Richterlicher Beschluss für Bluttest nach "Verkehrskontrolle"?

Hey liebe Com, ich wurde vor einigen tagen (diesen Sonntag mittag) bei einer Verkehrskontrolle regelrecht gezwungen den Bluttest zu machen, nachdem ich einen Urin-test verweigert habe.

Vorgeschichte: Freund A und ich befinden uns auf dem Heimweg (Roller). Wir treffen Freund B, & C und halten an der Tankstelle. Wir gehen in die Tankstelle herein und werden dann von dort aus von dem Polizisten nach draußen gebeten. Dieser behauptete meine pupillen wären verkleinert und ich stehe unter Verdacht des Konsums von Drogen (er ging spezifisch auf THC ein). Nachdem ich erstmal komplett überrumpelt wurde, verweigerte ich den freiwilligen Urintest was dazu führte, dass er die Staatsanwältin - Richter anrief und von diesem den Beschluss bekam. Am Telefon sagte der Beamte, er hätte einen Leuchttest bei mir durchgeführt und ich stehe unter Verdacht. Das hat dem Richter als Indizien scheinbar ausgereicht um ihm die Erlaubnis zu erteilen.

Ich hab jegliche Tests verweigert und war zu dem Zeitpunkt der Kontrolle auch komplett nüchtern. Und trotzdem bin ich nun in sehr großer Sorge um meine Zukunft, vor allem um meinen Führerschein. Ja ich konsumiere hin und wieder THC, das habe ich den Beamten aber auch bis zum Schluss verschwiegen und kein Wort davon erwähnt jemals an einem Joint gezogen zu haben.

Ich möchte natürlich mit meinem Anwalt gegen den Polizeibeamten vorgehen, aber wie weit habe ich eine Chance irgendetwas zu erreichen, da ich mir ziemlich Sicher bin, dass der Test Positiv ausfallen wird. Ich bin stets bewusst mit dem Thema Konsum am Steuer umgegangen und bin niemals unter Drogeneinfluss gefahren.

Desweiteren beschuldigte mich der Beamte, diesen Roller und dieses Oberhemd schon einmal über eine Rote Ampel fahren gesehen zu haben. (Was nicht stimmen kann, er nannte Ort aber wusste nicht mehr Wann das gewesen ist)

Das es nicht stimmen kann, liegt daran, dass ich so gut wie nie am Verkehr teilnehme (außer öffentliche Verkehrsmittel), weil meine Schule keine 500m entfernt ist und dieser Roller nicht mir gehört, sondern meiner Mama.

Nunja, ich kann mir den Richterlichen Beschluss nur soweit erklären, dass dieser Polizist ihn wegen seiner Quote bekommen hat (nicht wegen irgendwelcher Indizien, zumal Indizien überhaupt aussreichen würden?).

Der Polizist ist bei uns in der Gegend bekannt. Meiner Meinung nach, wurde ich regelrecht gezwungen den Test zu machen - Polizei und Richter arbeiten zusammen und machen mir das Leben noch schwerer. Ich verstehe, dass allgemeine Verkehrskontrollen zur Tagesordnung gehören, aber so ??

Bitte erspart euch die Kommentare wie " Selber Schuld" etc. Genauso wenig möchte ich Mitleid von euch, ich bitte einfach nur diejenigen, die sich mit Gesetzlichen Themen gut auskennen mir einen Rat zu geben.

€dit: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich aus Baden-Württemberg komme, über 18 bin und noch zur Schule gehe. 

Sofern diese Information irgendwie beiträgt.

Anwalt, Polizist, THC, Verkehrskontrolle, Blutabnahme, Richterlicher Beschluß
MFA auch ohne Blutabnehmen möglich?

Ich bin gerade mitten in der Ausbildung (2. Lehrjahr) zur MFA in einer Allgemeinarzt Praxis. Es läuft alles gut und meine Schulnoten könnten nicht besser sein.. nun das Problem.. Seit ein paar Wochen muss ich nun auch Blutabnehmen. Da ich beim Allgemeinmediziner bin haben wir täglich einige Patienten zur Blutabnahme da. Bisher "durfte" ich nun immer bei Patienten mit guten Venen Blut abnehmen während mein Chef oder eine Kollegin nebendran standen und mir zur Not helfen konnten wenns mal nicht klappt. Ich habe nun in der Zeit schon einige Blutabnahmen erfolgreich durchgezogen und auch positives Feedback von Patienten bekommen, doch selbst wenns klappt find ich Blut abnehmen extrem schlimm. Innerlich zittert alles in mir, ich schwitze und habe das Gefühl mein Kreislauf macht diese Aufregung auch nicht mit. Meine Kollegen und meinem Chef ist das natürlich aufgefallen, sie meinen jedoch das wird schon mit der Zeit.. Aber für mich ist die Arbeit zur Zeit nur noch die Hölle.. ich hab nun schon oft genug Blut abgenommen um zu sagen, dass es mir kein Spass macht und ich vermute, dass ich mich dadran nicht gewöhnen  werde.. Ich habe mittlerweile schon Depressionen und Schlafstörungen...habe am Abend vor der Arbeit ängstliche Gedanken von den Blutabnahmen morgen... Ich suche sogar schon im Internet nach anderen Ausbildungsstellen... Ich bin total verzweifelt ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen... Ich hatte mir schon überlegt meinen Chef zu fragen ob ich die Ausbildung ohne Blut abzunehmen zu Ende machen kann und dass ich mir danach eine Stelle suche wo man kein Blut abnimmt.. z.B. beim Augenarzt. Aber geht das überhaupt? Oder sollte ich die Ausbildung lieber abbrechen und was anderes suchen? Jetzt bin ich nur schon mittendrin in der Lehre und dann wieder ganz neu anfangen.. 😕 Freue mich auf hilfreiche Antworten und vielen Dank im Vorraus!

Ausbildung, Medizinische Fachangestellte, Blutabnahme

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