Gibt es Gott oder die Wissenschaft/anderen Religionen?
An was glaubt ihr?
38 Stimmen
Ich habe deine Frage nicht verstanden.
Möchtest du wissen ob wir an Gott glauben oder an die Wissenschaft?
Ich möchte wissen, ob ihr an Gott glaubt oder an andere Religionen.
Oder ob ihr an die Wissenschaft glaubt, Zusammenfassung: An wen glaubt ihr?
19 Antworten
es ihn gibt.
Ich bin Christ und glaube aus den unterschiedlichsten Gründen (u.a. wissenschaftliche) an ihn. Der christliche Glaube ist eine wortwörtlich begründete Hoffnung.✝️👑
LGuGS ♡
meistens hat man schon öfter von sehr guten Begründungen gehört warum es sinn macht. Die sind aber meist ziemlich kompliziert zu erklären, außerdem hat man meist selber Erfahrungen wo man Gott gespürt hat oder übernatürliche dinge passiert sind bei denen man nicht mehr glauben kann das es keinen Gott geben soll.
Ein Grund ist auch, dass die Bibel selber nicht wirklich viel dazu sagt es gibt Gott weil...
sondern eher Gott ist so und so.
Ich kann mich bei dem Letzen punkt auch irren bitte gerne Korrigieren wenn jemand eine Gute Bibelstelle hat.
also bisher habe ich noch keine dieser sehr guten Begründungen gehört. Und wirklich kompliziert war bisher auch nichts, was man mir bezüglich Gott erklären wollte. Du kannst mir da gerne deine Gründe nennen, besonders auf die Wissenschaftlichen bin ich gespannt.
Warum sollte ich eine Existenz groß begründen?😅
Wenn etwas existiert, dann, weil es das nun einmal tut. Gott existiert nicht aufgrund eines schöpferischen Ereignisses, wie es bei uns Menschen der Fall ist.
Gott existiert.
Gründe für den Glauben sind dann schon etwas anderes (welche ich übrigens auch niemandem schuldig bin) und diese habe ich ganz grob angeschnitten.
LGuGS❤️
Bei deinem letzten Punkt geht es darum, dass der Mensch immer gerne alles verstehen will. Liegt wohl so in seiner Natur.
Letztendlich kann er das nicht, da der Mensch eingeschränkt ist. Er ist ein geschaffenes Wesen, welches verschiedenen Dingen wie Raum, Zeit ect. untersteht.
Gott selbst ist aber eben kein geschaffenes Wesen, er ist der Ursprung von allem.
Er existiert.
Er ist der Anfang und das Ende, er steht über jegliche Dimensionen wie Raum und Zeit.
Das hilft dir vielleicht weiter. Hast du sonstige Fragen, kannst du sie gerne stellen 🙋🏻♀️
Ich habe selber nicht ganz den Durchblick bei dem Thema. Ich glaube an Gott weil er in meinem Leben gewirkt hat und ich gesehen habe was er tut.
Ich habe mich also bei einem Freund erkundigt der sich damit besser auskennen und er meinte: Evidence for faith ist ein gutes Buch dazu. Answers in Genesis ist der beliebteste YT Kanal dazu“
Also wenn du mehr darüber wissen möchtest schau dir das an oder frag Christen die sich besser auskennen.
Hoffe du findest deine Antworten und den Weg zu Gott.
Sei Gesegnet AryaSaphyra.
bleib mir doch bitte fern mit Segnungen oder wünschen, ich möge zu Gott finden, ganz besonders, wenn du mir keine gute Begründung für dessen Existenz nennen kannst. mag ja gut gemeint sein, aber das kommt in der Regel nicht so an.
Ich habe nicht das geringste Interesse daran, zu einem Gott zu finden, der, nach allem, was ich bisher über das Christentum gelernt habe, der wahre Bösewicht der Geschichte ist.
aber nie wird eine dieser Begründungen oder Beweise auch wirklich genannt?
Wenn ein Christ wiederholt die Erfahrung macht, dass ein nach "Beweisen" fragender Atheist eigentlich nur stänkern will und kein ehrliches Interesse hat, geht er sparsamer mit ausführlichen Begründungen um. Man hat dann keine Lust seine Zeit zu verschwenden.
