenlos und die Mitarbeitenden haben Schweigepflicht, was bedeutet, dass deine Eltern davon nichts mitbekommen.

Hier findest du Beratungsstellen in deiner Nähe: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis/

Hier wäre noch ein Beispiel für eine Beratungsstelle die sich speziell auf Pornografie-Sucht spezialisiert hat: Diese bieten auch eine anonyme Online-Beratung an: https://verhaltenssucht-berlin.de/pornografiesucht/

Viele Grüße und alles Gute!

Emina vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Fragehase616,

bei diesem Thema wäre es sicher ratsam sich professionellen Rat zu holen. Es gibt Beratungsstellen zum Thema Essstörungen in sehr vielen Städten. Manchmal beraten Suchtberatungsstellen auch zum Thema Essstörungen, manchmal gibt es aber auch eigene Beratungsstellen nur zu diesem Thema.

Du könntest beispielsweise hier mal schauen, um eine Beratungsstelle in deiner Nähe zu finden: https://www.bzga-essstoerungen.de/

Auch hier auf gutefrage.net gibt es extra Ansprechpartner:innen für dieses Thema: Sabine von ANAD https://www.gutefrage.net/nutzer/ANADStreetwork steht als digitale Streetworkerin unter Schweigepflicht und kann dir da sicher auch weiterhelfen.

Viele Grüße und alles Gute!

Emina vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Hardstyle7,

wie Schwarzcore schon geschrieben hat, ist ein emotionales Tief nach dem Konsum von Ecstasy ganz normal:

Nach Abklingen des E-Films sind Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Depressionen, Antriebsminderung, Hautprobleme, Leber- und Nierenbeschwerden, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen und Schlaflosigkeit möglich: der sogenannte Ecstasy-Kater.

(von https://mindzone.info/substanzen/ecstasy/)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hi Mirkwm,

Ja, Schweißausbrüche können als Nebenwirkung beim Amphetaminkonsum auftreten - vor allem, wenn man eine größere Menge konsumiert hat. Näheres zu Nebenwirkungen von Speed findest du beispielsweise auch hier:

https://mindzone.info/substanzen/speed/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo DresserHD,

Ecstasy hat - genau wie alle anderen Drogen - für die Person, die sie konsumiert, auch einen Nutzen. Sonst würde ja niemand Drogen konsumieren, wenn diese ausschließlich negative Effekte hätten. Je nach Droge und Person können das sehr unterschiedliche Dinge sein, die die Droge für die Person attraktiv machen.

Ecstasy kann u.a. folgende erwünschte Wirkungen haben:

  • Antriebssteigerung
  • Euphorie
  • Entspannung, Enthemmung
  • intensiveres Gefühlserleben und Empathie
  • erhöhte Kontaktbereitschaft
  • gesteigertes Selbstbewusstsein
  • Verminderung von Ängsten
  • ...

Aber natürlich birgt der Konsum von Ecstasy auch viele Risiken, z.B.:

  • Herzrasen
  • Muskelkrämpfe
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schwindel
  • Hitzewallungen
  • Verwirrtheit
  • Angstgefühle
  • Panikattacken
  • ...

Dazu kommen noch Nachwirkungen wie depressive Verstimmungen und Langzeitfolgen wie Leber- und Nierenschäden, Herzprobleme, Hirnschäden, ...

Gut informieren kannst du dich zu diesem Thema u.a. hier:

https://mindzone.info/substanzen/ecstasy/ oder

https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-e/ecstasy/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Anonymprivat23

Da LSD als Gefühlsverstärker wirkt, können Empfindungen, v.a. bei negativer Grundstimmung, plötzlich in Angstgefühle und Panik umschlagen. Meist ist es dann unmöglich, Wirklichkeit und Rausch auseinander zu halten.

(von https://mindzone.info/substanzen/lsd/)

Man solle immer auf Set (eigene Stimmung und Erwartung, stabiles Mindset etc.) und Setting (Ort, an dem man sich wohlfühlt, mit Personen, mit denen man sich wohlfühlt) achten.

Und wenn es in der Familie psychische Erkrankungen wie beispielsweise Psychosen gibt/gab, ist das Risiko negativ erlebter Rauscherfahrungen auch erhöht.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo Mirkwm,

das ist möglich ja, Amphetamin kann erweiterte Pupillen verursachen.

