Erst mündlicher Arbeitsvertrag, jetzt 9 Monate später wurde ein befristeter Arbeitsvertrag zur Unterschrift vorgelegt. Rückdatiert 3 Tage vor Arbeitsbeginn?
Guten Tag,
ich habe am 1. Oktober 2016 im Kindergarten einer katholischen Gemeinde als Kinderpflegerin angefangen.
Man hatte mich angeworben . Hierfür habe ich meinen sicheren Arbeitsplatz in München aufgegeben und bin von Augsburg nach Darmstadt umgezogen.
Es gibt nur einen mündlichen Arbeitsvertrag, der im September 2016 mit der KiTa Leitung geschlossen wurde.
Die mündliche Vereinbarung war Vollzeitbeschäftigung mit 39 Stunden und (Laut wie Arbeitsgesetz) unbefristet. Hierfür steht mein Mann (Der ebenfalls dort angefangen hat) als Zeuge.
Unser "Chef" ist der Pfarrer der Gemeinde. Jetzt hat der Pfarrer zum 1.4.2017 gewechselt und gestern, 7.6.2017, hat man mir einen schriftlichen Dienstvertrag vorgelegt.
Darin heißt es:
$3 Das Dienstverhältnis ist befristet, siehe §10 und endet mit dessen Ablauf, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
§10 …..Sondervereinbarung:
9 Stunden wöchentlich unbefristet
30 Stunden wöchentlich sind befristet für die Dauer einer Einzelintegrationsmaßnahme, längstens bis zum 31. Juli 2017
Wenn ich das richte interpretiere, arbeite ich ab dem 1. August 2017 nur noch 9 Stunden die Woche!
Auch wurde der Dienstvertrag auf den 21. September 2016 zurückdatiert, unterschrieben wurde der Vertrag allerdings vom Neuen Pfarrer, der ja erst im April 2017 angefangen hat.
Das dürfte dann Urkundenfälschung schein.
Daher habe ich den Vertrag abgelehnt, mit dem Verweis auf den bestehenden, mündlichen, unbefristeten Arbeitsvertrag.
Was kann passieren? War das so richtig? Will man mich raus haben, aber es gibt kein Kündigungsgrund, daher der Vertrag?