Funktioniert hier Ockhams Rasiermesser?

Unser neuer IT Boy hat NFC Schlösser in den Türen an den Mitarbeiterwohnungen und Lagerräumen eingebaut. Wenn ein Mitarbeiter die NFC App nicht benutzen kann, dann kriegt er so ein RFID Tag zum um den Hals hängen. Diese Tags sehen alle gleich aus. Und obwohl ein Freelancer ein NFC-fähiges phone hat, hat er sich so ein Tag geben lassen. Jetzt behauptet ein Zeitarbeiter, dass nicht er den Konzentrat-Kanister im Lagerraum umgekippt hat, sondern eben dieser Freelancer, der angeblich kurz zuvor und kurz danach das Tag des Zeitarbeiters „kontrollieren“ „musste“ (dabei hat er angeblich mit einem Taschenspielertrick jedesmal die Tags vertauscht...). Der Freelancer sagt, dass er die Sauerei selbst entdeckt und mich dann sofort gerufen hat.

Also das „musste“ stimmt schonmal gar nicht, weil die Tags nur ich und ein anderer, fest angestellter Mitarbeiter verwalten.

Ich konnte jetzt nur sehen, dass beide das Tag um den Hals hatten, das ich ihnen gegeben habe.

Soll ich jetzt also annehmen, dass der Zeitarbeiter versucht sich rauszureden, oder dass der Zeitarbeiter von dem Freelancer getäuscht wurde (so eine Art Köpenickiade... auch wenn die „Uniform“ nicht besonders bunt war...)?

Das mit der Täuschung wäre ja ziemlich kompliziert... Und der Freelancer meint was von Ockhams Rasiermesser... Hab ich mal in einer TV Serie von gehört... Man soll bei Hufgetrappel nicht an Zebras sondern an Pferde denken... Ein Motiv zu lügen haben eigentlich beide nicht, weil der Reiniger nicht sooo teuer ist, dass ich deswegen jetzt eine Rechnung schreiben würde... Der Kanister ist auch nicht komplett ausgelaufen... Nur so 200ml oder so...

Mobbing, Glaubwürdigkeit, Mobbing am Arbeitsplatz, Aussage gegen Aussage
Ständig unverschuldete Autounfälle - Glaubt uns die Versicherung irgendwann nicht mehr?

Guten Morgen,

mein Mann und ich hatten dieses Jahr bereits 3 Unfälle, bei denen wir nicht Unfallverursacher waren.

Ostern 2016: Jemand nahm uns die Vorfahrt genommen, wir konnten nicht mehr bremsen und fuhren in ihn rein. Der Fahrer raste einfach aus der Seitenstraße, ohne zu schauen, ob auf der Hauptstraße Verkehr ist.

Mai 2016: Jemand fuhr uns an einem Stoppschild auf. Wir bremsten an dem Schild und der Hintermann knallte uns drauf, er war wohl unaufmerksam, wie er sagte.

Gestern: Wir standen auf einem Parkplatz und ein Auto rammte uns beim Ausparken. Wir saßen noch im Auto, also haben wir es natürlich mitbekommen, dass es hinten plötzlich ein kratzendes Geräusch gab. Die Unfallverursacherin weigerte sich allerdings, eine Aussage zu machen.

Wir also WIEDER zum Gutachter.

Ich denke mir mittlerweile: Glaubt man uns irgendwann vielleicht nicht mehr, dass wir diese Unfälle nicht verursachen?

Diese Häufigkeit ist ja doch schon immens. Man könnte denken, wir provozieren solche Unfälle, das stimmt aber nicht.

Ward ihr auch schon einmal in so einer Situation, in der ihr mehrere unverschuldete Unfälle innerhalb eines Jahr hattet und hattet ihr deshalb irgendwann Ärger mit eurer Versicherung?

Wir fahren echt vorausschauend, aber diese Situationen konnten nicht vermieden werden.

Vielen Dank.

Auto, Unfall, Verkehr, Versicherung, Recht, Glaubwürdigkeit

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