Kaminofen auf einer angebauten Erhöhung?

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass wir Schornsteinfeger oder jemanden, der sich mit der Thematik auskennt unter uns haben.

Kurze Hintergrundgeschichte:

In unserem frisch erworbenen Altbau-Haus haben wir einen verkleideten Kaminofen in einer Ecke des Raumes. Dieser ist im Prinzip komplett unterputzt, sodass man an keine Infos des Ofens dran kommt. Der Ofen wird vermutlich nicht so alt sein, dass es ggf. als Antiq abgestempelt werden kann.

Aus diesem Grund bleiben uns 2 Alternativen: 1. Teuer nachrüsten mit Partikelfilter etc. oder 2. Abreißen und neu bauen.

Wir haben uns für letzteres entschieden. Dabei ist es uns klar, dass die komplette Abnahme hierfür unser örtlicher Schornsteinfeger übernehmen muss.

Nun zur Idee, die ich gern vorab geklärt haben möchte, bevor ich damit zum Schornsteinfeger aufschlage.

Aktuell ist die Ecke so angebaut, dass es vom Boden bis zur Decke geht (Deckenhöhe ca. 255cm).

Die Überlegung ist den alten Anbau abzureißen und einen ähnlichen neuen anzubauen, aber nicht in voller Höhe, sondern nur um ca. 70-80cm hoch. Auf diesen Anbau soll dann der Gusskaminofen aufgestellt/montiert werden. Das genaue Modell des angedachten Ofens poste ich anschließend.

Dieser Anbau soll innen Hohl bleiben, soweit es geht, um hier etwas Brennholz zur Nutzung ablegen zu können. Es wird also vorne eine Art kleine Tür gebaut.

Außerdem soll die Erhöhung ein bequemeres bedienen des Ofens ermöglichen und gleichzeitig einen Höhenabstand für kleine Kinder sicherstellen.

Ahja, um es noch kurz zu erwähnen. Dieser Anbau soll mit nicht brennbaren Fliesen und die Wände in dem Ofen-Bereich mit einem Naturstein oder ähnlichem verkleidet werden.

Leider konnte ich online keine ähnlichen Projekte finden, um Gewiss zu sein, dass sowas durchgehen kann bei der Abnahme.

Aus diesem Grund der Beitrag hier in der Community.

Hier noch eine sehr detaillierte Skizze, wie es aussehen könnte 😅

Außerdem die Daten vom angedachten Gussofen:

Die Frage ist nun, ob das Vorhaben beim Schornsteinfeger durch geht, oder eher nicht und wenn nicht, warum?

Viele Grüße und einen schönen Start in die Woche.

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Hausbau, Schornstein, Kamin, Heizung, Ofen, Schornsteinfeger
An die Heizungsbauer und Schornsteinfeger. Warum sind heutige, moderne Schornsteine gedämmt?

Hallo Leute, ich bin Handwerker und habe selbst einige dieser modernen Schornsteine mit Keramikrohr gebaut. Ich selbst besitze aber ein gemauerten Schornstein mit 3 Züge und einer sehr hohen Masse die sich erwärmt. Angeschlossen ist aber nur ein sehr einfacher Kamin.

Jetzt hat mir ein Heizungsbauer vorgeschwärmt wie toll sein Grundofen mit modernen Schornstein doch ist. Darauf habe ich ihm geantwortet, das was sein teurer Grundofen an Wärme speichert, macht mein gemauerten Schornstein genauso. Er hatte keine gute Antwort die mich überzeugte. Mein gemauerter Schornstein speichert mehrere Tage über 3 Stockwerke die Wärme und gibt sie gleichmäßig an das Haus ab.

Sind gedämmte Schornsteine ein Rückschritt der Effizienz? Das sich das Keramikrohr besser reinigen lässt und der Schornstein schneller gebaut wird ist mir bewusst aber das kann doch nicht alles sein. Gerade heute wo immer alles noch effizienter werden soll, ist das doch ein erheblicher Rückschritt.

Was übersehe ich.... welche Vorteile hat ein gedämmter Schornstein noch? Die Zuluft kann über den Schornstein bezogen werden.... fällt mir gerade noch ein. Ist aber auch eher nebensächlich.

Da ich selbst hin und wieder dieses Schornsteine baue und mich auch mit den Kunden darüber unterhalte, ist mir eine Antwort auf diese Frage um so wichtiger.

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Rauchmelder im Dachgeschoss an Träger anbringen. Wo kann er hin?

Hallo, das ist ein Beispiel Foto dass meinem Dachboden sehr ähnlich ist vom Ausbau. Nun die Frage wo muss der Rauchmelder hin. Manche sagen er soll ganz nach oben in die Spitze. Das Problem ist, dass ich absolut keine Möglichkeit habe da ranzukommen. Ich habe nicht mal eine Leiter, die so lange ist und würde die auch gar nicht auf den Dachboden bekommen sowohl um den Bewegungsmelder zu testen Als ihn auch zu deaktivieren oder die Batterien zu wechseln etc. meine Deckenhöhe ist 3,70 m hoch. Nun habe ich allerdings in meinem Dachboden Zimmer drei Querbalken ähnlich wie auf den Fotos und stelle mir die Frage, ob ich den Rauchmelder auch an die Querbalken machen kann oder ob das überhaupt keinen Sinn ergibt, weil ja die Wärme und Der Rauch natürlich immer nach oben zieht. Kennt sich da jemand aus ob ich den Rauchmelder an den Balken machen darf, der eine normale reguläre Deckenhöhe von 2,20 m hat? Denn ich habe keine Ahnung, wie ich jemals an die obere Spitze kommen soll, falls ich mal Batterien wechseln soll oder so, da ich mit keiner Leiter jemals durch mein Treppenhaus komme.

