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Wird mein befristeter Arbeitsvertrag mit Ablauf ohne weiteres enden?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage, da ich online spezifisch dazu nichts finde, und vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder Fachwissen in dem Bereich und kann mir weiterhelfen:)

ich arbeite nun seit 1 Jahr neben der Schule auf Minijob-Basis in einem Supermarkt. Ich habe von Anfang an einen befristeten Arbeitsvertrag (1.06.24-1.06.25) erhalten. Nun läuft der Vertrag zeitlich ja bald ab.

Ich schaffe es zeitlich in den nächsten Monaten auf Grund von Abi etc. Nicht mehr zur Arbeit und möchte den Vertrag nicht verlängern.

Nun ist meine Frage, ob sich der Vertrag ohne Rücksprache mit meinem Chef automatisch verlängert, oder ob das Arbeitsverhältnis ohne weiteres endet?

Bisher erfolgte keine Rücksprache mit meinem Chef, (da er oft nicht da ist, wenn ich arbeite) und ich habe Angst, dass der Vertrag ohne weiteres verlängert wird und ich dann „eigenständig“ kündigen muss.

Ich hatte in jedem Fall vor, meinen Chef eigentlich diese Woche zu informieren, aber ich habe wieder keine Schicht mit ihm zusammen, wo sich die Möglichkeit ergeben würde das Gespräch zu suchen. Nun habe ich die Befürchtung dass es in 2 Wochen zu kurzfristig kommt, und ich negative Reaktionen abbekomme.

Wie war’s bei euch? Weiß jemand wie das abläuft?

vielen Dank im Vorraus!🥲

Kündigung, Minijob, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitsverhältnis, befristeter Arbeitsvertrag, Vertragsrecht

Unrechtmäßig Kündigung lt KSchG?

Liebe Community,

ich habe in der Arbeit ein Szenario, das ich aus arbeitsrechtlicher Sicht sowie im Hinblick auf das Kündigungsschutzgesetz für fragwürdig halte. Deshalb möchte ich mich gerne an euch wenden – danke für den support!

Ich bin nun seit über 9 Monaten unbefristet in einer Firma angestellt. Nachdem ich letzte Woche drei Tage unentschuldigt von der Arbeit ferngeblieben bin, also weder meine Kollegen informiert noch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nachgereicht habe, hat mich mein Chef zu einem Gespräch eingeladen und mir daraufhin eine „fristgerechte Kündigung unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist“ vorgelegt – ohne vorherige Abmahnung.

Da ich in meiner bisherigen "Laufbahn" weder negativ aufgefallen bin, zudem unaufgefordert Überstunden leiste sowie zusätzliche Arbeiten und Verantwortungsbereiche übernehme, ist diese Kündigung aus meiner Sicht weder rechtlich noch aus einem anderen Blickwinkel nachvollziehbar.

Die Kündigungsfrist läuft bis 15. Juni - rechtlich gesehen korrekt.

Dennoch bin ich der Meinung, ein derart unprofessionelles Verhalten nicht tolerieren zu müssen, und habe meinem Chef im Anschluss eine E-Mail geschrieben, in der ich ihm alternativ angeboten habe, eine einvernehmliche Kündigung durch einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen – verbunden mit der Zahlung einer Abfindung.

Eine andere Alternative akzeptiere ich nicht.

Freue mich auf Eure konstruktiven Beiträge und fachlichen Einschätzungen!

Viele Grüße :)

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