Schlechtes gewissen – die besten Beiträge

Ich fühle mich richtig schlecht, was tun?

Hallo, es ist mir ziemlich unangenehm euch das zu erzählen aber ich möchte mit jemandem drüber reden!

Ich habe letzte Woche bei meiner besten Freundin auf der Couch übernachtet mit noch einer anderen Freundin.

Ich bin leider in der Nacht ausgelaufen und der Bezug, den wir über die Couch gemacht haben war voll mit Blut. Es hat zum Glück nicht gestunken oder so.

Als ihre Mutter auf Toilette gehen wollte, bin ich kurz zu ihr und hab ihr das gebeichtet, aber sie hat gedacht, dass ich nur neue Klamotten brauche. Kurz danach hat sie sich wieder in ihr Bett gelegt und ich hatte mich nicht getraut ihr zu sagen, dass der Bezug auch dreckig war. Ich hab es dann ein bisschen zu Seite geschoben und hab mich auf die andere Seite gelegt. Die Freundin die auch auf der Couch geschlafen hat hat dies nicht bemerkt.

Ihre Mutter ist nach 2 Stunden wieder aufgestanden und hat uns nach Hause gefahren aber ich hatte immer noch nichts gesagt und der Bezug lag unter der Decke, so dass es niemand sah.

Ich weiß nicht wann oder wie sie es irgendwann bemerkt hatten aber ich fühle mich richtig schlecht ich hab Angst dass sie mich darauf ansprechen werden. Ich habe auch Angst meiner besten Freundin zu schreiben weil ich Angst habe dass sie mich auch darauf ansprechen könnte.

Ich weiß es richtig Scheiße gebaut habe. Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie ich so ein schlechtes Gewissen besser verarbeiten kann?

Danke im Voraus

Angst, Freundin, schlechtes gewissen

Schlechtes Gewissen weil ich zu wenig reite?

Hi,

Ich bin 15 Jahre alt und reite seit ich 10 bin. Meine Mutter ist selbst eine begeisterte Reiterin und hat mich ein bisschen in diese Richtung gepusht. Sie hat mir Reitstunden gezahlt und ist irgendwann auf die Idee gekommen mir ein eigenes Pferd zu kaufen. Ich war zwölf - natürlich war ich begeistert! Ehrlich gesagt habe ich es mir mehr so in Richtung Ostwind vorgestellt, aber so ist es dann natürlich nicht geworden.

Tatsächlich hat sich das Pferd, das wir gekauft haben als ziemlich schwierig herausgestellt, weshalb es sich so ergeben hat dass wir Pferde getauscht haben. Ihr altes Pferd, ein 25-jähriger Menerquino-Wallach, ist jetzt also mein "Pflegepferd" und ich liebe ihn über alles. Aber gleichzeitig wünsche ich mir jeden Tag ich könnte die Zeit zurück drehen und verhindern, dass meine Mutter das neue Pferd kauft.

Es ist einfach zu viel Verantwortung, zu viel Druck. Ich bin völlig überfordert damit, Schule, Hobbies, Freunde und mein Pferd unter einen Hut zu bringen.

Ich liebe es, daheim zu sitzen und einfach den ganzen Nachmittag zu schreiben oder zu lesen. Doch das kann ich schon lange nicht mehr machen - zumindest nicht ohne schlechtes Gewissen.

Ich weiß, ich sollte dankbar sein für das was ich habe, denn ein eigenes Pferd ist echt keine Selbstverständlichkeit, aber ich bin so unglücklich. Ich hasse es, zum Stall zu gehen.

Das ist jedesmal wieder purer Stress. Nervige Erwachsene (eigentlich nur eine, die mich absolut nicht leiden kann) und ein Mädchen, das STÄNDIG etwas mit mir machen will. Nur habe ich da einfach keine Lust zu. Sie ist so rechthaberisch! Wie ein typisches Einzelkind halt. Und wenn sie einen einmal in der Mangel hat wird man sie nicht mehr los. Ich versuche, ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen, was aber ziemlich schwierig ist da sie förmlich auf dem Stall lebt (sie ist zehn).

