Zum 77. Geburtstag von Stephen King – Welcher Roman hat euch bislang am meisten beeindruckt?

Keiner hat die Horrorliteratur so nachhaltig geprägt, wie Stephen King – Heute feiert, der einflussreiche Schriftsteller, der zu den kommerziell erfolgreichsten und meistverfilmten-gegenwärtigen Autoren zählt, seinen 77. Geburtstag!

Auf seiner Schreibmaschine entstanden dabei Klassiker wie Carrie (1974), Shining (1977), The Stand – Das letzte Gefecht (1978), Friedhof der Kuscheltiere (1983), Es (1986) oder Sie (1987), die allesamt erfolgreich verfilmt wurden!

Dass Stephen King aber nicht nur ein erstklassiger Autor für Horrorstoffe ist, stellte er u.a. mit seiner Novellensammlung Frühling, Sommer, Herbst und Tod (1982) unter Beweis, der die drei Verfilmungen, Die Verurteilten (1994) (Frühlingserwachen: Pin-up, Der Musterschüler (1998) (Sommergewitter: Der Musterschüler) und Stand by Me (1986) (Herbstsonate: Die Leiche) zu Grunde liegen. Ebenso waren der Roman als auch die Verfilmung The Green Mile (1998, 1999), die achtbändige Fantasy-Saga, Der Dunkle Turm (1982-2012) oder Der Anschlag (2011) abseits des Horrorgenres essentielle Erfolge, die aber ebenso seine Vorliebe für düstere Stoffe erkennen ließen.

Sein Arbeitspensum ist dabei beachtlich, denn seit 1977 dürfen sich seine Fans mind. einmal im Jahr auf einen neuen Roman freuen, und so gelingt es ihm bereits seit 5 Jahrzehnten, seine Leserschaft immer wieder in neue Welten zu entführen, die aber nicht selten mit Querverweisen auf sein bereits bestehendes Werk aufwarten!

So sind seine Leser dieses Jahr mit der Kurzgeschichtensammlung Ihr wollt es dunkler gleich in den Genuss von 12 Kurzgeschichten gekommen, die seit Ende Mai hierzulande gelesen werden können und für Hardcore-Fans immerhin 5 brandneue Geschichten bereithalten.

Wer darüber hinaus mehr über das Leben und die Entstehung seiner Romane in Erfahrung bringen will, wird mit dem bereits vor 24 Jahren veröffentlichten Sachbuch Das Leben und das Schreiben von Stephen King direkt an die Hand genommen!

Von euch möchte ich aber vor allem wissen, welcher seiner Romane euch am meisten beeindruckt hat? Bei der Wahl auf die Fantasy-Saga Der dunkle Turm, der Kurzgeschichtensammlung Frühling, Sommer, Herbst und Tod oder dem Fortsetzungsroman The Green Mile darf dabei gerne auch ein einzelner Roman, eine Erzählung oder ein Teil als Favorit genannt werden und generell ein Buch außerhalb der Umfrage Erwähnung finden!

Ich erwarte eure Antworten mit Spannung!

Mit den besten Grüßen

euer SANY3000

PS: Anbei noch eine passende Kurzbiografie von UnGeschnitten:

https://www.youtube.com/watch?v=ZFg4QQ6CJaY

PPS: Bildnachweis: TMDB.

Bild zum Beitrag
Der Dunkle Turm (Fantasy-Saga) (1982-2012) 32%
Es (1986) 18%
The Green Mile (Fortsetzungsroman) (1996, 1997) 14%
Carrie (1974) 9%
Shining (1977) 9%
The Stand – Das letzte Gefecht (1978, 1990) 9%
Sie (1987) 5%
Der Anschlag (2011) 5%
Frühling, Sommer, Herbst und Tod (Novellensammlung) (1982) 0%
Friedhof der Kuscheltiere (1983) 0%
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Umfrage zu einer Heist Story von mir: Welche Version soll ich nehmen?

Ich weiß ist ein wenig komisch das hier zu fragen, irgendwelche Randoms haha. Aber dieses Webcomic was ich machen möchte, liegt mir sehr am Herzen und ich bin tatsächlich sehr vorsichtig damit. Ich denke mich so sehr dort hinein, dass ich mir einfach unsicher bin welche Version ich nehmen soll.

