Warum herrscht in dieser Gesellschaft soll viel Unwissenheit über Liebe und Beziehungen?

Ich bin 23 jahre Jung und seit einem Jahr mit meiner Partnerin zusammen. Ich bin ihr erster Mann und wir haben beide nicht viel Erfahrungen mit Beziehungen und Liebe. Wir haben nur beide festgestellt dass wir nicht verliebt ineinander sind / waren uns aber dennoch wohl gefühlt haben. Wir sind wie gute Freunde. Am Anfang hatte ich diesbezüglich starke Zweifel, weil die Gesellschaft und Hollywood immer dieses Bild vermitteln wie eine glückliche optimale Beziehung auszusehen hat. Da ich mental etwas vorbelastet bin, haben sich diese Zweifel später in Zwangsgedanken umgewandelt. Beziehunsbezogene Zwangsgedanken. (ROCD). Ist sogar eine anerkannte Störung. Ich bin auch in Therapie deswegen. Ich bin in meiner Verzweiflung immer wieder über Beiträge gestoßen, wo drin steht, dass sich viele Menschen trennen weil sie angeblich keine Gefühle mehr füreinander haben. Ich finde dass dies nicht nötig ist. Der Partner ist auch nicht dazu da um den anderen glücklich zu machen. Das ist ein großes Missverständniss, da viele Menschen zu viele Erwartungen an ihr Gegenüber haben und sobald der andere diese nicht mehr erfüllt sagt man dann, die Gefühle sind weg oder ich liebe ihn nicht mehr etc. Viele verwechseln auch Liebe mit Verliebtheit. Und in einer Partnerschaft geht es nicht um diese schönen Gefühle, habe ich lernen dürfen. Es geht darum sich selber und die Beziehung weiterzuentwickeln und nicht wegen solchen kleinigkeiten Schluss zu machen. Ich finde es sehr schade, dass dieses Bild von Liebe so verwässert wurde. Ich finde wenn man sich einfach nur mag und sich wohl fühlt bei dem anderen, kann man doch eine Beziehung eingehen. Was haltet ihr von diesem Bild, dass die Gesellschaft über Liebe denkt ? Liebe hat nicht nur was mit Beziehung zu tun. Liebe ist eine Art zu leben. Ich freue mich auf eure Gedanken zu diesem Thema :)

Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft

Ist es ein geistiges Erwachen oder sind es Symptome der Depersonalisation?

Hallo, ich stehe gerade stark unter Strom und habe oft suizid Gedanken, werde mir aber nichts antun. Wie in meinen vorigen Beiträgen schon erwähnt, habe ich mich vor 3 Jahren mit Buddhismus, Quantenphysik, Spiritualität etc. beschäftigt da ich eine harte Phase durch gemacht hatte. Habe in diesem Thema eine Befreiung gesehen.. Erst wollte ich erleuchtet werden, habe aber schon früh gemerkt, dass die ganze Recherche zwanghaft war. Habe dann später durch Benzos eine Derealisation bekommen und die Gedanken wurden irgendwann heftiger … Es waren am Anfang der DPDR viele existenzielle Gedanken und später kam wieder diese Erleuchtungssache . Momentan ist es so, dass ich Angst davor habe einen Tages zu so einem spirituellen Lehrer zu gehen und ihn um Hilfe zu bitten in meinem verzweifelte Zustabd.. Dieser Gedanke widert mich an.. Ich möchte nicht so enden … Ich fühle mich dadurch so fern ab von der Realität… Ist das ein geistiges Erwachen ?… Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht ?… Ich merke, dass mein Ego starke Angst vor Kontrollverlust habe… Ich habe so viele Videos von Eckhart Tolle, Sadghuru, Osho, Christian Meyer und wie sie nicht alle heißen gesehen… Als Kernaussage übernehme ich: „Ich muss Erwachen und alles andere ist uninteressant.. Alles ist eins… Die Welt ist eine Illusion.. Es ist schlecht dem weltlichen hinterher zu jagen“… Ich will das alles nicht mehr … Auf der anderen Seite kenne ich Leute die sagen: „Das Leben will gelebt werden.. Du kannst alles schaffen.. Sei Kreativ“.. und so weiter .. Aber irgendwie scheinen diese beiden Seiten für mich im Gegensatz zueinander zu stehen… Vielleicht ist das auch nur meine Warnehmung… Ich habe bald bei einer guten Therapeuten ein Gespräch, welche Yoga Kurse anbietet, Breathwork, Tai chi etc… Vielleicht kann sie mich verstehen … Ich habe Angst das ich mein ganzes Leben davon besessen bleibe und meine wahren Essenz hinterher Jage oder das ich irgendwo bei einem Lehrer Ende … Habe auch schon Jesus um Hilfe gebittet .. Das klingt alles so banal aber das sind meine Ängste… Vielleicht ist hier ja jemand der schon weiter ist als ich und mich beruhigen kann..
Ich wünsche jedem das beste

Alles Gute

Angst, Verzweiflung, Zwangsgedanken

Freundin nimmt zu viel Platz in meinem Leben ein, Neuanfang, Krise?

