Schlechtes gewissen – die besten Beiträge

Schlechtes Gewissen bei Krankmeldung trotz kulantem Arbeitgeber?

Guten Morgen zusammen,

Zu meiner Lage: Ich bin Auszubildender als Kaufmann im ersten Jahr, morgen beginnt mein zweites Jahr. Ich erledige alle meine Aufgaben eigentlich immer schnell und zuverlässig und man musste mich nur selten kritisieren. Aber mein Körper ist nun mal seit meinem Abitur sehr anfällig geworden, weswegen ich häufiger mal krank bin. Dieses Jahr habe ich bereits 12 Tage gefehlt.

Dazu kommt, dass ich momentan auf der Arbeit sitze und es mir echt gar nicht gut geht. Ein Migräneanfall plus starke Bauchschmerzen. Deshalb überlege ich, morgen zuhause zu bleiben falls es nicht besser wird.

Nur da kommt mein Gewissen ins Spiel: Ich fühle mich jetzt schon schlecht, darüber nachzudenken und ich werde mich auch schlecht fühlen, wenn ich morgen früh meine Ausbilderin anrufe und ihr sage, dass ich wieder krank bin. 12 Krankheitstage hören sich vielleicht nicht nach viel an, aber viele meiner Kollegen haben noch gar keine Krankheitstage und ich kann nicht sagen, ob ich dann wie eine unzuverlässige Arbeitskraft rüberkomme.

Dazu muss ich aber noch sagen, dass man mir nie ein schlechtes Gewissen wegen der Krankheitstage gemacht hat und dass man deswegen nie schlecht zu mir war. Andere Arbeitgeber hätten bestimmt schon gemeckert, besonders weil ich letztes Jahr auch häufiger krank war. Eigentlich habe ich keinen Grund, mich schlecht zu fühlen oder Angst zu haben, dass man eine schlechte Meinung über mich bekommt. Oder?

Kann ich irgendwas tun? Sollte ich das Gespräch mit meiner Ausbilderin suchen?

Danke.

Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, schlechtes gewissen

Fühle mich sehr schlecht nach Tantramassage-was tun?

Liebe Community,

Ich (Single, 27) habe folgendes Problem: Ich wollte heute nach einer sehr stressigen Zeit mal eine Tantra-Massage ausprobieren. Jetzt war die Massage aber eher so, als hätte ich die Dienstleistung einer Prostituierten in Anspruch genommen, vom Gefühl her. Daher fühle ich mich jetzt total aufgewühlt und schlecht, da ich eigentlich keine Prostitution unterstützen will, da dahinter ja auch oft Zwang steckt und ich nicht so ein Frauenbild vertreten will. Ich hatte mir von der Tantramassage eine sinnliche Erfahrungsreise erhofft, aber es war mehr wie eine Body-To-Body-Massage mit anschließender Befriedigung per Hand.

Leider muss ich zugeben, dass ich in der Vergangenheit öfter bei chinesischen Massagesalons war, wo am Ende der Massage manchmal gefragt wurde, ob auch meine Körpermitte massiert werden soll. Da konnte ich mich dann auch nicht beherrschen und habe meistens ja gesagt:/ Hab mich danach auch immer sehr schlecht gefühlt und schlecht von mir als Mensch gedacht. Aus diesem Grund wollte ich eben eine Tantramassage ausprobieren, da Ich dachte, dass hier nicht der Orgasmus, sondern die sinnliche Berührung im Vordergrund steht. 

Daher die Frage an euch: Findet ihr es moralisch sehr verwerflich, dass ich jetzt leider schon öfter eine Massage mit Handentspannung in Anspruch genommen habe? Und wie schaffe ich es, dass ich das jetzt wirklich nicht mehr mache? 

Vielen Dank schon mal für die Antworten, wusste in meinem Zustand gerade nicht, mit wem ich sonst drüber sprechen kann.

Sexualität, Moral, Prostitution, schlechtes gewissen, tantra, Tantra-Massage

Chef ändert Arbeitsplan, kann man gefeuert werden, wenn man keine Zeit hat?

