Ist Informatik einfach?
Hey, ich möchte später selbstständig in der Immobilienbranche arbeiten.
Mein Ziel ist das Fachabitur mit anschließendem Studium. Leider nehmen die Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung aktuell niemanden mehr auf.
Ich habe nun eine private Schule gefunden, die Fachabitur-Bildungsgänge anbietet – zur Auswahl stehen:
1. Mediendesign
2. Informationstechnische Assistentin (Informatik)
Jetzt meine Frage: Welcher Bildungsgang ist besser für mein Ziel geeignet?
Ich bin nicht besonders gut in Mathe, aber ich lerne schnell. Trotzdem habe ich gehört, dass Informatik sehr schwer sein soll. Zum Beispiel hat die Freundin meiner Schwester – obwohl sie gut in Mathe ist – ihr Fachabi in Informatik abgebrochen.
Ich würde mich freuen über Kommentare von Leuten, die:
1. Sich damit auskennen
2. Wissen, wovon sie sprechen
3. Eigene Erfahrungen gemacht haben
4. In dem Bereich arbeiten
Damit ihr ein klares Bild habt NEIN ich möchte kein Informatik studieren ich möchte nur mein fachabtiur bekommen und dann Richtung Studium ( Richtung Immobilien)
4 Antworten
Informatik ist objektiv betrachtet relativ schwierig. Aber es wird einfacher, wenn man sich wirklich dafür interessiert. So ist es eigentlich mit allem. Man kann alles lernen, man braucht nur die richtige Motivation, am besten passende Leute zum lernen und den einen oder anderen gutem Lehrer. Für mich war das Informatik-Studium ziemlich einfach. Ich hatte einen Schnitt von 1,7. Ich habe aber auch mit 9 Jahren damit angefangen.
Ja, schon. Ich unterrichte heute selber, an der Berufsschule. Ich bin durchaus überdurchschnittlich intelligent und denke logisch und vielseitig. Aber hochbegabt bin ich nicht.
Informatik: Etwas Logik verstehen, sehe ich nicht sonderlich als mega schwer an. Es ist eben - anders als häufig Mathe - algorithmisch, also schrittweise. Mitunter auch reine Logik (Prädikaten, Aussagelogik etc.).
Assistenz hört sich nicht sonderlich tiefgehend an, Du wirst hier weder eine QPU löten müssen noch das NP-Problem lösen :-).
Ich würde mal sagen, es ist eine Hürde, der Groschen muss halt fallen. Man kann es nicht stumpf lernen wie andere Fächer, es muss irgendwann ein paar Male Click im Hirn gemacht haben. Für diejenigen, bei denen es Click macht, ist es nicht schwer. Für diejenigen, die die Hürde nicht nehmen, ist es zu schwer. Es ist ein bisschen so ein Fach: Entweder man kann es, dann läuft es, oder es wird sehr anstrengend.
Es kommt drauf an ob es dich interessiert. Informatik kann fast schon ein Selbstläufer sein wenn du vorher bereits Interesse gezeigt hast und die Dozenten gut sind. Wenn es schlecht vermittelt wird (man kann es sehr, sehr theoretisch aufbauen) dann wär das eine ziemliche Qual.
Informatik ist auf jeden Fall viel Mathe. Muss man nicht lieben, sollte man aber auch nicht hassen.
Mediendesign hat nicht wirklich viel mit Informatik zu tun, vielleicht versteh ich den Teil auch falsch von der Frage
Informatik ist so einfach wie mauern, verputzen, Elektroinstallation, Wasserohre verlegen, Fenster einbauen, oder fußbodenlegen
Wenn du erst mal verstanden hast, warum Julian 14 Liter Milch kauft, ob wohl er doch 2 Liter Milch und ein Dutzend Eier kaufen sollte, dann kommt der Rest von alleine.
Analysieren wir mal was passiert ist.
Mama trug ihm auf, 2 Liter Milch zu kaufen, dann soll er prüfen, ob der SUpermarkt frische Eier hat. Falls ja, soll Julian 12 Eier kaufen. So jedenfalls hat Mama sich das vorgestellt
Julian hat folgende Befehle wahrgenommen
- gehe zum Supermarkt
- kaufe 2 Liter Milch
- Prüfe ob frische Eier vorhanden sind
- kaufe 12
und genau da ist der Fehler im Quellcode. 12 ist nicht definiert. und je nach programmiersprache kann das eben bedeuten, dass die definition der vorherigen Variable übernommen wurde.
Wow das ist bemerkenswert