Zentralperspektive und Zweipunktperspektive miteinander verbinden?

Hallo miteinander

Ich habe eine Frage zur perspektivischen Zeichnung eines schräg stehenden Objektes in einem ansonsten parallelen Raum.

Ich musste herausfinden das ich mich mit perspektivischen Zeichnen doch sehr schlecht auskenne da ich fast ausschließlich Portrait zeichne. Allerdings geht es diesmal um das erstellen einer Werkstatt mit mehreren Arbeitern. Der ganze Raum ist dabei mehrheitlich parallel aufgestellt und diesen habe ich bereits auf einen zentralen Fluchtpunkt zulaufend erstellt.

Nun ist das Problem das ein Tisch im Raum nicht parallel sein soll sondern schräg zu den anderen Tischen.

Allerdings weis ich nicht ob sich Zentral und Zweifluchtpunktperspektive miteinander kombinieren lassen? Ich habe dazu auch absolut nichts im Netz gefunden, nur jeweils beides erklärt aber das hilft mir nicht weiter. Getestet habe ich es bereits und korrekt sieht es mir nicht aus.

Die nächste Frage die ich hätte wäre wenn das nicht geht mit zwei Fluchtpunkten lässt es sich dann geometrisch Korrekt mit einem Fluchtpunkt erstellen?

Ich habe auch vergleichbare Bilder gesucht welche so wie ich das sehe auch mit einem Zentralen Fluchtpunkt erstellt wurden aber auch schräge Objekte darin enthalten. Beim ersten Bild von Raffael sieht mir die kleine Box auf der sich der Mann abstützt allerdings auch nicht ganz korrekt aus, wie bei mir mit meinem Tisch (Ich habe leider kein Bild von dem was ich bisher erstellt habe da es in meinem Studio ist und ich erst in ein paar Wochen wieder dort bin).

Im zweiten Bild ist die eine Sitzbank ebenfalls schräg zum Rest gezeichnet, dort sieht es mir aber so aus als ob es ziemlich genau passt. Es sieht mir jedenfalls nicht falsch aus, aber wie hat er das gemacht?

Würde mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen kann der da mehr Erfahrung hat :)

Bild zu Frage
zeichnen, Kunstgeschichte, Perspektive, fluchtpunkt
Hierarchie der Kunstformen in der Kunsttheorie?

Ist es möglich, Kunstformen eines bestimmten Mediums nach "Gehalt" oder "Niveau" in Klassen einzuteilen? Gibt es in der Kunsttheorie hierzu Ansätze?

Relevante Indikatoren wären für mich: Komplexität, Originalität, Sinngehalt.

Um es zu verdeutlichen, einige Beispiele (absteigend):

Theater:

  • Epos
  • Stücke mit klarer Aussage
  • Komödie/Tragödie, Oper
  • Kabarett, Laienbühne (Unterhaltungstheater)
  • Bauerntheater, Kasperletheater, "Schmierentheater"

Malerei:

  • Religiöse Symboliken/Historienmalerei
  • Stilbildner (z. B. Monet, van Gogh)
  • Porträts, Landschaften, Volkstümliches
  • Propaganda, Werbung
  • Aktmalerei, Pornografie

Oder moderner Film:

  • Filmepos (Herr der Ringe, Star Wars)
  • die meisten Spielfilme
  • Serien, Sitcoms
  • RTL II-Vormittagsprogramm
  • TikTok, Internetpornos

Musik:

  • Zyklus, Epos, Religiöses, Experimentelles (Wagners Ring, Stockhausen, generell symphonisches)
  • "gehobenes Mittelmaß" (Mozart bis Extreme Metal)
  • "Berieselung" (Pop, Techno, Schlager)
  • "Niederes" (NS-Marschmusik, Ghetto-Porno-Rap)

Ganz oben stehen jeweils abstrakte, hehre Inhalte mit einer verschlüsselten (moralischen) Botschaft, die stilgebend sind oder unangefochten für sich selbst stehen. Weiter unten dann "leichter verdauliche" Kunstformen, Unterhaltung bis hin zu weltlich-banalen, trivialen Inhalten und als Bodensatz diejenigen Dinge, welche unverblümt die "niedersten Triebe" (Sex, Gier, Aufmerksamkeit, politischen Gehorsam...) ansprechen möchten.

Gibt es eine "absolute Einteilung" neben Indikatoren wie U-/E-Musik, Volkstümlich/Hochkunst und den Genres? Oder sind das nur meine Maßstäbe?

Kunst, Schönheit und Komplexität sind sehr subjektiv, ich weiß.

Musik, Film, Kunst, Malerei, Kultur, Kunst und Kultur, Kunstgeschichte, Theater
Kann mir jmd helfen und sagen ob dieses ich dieses Herrschaftsbild richtig analysieret habe?