Man wird dann erst ausführlich, wenn ehrliches Interesse besteht.
Also sage mir in welchem Bereich dich konkrete Begründungen / Beispiele interessieren, ich gehe dann in die Details.
Ich habe bereits gesagt, was mich interessiert: von welchen wissenschaftlichen Gründen wird in dieser Antwort gesprochen? Oder ganz im Allgemeinen: auf welche stichhaltigen Begründungen bezieht ihr euch, wenn ihr euch beispielsweise so äussert:
"Gott selbst ist aber eben kein geschaffenes Wesen, er ist der Ursprung von allem. Er existiert. Er ist der Anfang und das Ende, er steht über jegliche Dimensionen wie Raum und Zeit."
Worauf stützt man sich, um solche absoluten Äusserungen zu machen, die keinerlei Zweifel zulassen, obwohl jede Religion doch schlichtweg ein GLAUBE ist (gefühlsmäßige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung)?
"Es gibt einen Gott (respektive DIESEN Gott), weil So viele Menschen können sich nicht irren", "das ist alles so passiert, weil es ja in der Bibel steht", "Natürlich wurden wir alle von Gott geschaffen, weil es kann ja gar nicht sein, dass das alles nur Zufall war" und haufenweise andere Argumente, die ebenso wenig auf Fakten beruhen.
von welchen wissenschaftlichen Gründen wird in dieser Antwort gesprochen?
Das sind naturwissenschaftliche Befunde, die zu einem Schöpfer passen. - Idealerweise besser als zu Evolution. Um aber sagen zu können, was zu einem Schöpfer passt, muss erstmal geklärt sein welche Befunde bei einer Schöpfung zu erwarten wären. Da der Mensch selber schöpferisch tätig ist, haben wir da einen ganz guten Vergleichswert. Erwartbar ist also:
- Komplex abgestimmte Systeme
- Planung
- Einkalkulierung von möglich künftigen Umständen
- Kreativität
- ...
Konkret ist das dann z.B.:
Spielerische Komplexität:
Das bedeudet, dass etwas unnötig Komplex ist. Von einer allmälichen und richtungslosen Entwicklung sind eher einfache und nicht unnötig komplexe Systeme zu erwarten. Aber hier ist in der Natur das Gegenteil der Fall:
Der Wiesensalbei:
Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.
Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.
Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.
Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.
Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.
Richtungslose Entwicklung ist keine Option:
- fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
- Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
- Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
- ...
Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex.
Spielerische Komplexität passt prima zu einem Schöpfer, der einfach Freude an Seinem Werk hat. Gleichzeitig besteht, dass evolutionstheoretische Problem, dass für unnötige Komplexität keine Selektionsdrücke vorhanden sind. Mutationen, die die Komülexität erhöhen, aber keinen Selektionsvorteil bieten, sollten eigentlich wieder ausselektiert werden.
Hier ein Artikel zu diesem Schöpfungsindiz: https://www.nefesch.net/2024/11/spielerische-komplexitaet/
Plastizität:
Das ist ein Fall von Zukunftsplanung. Gemeint ist programmierte Anpassung. Die Fähigkeit in einem gewissen Rahmen auf Umweltreize reagieren zu können. Es ist also schon im Vorraus programmiert, wie ein Organismus auf eventuelle zukünftige Umweltreize reagiert. Das ist Zukuntfsplanung und kann nicht mit rein natürlichen Prozessen erklärt werden.
Wenn man sich z.B längere Zeit in dünner Luft aufhält, erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen. Es ist im Körper also schon im Vorraus programmiert: "Wenn ich länger in dünner Luft bin, produziere ich mehr rote Blutkörperchen".
Das gleiche gilt für die Bildung von Hornhaut bei häufigem Barfuß-gehen, usw.
Wenn jedoch der Umweltreiz wieder abnimmt, geht auch die Reaktion wieder zurück. Also die roten Blutkörperchen werden wieder weniger und die Hornhaut verschwindet.