Auf dem Beispiel Foto würde ich die Rauchmelder gerne an den beiden rot markierten Stellen anbringen oder macht das keinen Sinn und es nicht erlaubt?

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Wer kann mir meine Heizung inkl Wasserführendem Kamin aus 1987 erklären?

Hallo zusammen,

Wir haben ein Haus Bj 1987 gekauft und die Gas-Heizung von damals ist noch vorhanden. Das Haus hat Fußbodenheizung und einen wasserführenden Kamin, sowie einen Pufferspeicher. Skizze und Bilder unten.

Ursprünglich dachten wir die Heizung werden wir direkt erneuern, aber nach kurzer Kalkulation mit Einbezug der Lebensdauer neuer Heizungen, habe ich errechnet, dass es kostentechnisch keinen Sinn macht die alte, funktionierende Heizung zu rauszuschmeißen (trotz des etwas höheren Verbrauchs).

Ich hatte auch schon einen Sanitär Menschen hier, aber der war leider nur daran interessiert mir eine neue zu verkaufen und wollte mir die Funktionsweise der alten nicht erklären.

Hier einige Fragen bei denen ich um Hilfe sehr dankbar wäre

  1. Was ist jeweils die Funktion der 4 vertikalen Rohre? Ich verstehe, dass es Zulauf und Ablauf zur Fußbodenheizung sind, aber warum sind da 4 Stück?
  2. Wie ist das Zusammenspiel von Kamin und Heizung? Ich habe das Gefühl, dass die Heizung genauso viel Gas verbraucht, egal ob der Kamin an oder aus ist. Wie kann ich kontrollieren, ob die Wärme des Ofens effizient in den Heizkreislauf für Fußbodenheizung und Brauchwasser einspielt?
  3. Wenn der Kamin an ist geht die Wassertemperatur des Pufferspeichers nicht über die Temperatur die ich an der Gasheizung einstelle (zB wenn ich 30 Grad einstelle hätte ich gehofft, dass der Kamin diesen weiter und höher aufheizt - wie oben beschrieben, ich habe das Gefühl dass wenn ich eine höhere Temperatur an der Heizung einstelle, heizt die es einfach mit Gas auf die gewünschte Temperatur)
  4. Was genau macht der Temperatur Differenzregler? Was passiert wenn er nicht eingesteckt wäre?
  5. Ich habe letzte Woche für einige Tage die Warmwasserbereitstellung an der Gasheizung ausgestellt (wollte schauen wie sehr das WW den Gasverbrauch beeinträchtigt). Dazu habe ich dann auch den Pufferspeicher von "Kessel" auf "aus" gestellt. Wir haben dann einige Tage mit Holz zugeheizt bis ich im Heizraum ein Wasserfluss vom Kachelofen direkt in den Abfluss festgestellt habe. In wenigen Tagen sind so ca. 7 Kubikmeter Wasser durchgelaufen. Was genau ist hier passiert? Ich hab den Pufferspeicher jetzt wieder auf "Kessel" gestellt und bisher ist das Problem trotz Kaminnutzung nicht wieder aufgetreten.

So das sind erstmal meine grössten Fragen. Freue mich auf eure Antworten - diese werden sicher hilfreicher sein als die des freundlichen lokalen Sanitär Kollegen.

Viele Grüße

niko

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Kamin, Heizung, Fußbodenheizung, Gasheizung, Ofen, Warmwasser
Warum hat sich die Asche nicht erwärmt?

Hi,

eines meiner kleinen Chemieexperimente hat nicht das gewünschte Ergebnis gegeben und jetzt brauche ich eure Hilfe um das zu verstehen.

Das habe ich im Wikipedia-Artikel zu Asche gelesen:

Holzasche aus der Verbrennung von naturbelassenem, also nicht chemisch behandeltem Holz kann als Dünger in Landwirtschaft und Gartenbau verwendet werden. Sie enthält im Mittel 50 % CaO, 16 % K2O, 15 % MgO, 7 % P2O5 sowie weitere Spurenelemente, aber weder Stickstoff noch Kohlenstoff, die beide an der Verbrennung beteiligt sind und dabei in Rauchgase umgesetzt werden.

CaO, K2O und MgO sollten mit Wasser zu ihren Hydroxiden reagieren. P2O5 reagiert zu Phosphorsäure. Alle diese Reaktionen sind exotherm (bei MgO bin ich mir nicht ganz sicher).

Also habe ich Wasser zu der Asche aus unserem Kamin (wird mit Holzscheiten beheizt) gegeben und gut vermischt. Es gab aber keine spürbare Wärmeentwicklung. Habt ihr eine Ahnung was der Grund dafür sein könnte?

Das meiste der Asche hat sich nach dem Vermischen wieder abgesetzt, aber das Wasser hatte danach eine seltsamen Geschmack, also hat sich etwas darin gelöst. Wonach genau es geschmeckt hat weiß ich nicht mehr, das ist schon länger her. (Macht euch keine Sorgen, ich hab das Wasser zuerst nur verdünnt gekostet, um sicherzugehen dass ich nichts extrem ätzendes zu mir nehme...)

Mit Aluminium gibt es eine langsame Reaktion, bei der Wasserstoff entsteht. Nach ca. 24h hat sich fast nichts mehr getan und die Alufolie die ich benutzt habe war von einer dunklen Schicht überzogen.

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