Was unterscheidet Atheismus von einer Religion?
Ok man hat keine Kirche, aber es ist dennoch eine Glaubensrichtung. Denn man glaubt daran, dass es keinen Gott gibt. Ist eigentlich also auch eine Religion oder nicht?
35 Stimmen
24 Antworten
Nein. Atheismus ist die Ablehnung einer (einzigen) Behauptung: Es gibt Götter.
Ohne Theisten würde es keine Atheisten geben. So wie es ohne Raucher keine Nichtraucher geben würde (erst die Existenz von Raucher bringt Nichtraucher hervor).
Ansonsten haben Atheisten keine Gemeinsamkeiten. Sie können an Aliens, Osterhasen, Kobolde, Zahnfee, Karma, Hölle, Wiedergeburt und Nirwana glauben.
Es gibt zwar atheistische Religionen wie den Buddhismus, aber nicht alle Atheisten sind Buddhisten.
Wenn ein Nichtglaube an Götter eine Religion ist, dann gilt das auch für den Nichtglauben an Osterhasen.
Religionen haben jeweils positive Glaubenssätze (sog. Dogmen) gemeinsam, die sie charakterisieren und von anderen (Nicht-)Religionen unterscheiden.
Atheisten haben solche nicht, denn etwas nicht zu glauben, ist per se eben kein positiver - sondern eben definitionsgemäß ein negativer Glaubenssatz, der eben noch keine Religion ausmacht!
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen: "Ich glaube nicht an Gott, sondern folge Buddhas Lehre" und "Ich glaube nicht an Gott. Punkt."
Ich verstehe, dass die Gläubigen gerne (altruistisch wie sie sind;) alle mit in ihr Boot holen wollen - also v.a. die Atheisten - allein: Die (gute?) Absicht macht noch keinen Gläubigen aus einem "Ungläubigen".
Ein weiterer himmelweiter Unterschied ist: Religionen enthalten alle irgendeine Art von "Heilsversprechen", was ein konstitutives Element darstellt und dem Atheismus fehlt.
Die einzige Voraussetzung um Atheist zu sein ist, dass man an keinen Gott glaubt.
Es ist nur eine VERNEINUNG.
Das ist als wäre zB Nicht-Sport eine Sportart.
Es gibt keine gemeinsame Lehre, keine gemeinsame politische Ausrichtung, keine gemeinsame Vorstellung nach dem Tod usw.
Ein Atheist kann sogar an Feen und Kobolde glauben und ist per Definition immernoch Atheist.
Eine Religion hat gewisse Glaubenssätze und heilige Schriften oder Mythen, in denen Weltanschauung und Verhaltensregeln vermittelt werden.
Eine Religion hat normalerweise eine organisierte Gemeinschaft, normalerweise mit einer inneren Hierarchie an Priesterinnen oder Lehrern
Eine Religion pflegt bestimmte Riten, die allein oder gemeinschaftlich durchgeführt werden.
Politische Gruppen und Weltanschauungen können gewisse religiöse Züge annehmen. Atheismus dagegen ist noch nicht einmal eine Weltanschauung, sondern höchstens ein Element davon.
Ein Atheist kann gleichzeitig Humanist sein, oder Sozialist, oder Kapitalist oder sogar Buddhist oder Satanist - am Atheismus hängt kein festes System an Weltanschauung und Ethik. Es ist nur ein einzelnes Element.
"Monotheismus" ist ja auch keine Religion, sondern lediglich ein Merkmal von bestimmten Religionen.
Denn man glaubt daran, dass es keinen Gott gibt. Ist eigentlich also auch eine Religion oder nicht?
Nein.
Das ist eine unzulässige Art der Beweislastumkehr. Als Atheist muss ich nicht aktiv daran glauben, dass es keinen Gott gibt. Ich muss auch nicht Argumente anführen und zu beweisen versuchen, dass es keinen Gott gibt.
Um es mit Russell's Teekanne zu sagen:
Glaubst du daran, dass eine Teekanne zwischen Mars und Erde um die Sonne kreist? Nein? Kannst du beweisen dass es nicht so ist? Auch nicht? Tja, dann ist deine Religion wohl der non-teapotism, weil du daran glaubst, dass es die Teekanne nicht gibt!
