Alles erfunden?
Warum gibt es Atheisten, die sagen, alles in der Bibel wäre frei erfunden? Ja von wem denn genau, und warum?
Manche sagen, die Bibel wurde geschrieben und erschaffen von einer Gruppe machthungriger Priester oder so, um Menschen besser kontrollieren zu können.
Oder gar vom römischen Reich, um eine neue Religion zu erschaffen, um das Reich zu stabilisieren.
Aber gibt es dafür wirklich Beweise? Dass die Bibel von einer politischen Fraktion erschaffen und zusammengestellt wurde, zur Kontrolle und Machterhaltung?
Wäre das nicht die größte und längste Verschwörung aller Zeiten?
Also, ist alles in der Bibel wirklich nur frei erfunden, und auch einen Jesus hat es nie gegeben? Wenn ja, welche Beweise gibt es dafür, und wie schafften sie es, die Leute so lange zu manipulieren und in die Irre zu führen, und so leicht?
Ist die Alternative, dass es von Gott geschrieben wurde?
Von Menschen die durch Gott geleitet wurden.
25 Antworten
Ich glaube nicht an Gott, aber ich denke kaum, dass die Bibel aus böswilligen Absichten entstand. Auch Jesus hat es nachweislich gegeben.
Das muss aber nicht bedeuten, dass auch alles wahr ist, was in der Bibel steht. Zum Beispiel ist heutzutage wissenschaftlich gezeigt, dass die Erde anders als es in der Bibel steht entstand. Es ist anzunehmen, dass die Menschen es damals einfach nicht besser wussten und eine Erklärung für alles suchten.
Darum geht es mir nicht sondern um die „Erschaffung“ der Erde in sechs Tagen durch Gott.
"aufgehängt an nichts".
das widerspricht nicht dem hier:
stellte Hieronymus Bosch die Erde als Scheibe dar, die in einer transparenten Sphäre schwebt.[1]
ein "Erdenrund" ist
immer als Kreis.
Jesaja 40,2: "Er ist es, der da thront über dem Kreise der Erde, …". Das althebräische Wort חוּג (chug), das hier mit Kreis übersetzt worden ist, impliziert nicht eine Kugelform.
Die sprachliche Wurzel kommt als Verb nur einmal vor in Hiob 26,10 ("Eine Schranke hat er als Kreis über der Fläche des Wassers gezogen "), als Substantiv in Hiob 22,14 ("Kreis des Himmels") und Sprüche 8,27 ("Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe, …") und einmal im Substantiv מְחוּגׇה (mechûghah; Jesaja 44,13) als Zirkel: "Der Zimmermann spannt die Schnur und zeichnet mit dem Stift. Er behaut das Holz und zirkelt es ab …".
Im deuterokanonischen Buch Jesus Sirach (Sir 43,11-12) wird mit chug ein Regenbogen beschrieben ("Er zog am Himmel einen Kreis von Herrlichkeit, …"), also ein Halbkreis.
Die Bibel spricht nicht von 6 buchstäbl. Tagen
Der Singular jôm wird in der Bibel immer nur als 12/24-Stunden Tag verwendet.
Es sind also 6 Tage gemeint.
Die Bibel sagt nicht, wie lang die einzelnen Schöpfungsperioden waren. Sie endeten aber alle, denn vom sechsten Tag (und denen davor) wird gesagt: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein sechster Tag“ (1. Mose 1:31). Vom siebten Tag, an dem Gott zu ruhen begann, wird das jedoch nicht gesagt, was andeutet, dass er noch nicht zu Ende war. Mehr als 4000 Jahre nach dem Beginn des siebten Tages oder des göttlichen Ruhetages wies Paulus darauf hin, dass er immer noch andauerte. Im Bibelbuch Hebräer (4:1-11) bezog sich Paulus auf Davids früher geäußerte Worte in Ps. 95:7, 8 und 11 sowie auf 1. Mose 2:2 und fügte dann noch die Aufforderung hinzu: „Lasst uns daher unser Äußerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“ Zur Zeit des Apostels hatte der siebte Tag bereits Tausende von Jahren gedauert und war noch nicht zu Ende. Die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, der in der Bibel als der „Herr des Sabbats“ bezeichnet wird, ist offensichtlich Teil des großen Sabbats, des Ruhetages Gottes (Offb. 20:1-6). Das würde andeuten, dass vom Beginn des Ruhetages Gottes bis zu seinem Ende Tausende von Jahren vergehen würden. Die Woche von Tagen, die in 1: Mose 1:3 bis 2:3 beschrieben wird und deren letzter Tag ein Sabbat ist, scheint mit der Woche vergleichbar zu sein, in die die Israeliten ihre Zeit aufteilten, wobei sie dem Willen Gottes entsprechend am siebten Tag den Sabbat hielten. Da außerdem der siebte Tag schon Tausende von Jahren andauert, kann vernünftigerweise daraus gefolgert werden, dass jede einzelne der sechs Schöpfungsperioden, jeder Tag, mindestens einige Jahrtausende lang war.
Dass ein Tag länger sein kann als 24 Stunden, geht aus 1. Mose 2:4 hervor, wo von der gesamten Schöpfungsperiode als von einem „Tag“ die Rede ist. Das wird auch durch die inspirierte Bemerkung des Petrus bestätigt, „dass e i n Tag bei Gott Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag“ (2. Petrus 3:8). Der Gedanke, dass die einzelnen Schöpfungstage nicht nur 24 Stunden dauerten, sondern sich über längere Zeitabschnitte, ja über Jahrtausende erstreckten, lässt sich auch eher mit den Erkenntnissen vereinbaren, die die Erde selbst liefert.
