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Warum ist Haus im Sommer wie im Winter kühl?

Hallo Leute :)

Mein Freund und ich haben uns letztes Jahr unseren Traum vom Haus erfüllt. Es ist aus dem Baujahr 1956 und steht mitten auf dem Feld, ohne Nachbarn, ohne Schatten.

Im Winter war es im Haus arschkalt, als wir noch auf unser Gas warten mussten. Die Wetterfront ist neu gedämmt worden mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Die anderen Seiten sind vermutlich noch mit Asbest gedämmt, wirklich wissen tun wir das aber nicht. Der vorherige Dachdecker hatte es bei den Vorbesitzer auf der Rechnung mit angegeben. Die Fenster sind 2fach verglast und auch noch ziemlich alt, sowie bescheiden eingestellt.

Jetzt wird es ja langsam wärmer und auf dem Feld knallt die Hitze schon richtig rein. Wenn man von draußen ins Haus reinkommt ist es richtig schön kühl und angenehm. Selbst im oberen Stockwerk mit Dachschrägen (die wir aber gut gedämmt haben). Im Sommer letztes Jahr, als es 39°C waren, genau das selbe Spiel. Es war schön kalt und wir hatten gar keine Probleme bei der Sanierung zu arbeiten. Der Dachboden ist gar nicht gedämmt und da waren es richtig schöne Backofentemperaturen.

Wie kann das sein, dass ein Haus im Winter auskühlt, aber im Sommer ebenso? Müsste es im Sommer nicht eigentlich mega heiß im Haus sein?

Die einzige Erklärung, die ich hätte, wäre der Keller, da unter der Kellertür ein relativ großer Spalt ist und man auch richtig merkt, wie die Kälte da reinzieht. Aber ob das das ganze Haus auf die geringe Temperatur bringt, glaube ich eher weniger.

Habt ihr Ideen, woran das liegen könnte?

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Was ist der Unterschied zwischen „schwül“ und „drückend“?

Ich werde die ersten zwei Novemberwochen 2024 auf der Insel Nosy Be (Madagaskar) verbringen.

In dem vorliegenden Diagramm wird gezeigt, dass man zu dieser Jahreszeit schwüles und zunehmend drückendes Wetter zu erwarten hat.

Als ich an verschiedenen Sommern in Alanya oder Rhodos gewesen bin, ist mir dort eine Mischung von Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit aufgefallen, die bereits auf einen kräftig „prallte“, als man aus dem Flugzeug herausstieg.

Wenn man sich aber das obige Diagramm anschaut, dann nehmen „schwül“ und erst recht „drückend“ eine viel dominantere Stellung ein als bei den Pendants von Alanya oder Rhodos.

Die untenstehenden Graphen zeigen im Vergleich deutlich, dass die geringste Schwüle in Nosy Be (Hell-Ville) ungefähr wie die höchste von Alanya und Rhodos ist, d. h. so ist wie ich sie kenne — was für mich bereits ziemlich viel war.

Wie muss man sich das aber vorstellen, wenn die Wahrscheinlichkeit schwüler und drückender Wetterbedingungen über neunzigprozentig (November) ist!?

Es ist offenbar tropenspezifisch. Ich hoffe, dass es hier Leute gibt, die sowohl das Mittelmeer- als auch das Tropenklima kennen oder meteorologisch versiert sind und beschreiben können, wie sich hohes Maß an drückendem Wetter anfühlt, was offenbar eine Steigerung schwüler Bedingungen ist.

(Quelle der Diagramme: weatherspark)

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