...merkst du, wie absurd das ist?
Man weiß, daß es keinen Gott gibt. Würde man glauben wäre es Religion. Athëisten sind aber nicht religiös.
Nein, man kann es nicht wissen, dazu müsste es bewiesen werden. Und das kann man nicht.
Wenn sie dabei ohne Götter klarkommen ...
Ausgezeichnet.
Der Buddhismus kennt generell keinen Schöpfergott, auch nicht im theistischen Buddhismus:
Buddhism is a religion that does not include the belief in a monotheistic creator deity
https://en.wikipedia.org/wiki/Creator_in_Buddhism
Ein Buddhist kann problemlos ein Atheist sein. Und theistische Buddhisten glauben nicht an Götter im westlichen Sinne. Auch diese Götter sind im Samsara (Kreislauf der Wiedergeburten) gefangen.
Naja in dem Fall triffst du aber eine klare Aussage über den Zustand ob es Gott gibt oder nicht, wenn du sagst " Du hast keine Ahnung ob es einen gibt oder nicht" ist es ein Agnostiker.
Dafür gibt es sowohl bei Theisten als auch Atheisten noch den Zusatz Agnostiker.
(A)Theist = ich GLAUBE
(A)Gnostiker = ich WEIß
du kannst sowohl als Theist als aucz Atheist behaupten du wüsstest, dass Gott (nicht) existiert, oder es dabei belassen, dass Gott einfach nur (un)wahrscheinlich ist
Moment, ist der Agnostiker nicht der, der sich nicht festlegt, oder verstehe ich deine Aussage falsch?
Agnostizismus ist ein Begriff, der sich auf Wissen bezieht. Es kommt vom griechischen agnostos, was »unerkennbar« bzw »man kann darüber kein Wissen erlangen« bedeutet.
Ein Agnostiker kann aber trotzdem glauben und somit ein agnostischer Theist sein. Und ein Atheist kann ein agnostischer Atheist sein.
Gibt mehr als genug Theisten, die zB ihre Heilige Schrift als Beweis sehen. Und deshalb wissen. Und somit gnostisch sind.
Dass andere Theisten und natürlich Atheisten diesen Beweis ablehnen, ist ein anderes Problem.
Naja am ende kann es ja niemand wissen, das sollte man sich auch eingestehen. Man kann halt nur anhand dessen was man an Erfahrung hat sein Weltbild formen. Selbst bei Fakten ist es am Ende garnicht soo einfach, denn Daten müssen interpretiert werden und dazu braucht man wieder Wissen. Da aber kein Mensch alles an Wissen haben kann, muss man sich auf andere Verlassen, die aber wieder ihren Bias mit einfliesen lassen und am Ende kriegt man das und lässt auch da seinen Bias mit reinfliesen.
Solange nicht arbeiten kein Beruf ist, ist nicht an Gott glauben keine Religion.
Warum ist es eigentlich vielen theisten so wichtig dass Atheismus auch eine Religion sein soll?
Religion stammt vom lateinischen Wort „religio“ das mit „Rückbindung“ übersetzt werden kann.
Religion ist ein System von Glaubenssätzen um seine persönliche Existenz und die Welt zu verstehen und sich im Leben zu orientieren.
Alle Religionen können in ein paar übergeordnete Begriffe zusammengefasst werden: Polytheismus, Monotheismus, Pantheismus, Theismus, Atheismus, New Age, Animismus, Fetischismus, Totemismus und Synkretismus.
Die Menschen lieben es, das anzubeten, was sie ins Verderben stürzt.
Atheismus hat Gott als Schöpfer abgeschafft und dem Zufall, dem Chaos und der Materie ordnende und schöpferische Kraft zugewiesen. Atheismus ist ein Schöpfungsmythos ohne Gott.
Religion ist auch ohne Glauben an einen übernatürlichen Gott möglich. Wahre Glaube ist eine innere Verbindung zu Gott und dieser Glaube braucht keine Religion!