Erster Eindruck:

Das Gemälde zeigt einen Mann in einer Uniform, der in einem Arbeitszimmer sitzt. Im Hintergrund sind Bücherregale zu sehen und auf einem Tisch liegen Papiere und ein Federkiel. Der Mann scheint nachdenklich zu sein und blickt in die Ferne. 

Untersuchen:

Die dargestellte Person ist Napoleon I., der französische Kaiser. Er sitzt auf einem Stuhl in einer offenen Pose, die eine gewisse Entspanntheit ausstrahlt. Seine Hände sind gefaltet und er blickt nach rechts, als würde er über etwas nachdenken. Er trägt eine blaue Uniform mit goldenen Verzierungen und ein rotes Band um den Hals, auf dem der Orden der Ehrenlegion zu sehen ist. Im Hintergrund sind Bücherregale zu sehen, die auf seine Bildung und seine intellektuellen Interessen hinweisen. Auf dem Tisch liegen Papiere und ein Federkiel, was darauf hindeutet, dass er an einem Schreibtisch arbeitet. 

Die Perspektive des Künstlers ist frontal und zeigt Napoleon in voller Größe. Die Herrschaftssymbole auf dem Bild sind die Uniform, der Orden und die Bücherregale im Hintergrund, die seine Macht, seine militärischen Erfolge und seine intellektuellen Fähigkeiten repräsentieren. Die Farben des Gemäldes sind dunkel und strahlen eine gewisse Schwere und Ernsthaftigkeit aus. 

Der Künstler Jacques-Louis David war ein bekannter französischer Maler des 18. und 19. Jahrhunderts und ein Unterstützer der Französischen Revolution. Das Gemälde wurde im Jahr 1812 als Teil einer Serie von Porträts von Napoleon in Auftrag gegeben. Es wurde verwendet, um Napoleons Macht und seine Fähigkeiten als politischer und militärischer Führer zu betonen. 

Deuten:

Das Gemälde soll den Betrachter beeindrucken und zeigt Napoleon als mächtigen und intellektuellen Herrscher. Die Darstellung seiner Uniform und des Ordens unterstreichen seine militärischen Erfolge und seine Autorität als Kaiser. Die Bücherregale im Hintergrund zeigen auch seine Bildung und intellektuellen Fähigkeiten. Das Gemälde soll also einen Eindruck von Napoleons Macht, Erfolg und Bildung vermitteln. Es zeigt deutlich den Herrschaftsanspruch Napoleons als Kaiser.

Bild zu Frage
Kunst, Schule, Malerei, Geschichte, Bildanalyse, Kunstgeschichte, Chatbot, ChatGPT
Waren die alten Ägypter schwarz-Afrikaner?

Einige schliessen das aus, wenn man deren Bilder ansieht

Wie die alten Ägypter einst aussahen, lässt sich sowohl aus der alt− ägyptischen Kunst als auch aus der Analyse einer großen Zahl von Mumien und anderen Funden ableiten. Alle Untersuchungen zei− gen, die alten Ägypter und insbesondere ihre Oberschicht gehörten nicht der negriden Großrasse an, sie waren nicht schwarz. Pharao Ramses II. besaß sogar rötliche Haare. Die altägyptische Kunst, die sich bis heute erhalten hat, ist aller− dings keine Alltagskunst, sondern stammt aus Grabanlagen und Tempeln. Sie erfüllte dort in einem hohen Maß eine symbolische Funktion, war idealisiert und es gab kaum künstlerische Freihei− ten. In den Grabanlagen war die Kunst für das Leben im Jenseits und nicht für eine Verschönerung des Alltags bestimmt. Menschen wurden nicht nach der Realität, sondern nach ihrer Bedeutung ab− gebildet. Männer der Oberschicht zeichneten sich durch eine dunkle Hautfarbe aus, denn sie gingen im Freien ihren Geschäften nach. Ihre Frauen dagegen waren die Herrinnen des Hauses und or− ganisierten den Haushalt mit einer großen Dienerschaft. In der alt− ägyptischen Kunst werden sie mit einer hellen Haut dargestellt (Abb.1). Im Allgemeinen wurden Menschen im Profil abgebildet, wobei das Profil nicht vollständig ist, denn die Schultern und das Auge sind stets dem Betrachter zugewandt. Nur unbedeutende Menschen der niederen Stände oder Sklaven wurden in der Kunst in einem exakten Profil oder auch von vorne dem Betrachter prä− sentiert [4].

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2005-870258.pdf

Bild zu Frage
Europa, Menschen, Afrika, Ägypten, Antike, Kunstgeschichte

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