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Mädchen halten mich für schwul und sind darum sexuell freizügig - sollte ich es aufklären?

Hi. Mein Name ist Alex. Meine Frage klingt komisch, aber ich weiß halt echt nicht, wie ich damit umgehen soll.

Zusammengefasst: die Mädchen aus meiner Schule halten mich für schwul und sind mir gegenüber daher extrem offen, zeigen sich nackig und schlafen auch mit mir.

Wie gesagt, ich weiß dass das komisch klingt, aber ich bin wirklich nicht mehr sicher, wie ich damit umgehen soll. Anfangs habe ich es einfach extrem genossen, aber inzwischen weiß ich nicht mehr, ob ich es nicht beenden sollte.

Angefangen hat alles mit Gerüchten darüber, dass ich schwul sei. Ein paar Jungs aus meiner Klasse wollten mich damit ärgern. Ich habe das extrem bekämpft, aber es hat sich trotzdem irgendwie etabliert. Das hat mich echt ziemlich fertig gemacht, ehrlich gesagt.

Jedenfalls hatte ich eh schon immer Probleme mit den Jungs in meiner Schule und habe oft eher mit Mädchen abgehangen. Allerdings war ich immer in der friendzone. Also eine feste Freundin oder so hatte ich nie. Nichtmal geküsst oder sowas.

Nachdem irgendwie alle geglaubt haben, dass ich schwul bin, haben die Mädchen plötzlich extrem offen mit mir geredet. Auch über Sex und so. Ich war am Anfang verwirrt, aber fand das schon nicht schlecht, gebe ich zu.

Irgendwann hat es sich zum ersten Mal ergeben dass ein Mädchen sich vor mir auch umgezogen hat. Das hat mich total umgehauen.

Es wurde im Laufe der Zeit immer mehr. Ich wurde Teil des Freundeskreises und die waren dann relativ schnell mir gegenüber vollkommen offen, als wäre ich eine von ihnen. Manchmal konnte ich es kaum glauben, ehrlich gesagt.

Seit ca. einem halben Jahr ist es dann sogar noch mehr geworden, weil sie mich zwar als Teil der Mädchengruppe sehen, aber irgendwie auch erkannt haben, dass ich den Körper eines Jungen habe. 

Ich bin mir ziemlich sicher dass ich inzwischen mehr Erfahrung mit allen möglichen Sachen habe, als die meisten anderen in meiner Klasse. Ich genieße das auch extrem. Das kann ich nicht verleugnen.

Aber es fühlt sich natürlich auch trotzdem falsch an. Ich bin ja nicht schwul und wenn die das wüssten, dann wären sie nicht so zu mir. Und darum überlege ich natürlich ob ich das zugeben müsste oder einfach so weitermachen soll. Aber was, wenn ich vielleicht mal eine Freundin haben will, dann fliegt ja alles auf?!

Was denkt ihr?

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Findet ihr die LGBTQ Community nervig?

Ich persönlich hatte zwar schon mal Crush auf mein eigenes Geschlecht, aber meiner Meinung nach sollte es die LGBTQ Community und die 40 Geschlechter nicht geben. Man soll doch einfach lieben wen man will und machen was man will, sobald es anderen nicht schadet, Punkt. Da muss man nicht ein Monat lang (im Juni) irgendwelche Regenbogenflaggen in der Innenstadt aufhängen. Und nein, das heißt nicht dass ich jetzt „homophob aber selber bi“ bin. Homophon ist man, wenn man nicht akzeptiert, dass Frau und Frau und Mann und Mann sich lieben können. Ich akzeptiere das, aber ich verstehe die COMMUNITY dazu nicht! Ich verstehe zwar auch noch Transgender, wenn sie sich in deren eigenen Geschlecht nicht wohlfühlen, oder Menschen die non-binary sind, aber biologisch gibt es 2 Geschlechter und von der Identität her 3, MEHR NICHT! Außerdem, mag ich auch keine Menschen, die sagen „Was du willst ein anderes Geschlecht haben? Ich wollte als Kind ein Einhorn sein!“ das kann man mit dem nicht vergleichen, man will es nicht nur, sondern man fühlt sich einfach nicht wohl als Junge/Mädchen…

Aber was ist eure Meinung dazu?