Es ist nicht so, dass ich gar keinen Spaß am Stall habe. Ich reite super gerne aus, longiere oder mache Zirkuskunststücke. Wenn es nach mir ginge würde ich das jeden Tag machen! Aber das geht leider nicht. Ich muss mindestens zweimal die Woche, wenn nicht sogar öfter, Dressur Reiten. Und, naja ... ich hasse es einfach. Ich kann nicht zählen wie oft mir auf dem Pferd schon die Tränen gekommen sind.

Ich habe keine Lust mehr.

Es kostet so viel Überwindung mich jedes Mal aufzuraffen, zum Stall zu gehen. Aber mit meiner Mutter kann ich nicht darüber reden. Sie würde mich nie verstehen. Ihr bedeutet Reiten ja alles.

Was soll ich tun?

Ich fühle mich so schlecht! Ich will mich gut um mein Pferd kümmern, denn das hat es verdient, aber ich bin einfach maßlos überfordert.

Kennt noch jemand diese Erfahrung oder bin ich die einzige, die sich so anstellt?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!

LG,

Das ist er übrigens ❤️

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schlechtes gewissen, eigenes Pferd

Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?

Hallo, es klingt vielleicht etwas albern im ersten Moment aber ich habe mir vor ein paar Tagen mein erstes eigenes Auto gekauft (bin 20). Es hat mich 7900€ gekostet, denke mit Anmeldung kfz Steuer und dem ersten Versicherungsbeitrag lande ich dann bei 8500. Und das ist eben eine ganze Stange Geld, gerade für ein erstes Auto. Ich brauche ein Auto bald, wenn ich mit dem Studium anfange, aber eins für 5000 Euro und günstigerem Unterhalt hätte es dafür alle mal getan. Von ganz günstigen typischen „Anfänger“ Autos halte ich nicht so viel, da würde ich mich unsicher fühlen und mit 2m Körpergröße fallen manche sowieso raus.

Ich liebe Autos, und in meiner Familie geht es auch viel darum, mein Vater fährt immer top Autos weil er beruflich extrem viel fährt, mein Großonkel hat ein kleines Auto Museum sich aufgebaut, mein Patenonkel fährt einen alten 911er usw, es war somit auch immer ein Teil meiner Kindheit mich mit Autos zu beschäftigen. Darum wollte ich mir da ich finanziell die Möglichkeit dazu hatte mir ein Auto kaufen wovon ich schon länger schwärme und träume. Ich hab wirklich seit ich jung bin „sparsam gelebt“, alles was ich an Geld geschenkt bekommen habe hab ich angespart, ich war die letzten 3 Jahre nicht im Urlaub, trage Schuhe bis sie auseinander fallen, kaufe ganz selten mal neue Shirts oder so, und gehe seit meinem Abi nebenbei jobben. Ich konnte mir das Auto dennoch finanziell nur erlauben weil meine oma von dem Erbe meines Opas etwas dazu beisteuert (er ist leider im Frühling verstorben habe vorher einige Monate bei seiner Pflege geholfen). Das ist jetzt eines der ersten Dinge nach langer Zeit wo ich nicht spare und einfach mal das gekauft habe was ich wirklich wollte, nicht das was preis/leistungs technisch stimmt.

Und auch wenn der Großteil von dem Geld kommt was ich selbst erarbeitet habe fühle ich mich irgendwie schlecht und hab Gewissensbisse, denke mir es hätte auch ein günstigeres Auto getan. Ich freue mich schon total darauf den Wagen anzumelden, und weiß dass ich ihn jedes Mal mit einem Lächeln fahren werde, aber hab auch Angst dass diese Freude von meinem Gewissen getrübt werden könnte. Findet ihr ich mache mir zu recht Vorwürfe? Und wenn nein wie kann ich diese Gedanken abschütteln? Liebe Grüße

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