Tod – die neusten Beiträge

Mein Onkel hat mich als Kind seltsam angefasst. Soll ich zur Therapie?

Mein Onkel und ich (M 23) hatten eine sehr innige Beziehung zueinander. Er ist jetzt kürzlich verstorben und ich hatte mit einem Kumpel ein Gespräch über ihn, nachdem das mit dem Sägewerkunfall passierte.

Er hat in meiner Kindheit häufig freiwillig auf mich aufgepasst, wenn meine Ma bis spät in die Nacht arbeitete. Er war sehr lieb und hat immer mit mir gespielt. Das sind für mich wichtige Erinnerungen. Er hat mir immer Mut zugesprochen, wenn es mal scheiße lief und mich legit bei allem unterstützt, sogar beim Klogang. Letzteres ist jetzt irgendwie weird. Da hat er halt immer meinen Pillerman gehalten. Er meinte immer, es helfe mir, damit ich nicht daneben ziele und meine Ma wütend wird. Meine Ma war halt wirklich so ne Person, die das gar nicht abkonnte. Gab hier und da noch vergleichbare Situationen, aber auch nichts Weltbewegendes.

Mein Kumpel meinte, das sei absolut kein normales Verhalten gewesen und dass ich mal darüber mit nem Psychologen reden sollte. Mein Onkel war safe kein Pedo oder so. Ist halt scheiße, dass das jetzt so zurückbleibt, nachdem er weg ist. Ich hab mich halt auch nie irgendwie belästigt gefühlt von ihm. Sollte ich sowas bei nem Arzt ansprechen? Nach dem Gespräch mit meinem Kumpel ist es mir irgendwie unangenehm, was andere, die mich kennen, dazu sagen würden.

LG

Kinder, Familie, Tod, Jugendliche, Jungs, Konflikt, Psychotherapie, Verzweiflung

40 Jähriger Hardcore Gamer?

Warum gibt es manche Gamingsüchtige die nie daraus kommen? Ich kenne einen fast 40 Jährigen, naja kennen ist übertrieben, aber halt "Online-Freund".

Der hat noch NIE, gearbeitet, verbringt seine Zeit mit gaming, lebt von Sozialhilfe, in Östereich, er sagt erstens er kann nicht Arbeiten wegen Autismus, aber andererseits sagt auch ich würde für nicht weniger als 10.000 Euro Netto im Monat arbeiten, alles andere wäre Armut meint er.

Und selbst ich als Schweizer bin da entsetzt, weil das hier auch ein sehr guter Lohn wäre.

Aber in Östereich? Ein Superlohn. Praktisch nicht erreichbar auf normalen Wege.

Jedenfalls fürchte ich er wird irgendwann aufwachen, dann wird es zu spät sein.

Auch ich war lange Zeit auf einem ähnlichen Weg. Was, ich soll ganz unten Anfangen? Wieso denn? In Computerspielen bin ich doch der grösste.

Aber irgendwann wurden Computerspiele langweilig. Irgendwann musste ich aufwachen, und realisieren, ich hab all die Zeit mit Gaming verschwendet, und auch Autismus als Ausrede benutzt.

Und naja, es war schmerzhaft, sehr schmerzaft. Aber für mich als 25 Jähriger ist es noch nicht zu spät.

Aber er ist fast 40 und er will irgendwie nicht aufwachen, warum nicht?

Was ich mich aber Frage wie man Hardcore Gaming immer noch nach so viel Jahren Interessant finden kann?

Und will man nicht vielleicht doch irgendwan in echt erreichen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind?

Ja ich weiss, es ist Schmerzhaft ganz unten anzufangen müssen, aber man kann doch nicht sein Leben lang bis zum Tod nur mit Gaming verbringen?

Wieso kommen die nicht mehr aus der Sucht raus?

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Ist es normal das Trauerbewältigung so lange dauert?

Mein bester Freund ist mit 21vor einem Jahr bei einem tragischen Motorrad Unfall gestorben.