Ich bin genau deiner Meinung 57%
Nein, ich finde LGBTQ Community überhaupt nicht nervig/komisch 37%
Ich verstehe zwar Lesben und Schwule, aber nd Transgender 3%
Lesbisch, schwul, oder Trans sein sollte ganz abgeschafft werden 3%
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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die neuen Pläne der Regierung für das Familienrecht?

Den Artikel zum Thema findest Du übrigens ab jetzt hier! Viel Spaß beim Lesen.

Das Sorgerecht ist schon seit Jahren ein Streitthema. Für unverheiratete Väter gibt es teilweise große Hürden, wenn es um das Erlangen des Sorgerechts geht. Künftig soll sich das ändern – und für unverheiratete Väter etwas einfacher werden.

Aber nicht nur das plant das Justizministerium – auch die Regelungen zur Adoption sowie die Rechte lesbischer Paare sollen vereinfacht werden. Außerdem sollen auch die Kinder selbst beim Sorgerecht mitreden dürfen.

Das soll sich für unverheiratete Väter ändern

Ungefähr ein Drittel der Neugeborenen im Jahr 2022 hatten unverheiratete Eltern. Das kann natürlich mehrere Gründe haben – manche wollen schlichtweg nicht heiraten, andere hingegen sind getrennt. Das führt manchmal zu Streitereien bezüglich des Sorgerechts. Bisher mussten Eltern das gemeinsame Sorgerecht beim Jugendamt beantragen (lassen), jedoch musste dafür die Mutter zustimmen. Tat sie dies nicht, mussten Väter vors Familiengericht gehen und dort die Mitsorge einklagen. Künftig sollen Männer allerdings direkt infolge einer Vaterschaftsanerkennung automatisch sorgeberechtigt sein, es sei denn ein Elternteil widerspricht innerhalb eines Monats.

Neuerungen bei Adoptionen

Künftig sollen unverheiratete Paare gemeinsam ein Kind adoptieren dürfen. Auch entfällt die Notwendigkeit der Adoption, wenn ein lesbisches Paar sich entscheidet, ein Kind durch Samenspende zu zeugen. Nicht nur die „Geburtsmutter“ soll dann als Mutter zählen, sondern auch die weitere Frau neben dieser. Dadurch kann ein Kind kraft Abstammungsrecht künftig zwei Mütter haben.

Das Abstammungsrecht soll sich auch für Menschen mit geändertem Geschlechtseintrag, ohne diesen Eintrag oder mit der Angabe „divers“ geöffnet werden.

Unverändert bleibt, dass die gebärende Person weiterhin rechtlich stets als Mutter des Kindes gelten wird, ohne anfechtbare Rechtsstellung. Auch haben Kinder weiterhin nur zwei rechtliche Eltern.

Kinder sollen (mehr) Mitspracherecht bekommen

Kinder ab dem 14. Lebensjahr sollen künftig mehr Mitspracherecht haben und eine gestärkte Rechtsposition bekommen. Das Kind getrennter Eltern etwa soll die Möglichkeit haben, eine erneute Entscheidung über getroffene Sorgerechtsentscheidungen zu beantragen. Weiterhin soll das Recht auf Auskunft über Abstammung gestärkt werden. Zudem gilt künftig nicht nur das Recht auf Umgang mit den Eltern, sondern auch mit Großeltern und Geschwistern.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die geplanten Neuerungen beim Sorgerecht?
  • Gibt es Änderungen, die Ihr Euch noch wünschen würdet?
  • Denkt Ihr, dass durch die Änderungen etwas mehr Fairness für alle herrschen wird?
  • Seht Ihr potentielle Schwierigkeiten bei den Entwürfen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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