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Ex will „beste Freunde“ + jedes Wochenende sehen – Chance oder Warmhalten? Wie Kontakt dosieren, ohne mich zu verlieren?

Hi zusammen,

ich (m) habe mich am 14.08. von meiner (Ex-)Partnerin getrennt. Kurz danach hatten wir 3 Tage am Stück noch engen Kontakt (viel Nähe, teilweise Sex). Der Trennungsgrund war u. a., dass sie auf meinem Handy einen respektlosen Chat über sie gelesen hat. Dafür habe ich mich klar entschuldigt und arbeite seitdem an Selbstkontrolle, ruhiger Ausstrahlung und Grenzen.

Jetzt sagt sie: „Bleib bester Freund, komm jedes Wochenende vorbei; was in 1–2 Jahren ist, weiß ich nicht.“

Ich merke: Sex + viel Nähe tun mir kurzfristig gut, lösen aber Eifersucht/Kopfkino aus und halten Hoffnung warm. Ich will mich wirklich verändern, ohne mich in einer „halben Beziehung“ aufzureiben.

Was ich schon probiert habe / plane:

  • Kontakt dosieren: 2–3 kurze Nachrichten/Woche, ein kurzer Call/Woche, max. 1 Treffen/1–2 Wochen tagsüber, kein Sex, keine Sleep-Calls.
  • Selbstaufbau: Training, Schlaf, Journaling, Atemübungen; ggf. Therapie/Coaching.
  • Grenzen kommunizieren: freundlich, aber klar (kein jedes Wochenende, keine Übernachtungen).

Meine Fragen an euch:

  1. Wie deutet ihr „bester Freund + jedes Wochenende“ bei unklarer Zukunft? Echte Freundschaft — oder unbewusstes Warmhalten?
  2. Ist Freundschaft + viel Nähe direkt nach der Trennung eher hinderlich für Heilung?
  3. Welche Kontakt-Dosierung (Schreiben/Telefon/Treffen) hat euch geholfen, ruhig zu werden — ohne komplett abzubrechen?
  4. Sex mit Ex: Hat jemand das stabil hinbekommen, obwohl noch Gefühle da waren — oder führt das fast immer zu Rückfällen?
  5. Grenzen kommunizieren: Habt ihr Formulierungen/Erfahrungen, wie man „kein jedes Wochenende, kein Sleep-Call, kein Sex“ ruhig & respektvoll setzt, ohne Drama?
  6. Wie habt ihr Selbstwert & Eifersucht praktisch in den Griff bekommen (Routinen, Gedankenstopp, Social-Media-Umgang)?

Worum es mir geht:

Ich suche realistische Einschätzungen und konkrete Praxis-Tipps, wie ich stabil bleibe und Respektgrenzen halte — mit fairer, lockerer Freundschaft oder (falls nötig) einer Pause. Danke!

TL;DR: Nach Trennung weiter viel Kontakt; sie will „beste Freunde“ und jedes Wochenende, „vielleicht in 1–2 Jahren“. Ich schwanke zwischen Nähe und Schmerz. Will Kontakt klar dosieren, keinen Sex, Grenzen setzen, Selbstwert aufbauen. Wie deuten? Was hat euch in ähnlicher Lage objektiv geholfen?

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Warum scheinen Incels oft Grundkenntnisse über Biologie und Partnerwahl zu haben?

🧠 1. Evolutionspsychologie

Viele Incels beziehen sich auf Grundideen der Partnerwahl aus der Evolutionspsychologie, allerdings oft stark vereinfacht:

  • Sexuelle Selektion: Frauen seien wählerischer, weil sie „mehr zu verlieren“ hätten (Schwangerschaft, Kind).
  • Hypergamie: Frauen streben nach Männern mit „höherem Wert“ (Attraktivität, Status, Ressourcen).
  • Dual Mating Strategy: Frauen würden „Alphas“ für Gene und „Betas“ für Versorgung suchen.
  • Short-Term vs. Long-Term Mating: Frauen hätten angeblich eine Strategie für „Spaß“ mit attraktiven Männern und eine für „Stabilität“ mit Versorgern.
  • 80/20-Regel: Sie berufen sich auf Dating-Plattform-Daten, die angeblich zeigen, dass 20 % der Männer mit 80 % der Frauen Sex haben.
🧬 2. Evolutionsbiologie

Hier geht es oft um körperliche Merkmale und Genetik:

  • Attraktivitätsmarker: Gesichtssymmetrie, Kieferlinie, breite Schultern, V-förmiger Oberkörper.
  • Körpergröße: „Frauen wollen große Männer“ – oft als absolute Regel dargestellt.
  • Testosteron & Hormone: Sie diskutieren über „männliche“ vs. „feminine“ Gesichtsmerkmale.
  • 80/20-Regel: Ein kleiner Prozentsatz attraktiver Männer hat Zugang zu den meisten Frauen.
  • Dual Mating Strategy: Frauen suchen sich „Alphas“ für Spaß/Genetik und „Betas“ für Sicherheit.
  • Hypergamie: Frauen wollen immer „nach oben daten“ (Status, Geld, Attraktivität).
  • „Genetisches Schicksal“: Starker Glaube daran, dass Genetik alles bestimmt und Persönlichkeit, Humor oder Bildung wenig zählen.
⚖️ 3. Geschlechterdynamiken

Das ist das ideologische Kernstück von vielen Incels:

  • Alpha vs. Beta vs. Omega: Ein hierarchisches System, in dem „Chads/Alphas“ alle Frauen bekommen, „Betas“ nur ausgenutzt werden und „Omegas/Incels“ gar keine Chancen haben.
  • Friendzone: Frauen würden Männer „warmhalten“, um Aufmerksamkeit und Ressourcen zu erhalten, ohne sexuelles Interesse.
  • „Female Dating Strategy“: Vorstellung, dass Frauen bewusst Männer manipulieren, um maximalen Nutzen aus ihnen zu ziehen.
  • Sex als Machtmittel: Frauen hätten Kontrolle über Zugang zu Sex, Männer seien davon abhängig.
  • „Blackpill“-Determinismus: Die Überzeugung, dass Aussehen + Status die Dynamiken vollständig bestimmen und „freie Wahl“ oder „individuelle Chemie“ praktisch nicht existieren.

4. Anthropologie & Geschichte (ausgewählt)

  • Manche Incels greifen auf Stammes- oder Jäger-Sammler-Gesellschaften zurück, um zu erklären, dass früher „Alpha-Männer“ mehrere Frauen hatten und „Beta-Männer“ leer ausgingen.
  • Sie beziehen sich auf polygame Kulturen, um ihre These zu untermauern, dass Monogamie „unnatürlich“ sei.
5. Internetkultur & Statistik
  • Sie kennen oft Statistiken zu Online-Dating (z. B. Tinder-Likes-Verteilung, OKCupid-Daten), die belegen sollen, dass Frauen extrem wählerisch seien.
  • Sie nutzen Memes & Begriffe wie Chad, Stacy, Blackpill, Redpill, Bluepill, um komplexe Sachverhalte stark vereinfacht darzustellen.
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