Mathematik – die besten Beiträge

Symmetrie und Symmetriebruch, Grundprinzipien unserer Welt

Nicht jeder im Spiegelbild sichtbare Vorgang ist ein real physikalisch möglicher Vorgang. Aber wenn wir alle Raumrichtungen, die Zeitrichtung und die Ladungen invertieren, dann ergibt sich wieder ein möglicher physikalischer Vorgang. Das nennt man die CPT-Invarianz.

Emmy Noether hat außerdem gezeigt, dass jeder Erhaltungssatz auf eine zu Grunde liegende Symmetrie unserer Welt zurückzuführen ist.

Bei den Kristallen erscheint uns die Symmetrie oft am eindrucksvollsten. Merkwürdigerweise gibt es genau 230 klassische Kristallformen und zusätzlich unabsehbar viele Quasikristalle.

Merkwürdig ist auch, dass eine Vielzahl der Lebewesen (wie der Mensch) einerseits äußerlich spiegelsymmetrisch erscheint aber innerlich diese Symmetrie nicht existiert. Die Zahl 5 unserer Finger bzw. Zehen ist ebenfalls erstaunlich. Diese Art von Symmetrie kommt auch bei anderen Lebewesen vor.

Die Zahl der Kronblätter von Blütenpflanzen enthält die Fibonaccifolge (1;2;3;5 …). Die Verhältnisse vom je zwei aufeinander folgenden Zahlen nähern sich der Goldenen Zahl, die durch die Gleichung a/b = b/(a-b) definiert ist. Das reguläre Fünfeck besteht aus 5 gleichschenkligen Dreiecken deren Längenverhältnis von Schenkellänge zu Basislänge gleich der Goldenen Zahl ist.

Um den Zufall und damit das Chaos aus der Welt zu schaffen hat Hugh Everett die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik und somit eine neue Art von Symmetrie postuliert.

Mir scheint das Problem aber eher umgekehrt zu sein. Wären unsere Naturgesetze vollkommen spiegelsymmetrisch, dann könnten wir nicht existieren und die Welt wäre grauenvoll langweilig.

Es erscheint mir nicht sinnvoll hier Lösungen zu einzelnen der angeschnittenen Fragestellungen zu posten. Das soll dem einzelnen überlassen bleiben. Erweiterungen oder Kritik sind aber willkommen.

Mathematik, Biologie, naturgesetze, Naturwissenschaft, Physik

Mathe: RRT-Umfrage?

Hi, also folgende Aufgabe muss ich lösen, nur leider weiß ich nicht wie. Ich habe bisher ein Baumdiagramm mit Wahrscheinlichkeiten und komme nun nicht weiter.

Für eine weitere Umfrage werden 3000 Erwachsene zufällig ausgewählt, die Erfahrung mit Kryptowährung haben. Es soll herausgefunden werden, welcher Arteil von ihnen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat. Da man davon ausgeht, dass betroffene Personen dies nicht gerne zugeben, wird ein besonderes Verfahren angewandt. Zwei Teilgruppen er halten unterschiedliche Fragen. 65% der Befragten wird die Frage 1 zugeteilt, den übrigen Befragten die Frage 2

Frage 1 Haben Sie bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren?"

Frage 2 Stimmt es, dass Sie noch nie Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben?"

Nur die jeweils befragte Person kennt die ihr zugeteilte Frage. Es wird davon ausgegangen dass die befragten Personen wahrheitsgemäß mit Ja" oder Nein" antworten und der Anteil der jenigen, die schon Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben, in beiden Teilgruppen gleich groß ist.

Von den 3000 Befragten antworten 1770 mit Ja. Berechnen Sie, welcher Anteil der befragten Personen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat.

Begründen Sie, dass ein gleichgroßer Anteil an zugeteilten Fragen 1 und 2 bei diesem Verfahren nicht sinnvoll wäre.

Könnt ihr mir bitte helfen?

Mathematik, Wahrscheinlichkeit, Verfahren, Baumdiagramm, Wahrscheinlichkeitsrechnug, Wahrscheinlichkeitsverteilung, wahrscheinlichkeiten rechnen, Kryptowährung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Mathematik