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Darf eine Einrichtung die Hunde aus einer Beschlagnahmung aufnimmt öffentlich, bei Facebook Arztberichte veröffentlichen oder Außenstehenden Akteneinsicht gew?

Es geht um eine Beschlagnahmung von Hunden, Bestandsreduzierung durch Veterinäramt von einem Gnadenhof. 60 Tiere wurden beschlagnahmt, 28 Hunde wurden in einem Tierschutzzentrum, gleichzeitig auch Hundepension untergebracht, andere in Tierheimen o.ä. Während Tierheime anonym bleiben, machte das Tierschutzzentrum von Anfang an alles öffentlich. Fotos über die Beschlagnahmung, Fotos und Videos wurden auf ihrer Facebookseite öffentlich gepostet.Auch Bericht von tierärztlichen Untersuchungen, Diagnosen usw. Unter anderem berichtet ein anderer Account a.Facebook seit Monaten über diese Beschlagnahmung und verbreitet Hetze. Es besteht offenbar Kontakt zwischen diesem Tierschutzzentrum und dem anderen Facebook account. Es liegen zwar über 500 km dazwischen, also keine Nachbarn oder Treffen am Stammtisch. Untereinander werden interne Informationen, Bilder d.Hunde während Aufenthalt veröffentlicht auf bd.Seiten sowie interne Informationen über notwendige tierärztliche Behandlungen uvm. Sogar wurde ein Screenshot veröffentlicht von der Dokumentationsseite d.TSZ, ausgefüllt von einem Tierarzt der in diesem Fall einen Hund aus d.Beschlagnahmung untersucht hat und eine Augeninfektion diagnostizierte die im ungünstigstrn Fall nicht therapierbar sein könnte, ggf .dann Euthanisierung notwendig. Vorstellung in einer Spezial Tierklinik wurde eingeleitet. Weitere Erkrankungen benannt, dass der Hund aus Beschlagnahmung stammt usw. Per Screenshot, ohne Sichtbarkeit von welcher Herkunft, also Einrichtung, oder Name des Tierarztes wurde dieser Screenshot bei diesem anderen Account veröffentlicht, als Gutachten bezeichnet und nicht darauf hingewiesen, dass es von einem Dokument aus dem TSZ ist, quasi die Haushakte im Sinne von Qualitätsmanagement in dieser Einrichtung.

Meine Frage - ist es erlaubt tierärztliche Befunde von untergebrachten Tieren zu veröffentlichen auf dem Facebook Account des Tierschutzzentrum sowie Fotos der Hunde? Erwähnenswert... Die Beschlagnahmung der 60 Hunde ist überall in den Medien, insbesondere bei Facebook . Die Gründe der Beschlagnahmung, der Hof, die Besitzerin, alle Details wurden öffentlich gemacht von vielen Seiten. Jeder der die Facebook-Seite des TSZ sehen kann und die Beiträge....weiß also genau um wessen Tiere es sich handelt. Das Gleiche bei dem anderen Account. Aber dieser andere Account sich Informationen geben lassen und veröffentlichen, ebenso Fotos und weitere Details???? Danke im Voraus für Eure Antworten.

Datenschutz, Facebook

Wie steht ihr zu mehr Polizeibefugnissen?

Spätestens seit den bekannten Messerangriffen in Mannheim und in Solingen sind immer weiter vergrößerte Befugnisse der Polizei im Gespräch.

So sollen Polizisten zum Beispiel ohne bestimmten Grund in bestimmten Gebieten Personen durchsuchen dürfen, Polizisten sollen Personen welche Kontroverse Social Media Posts liken ermitteln dürfen, Polizisten sollen Handys nun einfacher überwachen und Wohnungen sogar heimlich ausspionieren dürfen, die Vorratsdatenspeicherung soll nun wiedereingeführt werden...

Zu solchen Themen und Nachrichten kann ich den YouTube Kanal WBS Legal empfehlen, welcher unpolitisch von einem Anwalt geführt wird.

Ich stehe den genannten Themen UNHEIMLICH KRITISCH gegenüber, das Missbrauchspotential und die Möglichkeit unschuldige Menschen zu drangsalieren ist riesig.

Vom ausfindig machen von Personen, die gefährliche Posts liken, kann auch der schwarze Humor gefährdet sein. Es gibt zu viel Interpretationsspielraum.

Besonders Vorratsdatenspeicherung, Durchsuchung ohne Grund, Handyüberwachung, leichte Hausdurchsuchungen und die Social Media likes.

Alles genannte durfte die Polizei bei wirklich konkretem Verdacht vorher schon, das sollte durchgesetzt werden und muss nicht weiter verschärft werden da wir die Regelungen vorher schon hatten.

Die Polizei sollte kein Werkzeug sein bei dem man denkt "wenn ich als Unschuldiger Pech habe, bin ich dran".

Besonders nachgedacht habe ich über das Thema als mir ein Mitbürger mit ausländischem Hintergrund zu erst über solche Themen erzählte. Er hat mir erzählt wie er als Kind aus der Schule schwarze Witze nach Hause brachte und seine Eltern ihm erzählten "Lass das nicht deine Nachbarn hören, wir können uns den Stress nicht leisten".

Ich selbst muss bei solchen Gesetzesvorschlägen und Ideen persönlich immer an Gestapo und Stasi denken, bei der Mann angerufen hat wenn man den Nachbarn nicht mochte und am nächsten Morgen wurde er als Unschuldiger gestürmt.

Ich sehe riesiges Missbrauchspotential und mir graut es mit Blick auf die AfD Wahlergebnisse vor einem Polizeistaat in dem der einzelne Bürger keinen Schutz erhält.

Besonders bei Vorratsdatenspeicherung, da das Internet mittlerweile mehr über Menschen erzählen kann als die Wohnung. Durch das Internet könnte ein Staat sofort alles über eine Person herausfinden: Sexualität, politische Einstellung, Lieblingsessen, Sexverhalten, Einkäufe, Liebesbeziehungen...

Ich war glücklich über unsere starken deutschen und europäischen Datenschutzrichtlinien, es ist für mich unfassbar dass diese nun gekippt werden sollen.

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