Der größte Irrtum ist die Verwechslung von Christentum und Religion. Christentum ist das Empfangen des göttlichen Leben, das höchste Qualität hat und ewig dauert.
Religion ist ein System von Glaubenssätzen um seine persönliche Existenz und die Welt zu verstehen und sich im Leben zu orientieren.
Daher ist Atheismus eben auch keine Religion. Es gibt keine atheistischen Glaubenssätze. Das einzig verbindende Element ist, das man eben an keinen der vielen Götter die sich die Menschen ausgedacht haben glaubt. Darüber hinaus sind Atheisten sehr heterogen in ihrer Weltanschauung und ihren Überzeugungen.
Die Menschen lieben es, das anzubeten, was sie ins Verderben stürzt.
Mag sein. Ich bete nichts an.
Atheismus hat Gott als Schöpfer abgeschafft und dem Zufall, dem Chaos und der Materie ordnende und schöpferische Kraft zugewiesen. Atheismus ist ein Schöpfungsmythos ohne Gott.
Atheismus hat weder etwas mit der Entstehung des Universums noch mit der Entstehung des Lebens irgendetwas zu tun. Darüber hinaus ist "ich weiß es nicht" eine absolut akzeptable Antwort auf die Fragen zur Entstehung des Universums und des Lebens. Jedenfalls besser als "Gott war es" ohne jede Evidenz die die Existenz eines Gottes nachweisen könnte.
Der größte Irrtum ist die Verwechslung von Christentum und Religion. Christentum ist das Empfangen des göttlichen Leben, das höchste Qualität hat und ewig dauert.
Och komm, bitte keine Predigt. Das sagt doch jede Religion von sich.
"ich weiß es nicht" eine absolut akzeptable Antwort
Glauben heißt eben: mehr wissen!
Nein, Glauben heißt auf Wissen zu verzichten bzw. Nicht-Wissen durch ausgedachtes Wissen zu ersetzen.
Gottesfurcht ist der Weisheit Anfang.
Röm 1,20 Seit Erschaffung der Welt wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. 21 Denn obwohl sie Gott erkannt haben, haben sie ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern verfielen in ihren Gedanken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren
Ich hab doch weiter oben schon gesagt das ich keine Predigt brauche. Danke für's Verständnis.
Ich kann dem User "KBM2307" nur zustimmen. Ich denke auch es ist eine Religion, da ich eben auch daran glaube, dass es keinen Gott gibt.
LG
ich eben auch daran glaube, dass es keinen Gott gibt.
Ich glaube, dass es keinen Osterhasen gibt. Ist das jetzt auch eine Religion?
Wir reden hier über Gott, nicht dem Osterhasen. Oder glauben die anderen Religionen (Evangelisch oder Katholisch z.B.) an den Osterhasen, der die Menschen gerettet hat?
Wir reden hier über Gott, nicht dem Osterhasen.
Das ist das Argument:
Denn man glaubt daran,
Glaube.
Glaube an Götter unterscheidet sich nicht vom Glauben an Osterhasen oder andere mythologische Figuren.
Wenn ein Nichtglaube an Götter eine Religion ist, dann gilt das auch für den Nichtglauben an Osterhasen.
Wenn ein Nichtglaube an Götter eine Religion ist, dann gilt das auch für den Nichtglauben an Osterhasen.
Wenn du das so siehst^^
Die Mehrheit weis wahrscheinlich worauf man hinaus will wenn man sagt, der Glaube das es Gott nicht gibt ist auch eine Art Religion.
Du hast schon recht, im Endeffekt kann man an alles glauben oder eben nicht, aber wer stellt sich schon die Frage ob der nicht Glaube an den Osterhasen eine Religion ist?
, aber wer stellt sich schon die Frage ob der nicht Glaube an den Osterhasen eine Religion ist?
Menschen mit Verstand und Logik.
auch eine Art Religion.
Atheisten haben keine Religion, keine Heiligen Bücher ... nichts, dass eine Religion ausmacht.