Plastische Reaktionen werden nur bei Bedarf und teilweise nicht mal in jeder Genereation gebraucht. Selbst wenn man eine natürliche Entstehung annehmen wollte, wären die Plastischen Fähigkeiten dann da, wo sie über Generationen nicht benötigt werden, ausselektiert worden (da Organismen ohne dieses plastische Variationsprogramm keinen Nachteil gehabt hätten). - was aber nicht passiert ist.
Die Variationsprogramme, die plastische Reaktionen ermöglichen sind sehr aufwändig. "Zwischen der Reizaufnahme und der Ausprägung des Phänotyps können Dutzende von Schritten liegen, die durch Hunderte von Genen und zahllose Umweltfaktoren physiologische Faktoren beeinflusst werden."(zitiert von hier, Seite 27)
Plastische Reaktionen erfordern auch nichtreduzierbare komlexe Konstellationen. Sie funktionieren ähnlich, wie ein Regelkreis:
- Der "Ist-Wert" wird gemessen. Oft muss ein Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum hinweg ermittelt werden.
- Die Signale müssen weitergeleitet werden - im Extremfall über mehrere Zwischenstationen bis zum Gehirn.
- Die Fähigkeit passend zu reagieren muss vorhanden sein.
Fortsetzung folgt...
Jede Kompnente des Systems muss zeitgleich mit den anderen und vollständig vorhanden sein. Wenn nur eine fehlt, funktioniert nichts. Außerdem ist jede Komponente für sich genommen schon anspruchsvoll, wenn man bedenkt, dass etwa "Messgeräte" benötigt werden.
Programmierte Anpassung zeugt von Zukunftsplanung und spricht sehr für einen Schöpfer.
Soweit mal eine kleine Kostprobe. Ich hätte noch mehr auf Lager, aber ich will nicht gleich mehrere Kommentare füllen.
Oder ganz im Allgemeinen: auf welche stichhaltigen Begründungen bezieht ihr euch, wenn ihr euch beispielsweise so äussert:
"Gott selbst ist aber eben kein geschaffenes Wesen, er ist der Ursprung von allem. Er existiert. Er ist der Anfang und das Ende, er steht über jegliche Dimensionen wie Raum und Zeit."
Das ist in der Tat eine Glaubensaussage. Wir glauben das, weil die Bibel sagt, dass Gott ewig ist und alles geschaffen hat. Das ist für einen Atheisten natürlich keine objektive Quelle, aber es geht hier auch primär um einen Glaubensinterne Lehre (eine solche hat nicht den Anspruch außerhalb des Glaubenssystems objektiv belegbar zu sein). Das ist das Gottesbild des christlichen Glaubens und darauf bauen objektive Argumentationen dann erst auf. Du glaubst ja eh nicht an Gott, also stellt sich für dich nicht die Frage ob Gott objektiv ewig ist, sondern ob Er aus Sicht der Gläubigen ewig ist.
Deswegen ist die beliebte Frage "Wer hat Gott geschaffen" schlichtweg ein Strohmann, denn an einen solchen Gott glauben wir nicht.
Also kurz: Die Ewigkeit Gottes ist eine Glaubenslehre und nicht objektiv belegbar. Wie denn auch? Wir sind ja selber nicht ewig. Ein ewiger Gott ist halt das biblische Gottesbild und es ist logischer als ein geschaffener Schöpfer.
___
Ich hoffe das war erstmal hilfreich.
Ich hoffe das war erstmal hilfreich.
Scheinbar nicht, bei zwei Downvotes. Aber vielleicht wurde auch gar nicht gelesen.💀
Ich fand die Punkt wieder einmal sehr informativ, danke dir dafür👍🏼
Vielleicht waren die auch gar nicht von ihm. Die sachliche Beantwortung der eigenen Frage negativ zu bewerten, nur weil sie nicht der eigenen Ansicht entspricht, wäre schon sehr kindisch...
Vielleicht waren die auch gar nicht von ihm.
Ja, hoffentlich!
Die sachliche Beantwortung der eigenen Frage negativ zu bewerten, nur weil sie nicht der eigenen Ansicht entspricht, wäre schon sehr kindisch.