ABER: Nicht jedes Speed macht die Pupillen groß, das ist auch abhängig von Reinheit, Dosis und jeder Mensch reagiert anders darauf. Außerdem muss das nicht unbedingt ein Anzeichen für die Qualität des Stoffes aus. Auch gestrecktes oder andere psychostimulierende Inhaltsstoffe (oder auch MDMA, Kokain oder synthetische Cathinone) können die Pupillen erweitern.

Es kann also auch sein, dass das Amphetamin gestreckt war.

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

...zur Antwort

Hallo Lucamich,

folgende Tipps könnten helfen und/oder die Nachwirkungen schneller vergehen lassen:

  • Viel Wasser trinken
  • Iss etwas leichtes
  • Frische Luft
  • Ruhiger Ort/ausruhen
  • Kein erneuter Konsum

Sollten deine Beschwerden nicht bald besser werden solltest du auch einen Arzt aufsuchen!

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

...zur Antwort

Hallo Anonymprivat23,

die Studienlage ist bei diesem Thema nicht ganz eindeutig. Aber man geht davon, dass, je häufiger Cannabis konsumiert wird, desto größer die Gefahr von Depressionen ist.

Hier kann man dazu ein bisschen was nachlesen: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/dauerkiffen-und-psychische-erkrankungen-wie-haengt-beides-zusammen/#:~:text=Viele%20Menschen%20mit%20einer%20psychischen,Depressionen%20und%20Angstst%C3%B6rungen%20erh%C3%B6hen%20kann.

Auf der anderen Seite gibt es auch Hinweise darauf, dass Cannabiskonsum Depressionen bis zu einem gewissen Punkt abmildern kann - zumindest kurzfristig.

Grundsätzlich sollte man Cannabis eher nicht konsumieren, wenn die eigene Stimmung schlecht ist, da sich depressive Symptomatik dadurch verstärken kann und die Gefahr eines Bad Trips erhöht ist.

Wenn du weitere Fragen hast, melde dich gerne auch per Chat bei uns.

VG Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort

Hallo,

zunächst möchte ich sagen, dass es mich freut, dass du dich mit deinem Medienkonsum auseinandersetzt und für dich etwas ändern möchtest.

Du sprichst davon, dass du die Tätigkeit durch etwas anderes ersetzen musst. Das stimmt natürlich auch, aber vielleicht solltest du dir zunächst überlegen, was dir dein Handykonsum genau gibt? Welches Bedürfnis steckt bei dir dahinter? Fühlst du dich gelangweilt, einsam oder was sind die Gründe für deine Nutzung? Wenn du verstehst, welches Bedürfnis dahintersteckt, dann kannst du auch besser für dich eine Alternative finden.

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter:innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User:innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Wenn du also noch Redebedarf hast, kannst du dich gerne auch im Chat bei mir melden. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Emina vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

...zur Antwort

Hallo Sprotte100

ich bin mir nicht ganz sicher was du mit „wie eine Magersucht so funktioniert“ meinst. Allgemein kann man sagen, dass es unterschiedliche Essstörungen bzw. unterschiedliches ungesundes Essverhalten gibt. Wenn du für dich merkst, dass du unglücklich bist und deine Gedanken nur noch um das Essen bzw. das Nicht-Essen kreisen, wäre es sicher ratsam sich professionellen Rat zu holen. Es gibt Beratungsstellen zum Thema Essstörungen in sehr vielen Städten. Manchmal beraten Suchtberatungsstellen auch zum Thema Essstörungen, manchmal gibt es aber auch eigene Beratungsstellen nur zu diesem Thema.

Du könntest beispielsweise hier mal schauen, um eine Beratungsstelle in deiner Nähe zu finden: https://www.bzga-essstoerungen.de/

Auch hier auf gutefrage.net gibt es extra Ansprechpartner:innen für dieses Thema: Sabine von ANAD https://www.gutefrage.net/nutzer/ANADStreetwork steht als digitale Streetworkerin unter Schweigepflicht und kann dir da sicher auch weiterhelfen.

Viele Grüße und alles Gute!

Emina vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

...zur Antwort