Religion kannst du dir als den Glauben an eine allmächtige und übernatürliche Macht vorstellen. Die Menschen können diese Macht nur sehen oder hören, wenn sie sich den Menschen offenbart. Sie ist also nicht messbar. Oft nennen die gläubigen Menschen diese Macht auch Gott.
Das macht eine Religion aus, laut Internet. Keine Heiligen Bücher oder die Kirche oder sonst was.
Ich glaube auch an eine Höhere Macht, aber nicht an Gott oder ähnlichen. Ich lese keine Bibel und gehe nicht in die Kirche, was bin ich nun?
was bin ich nun?
Ein Atheist.
Und ein Supranaturalist. Der Glaube an Übernatürlichem wird Supranaturalismus genannt (Supra, nicht Super!):
metaphysischer Standpunkt die Annahme einer Existenz von Übernatürlichem: das heißt von Strukturen oder Objekten, die nicht Teil der sinnlich wahrnehmbaren Welt der Dinge sind, sondern dieser zugrunde liegen oder sie überschreiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Supranaturalismus
Das kann Karma, Himmel, Hölle, Geister oder eine unpersönliche Energie sein. Lehnst du die Behauptung ab, dass Götter existieren, bist du ein atheistischer Supranaturalist.
Nennst du das Ding "Gott" bist du ein Theist. Wenn dieser Gott eine nicht persönliche Kraft ist, dann glaubst du an einen non-personal God wie zB im Pantheismus.
Wenn ich glaube, daß es mehrere Götter nicht gibt (Gott, Allah, Manitou) bin ich dann Multiathëist ?
Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder Götter. Im Gegensatz dazu bezeichnen Deismus und Theismus (θεός/ϑεός theós „Gott“) den Glauben an Götter, wobei der Monotheismus den Glauben an einen Gott und der Polytheismus den Glauben an mehrere Götter bezeichnet. Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem eine Existenz von Gott oder Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
Der Atheismus ist keine Religion, er ist genau das Gegenteil, nämlich reine Vernunft. Der Atheismus lehnt jeden Glauben an einen Gott oder etwas Übersinnliches ab, da es keinerlei Beweise für so etwas gibt, dafür aber zahlreiche Indizien dafür, dass solcherlei Dinge reine Fantasie sind. Nach deiner Logik wären Menschen die an Backsteine glauben auch religiös, denn sie glauben ja an Backsteine. Das ist natürlich völliger Blödsinn, aber genau so ist es Blödsinn, dass Atheisten gläubig sind, weil sie glauben, dass es keinen Gott gibt.
Ich bin Atheist.
Und ja, ich finde Atheismus ist auch eine Religion, weil ich nicht weiß ob es Gott nun gibt oder nicht, sondern einfach nur extrem stark daran glaube, dass es keinerlei Götter gibt.
Finde ich nicht, weil ich wirklich extrem stark daran glaube, dass es keine Götter gibt. Aber egal, bin nicht in der Stimmung für Endlosdiskussionen.
Es gibt Religionen, die glauben an einen personalen Gott, also an einen Gott, der als Person auftritt und nicht als irgendeine Kraft oder so.
Atheisten lehnen den Glauben an einen personalen Gott ab.
Beide können sich widersoprechen, müssen es aber nicht. So können Atheisten an göttliche Kräfte glauben oder einer Religion angehören, die keinen personalen Gott kennt, wie z.B. der Buddhismus.
Es gibt aber auch in den klassischen Gottreligionen wie z.B. dem Christentum viele Gläubige, die nicht mehr an einen Gott als Person glauben, sondern Gott für die reine Liebe, eine Kraft oder sonst irgendwas halten und damit Atheisten sind. Nur nebenbei: vor vielen Jahren hat die katholische Kirche eine Umfrage unter ihren Gläubigen gemacht und dabei erschreckt festgestellt, dass viele Katholiken inzwischen ein atheistisches Gottesbild haben.
Man könnte auch formulieren: Wer glaubt, dass Gott ein alter Mann ist, der uns beobachtet und individuell eingreift, der glaubt auch, dass Bill Gates in seiner Zentrale sitzt und die Pixel aller Microsoftbildschirme der Welt von Hand verschiebt.