Also um es kurz zusammenzufassen: In dem Webcomic soll es um einen Dieb Namens Grayson gehen der stiehlt um sich und seiner kleinen Schwester Gwen ein besseres Leben zu machen und einmal stiehlt er dann von einer Gangster Baronin Namens Gina und wird von ihr gefangen genommen. Jedoch macht sie mit ihm einen Deal, dass er was für sie stiehlt, was er dann auch tut, er jedoch sie austrickst und mit den Schatz abhaut.

Jetzt will ich wahrscheinlich eine Fortsetzung machen wo Gina da eine Redemption Arc durchgeht aber schwanke zwischen zwei Ideen, was später im Plot passieren könnte, bzw welche Version des Plots allgemein passender und besser wäre. Also, entweder nehme ich die Idee dass Gwen und Gina gefangen genommen werden und vom Bösen versucht werden in ein Häcksler zu schmeißen und Grayson sie retten muss oder mit Gina passiert nicht wirklich was (naja vielleicht doch etwas kleines wenigstens, weil es lässt sich nicht komplett verhindert wenn sie in Schwierigkeiten kommt) und Gwen wird tatsächlich vom Bösen nett und gut behandelt, weil er gegen sie nix persönlich hat aber halt Rache an Grayson will. Ich tue mich echt schwer weil beides irgendwo sehr gut passen würde aber auch irgendwo vielleicht doch nicht. Weil ersteres wäre passend um die "Stakes" zu erhöhen und mehr Spannung aufzubringen weil Grayson nun auf sich allein gestellt ist und die beiden so schnell wie möglich retten muss, aber es wäre dann eben dass Gina und Gwen (auch wenn sie natürlich gerettet werden) was schreckliches zustoßen würde, wo ich bei ersterer sowas eigentlich nie tun wollte und es bei der zweiteren schon fucked up, dark und verstörend wäre weil sie immer noch ein kleines Kind ist. Es wäre ein interessanter Tone Shift ins ernstere und darke, aber die Story ist sonst eigentlich eher lighthearted, comedic und süß auch wenn es traurige Momente gibt. Letzteres wäre dann passend zum Standard Tone und würde sanfter mit den Charakteren umgehen, während dann auch lustige und wholesome Szenen entstehen würden und auch den Bösen weniger schrecklich machen würden und zeigen würde dass er ein Herz hat. Dennoch, dann wären die Stakes und Spannung wahrscheinlich ziemlich low. Ich bin einfach nicht sicher und sehr vorsichtig mit der Story.....

Ihr müsst wissen. Sonst in meinen Stories gibt es fast immer attraktive Mädels die gefangen genommen und/oder gefesselt werden und allgemein in Gefahr sind, weswegen ich mit Gina eigentlich mal was machen wollte dass sie tatsächlich überhaupt nicht in solche Situationen gerät und wenn nur anderweitig, als physisch, Schaden bekommt.

Was denkt ihr sollte ich lieber nehmen?

