"Einfach Antworten auf komplexe Fragen" (Argument)?

Hi, oftmals hört man in Diskussionen gegen einen Antwort/Vorschlag/Argument folgendes "Gegenargument":

"Das sind ja nur einfach Antworten auf komplexe Fragen"

Was mir jedoch nach diesem "Gegenargument" von der ausführenden Person in bisher 100% der Fälle fehlt, ist eine komplexe Antwort auf eine vermeintlich komplexe Frage.

Hier ergeben sich für mich jetzt folgende Szenarien:

  1. Die Person hat selbst keine bessere Antwort/Lösung anzubieten und weicht lediglich dem Diskurs aus
  2. Sie hält jeden Anderen für zu dumm um ihre komplexe Antwort zu verstehen
  3. Sie versucht die Gegenseite als dümmlich zu diskreditieren

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Meine persönliche Einschätzung dazu:

Würde man nach diesem Argument wenigstens auch nur ein mal etwas hören, was komplex und tiefgreifend ist, würde dieses Gegenargument aus meiner Sicht sehr gut ziehen, jedoch entlarven sich aus meiner Sicht Alle welche auf ein vermeintlich "einfache Antwort" dieses "Gegenargument" raushauen nicht als große Denker sondern als verzweifelte Kontrahenten die möglichst schnell das Thema wechseln wollen, weil sie selbst nichts besseres zu bieten haben.

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Mich würde jetzt mal eure Einschätzung dazu interessieren.

Habt ihr schon einmal auf dieses "Gegenargument" etwas gehört was das aussprechen dieses Wert war ?

Bin schon gespannt auf eure Antworten.

Strategie, Schule, Sprache, Deutschland, Politik, Argumentation, Argumente, Gesellschaft, AfD
Redebeitrag-Meinung?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich stehe vor der Aufgabe, einen Redebeitrag zum Thema Kleiderordnung an unserer Schule zu verfassen, und möchte gerne Ihre Meinung dazu hören.

In meinem Beitrag werde ich entweder für oder gegen die Kleiderordnung argumentieren. Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Redebeitrag auf von mir ausgewählten Materialien basiert, die mir von meiner Lehrerin zur Verfügung gestellt wurden. Dies bedeutet, dass es sich um ein materialgestütztes Schreiben handelt, wie es in der 12. Klasse üblich ist.

Ich bitte Sie daher darum, meinen Standpunkt im Redebeitrag zu erkennen, eine klare Strukturierung festzustellen sowie zu prüfen, ob der Beitrag flüssig geschrieben ist und keine überflüssigen Wiederholungen enthält.

Vielen Dank für Ihr Feedback.

Redebeitrag:

Sehr geehrte Mitglieder der Schülervertretung und verehrte Schulleitung,

heute stehe ich vor Ihnen, um eine Veränderung anzustoßen, die uns alle betrifft: Eine neue Kleidervorschrift in der Schulordnung der Elly-Heuss-Knapp Schule, die unsere Freiheit, Individualität und Persönlichkeit respektiert. Ist es nicht längst an der Zeit, dass wir eine überarbeitete Schulordnung einführen, die nicht nur den Wandel unserer Zeit reflektiert, sondern auch die Bedürfnisse und Rechte aller Schülerinnen und Schüler achtet?

Der stellvertretende Schulleiter, Mathias K., der Willy-Brandt-Gesamtschule, formulierte treffend die Frage, wie sich angemessene Kleidung und freie Persönlichkeitsentfaltung miteinander in Einklang bringen ließen? Diese Frage beschäftigt nicht nur mich, sondern uns alle. Denn wir befinden uns beispielsweise nicht auf einem Fußballplatz, sondern in einer Schule – einem Ort des Lernens, des Wachsens und des Entdeckens.

Ja, angemessene Kleidung ist zweifellos wichtig, aber wir sollten trotzdem nicht zulassen, dass sie unsere Persönlichkeit erstickt. Es geht darum, uns Schülerinnen und Schüler zu einem angemessenen Verhalten in den jeweiligen sozialen Zusammenhängen zu erziehen. Der Aufruf ist verständlich, wenn man die Schule als Vorbereitung auf das Arbeitsleben begreift. Dort sind Jogginghosen und bauchfreie Tops in der Regel nicht gern gesehen. Nicht erlaubt sein könne dann zum Beispiel zerrissene, unordentliche oder freizügige Kleidung, betonte der Bundeselternrat. 

Sollte dann deswegen eine Schuluniformn eingeführt werden? Nein, danke! Man sagt, sie soll Uniformität erzeugen, schafft es aber nicht. Denn tatsächlich erstickt sie unsere Kreativität und Individualität. Lasst uns stattdessen eine Kleiderordnung schaffen, die bunt ist, vielfältig und es uns erlaubt, wir selbst zu sein, während wir gleichzeitig eine störungsfreie Lernumgebung schaffen. Wichtig ist nur, dass die getroffenen Vereinbarungen plausibel sind. Es darf keinesfalls der Eindruck entstehen, dass willkürliches Handeln oder der persönliche Geschmack von Lehrkräften den Ausschlag geben.

