Vater – die besten Beiträge

Wie ist das bei euch?

An alle, die ihr Kind zur Adoption freigegeben oder sich auf andere Weise aus dem Leben des Kindes distanziert (=kein Kontakt mehr; egal ob durch eine Trennung vom Partner, eine Abnahme vom Jugendamt, eine Verhaftung oder irgendetwas anderes) haben:

Wie ist das? Vermisst ihr das Kind dauerhaft, phasenweise oder überhaupt nicht? Was habt ihr sonst noch dazu zu sagen?

Falls ihr euer Kind später kennenlernen konntet, wie ist eure Beziehung? Schlechter oder besser, als zu der Person, bei der es aufgewachsen ist?

Ich schreibe gerade eine Geschichte und dafür wäre diese Information Hilfreich.

Bitte antwort nur, wenn ihr es wirklich gemacht habt, selbst weggegeben wurdet oder jemanden kennt, der sein Kind weggegeben hat/selbst weggegeben wurdet.

Ich vermisse es gar nicht (Mutter) 50%
Ich vermisse es dauerhaft (Vater) 17%
Ich vermisse es phasenweise (Vater) 17%
Anders (NICHT "mehrere" oder "Ich habe es nicht gemacht"!!!) 17%
Ich vermisse es dauerhaft (Mutter) 0%
Ich vermisse es phasenweise (Mutter) 0%
Ich vermisse es gar nicht (Vater) 0%
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Vater länger nicht gesehen, was tun?

Hi Leute,

Ich habe eine Frage und zwar sind meine Eltern getrennt, mein Vater wohnt eine Stunde entfernt und hat schon länger eine Freundin, die ich auch kenne.

Mein Bruder und ich (wir leben bei meiner Mutter) haben nicht wirklich Kontakt zu meinem Vater, wobei seine Freundin auch damit zutun hat (was ich hier nicht sagen will)

Ich habe meinen Vater das letzte Mal in den Osterferien gesehen und einen Tag Zeit mit ihm verbracht. Wir haben uns ein bisschen unterhalten, meistens lag aber eher Stille in der Luft, was doch sehr angenehm entspannend und eine schöne Zeit war. Trotzdem war es auch ziemlich ungewohnt und komisch, da wir uns davor SEHR SEHR LANGE nicht gesehen hatten.

Seit den den Osterferien habe ich ein bisschen Kontakt mit ihm (manchmal mehr, manchmal weniger) und heute hat er mich gefragt, ob ich Lust hätte in den Sommerferien zu ihm zu kommen. Er will nämlich eine Outdoor Kanu-Tour machen und will mich mitnehmen, falls ich Lust habe.

Mein Problem ist, dass ich nicht weiß was ich tun soll, denn mich scheut es ein bisschen bei dem Gedanken, mit ihm (warscheinlich 1 -2 Wochen) Zeit zu verbringen. Ich weiß noch nicht einmal wie ich mich mit ihm unterhalten soll, da ich ihn ja irgendwie gar nicht mehr kenne. Und außerdem ist es für mich ziemlich überraschend und unerwartet. Auf der anderen Seite wäre es vielleicht sogar eine sehr schöne Zeit und wir hätten auch Gelegenheit, uns ein bisschen mehr kennenzulernen.

Habt ihr vielleicht Tipps, was ich machen könnte? Mir schwirren im Moment ziemlich viele Gedanken bei dem Thema im Kopf und ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.

Vielleicht versteht ihr mich ja auch oder habt/hattet eine fast gleiche Lage wie ich. Ich freue mich über alle Antworten 🙏

Vielen Dank, Elentari2

Ausflug, Vater, Hilflosigkeit, Sommerferien

Mein Vater hat nur noch Zeit für neue Familie (lang)?

Mein kleiner Bruder(18) und ich (21) haben in unserer Kindheit leider sehr viel mitmachen müssen. Ich versuche jetzt alles so kurz wie möglich zusammenzufassen. Unsere beiden Eltern waren sehr jung als sie mich ausversehen bekommen haben. 18 und 19. Meine Mama war noch in der Ausbildung und mein Papa eigentlich jedes Wochende mit seinen Leuten feiern. (Hat sich auch nach der Geburt nicht geändert) Da blieb leider sehr wenig Zeit für mich und später auch für meinen Bruder. Aber für meine Eltern schien es noch aushaltbar… Sie bauten dann ein gemeinsames Haus und heirateten va. aber des Geldes wegen…

Letztenendes mussten wir im neuen Haus ständig ihren Streit in der Küche mitkriegen. Beide waren nach einiger Zeit doch sehr gereizt. Mein Vater suchte seinen Stressabbau im Alkohol beim Saufen mit den Jungs und meine Mutter flirtete in Online DatingApps rum. Schließlich kam es zur Scheidung und wir Kinder mussten uns entscheiden zu wem wir wollten. Da meine Mutter dann zu ihrem neuen Freund 4Std weiter weg zog, blieben wir bei unserem Vater. Dort waren wir die meiste Zeit allein oder bei unseren Großeltern. Mein Vater arbeitete vollzeit, kam abends heim und setzte sich sofort vor den Fernseher. Wenn wir mal zu laut waren rutschte ihm die Hand aus. Mein Bruder und ich mochten uns damals auch nicht besonders, aber trotzdem hielten wir zusammen wenn es mal hart auf hart ging. Ich weiß mittlerweile natürlich, dass meinem Vater alles zu viel geworden ist und er das auch eigentlich gar nicht so wollte…

Und meine Mutter bekam dann ein neues Kind und hatte von da an auch Beziehungen zu vielen unterschiedlichen Männern.

Wir konnten uns also nie wirklich irgendjemanden anvertrauen, weil wir immer nur die nervigen Kinder waren. Irgendwann hatte mein Vater dann eine neue Freunden (die ehemals beste Freundin und Cousine meiner Mutter wohlgemerkt) Heute wohnen sie glücklich zusammen und haben ein 4 Jahre altes Kind.

Aufgrund von Uneinigkeiten damals, bin ich von dort ausgezogen und zu meiner Uroma gegangen, die mich gottseidank bei sich aufgenommen hatte. Mittlerweile wohne ich mit meinem Freund etwas weiter weg und komme am Wochenede aber runter in meine alte Heimat.

Das Problem ist, das mein Vater seine ganzen Fehler die er damals bei uns machte, bei seinem neuen Kind besser machen möchte. Er widmet ihm all seine Energie, baut ein Baumhaus bringt ihn jeden Tag ins Bett etc. Nur anstatt dass er versucht mit uns darüber mal zu reden, hat er so wieder keine Zeit für uns. Mein ehemaliges Zimmer dort wurde umfunktioniert für ein Wohnzimmer für meinen 1. Bruder, der dort noch wohnt. In der Wohnung hängen ausschließlich Bilder von seiner neuen Familie und ich muss regelrecht betteln, wenn ich auch nur für 1 std was mit ihm machen will (meistens wird mir eh abgesagt)

Mit geht es schon länger ziemlich schlecht und ich habe es auch noch nicht fertig gebracht meinem Vater zu verzeihen. Und für ein ernstes Gespräch diesbezüglich hat mein Vater auch keine Zeit…

Kinder, Mutter, Erziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Psyche

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