Allerdings, genau deshalb ...
Ich kann nur für mich sprechen.
Ich halte die Existenz von Gott oder Göttern für unlogisch.
Ja, ich glaube an Gott. Warum sollte ich die Existenz begründen, nicht alles ist rational erklärbar, vielleicht liegen wir falsch, aber diese Erfahrungen die man im Laufe eines Lebens macht, stimmen einen doch nachdenklich.
Ich hoffe auf Gottes Gnade und ewiges Leben.
Hallo FarisMartz!
Da der Glaube in der Regel gar nichts bringt, halte ich mich lieber an Fakten.
Dennoch muss ich sagen, dass ich neu- und wissbegierig weltoffen bin.
Es gibt noch unendlich viele Fragen, die ich gerne beantwortet haben möchte.
Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass es das eine übermächtige Wesen geben soll, aber alle Wissenschaftler seit mehreren Epochen keinen einzigen Hinweis darauf gefunden haben. Auch fast alle Mysterien konnten bisher ganz normal physikalisch wissenschaftlich erklärt werden. Generell von allen Dingen, die "derzeit" noch nicht erklärbar sind, auf eine Übermacht zu schließen, ist sehr naiv.
Ich denke da immer an indigene Völker oder eben Menschen, die bildungsfern unterwegs sind. Man glaubte an Donnergott und Co. Nur, wissenschaftlich kann man sehr einfach die Prozesse, die für Donner und Gewitter etc. verantwortlich sind, erklären. Normalerweise erklären das schon Eltern den Kindern oder spätestens in der Schule wird das gelehrt. Nichts mit "Gott" und "Glaube".
Statistisch und denklogisch ist es eben sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich,
dass es so ein Wesen gibt und man physikalisch normale Dinge "anders" erklären kann. Auf der anderen Seite muss man sich die Frage stellen, warum sich so ein Wesen nicht zeigt? Auch diese Tatsache ist eben sehr merkwürdig und daher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es "anders" ist.
Ob die Lösung in der Quantenwelt liegt, es andere Universen gibt oder die Menschheit einfach noch ein paar Hundert, Tausend oder Hunderttausend Jahre Entwicklung benötigt, weiß ich nicht.
Auch das Thema zwecks Schöpfung ist Unsinn. Warum sollte es ein Überwesen geben, wenn es die normale Evolution gibt? Das ist unlogisch. Wäre ein Machtwesen vorhanden, dann könnte dieses das Universum nebst Menschheit binnen weniger Sekunden erzeugen, sodass es gar keine Entwicklung/Evolution bräuchte. Schaut man sich die Zeitspannen an, dann spricht eben genau dies für eine Evolution und Anpassung der Lebewesen. Auch andere Dinge, die man herausgefunden hat und durch das JWST bestätigt wurden oder neu hinzugekommen sind, bestätigen das, was Wissenschaftler vermutet hatten.
Und, nur weil man manche Dinge noch nicht versteht/weiß oder sich die Wissenschaft stets korrigiert, muss nicht immer sofort ein Alienwesen vorhanden und dafür verantwortlich sein. Da muss man einfach einmal den Ball sehr flach halten und logisch denken. Zwecks JWST hat man uralte Galaxien gefunden, die eben "kurz" (ich spreche von astronomischen Zeitspannen, die schon sehr groß sind) nach dem Urknall noch gar nicht hätten vorhanden sein dürfen. Auch das spricht nicht für eine Gottheit, sondern verlangt eine genaue Prüfung oder andere Theorien bzw. Hypothesen, damit dies zur Physik passt. Und hinsichtlich Quantenwelt gelten eh andere Gesetze, sodass man die Physik nicht neu erfinden muss, damit es "passt".
Ich weiß nur für mich, dass ich generell neugierig bin und das Universum faszinierend ist. Woher wir kommen und ob es noch andere Lebewesen oder menschenähnliche Spezies im Universum gibt, sind essentielle Fragen.