Es ist gerade alles etwas schwierig in meinem Leben. Ich bin mental gerade nicht so gut aufgestellt.. Ich habe in einer WG gewohnt und mir ist ausversehen das Wohnzimmer abgebrannt und ich habe keine Versicherung. Ich wohne jetzt wieder bei meinen Eltern, aber da ist immer eine unangenehme Grundstimmung.. Meine alten Hobbys machen mir irgendwie keinen Spaß mehr.. Habe eigentlich nur gezockt und hab ab und zu mit Freunden was gemacht.. Habe vor 2 Jahren noch aktiv Drogen konsumiert (hauptsächlich Cannabis)… Rauche seit paar Tagen auch wieder Zigaretten.. Habe vor 3 Monaten ein Mädchen kennen gelernt und sie ist ein so bezauberndes Mädchen.. Wir haben so grob die gleichen Interessen und vertreten ähnliche Werte.. Wir reden über alles und sie für alles Verständnis.. und Da ich aber gerade so keinen wirklichen Halt im Leben habe, war sie die Priorität Nummer 1 in meinem Leben.. Irgendwann im Laufe der Beziehung habe ich Zweifel entwickelt, ob sie wirklich zu mir passt, daraufhin habe ich mich im Internet schlau gemacht und habe sehr oft zwanghaft zu solchen Beziehungensthemen gegoogelt.. Ich kann mich etwas mit ROCD identifizieren, bin mir aber nicht sicher ob es das ist) Habe mich dann in ein paar Dinge zu sehr reingesteigert und diese Zweifel wurden stärker… Es hat mich sehr in meinem Leben beeinträchtigt, es hat aber nichts mit der Person zu tun. Manchmal denke ich, dass ich momentan nicht bereit bin für eine Beziehung, möchte sie aber nicht verlieren (Meine Freundin).. Wir haben jetzt vereinbart, dass wir eine Pause machen, bis ich mehr gefestigt bin im Leben… Dieses Thema ist jetzt durchgehend in meinem Kopf und ich kann mich nicht so wirklich auf andere schöne Sachen konzentrieren… Ich bin echt fertig gerade und überlege mich einweisen zu lassen (War schon öfter in der Klinik)… Ich mache gerade mein Fachabitur nach und bin am überlegen die 11. Klase nochmal zu wiederholen… Ich habe auch etwas Angst, demnächst wieder in eine eigene Wohnung zu ziehen, weil ich irgendwie so niemanden mehr habe und dann alleine wäre… Ich weiß auch nicht ob das mit meiner Freundin noch was wird, vielleicht nur wenn ich meinen Kopf in den Griff bekomme… 

Ich würde gerne ein neues Hobby finden was mir so Spaß macht, dass ich nicht ständig an sie denken muss… Das geht gerade ab bei mir… Möchte auch gerne zu einem Therapeuten gehen, aber es ist sehr schwer einen Platz zu bekommen…

Krise, Angst

Zwanghaft an die Freundin denken müssen?

Guten Tag.

Ich m.22 bin seit 3 Monaten mit meiner Freundin w.19 zusammen. Es lief am Anfang auch echt gut. Ich habe mit der Zeit starke Zweifel entwickelt und habe mich durch ständiges googeln über die Beziehung in Sachen zu sehr reingesteigert. Es könnte sein das ich an ROCD leide, wurde aber nicht diagnostiziert. Nun ist es so, dass ich den ganzen Tag ununterbrochen an sie denken muss. Ich finde sie ist das netteste Mädchen was ich jemals kennen gerlernt habe. Ich kann mich gar nicht richtig auf mein Leben fokussieren weil sie ständig in meinem Kopf ist. Es fühlt sich schon echt krankhaft an und ich leider darunter. Ich bin damals leider etwas zu früh in die Beziehung gegangen. Wir haben uns dafür entschieden das wir es langsamer angehen wollen und vorrübergehend erstmal Freunde bleiben.. Ich hatte auch oft die Gedanken, dass wir nicht zueinander passen oder dass ich irgendwie keine Gefühle haben oder nur zwischerndurch. Man muss dazu sagen, dass ich seit 2 Jahren an Derealisation leide. Ich habe Hoffnug das es mit der Zeit besser wird und gleichzeitig Angst dass es nicht besser wird und das wir die Beziehung beenden müssen. Ich habe mich von meinem alten Freundeskreis getrennt, da meine alten Freunde viele Drogen konsumieren.. Bin seit knapp 2 Jahren clean. Habe auch irgendwie Angst, dass ich emotional Abhängig von ihr bin... Ich bin so am Ende und würde am liebsten in eine Klinik gehen und mir helfen lassen.. Das würde aber bedeuten dass ich die 11. Klasse wiederholen muss. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll... Sie ist einfach durchgehend in meinem Kopf und ich weiß nicht ob das an ROCD liegt oder an etwas anderem... Ich meditiere seit 2 Jahren, aber irgendwie hilft mir das gerade nicht so weiter... Vielleicht kann mir jemand helfen.. Ich möchte diesen Menschen nicht aus meinem Leben entfernen wollen... Aber manchmal denke ich, dass ich mich jetzt auf mich konzentrieren sollte...Habe leider sonst niemanden wirklich in der Nähe... Ich bin sehr verzweifelt..

Angst, Freundin