Per Definition ist eine Religion die Sammelbezeichnung für Weltanschauungen, die an bestimmte transzendente Kräfte und heilige Objekte glauben.
Atheisten glauben nicht und kennen keine transzendentale Kräfte oder heiligen Objekte.
Allerdings ist es genau so eine Weltanschauung.
Es fehlt in der Frage die Unterscheidung Religion/Glaube.
Der Glaube an eine höhergeordnete Entität unterscheidet eine Religion vom Atheismus. Vor allem die Tatsache, dass "etwas" und vor allem die Vertreter davon(Kleriker etc.) jemandem was vorschreiben wollen lehnen Atheisten ab.
Aber! Ich stimme dir zu, dass Atheismus auch eine Glaubensrichtung ist. Denn sowohl das eine als auch das andere ist nicht beweisbar. Und das hören Atheisten gar nicht gern...
das eine als auch das andere ist nicht beweisbar.
In der Beweispflicht ist jener, der behauptet.
Und ohne Theisten würde es keine Atheisten geben.
In der Beweispflicht ist jener, der behauptet.
Das musst du denjenigen sagen, die etwas behaupten was angeblich DICH betrifft. Das tue ich nicht, ich hab für mich meinen Glauben und gut ist, der Rest ist Wording.
Götter existieren also nur für dich .... ah ja.
Und so willst du dich aus der Beweispflicht schleichen 😁
Und das hören Atheisten gar nicht gern..
Und das hören Theisten gar nicht gern.
Götter existieren also nur für dich .... ah ja.
Nein, existieren tut "es" oder wie auch immer du es nennen willst meinem Glauben nach...für alle. Mir ist es aber egal ob du das glaubst oder nicht. Ich behaupte nichts, sondern erkläre meinen Glauben. Also besteht auch keine Beweispflicht.
Das nächste Mal stellst Du Dinge zum Vergleich, die man in dem Sinne vergleichen kann, wie Du es vermutlich meinst.
Du kannst den Theismus dem Atheismus gegenüberstellen. Religionen sind lediglich Ausgestaltungen des Theismus.
Natürlich ist der Atheismus auch ein Glaube, aber nicht unbedingt eine Religion im eigentlichen Sinne. Die Ausgestaltung von Atheismus, wie beispielsweise:
- fehlender Gottesbeweis
- Vielgötterei
- naturwissenschaftliche “Beweise“
- usw.
kannst Du mit den Ausgestaltungen anderer Glaubensrichtungen vergleichen und Unterschiede herausarbeiten.
Hier hilft es, sich mit der ursprünglichen Wortbedeutung zu beschäftigen:
ligare bedeutet binden und die Vorsilbe re bedeutet hier so viel wie zum Anfang zurück. Wir kennen sie von anderen Begriffen:
- Tour (im Sinne eines Weges) - Retour
- agrieren - reagieren
- animieren - reanimieren
- zitieren - rezitieren
Religiös zu sein bedeutet, sich zurück an den Ursprung zu binden. Daran erkennst Du, das Atheisten zwar auch voller (Aber)Glaube sind, sie aber nicht an den Ursprung allen Seins glauben, der meistens mit dem Wort «Gott» beschrieben wird.
Gruß Matti
Atheismus ist die Religion, die eigentlich das größte Leid über die Menschheit gebracht hat. Weder die kath-Kirche, noch der Islam haben so viel Leid über die Menschheit gebracht, wie Hitler mit seinem atheistischen Rassenwahn und Faschismus und Stalin mit seinem atheistischen Kommunismus. Die Kommunisten haben dann sogar einen eigenen Schöpfungsmythos ohne Gott mit dem Zufall entwickelt, den Neo-Darwinismus.
