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Ausbildung oder FOS?

Hallo. Ich bin nun in der 10. Klasse Realschule.

Eigentlich war mein Plan auf die FOS zu gehen, allerdings habe ich jetzt Angst, dass ich es da nicht schaffe und rausfliege nach der Probezeit.

Ich bin kein besonderes guter Schüler, aber auch kein schlechter.

Solide. Ich hatte am Ende der 9. einen Durchschnitt von 2,7 und in den Hauptfächern

BWR 3 Deutsch 3 Mathe 4 und Englisch 4 (3,52)

Ich weiß allerdings GANZ GENAU was ich falsch gemacht habe und wenn ich mich ins Zeug lege, werde ich mich aufjedenfall verbessern. Es war einiges an Pech wegen dem Notenschlüssel dabei, allerdings waren auch grobe Dummheiten dabei, die mir nicht mehr unterlaufen werden.

Und genau das werde ich auch tun.

Also den Schnitt für die FOS sollte ich schon bekommen.

Problem: Ich habe Angst, dass ich dann rausfliege nach der Probezeit und dann ein Jahr verschenkt habe und auch kein Plan habe, was ich dann aus dem Jahr noch machen sollte.

2. Problem: wenn ich doch in eine Ausbildung möchte, muss ich mich JETZT bewerben. Und wenn ich den Schnitt für die FOS dann irgendwie doch nicht bekomme, ist es wohl zu spät (aber eher ziemlich unwahrscheinlich).

Und wenn ich bei der FOS rausfliege, kann ich mich ja auch nicht mehr bewerben.

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Arbeitgeber Bundespolizei (Erfahrung/Kritik)

Guten Tag, 

ich bin neu hier und habe Redebedarf zu dem oben genannten Thema

Da ich schon seit mehreren Jahren bei der Bundespolizei bin, würde ich sehr gerne meine Erfahrungen und Eindrücke mit denen teilen, die sich für den Beruf interessieren. 

Ausbildung

Voller Euphorie habe ich vor mehreren Jahren trotz Abitur die Ausbildung im mittleren Dienst bei der Bundespolizei angetreten. Noch vor dem Beginn der Ausbildung wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich nach der Ausbildung in NRW und damit heimatnah eingesetzt werde. 

Die Ausbildung hatte Höhen und Tiefen.

Man muss einiges lernen. Es stehen Fächer wie Einsatzrecht, Einsatzlehre, Kriminalistik, Staats-und Verfassungsrecht, Polizeidienstkunde, Öffentliches Dienstrecht, Verkehrsrecht/Verkehrslehre, englisch und tatsächlich auch deutsch auf dem Plan. 

Außerdem lernt man grade in den ersten Wochen sich in Formation zu bewegen. 

Schon bald beginnt das Einsatztraining und das Situationstraining. Man hat auch regelmäßig Sport und Schwimmen auf dem Plan. Das dient auch als Vorbereitung für die kommenden Sport/Schwimmprüfungen, die man bestehen muss. Später kommt auch die Waffenlehre und das Schießen dazu.

Fast alles genannte ist Prüfungsrelevant. Es wird  geprüft in Form von Lernzielkontrollen oder Aufsichtsarbeiten. 

Am Ende des ersten Dienstjahres kommt eine Schriftliche Zwischenprüfung bei der die vermittelten Inhalte der o.g Fächer abgefragt/geprüft werden. 

Die Ausbildung findet meist an Orten statt, die weit von zuhause weg sind.  

Im zweiten Dienstjahr beginnen die 5-Wöchigen Praktika in Bereichen Luftsicherheit, welche an einem der Flughäfen bundesweit stattfinden, Bahnpolizeiliche Aufgaben, welche an einem der größten Bahnhöfen bundesweit stattfinden, Verbandspolizeiliche Aufgaben, welche in einer der Bundespolizeiabteilungen stattfinden und Grenzpolizeiliche Aufgaben, welche im Grenznahen Gebiet bundesweit stattfinden. 

Man kann zwar ein Wunsch mit einer Prioritätsliste äußern, an welchem Standort man das jeweilige Praktikum absolvieren möchte, jedoch hatten die meisten die Praktika 400-600 km von Zuhause entfernt. So erging es auch mir. Die Hoffnung nach der Ausbildung zuhause in NRW eingesetzt zu werden blieb bestehen und gab mir die notwendige Motivation. 

Nach dem erfolgreich absolvierten zweiten Dienstjahr kommt man in den sogenannten „Laufbahnlehrgang“ (Das letzte halbe Jahr der Ausbildung) 

Dieses letzte halbe Jahr ist sehr theorieorientiert gehalten. Man bereitet sich gezielt auf die Abschlussprüfungen vor. 

Noch vor der Abschlussprüfung, welche aus schriftlichen und Mündlichen Teilen besteht, konnte man eine Prioritätenliste abgeben mit den Standorten, an denen man gerne nach der Ausbildung eingesetzt werden möchte. 