Bibel sagt nicht, wie lang die einzelnen Schöpfungsperioden waren.
Spar dir den Text von jw org.
Zeig mir eine Bibelstelle mit jom (Tag im Singular) und einem Zahlwort wie "am 3. Tag", die nicht 12/24 Stunden meint.
belege mit der Bibel, nicht mit jw org
Die hatten mal 7000 Jahre für jeden Tag ... bis neues Licht kam.
Es steht nicht in der Bibel, wie lange es dauerte als die Erde entstand - kein Tag, kein Jahr. Es steht ganz schlicht in 1.Mose 1:1, ,,am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde". Es war also ein Anfang da. Das reichte den Menschen bis fast in die Neuzeit. Astronomen sehen heute durch moderne Teleskope Ereignisse im Universum, von denen sie sagen, daß das Millionen von Lichtjahren entfernt ist. Es ist kein Widerspruch zur Bibel, dass das Alter der Erde auf 3,5 - 4 Milliarden Jahre geschätzt wird. Denn im Universum sieht es wahrscheinlich ganz anders heute aus, als wir es heute zu sehen bekommen.
Die Bibel ist ein Konglomerat aus Texten unterschiedlicher Menschen (!) aus unterschiedlichen Zeiten. Sie vermischen Fantasie, Legenden, mündliche Überlieferungen - und all das innerhalb des Erkenntnishorizontes ihrer Zeit.
Somit dürfte ein faktischer Wahrheitsgehalt bei einem eher niedrigen Prozentsatz liegen.
Die Auswahl der Texte, die dann als "Bibel" bis heute überliefert sind, spricht ein Übriges. Denn es gibt noch jede Menge Texte aus vergleichbaren Zeiten, die eben nicht in die Bibel aufgenommen wurden ("apokryphe Texte") - qualitativ aber wohl kaum verschieden sind von denen, die es in die Anthologie schafften.
Wer so eine Auswahl trifft, tut das nicht ohne Grund - ohne Absicht.
Welche das dann genau war - darüber lässt sich bis heute trefflich spekulieren. Und wie immer hilft hier die Frage: Wem nützt es?
"Wem nützt es?" Es nützt jedem, der sich danach richtet. Es ist der beste Lebensweg, den man sich vorstellen kann.
Na dann - nur zu! Auf die Knie, die Händchen gefaltet und gebetet zum Abbild eines Gehenkten... Wenn das DEIN Weg ist... Meiner ist es nicht. Und wird es auch niemals werden.
Das was Sie hier beschreiben, habe ich noch nie gemacht und werde es auch nie tun. Viele Religionen haben durch ihre irreführenden Lehren und schlimmen Taten ein falsches Bild vermittelt. Religionen und Regierungen, die gegen den Willen des Schöpfers handeln, werden vernichtet.
Oha. Und den "Willen des Schöpfers" - den kennt natürlich nur eine...
🤔 Ich hab Mal eine Dokumentation dazu gesehen.
Da ging es darum herauszufinden ob Jesus wirklich gelebt hat.
Man hat historische Daten mit der Bibel verglichen und es gab Unstimmigkeiten.
Herodes z.B. ist im Jahr 72 v. Chr. geboren und 4 v. Chr. gestorben.
Jesus kann nicht im Jahr 0 geboren worden sein.
Spricht aber jetzt nicht gegen seine Existenz.
Letztendlich ist es schwierig nachzuvollziehen, ob eine Person damals wirklich gelebt hat.
In der Doku fand man Hinweise, dass es evtl. doch ein Grab von ihn gibt. Irgendwo in Asien, aber das Grab durfte bis heute nicht geöffnet werden, um es zu überprüfen.
Man weiß aber, dass die Ausrichtung des Grabes jüdisch ist und historische Aufzeichnungen dafür sprechen. Aber es ist bis jetzt nur eine Theorie.
Als Atheist zweifele ich sogar an, ob in der Bibel überhaupt was steht, da ich noch nie eine aufgeschlagen habe.
Es könnte einfach nur ein dickes Buch voller leerer Seiten sein und davon gehe ich aus, bis ich mich persönlich davon überzeugt habe.
Die Atheisten von denen Du redest, sind eher Verschwörungsideologen.
Die "Bibel" (vor allem AT) ist eine Schriftensammlung in der viele Autoren ihre Vorstellungen von Gott , seinem Willen und seinem Wirken darstellen.
Man kann hier nicht von "Erfindung" sprechen. Ein Großteil der "Sachaussagen" sind auch aus überlieferten Mythen, Erzählungen und Legenden eingeflossen.
Ansonsten enthalten diese Schriften auch Weisheiten oder moralische Vorstellungen/Vorgaben, welche man sehr wohl bejahen kann.
Man sollte denn die sogenannten Sachaussagen also nicht überbewerten, wie es von manchen Schriftgläubigen aber vor allem Religionsgegnern (aus "verständlichen" Gründen !) praktiziert wird.
Was meinst du bzgl. der Erde? Meines Wissens nach steht schon seit tausenden Jahren in der Bibel, dass die Erde ein "Erdenrund" ist und "aufgehängt an nichts". Da haben Menschen noch darüber diskutiert, wie tief man fällt, wenn man über den Rand hinausfährt oder von welchen Tieren sie getragen wird. Auch der Wasserkreislauf wird in der Bibel ausführlich beschrieben.