Und heute ist die Abtreibung nach dem atheistischen biogenetischen Grundgesetz, das sich Heckel ausgedacht hat, der größte Massenmord aller Zeiten. Obwohl dieses Gesetz schon lange als Lüge entlarvt ist und das Erbgut des Menschen seit über 20 Jahren entziffert ist und wir wissen: Der Mensch ist ab Verschmelzung Samenzelle Ei fertig in seinem Aussehen und seinen Charakteranlagen, er muss nur mehr wachsen.
wie Hitler mit seinem atheistischen Rassenwahn
Hitler glaubte an einen allmächtigen Schöpfer, der den Menschen nach seinem Ebenbild erschuf. In Mein Kampf schreibt er:
Mein Kampf (1924–25), written while Hitler was in prison after his failed 1923 putsch, contains numerous references to "God", "the Creator", "Providence" and "the Lord".
https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_views_of_Adolf_Hitler
Eidformel der Schutzstaffel (SS):
"Also glaubst Du an einen Gott ?" -
"Ja, ich glaube an einen Herrgott." -
"Was hältst Du von einem Menschen, der nicht an einen Gott glaubt?" -
"Ich halte ihn für überheblich, größenwahnsinnig und dumm; er ist nicht für uns geeignet.
https://de.wikipedia.org/wiki/SS-Anw%C3%A4rter
Er war bis zu seinem Tod ein Katholik:
... zeitlebens Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Rhetorisch bekannte er sich zu einem persönlichen Gott, den er als „Allmächtigen“ oder „Vorsehung“ bezeichnete und als in der Geschichte wirksame Macht verstand.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
Es gab Deutsche Christen:
... rassistische, antisemitische und am Führerprinzip orientierte Strömung im deutschen Protestantismus, die diesen von 1932 bis 1945 an die Ideologie des Nationalsozialismus angleichen wollte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen
In der NS-Propaganda wurde das Positive Christentum verkündet:
Schlagwort der NS-Propaganda, mit dem die NSDAP in ihrem Parteiprogramm von 1920 ihre eigene Weltanschauung als christlich, konfessionell ungebunden, dem „jüdisch-materialistischen“ Geist kämpferisch entgegengesetzt und am Prinzip des völkisch-rassistisch verstandenen Gemeinnutzes orientiert ausgab
Was Christentum ist, definiert sich aus der Bibel, den Aussagen Gottes und nicht aus menschlichen Vorstellungen oder einer NS-Propaganda.
Und Jesus sagt: Liebet eure Feinde! Tut denen Gutes, die euch hassen! Betet für die, die euch verfolgen!
definiert sich aus der Bibel,
Ah ja.
Jesus sagt: Liebet eure Feinde!
Bereits das Alte Testament kennt Nächstenliebe:
18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.
https://www.bibleserver.com/EU/3.Mose19%2C18
Und diese biblische Nächstenliebe ist prima mit dem Verkauf der eigenen Tochter als Sklavin vereinbar:
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21,7
Wird mit dem Neuen Testament nicht besser. Paulus schreibt, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1
Eine Liebe, die Sklaverei erlaubt, ist nichts wert.
So ein Segen, dass es bessere Menschen als Gott gibt, die die Welt verbessern wollen
Trotz Bibel und nicht ihretwegen.
Und nur deshalb kam es zu den gottlosen Menschenrechten:
Papst Pius VI., der bereits die Erklärung der Menschenrechte als „gottlos“ bezeichnet hatte, verbot den Eid bei Strafe der Exkommunikation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution
Der Vatikan hat sie bis heute nicht unterzeichnet.
Und die bibeltreuen Baptisten, die ihre Sklaverei mit der Bibel begründeten, mussten auch erst durch nicht bibeltreue Christen militärisch besiegt werden (USA-Bürgerkrieg).
Und jetzt kommt der Transhumanismus, der sogar die Fehler des Schöpfers korrigiert.
Transhumanismus
Christliche Apologetik aus der Mottenkiste
der sogar die Fehler des Schöpfers korrigiert.
Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, soll man es verrecken lassen, weil es der Wille des Schöpfers ist?
Als Nächstes kommen dann die Kinder, die "Gott" in Kriegen tötet.