Unterm Strich verschwende ich nicht meine kostbare Lebenszeit, mir über alle Dinge GEdanken zu machen und zu "glauben". Ich habe "kurz" eine eigene Meinung, einen aufflammenden Gedanken, aber überlasse den Rest den anderen schlauen Wissenschaftlern/Menschen, die dann schon dann, wenn es soweit ist, neue Erkentnisse teilen. Dann muss ich mir vorab nicht den Kopf zerbrechen, glauben, hoffen, spekulieren, naiv träumen, sondern habe Fakten.
So halte ich es in allen Bereichen.
Soll man beim Recht auch einfach nur "glauben"?
Glaube bringt nichts. Ich halte mich an Fakten. So einfach ist es!
Und wenn es doch irgendwann ein Ultrawesen geben sollte, dann ist es doch fein. Dann habe ich mich eben geirrt. Dann soll sich das Wesen zeigen, ein paar Kunststücke vorführen, etwas zaubern und essentielle Fragen beantworten.
Ich glaube und vertraue der Wissenschaft. Irren gehört auch dazu. Zudem ist die Wissenschaft dynamisch, sodass viele Menschen weltweit stets neue Erkenntnisse dazu beitragen und Dinge korrigiert werden. Und als freier Mensch kann ich doch selbst forschen, Artikel und Studien überprüfen. Ich muss nicht alles annehmen und jedes Ding, was ein Prof. Dr. veröffentlicht, als die Wahrheit anerkennen.
Die Frage ist nur, ob ich geistig und bildungstechnisch Ahnung habe bzw. diverse wissenschaftliche Arbeiten verstehe. Und, wenn man eh nicht so viel Geld hat, kann man zumeist keine eigenen Studien durchführen (lassen) oder Gerätschaften kaufen. Oftmals hängt es also nicht nur an der Bildung und dem Intellekt, sondern auch an Geldmitteln und Möglichkeiten.
Ich bin ein Fan der Astronomie und stehe voll auf das JWST. Außerdem sind auch Hubble und Euclid sehr interessant. Voyager 1 und 2 sind auch cool.
Ich vertraue da schon in allen Bereichen einigen Fachkräften,
die sehr schlau und sehr gebildet sind. Ich lese mir sehr viele Arbeiten, Studien etc. auf englisch durch. Es wirkt eben schon sehr schlüssig. Und, da es weltweit nicht nur eine schlaue PErson gibt, werden andere schlaue Personen auch stets überprüfen.
Glaube ist mMn einfach unangebracht.
Ich glaube an beides.
Wissenschaft beschreibt die materielle Welt.
Das was wir landläufig Gott nennen, geht über das materielle hinaus und meint einen metaphysischen Bereich, der mittels des Denkapparats nicht erfasst werden kann.
Durch Körper, Geist und Intelligenz werden wir zum Erlebenden, Fühlenden und Denkenden, der die mannigfaltigen Objekte der äußeren Welt, seine Emotionen und Gedanken erlebt.
Aber wir können damit nicht das Grundlegende Bewusstsein erfassen, welches wie ein Urgrund "dahinterliegt" und welches auch als wahres Selbst bezeichnet wird.
So wie eine Taschenlampe alles was sich in ihrem breiten Lichtkegel befindet erhellt, sich aber niemals direkt selbst erhellen kann.
Oder wie ein Auge alles in der äußeren Welt sehen kann, auch ein Spiegelbild seiner selbst, aber sich selbst kann das Auge niemals direkt sehen.
Was ich hier in Kürze ausgeführt habe geht auf hinduistische Philosophie zurück.
Im sogenannten BMI Chart wird es zusammengefasst.
LG

Na ja, das erinnert mich an die Zeit der Scholastik als der beruhmte Amsel meinte: Gott ist das worüber hinaus nicht mehr gedacht werden kann 😉 Lustig, nur ein sehr intelligenter Philosoph Namens Immanuel Kant hat dem klar widersprochen! Gott ist nur eine literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit!
Warum hört man von Gläubigen immer nur "es ist so, weil es so ist", "es ist alles Begründet" oder "Natürlich ist das Wahr, ich kann es fühlen", aber nie wird eine dieser Begründungen oder Beweise auch wirklich genannt?