Version 2 100%
Version 1 0%
zeichnen, Comic, Geschichte, Kreativität, Spannung, Diebstahl, Furry, Handlung, Literatur, Nachdenklich, Unsicherheit, Dieb, Webcomic
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In einem kleinen, von der Dämmerung umhüllten Städtchen, wo die Straßen mit den feinen Staubkörnern der Erinnerungen bedeckt waren, lebte ein junger Mann namens Ferdinand, ein wahrhaft begabter Gelehrter der Germanistik, dessen Herz sowohl für die Literatur als auch für die Liebe schlug. Wie der Protagonist in Goethes „Die Wahlverwandtschaften“ war Ferdinand gefangen in einem Netz von Gefühlen und Erwartungen, die ihn in einen Strudel der Selbstzweifel und der materiellen Abhängigkeit zogen.
Seine Muse, die anmutige Leonore, war eine Frau von unbestreitbarer Schönheit und schillerndem Charisma. Doch hinter dem zarten Lächeln verbarg sich eine Seele, die durch die schillernden Facetten des Geldes und des sozialen Ansehens gefangen war. In der Manier einer modernen Lady Macbeth schien sie in der Lage, die Schwächen ihres Geliebten zu erkennen und sie zu ihrem Vorteil auszunutzen. „Die Liebe ist ein Spiel, in dem die Herzen wie Karten auf dem Tisch liegen“, flüsterte sie oft, während sie ihm mit hypnotisierenden Augen tief in die Seele blickte.
Ferdinand war von ihrer Erscheinung und ihrem Witz verzaubert, und in der Unschuld seiner Leidenschaft war er blind für die schleichende Gefahr, die in der Süße ihrer Worte lag. Er erinnerte sich an Shakespeares „Romeo und Julia“, das tragische Spiel der Liebe, das in der Unausweichlichkeit des Schicksals endete. Doch während die beiden Liebenden in der blühenden Jugend aufblühten, schien Ferdinand in einem schleichenden Verfall seiner finanziellen Mittel gefangen zu sein.
Die Abende verbrachte er oft im Spielsalon, wo die Würfel und Karten in einem hypnotischen Tanz über die Tische glitten, als wären sie die Protagonisten eines Dramas, das sich vor seinen Augen entfalten sollte. „Was ist der Mensch, wenn nicht ein Spieler in des Schicksals Händen?“ murmelte er oft, während er den Glanz der Chips und die schimmernden Lichter der Spielautomaten betrachtete. Die Verlockung des Spiels und die Hoffnung auf den großen Gewinn hatten ihn fest im Griff, und Leonore, die in ihrem glanzvollen Kleid wie ein Engel der Versuchung erschien, trieb ihn weiter in den Abgrund.
„Ich bin dein Glück, Ferdinand“, säuselte sie, während sie ihm mit einer geschickten Handbewegung einen Kuss auf die Wange hauchte. „Doch dein Glück erfordert auch ein gewisses Maß an… Investition.“ Diese Worte, so süß sie auch klangen, trugen den bitteren Nachgeschmack der Manipulation in sich, und Ferdinand, geblendet von seiner Zuneigung, war bereit, alles zu riskieren – sein Vermögen, seine Würde, sein Selbst.
Die Nächte vergingen, und der Glanz des Spiels verblasste, während die Schulden sich wie dunkle Wolken am Horizont zusammenbrauten. In einem letzten verzweifelten Versuch, die Gunst der Fortuna zurückzugewinnen, setzte Ferdinand alles auf eine Karte. „Die Ungewissheit ist ein schreckliches Gefühl, doch ich werde das Schicksal herausfordern!“ rief er, während die Karten in seinen Händen wie die Geister der Vergangenheit um ihn tanzten.
Doch das Glück war ihm nicht hold. Die Karten fielen nicht zu seinen Gunsten, und mit jedem Verlust schwand auch die Illusion der Liebe, die Leonore ihm vorgespiegelt hatte. „So ist das Leben, ein ständiges Spiel von Gewinn und Verlust“, dachte Ferdinand, als er am Ende des Abends, in der Trauer um sein gescheitertes Glück, seine letzten Münzen in die Tasche steckte.
Leonore, die nun wie ein Schatten aus seinen Träumen gewichen war, hatte sich in die Nacht zurückgezogen, und mit ihr die letzten Reste seines Vermögens und seiner Liebe. „Oh, wie bitter ist die Erkenntnis, dass die Liebe oft nur eine Maske ist, die das Gesicht der Habgier verbirgt“, seufzte er, während er an die Worte von Goethe dachte: „Die Liebe ist die einzige Antwort, die der Mensch der Welt geben kann, doch was ist, wenn die Welt nur das Spiel ist?“
In der Einsamkeit seines Zimmers, umgeben von den Überresten seiner Träume und dem Echo der verlorenen Hoffnung, erkannte Ferdinand die Wahrheit: Die Liebe war kein Spiel, das man gewinnen konnte; sie war ein kostbares Gut, das oft in den Händen der Falschen verloren ging. Und während das Licht der Dämmerung den Raum durchflutete, wusste er, dass er sich von den Ketten der Vergangenheit befreien musste, um einen neuen Anfang zu wagen – fernab der Verlockungen des Spiels und der Illusionen, die ihn einst gefangen hielt.

Mein Literaturprof hat mich gebeten, eine Kurzgeschichte für unsere AG zu schreiben und war von dieser begeistert. Ich bin mir aber sehr unsicher darüber.

Könnt ihr die Geschichte vielleicht unvoreingenommen lesen und bewerten?

Die Geschichte thematisiert die Dichotomie von Kapitalismus und Kommunismus. Sie soll durch ihre Sprache die bürgerliche Perspektive dekonstruieren und dem Leser ermöglichen, sich der Sichtweise unterprivilegierter Mitglieder der Gesellschaft zu öffnen.

Deutsch, Schreiben, Jugendliche, Kurzgeschichte, Literatur

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