Wir waren zum Sport und er fuhr nur 10 min vor mir dort weg . Ich werde nie vergessen können als ich zum Unfallort kam und von einem zum anderen Moment alles vorbei war.Ich mache mir vorwürfe das ich nicht früher da war und ihn von der Strasse hätte ziehen können. Warum war ich nicht da.

Ich werde dieses Bild nicht los als er im Sarg lag. Als wir seinen Sarg trugen.

Ich kann seit einem Jahr kaum schlafen . Wenn ich mit Freunden unterwegs bin spiele ich Cool aber es macht mich kaputt. Er fehlt mir so sehr!!

An der Unfallstelle werden immer noch Blumen und Kerzen aufgestellt und dort haben wir vor kurzem in seinen 22ten Geburtstag gefeiert. Seine Freundin hat ein mega schönes Gedicht vorgelesen . Um Mitternacht haben wir Kerzen und Wunderkerzen angezündet.

Seit der Beerdigung bin ich jedes Wochenende an seinem Grab. Sitze auf einer Bank stundenlang Esse dort bin einfach bei ihm. Einmal in der Woche stelle ich eine Kerze an der Unfallstelle auf.

Regelmäßig treffen wir uns mit den Eltern zusammen Essen, reden , verstehen.

Wir haben eine Trauerseite im Internet eingerichtet dort schreiben wir aber auch fremde Leute . Auf seinem Grab haben wir eine Steinschale mit Deckel in der wir Briefe und Schoko Riegel für ihn reinlegen.

Aber ich schaffe das alles nicht. Musste in Trauma Therapie aber es hilft nicht.

Wir hatten noch soviel vor . Ich möchte ihm in die Augen sehen, ihm so vieles sagen.

Ich schaue Nachts in den Himmel und sage ihm das ich da bin und manchmal weiss ich das er mich hört. Aber nicht s ist mehr so wie es war!!

Normal 100%
nicht Normal 0%
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Was tun bei extremen existenziellen Ängsten?

Vor 3 Wochen hat es begonnen. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Die Tage vergehen wie im Flug.

Wenn man sich erst einmal bewusst wird dass das Leben hier endet, und es sich visualisiert, ist nichts mehr so wie es einmal war.

Kotzanfälle, Brustschmerzen, existenzielle Ängste, warum bin ich genau hier genau jetzt, was mache ich wenn die Nuklearraketen fliegen, wenn das Wasser ausgeht, ich habe eine schwere neurologische Entwicklungsstörung, niemand wird sich mit mir verbünden, kann absolut gar nichts mehr machen, bin in Delirium...

Ich ersticke an existenziellen Ängsten, ich weiß nicht ob ich einfach meinen Verstand verliere und es daran liegt dass ich pessimistisch denke, aber es kommt mir als ummantle und umarme mich der Tod.

Mittlerweile denke ich mir, nimm, nimm alles, meine Liebsten, meine Erinnerungen, meine Erlebnisse, meinen Körper, Hauptsache, Hauptsache Bewusstsein. Bitte oh bitte kein absolutes Garnichts.

Ich versuche mich rauszudenken aber mit mal nur 5-6 Std. Schlaf, mal mehrmals in Panik klappt das nicht.

Mit 25 bin ich statistisch 1/3 durch, ich denke mir bis 50 ist noch viel Zeit und bis dahin möge ich endlich was herausgefunden haben, aber dann wieder lähmende Angst.

Ich hatte Depression, ich hatte Sozialphobien, ich hatte Psychosen. Nichts. Nichts kann sich damit messen. Nichts ist schlimmer. Ich bin zu Ende.

Ich fürchte meine Zeit läuft früher ab als erwartet. Es gibt keine Expositionstherapie.

Soll ich mich kurz abknallen und dann wieder hoch mit ner Therapiekraft verarbeiten was passiert ist?!

Ich versuche so gut es nur geht mich zu lösen, mich zu distanzieren, nicht an Sachen zu hängen.

Im Fall der Fälle würde ich es nämlich sofort hinter mir bringen wollen um die Wahrheit zu sehen.