Da ich aus NRW komme, habe ich auch jede Stelle in NRW entsprechend der Entfernung zum Heimatort aufsteigend der Priorität genannt. 

Der allerletzte Wunsch war der Flughafen Frankfurt am Main. Diesen Punkt habe ich gewählt, damit es nicht der Flughafen München oder Berlin wird, denn das wäre für mich aufgrund der Entfernung ein Kündigungsgrund. 

Kurz vor den Abschlussprüfungen wird der endgültige Verwendungsort mitgeteilt. 

Bei mir war es der allerletzte Wunsch mit der Begründung: „es war ja in deiner Wunschliste, somit sind wir einem deiner Wünsche gerecht geworden“. 

Generell entstand der Einsruck, dass die Stellen Alphabetisch vergeben wurden. Alle Namen mit den Anfangsbuchstaben des Alphabetes bekamen die Erstwünsche. Je tiefer es ging, umso schlechter sah es aus. 

Kurz gefasst wars das zu der Ausbildung. Falls dazu noch Fragen bestehen, dürfen diese selbstverständlich gestellt werden. 

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Ich bin ein job hopper ist das schlimm?

Hallo zusammen

Ich bin 25 Jahre alt und habe beruflich immer noch keine klare Orientierung, was ich machen möchte. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel begonnen, aber schon nach einem halben Jahr gemerkt, dass es doch nichts für mich ist. Obwohl ich die Ausbildung abgebrochen habe, wollte mein Chef mich behalten, da er mit meiner Arbeitsweise sehr zufrieden war. Er bot mir ein Praktikum an, das ich annahm, in der Hoffnung, etwas zu tun, bis ich etwas Neues finde. Doch das kam nicht so – ich blieb dort noch ein paar Jahre und erhielt schließlich sogar eine Festanstellung.

Mit 22 Jahren wollte ich mich beruflich neu orientieren, aber ohne Ausbildung war das schwieriger als gedacht. In den folgenden Jahren habe ich in verschiedenen Branchen gearbeitet, meist nur etwa ein Jahr, bevor ich selbst gekündigt habe, weil mir die Arbeit zu monoton oder langweilig wurde. Jetzt arbeite ich seit acht Monaten als Leiharbeiter, aber auch hier habe ich wieder das Gefühl, am falschen Platz zu sein. 

Ich verstehe mich selbst nicht und fühle mich verloren, weil ich mit 25 noch immer nicht weiß, was ich werden will. Viele haben mir eine Ausbildung empfohlen, aber das ist für mich momentan schwierig. Da ich in den letzten Jahren durchgehend gearbeitet habe, habe ich mich an einen gewissen Lebensstandard (eigene Wohnung, Auto) gewöhnt. Ich lebe auch mit meiner Freundin zusammen, und eine Ausbildung würde finanziell schwer werden.

Was würdet ihr mir raten?

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Unglücklich im Studium, aber 40h arbeiten für mich unrealistisch?

Hallo, vorab, ich weiß von meinem Titel werden sich manche provoziert fühlen. Ich bin 22 und befinde mich aktuell im Lehramtsstudium. Grundlegend macht mir das Studium Spaß und ich komme gut mit den Kommilitonen aus. Aber es ist völlig entfernt von der Praxis und es fühlt sich einfach vollkommen sinnlos an, als wäre jeder Aufwand umsonst.

Die Perspektive die sich mir bietet ist auch weniger beruhigend. Ich muss noch 4 Jahre studieren, dann fast 2 Jahre ins ref. Was wenn ich im ref Durchfalle? Oder schon im Master? Was wenn ich im Ref merke, dass das alles gar nicht das ist was ich mir gewünscht habe und es mir nicht gefällt? Dann waren 7 Jahre unbezahlte "Arbeit" verschwendet. Wenn es mein Traumberuf wäre ok- dann ist es das Risiko wert, aber es ist nicht mein Traumberuf.

Sowas wie einen Traumberuf hatte ich leider noch nie, und das wird sich wohl auch nie ändern. Ich glaube das Unterrichten wird mir ganz gut liegen, und die Konditionen des Berufs sind auch sehr gut. Aber reicht das um glücklich zu sein? Dazu kommt noch das veraltete Marode Schulsystem, will man darin arbeiten? Wenn ich etwas hätte von dem ich überzeugt bin, dass es für mich das richtige ist würde ich das Handtuch werfen.

Aber (jetzt kommen wir zur Überschrift) 40 Stunden arbeiten, das wäre nichts für mich und ich könnte es auch nicht. Ich finde das unmenschlich, so viel Zeit meines Lebens nur am arbeiten zu sein. Kommt auch daher dass ich relativ faul bin das mag sein, aber ich sehe den Mehrwert einfach nicht. Und ich hätte kein Problem damit sparsam zu leben um weniger zu arbeiten, aber das geht bei den gehältern aktuell ja gar nicht. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Und bitte bleibt sachlich. Wenn ihr 40 Stunden OK findet und damit glücklich seid dann bin ich aufrichtig froh für euch, ich bin da einfach anders gestrickt.

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