Die Bundesschülerkonferenz hat treffend erkannt, dass wir Schüler*innen Teil dieser Diskussion sein müssen, denn letztlich wären wir es, die diese Regeln leben müssen. Darüber hinaus sollten wir beachten, dass eine Schuluniform nicht nur das äußere Erscheinungsbild betrifft, sondern auch Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion der Schülerinnen und Schüler hat.

Daher lasst uns gemeinsam als Schülerinnen und Schüler eine Schulordnung gestalten, die allen gerecht wird. Eine Schulordnung, die auf Respekt beruht und Verständnis für unsere Bedürfnisse und Rechte zeigt.

Die Forderung des Bundeselternrats nach Konsequenzen für Verstöße gegen die Kleiderordnung ist wichtig, daran besteht kein Zweifel. Doch wir sollten nicht vergessen, dass auch wir eine Stimme haben. Wir sind nicht nur diejenigen die, die Regeln befolgen müssen, sondern auch diejenigen, die aktiv mitgestalten können und sollten.

Warum sollten wir uns in einem Meer von Uniformen verlieren, wenn wir die bunte Vielfalt des Kleidungsstils um uns herum haben könnten? Die Forderung des Bundeselternrats nach einer Kleidungsregel für Schulen, die unangemessene Kleidung verbietet, findet auch in der Bevölkerung großen Zuspruch. Wie eine Umfrage zeigt, stehen mehr als die Hälfte vieler Parteien positiv zu diesem Vorschlag.

Dies zeigt, dass eine neue Kleiderordnung, die auf Respekt, Vielfalt und angemessener Kleidung basiert, von vielen unterstützt wird. 

Zum Abschluss möchte ich die Worte von Karen K. zitieren: "Ob man es möchte oder nicht, man kommuniziert immer durch seine Kleidung." Lasst uns also gemeinsam eine neue Schulordnung schaffen, die nicht nur angemessene Kleidung fördert, sondern auch unsere Leidenschaft, Vielfalt und Einzigartigkeit.

Mein aufrichtiger Dank gilt Ihnen für die wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit, die Sie meiner Rede geschenkt haben.

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Argumentation für Abschaffen des Erdkundeunterrichts?

Im Unterricht wurde uns folgende Aufgabe gestellt, mein Problem ist nicht, dass ich die Aufgabe nicht bearbeiten möchte, sondern einfach die Argumentation nicht verstehe und darum auch nicht die Aufgabe bearbeiten kann. Kann sie vielleicht jemand in anderen Wörtern erklären?

Stellen Sie sich vor, Sie würden folgende Argumentation vom Ministerium für Schule Ihres Bundeslandes lesen. Finden Sie Schwächen der Argumentation und erläutern Sie, weswegen das gewählte Beispiel kritisch zu betrachten ist.

"Der Umfang der Unterrichtszeit des Fachs Geografie wird in der Mittelstufe (Sekundarstufe 1) eingeschränkt und wird in der Oberstufe (Sekundarstufe 2) nicht mehr als Leistungskurs angeboten. Die wesentliche Begründung liegt in der Komplexität der Geografie. Die Oberstufe soll auf ein Studium und dessen Arbeitsweite vorbereiten. Dort haben analytische Denkweisen einen Anspruch, womit Geografie nicht mithalten kann. Genauer: Jegliche Sachzusammenhänge innerhalb der Geografie haben nicht den akademischen Anspruch, um als eigenes Leistungskursfach zu existieren. Es geht hierbei nicht um die Komplexität, da kann Geografie durchaus mithalten; es geht um das Abstraktionsvermögen, das vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Politik, Geschichte oder Philosophie gebildet wird. Diese ist eine Dementsprechend empfiehlt das Ministerium für Bildung möglichst dort die nun zusätzlichen Stunden in der Mittelstufe zu platzieren, stellt es den Schulen aber frei."

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Wie komme ich am besten mit einer Frau ins Gespräch?

Hallo.

Wir sind beide Mitte 20, kennen uns aus der Schule. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen, auch wenn unser Kontakt nie extrem intensiv gewesen ist. Sie hat mir zum Abschluss etwas Liebes in das Absolventenbuch geschrieben gehabt. Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen, folgen uns aber auf einer Online-Plattform.

Ich habe mitbekommen, dass sie zuletzt häufig in der Stadt zugegen gewesen ist, in der ich arbeite. Ich habe dann mal auf zwei neue Stories auf einer Plattform von ihr geantwortet, sie hat sehr schnell zurückgeschrieben. Letztes mal innerhalb von Sekunden.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie Stories zu Interessen erstellt hat, die meinen Interessen absolut entsprechen und wir scheinbar Gemeinsamkeiten in der Hinsicht haben. Außerdem studieren wir beide dual.

Es war von beiden Seiten aus lieb und freundlich. Ich würde aber gerne in eine schöne, ehrliche und offene Kommunikation mit ihr kommen und einen persönlichen Kontakt aufbauen, wenn da von ihrer Seite aus Interesse bestehen sollte.

Hat vielleicht jemand einen Ratschlag wie genau ich ein Gespräch beginnen könnte?

Ist es überhaupt sinnvoll oder ist es vielleicht auch zu aufdringlich?

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