Gibt es irgendeine Chance noch normal zu leben? Steckt etwas Tiefenpsychologisches hinter, vielleicht ein unerfülltes Dasein, was meine neur. Entwicklungsstörung bewirkt hat?

Ich bin gläubig, recht frisch wieder drin, aber denke dennoch so.

Liebe, Angst, Trauer, Tod, Gedanken, Psychologie, Existenz, Philosophie, Psyche

Wie gehe ich damit um?

Heyy

Bitte nehm die frage ernst und macht keine spöttischen Antworten oder so

Mein Vater und mein Opa hatten noch nie ein gutes Verhältnis

Mein Opa ist ein arsch er geht mit allen Menschen auch seinem Sohn um wie mit Dreck

Irgendwie nur mit mit seiner einzelnen Enkelin nicht

Ich weiss nicht ob das so ist weil er einfach so ist, oder ob es daran liegt das er viel geld hat. Er hat nämlich echt viel Kohle und besitzt auch viele hotels

Mein Vater ist einfach in einer Firma angestellt, verdient gut aber nicht viel

Mein Opa und mein Vater sehen sich immer wieder durch die Firma will mein Opa dort mitbesitzer der Firma ist

Er ist grade sehr krank und muss eine OP machen in der die Chancen zu überleben 50 zu 50 sind.

Er wird es schaffen da sind sich die Ärzte sicher aber er hat uns einen Brief geschrieben.

Er will fals er stirbt, egal ob heute oder in 5 Jahren, alles Geld und alles was er hat Mit vererben möchte.

Mein Vater wird nichts bekommen.

Das wars

Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll.

Manche sagen jetzt vielleicht freu dich doch du wirst Millionärin

Aber mein Vater war trotzdem getroffen

Opa hat meinen Vater noch nie gemocht, mein Vater hat sich sein Leben lang angestrengt Opa zu genügen doch er hat es nie geschafft.

Nur much liebt Opa irgendwie egal was ich tue. Wir sehen uns nur alle 2 Monate oder so

Und ich weiss nicht wie ich nach diesem Brief damit umgehen soll

Jetzt hab ich sehr viel wirres Zeug geredet, ich hoffe man versteht es überhaupt

Habt ihr Tipps wie ich damit umgehen kann? Ich traue mich nicht mit meinem Vater zu reden

Liebe, Schule, Angst, Trauer, Tod, Beziehung, Streit

Gibt es Selbsthilfegruppen, die aus Menschen besteht, die später bestattet werden und nicht alleine sein möchten?

Hallo,

gibt es Selbsthilfegruppen oder ähnliches, wo sich Menschen treffen, die während einer Bestattung nicht alleine sein möchten und keine Angehörigen haben oder die Angehörigen nicht bei der Bestattung dabei haben möchten?

Ich meine damit, dass diese Menschen in dieser Selbsthilfegruppe sich gegenseitig unterstützen und aufeinander aufpassen, es kontrollieren, wenn einer von ihnen auf die Beerdigung vorbereitet wird und auch eventuell mit bei der Beerdigung sind und eventuell den Sarg oder die Urne persönlich in das Grab legen?

Die sich natürlich auch schon zu Lebzeiten vorher treffen und sich gegenseitig austauschen, wie es dann weitergeht, wenn der Fall des Ablebens eines der Mitglieder eintritt. Also Leute, die die Aufgabe eines Angehörigen übernehmen.

Es geht mir nicht um Bestattungsvorsorge, und die kann jeder ja einzeln treffen, sondern darum das während der Bestattung und der Beerdigung Menschen dabei sind, damit man nicht alleine dort ist. Ich möchte nicht so gerne, dass unbekannte Leute mich bestatten, ohne Begleitung von Menschen zu haben, denen man vertrauen hat

Und meinte die das gleiche Schicksal haben, kann man dann schon eher vertrauen, weil man sich untereinander in die Lage hineinversetzen kann

Vielen Dank und lg

Menschen, Trauer, Tod, Beziehung, Bestattung, Begleitung, Selbsthilfegruppe

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