Hallo liebe Community,

ich arbeite in einem Edeka als Aushilfe an der Kasse und bekam letzte Woche Freitag den Arbeitsplan für diese Woche. Ursprünglich sollte ich nur Montag arbeiten, doch ein paar Stunden später wurde er verändert und ich sollte Mittwoch arbeiten, da es scheinbar gerade irgendwelche Probleme mit dem Getränkemarkt nebenan gibt.

Leider kam diese Info 5 Stunden später und in dieser Zeit habe ich mir eine Konzertkarte für Mittwoch gekauft, da ich natürlich dachte, dass das dann zeitlich passt. Diese konnte ich nicht mehr stornieren/zurückgeben, da ich bei Eventim keine Versicherung abgeschlossen habe.

Am nächsten Tag habe ich mit der Chefin gesprochen, sie hat den Vorschlag gemacht, dass ich mit einer Kollegin tausche, allerdings hat diese keine Zeit. Dann habe ich gestern nochmal mit einem anderen Vorgesetzten geredet, er meinte, ich solle heute mal den Chef anrufen.

Er hat mich dann aus dem Plan gezogen, als ich ihm sagte, dass es zeitlich sehr schlecht geht und meinte "dann muss ich eben schauen, wie wir das hinbekommen". Man hat gemerkt, dass er genervt war, was ich aber auch verstehen kann. Ist halt etwas blöd alles gelaufen, da ich an jedem anderen Tag der Woche Zeit habe.

Jetzt ist meine Frage, ob man wegen so etwas wirklich gekündigt werden kann, wenn herauskommt, dass man zu einem Konzert wollte?

Meine Mutter hat das behauptet.

Der Job liegt mir wirklich am Herzen, da er mir sehr gefällt und ich mich gut mit den Kollegen verstehe. Habe jetzt auch ein schlechtes Gewissen, ist das gerechtfertigt?

Liebe Grüße

Arbeit, Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitsplan, Aushilfe, EDEKA, schlechtes gewissen

Schlechtes Gewissen?

Kurze Vorgeschichte:

Meine Mutter hat sich in einen anderen Mann verliebt und sich vor ca 2 Monaten von meinem Vater getrennt. Ihren jetzigen Partner kannte ich schon vorher und er hat mir bezüglich meiner beruflichen Zukunft schon immer viele Tipps gegeben (tw auch ungefragt und sogar aufgezwungen, was natürlich weniger toll ist).

Mein Vater hat mir in diesem Thema auch immer sehr geholfen und mit mir gemeinsam eine gute Ausbildungsstelle herausgesucht, auf die ich mich auch beworben habe und schnell zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.

Kurz darauf gab mir der Partner meiner Mutter einen Tipp für ein Studium. Ich habe mich zunächst nur oberflächlich damit beschäftigt, weil ich zuvor ein Studium abgebrochen habe und nun eigentlich eine Ausbildung starten wollte. Allerdings sagten mir die Inhalte des Studiums usw extrem zu. Ich wollte mich unbedingt einschreiben und sammle momentan tatsächlich alle nötigen Unterlagen dafür.

Mein Vater ist etwas wütend, gar nicht, weil ich wieder studieren will (obwohl er eher pessimistisch ist dass ich es dieses Mal durchziehe), viel mehr, weil sich der Freund seiner Exfrau dermaßen einmischt. Und das Schlimme: Ich kann ihm total verstehen!

Einerseits will ich das Studium sehr gerne anfangen, weil ich mir sehr sicher bin dass es das richtige für mich ist (habe mich später ausführlich informiert!), aber andererseits liegt darüber eben der Schatten eines unglaublich schlechten Gewissens gegenüber meinem Vater aber auch gegenüber der Firma, bei der ich auch schon das Bewerbungsgespräch durchgeführt habe. Hinzu kommt, dass der Neue meiner Mutter wie gesagt auch noch der Auslöser der Trennung war.

Wie soll ich mit diesem Gewissen leben und kann ich irgendetwas tun, um meinem Vater das Gefühl zu nehmen, dass er irgendwie ersetzt wurde?

Angst, Eltern, schlechtes gewissen

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