Hitler, der "zu Luthers Geburtstag" die Gebetsstätten einer konkurrierenden Religion angezündet hat und das unter dem Applaus von Katholischer und Evangelischer Kirche? In dessen SS keine Atheisten sein dürften wegen "dere Geistestzustand", der Freidenker und Atheisten hat ins KZ Stecken lassen und der großen Wert drauf legte Religiöse Artefakte ins Reich zu holen (Longinus Speer, usw)? Jaaaa genau. Der war gaaaaanz sicher Atheist. Träum weiter.
Der Mensch ist ab Verschmelzung Samenzelle Ei fertig in seinem Aussehen und seinen Charakteranlagen, er muss nur mehr wachsen.
Das ist ein riesen Blödsinn. Jeder der sich auch nur oberflächlich damit beschäftigt weiß, das diese Befruchtete Eizelle sich über viele Teilungsschritte entwickeln und formen muß. Bei denen übrigends jeden Tag einiges schief geht, bei weitem nicht jede befruchtete Eizelle schafft es sich zu einem Kind zu entwickeln. Ganz ohne Abtreibung, da geht jede Menge schief. Wir sind nur die Glücklichen bei denen es geklappt hat.
Ist dir wohl entgangen, dass Hitler so wie auch Stalin die wirklichen Christen umgebracht haben, aber Religion toleriert haben
Du bist wohl der einzige, der weiß wie Leben entsteht und was Leben ist.
die wirklichen Christen
Ahh, so wird also ein Hut draus. DU weißt natürlich, was "wirkliche" Christen sind und alle Christen die das anders sehen sind keine? Ich denke, so hat Hitler das vielleicht auch gesehen.
Wie verbohrt muss man sein, um in Hitler einen Christen zu sehen, der Jesus Christus nachfolgt.
Wie verbohrt muß man sein, zu denken der einzige zu sein, der es verstanden hat und alle anderen könnten dieses unglaublich vieldeutige Buch besser deuten?
Das Buch ist ganz klar und einfach:
Es geht nur darum, ob ich das Erlösungswerk Jesu Christi und Jesus als meinen Herrn annehme
Man könnte es so sehen, dass Atheisten glauben, dass es keinen Gott gibt.
Das Wort glauben hat zwei Bedeutungen in diesem Kontext. Das eine ist der unumstößliche Glaube an eine höhere Wesenheit und das andere ist die starke Vermutung, dass irgendetwas (nicht) existiert.
Religionen gehören zur ersten Gruppe. (Schwache) Atheisten zur zweiten Gruppe.
Es gibt aber auch Atheisten die 100% überzeugt sind, dass keine höhere Wesenheit existiert. Das hat fast schon was religiöses.
Naja nein so einfach kann man das nicht sagen, der Atheismus ist einfach nur das Gegenteil des Theismus. Ein Theist glaubt, es gibt einen Gott, ein Atheist, es gibt keinen.
Es gibt dazu noch Ideologien die , naja quasi Theistisch sind (wie das Christentum) oder Atheistisch (wie der Kommunismus), aber selbst da könnte jemand einer "atheistischen Ideologie" anhängen, selber aber dennoch ein Theist sein.
Die meisten die sich aber Atheisten nennen sind eigentich eher Agnostiker, dann aber halt eher in dem Bereich, dass sie durchaus sagen sie schliesen nicht aus, dass es irgendwas gibt, oder sie denken das vielleicht sogar, aber es spielt für sie im Leben keine wirkliche Rolle und sie haben auch kein wirkliches Gottesbild. Bei uns im Westen sind auch die meisten Christen eher Agnostiker, die glauben zwar dann schon es gibt Gott und irgendwie stimmt die Bibel, aber weder orientieren sie sich an der Bibel, noch spielt das für sie eine große Rolle im Leben, auser halt für den Trost u.s.w.
Es gibt weltweit nur 2 Arten Menschen.
- Die einen glauben.
- Die anderen wissen.
Gott sind Religionen, Glauben, egal. Gott schaut nur aufs 💛. Gott auf seinem Lebensweg zu finden, gelingt besser und schneller als mit den materialistischen Religionen. Die in Abhängigkeit halten, für Anhänger und Profit.
Wer Wahrheit hinter allem sucht, sucht eigentlich Gott. Ob er es weiss, oder nicht.
Wer sich viel Wissen angeeignet hat, kann es auch nur glauben, ein Glaube, bis er angenommen wurde. Erst dann weiß er, sobald er es erfährt.
Hat er das, was Gott bedeutet, gefunden, wird er staunen u überglücklich sein. _ So ging es mir plötzlich vor 18 Jahren. _ Danach erst musste ich, zum Verstehen, wie mir plötzlich geschah, mit Heilen, Fülle, Wundern, breitgefächert 120 Bücher lesen.
Aber es ist andersrum. Wer Wahrheit sucht u Wahrheit+Gerechtigkeit lebt, wird vom Einen, 1Urgrund, 1Leben, 1Sein, erkannt und als eins sein mit dem Einen, aufgenommen. Und erhält dann als Medium, die mystischen Segnungen.
Wir sind alle hier zum Lernen. Jeder hat seinen eigenen Weg, lieben zu lernen, sich dann noch zu vergeistigen = hoch bewusst sich zum Selbst Ich, Innere Juwel 💎, zu erschaffen.

Hm...
Nichts,
Das ist lediglich eine "Glaubensrichtung" (Ps.53,1-3; 2.Kor.4,4; Offb.17,1-4).
Das ist lediglich eine "Glaubensrichtung"
wieder mal Dämonisierung Ungläubiger. Gut alte christliche Tradition seit 2000 Jahren.
Sollte sich jemand fragen, warum das Christentum so unbeliebt war und ist: hier ist die Antwort.
Ps.53,1-3;
ist das hier:
1 Eine Unterweisung Davids, vorzusingen, zum Reigentanz. 2 Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut.
https://www.gutefrage.net/frage/warum-hat-hitler-religion-nicht-verboten#answer-535742333
Das ist Hetze gegen Ungläubige.
Eine Religion setzt immer voraus die Welt in tranzendenten Zusammenhängen zu verstehen . -> IMMER !
D.h. es gibt immer eine höhere Macht , einen Schaffer , einen Lenker
Das fehlt beim Atheismus komplett.
Somit ist Atheismus keine Religion.
Ist eigentlich also auch eine Religion oder nicht?
Nein. So wie "nicht Modelleseinbahn bauen ohne Verein" keine Hobby in einem Verein ist ist Atheismus auch keine Religion.
Denn man glaubt daran, dass es keinen Gott gibt.
Nein, man weiß, daß es keine Götter gibt. Und um den gleichen Vergleich zu bemühen: Nicht-Modelleisenbahn Basteln ist kein Abendfüllendes Hobby mit dem man sich beschäftigt.
Natürlich ist Atheismus eine Religion! Der Atheismus "glaubt" nicht an die Existenz eines Gottes. Er weiß es nicht er "glaubt" was ist Glaube in diesem Kontext? Richtig, etwas Religiöses. Atheismus ist der gleiche eskapistische Weg wie Theismus was übrigens in einer Dualität nicht groß verwunderlich ist, denn was ist das Gegenteil von Theismus? Atheismus!
Er weiß es nicht er "glaubt"
Theisten sind sich sicher, dass ihre Götter existieren. Das ist kein Glaube im Sinne einer Vermutung.
Er weiß es nicht
Agnostizismus ist ein Begriff, der sich auf Wissen bezieht. Es kommt vom griechischen agnostos, was »unerkennbar« bzw »man kann darüber kein Wissen erlangen« bedeutet.
Ein Agnostiker kann aber trotzdem glauben und somit ein agnostischer Theist sein. Und ein Atheist kann ein agnostischer Atheist sein.
was ist das Gegenteil von Theismus? Atheismus!
Ohne Theisten würde es keine Atheisten geben.
Das eine ist eine positive Behauptung ("es gibt Osterhasen") und das andere ist die Ablehnung dieser Behauptung.
Es ist keine Glaubensrichtung, es ist lediglich die Abwesenheit eines Glaubens.
Der Atheismus manifestiert eine Form der Religionskritik, die ohne solche religionsspezifischen Merkmale wie Glaube, Rituale oder Gemeinschaft auskommt.
Atheistische Buddhisten sind religiös.