Kindererziehung – die besten Beiträge

Wie kann ich meine Eltern überzeugen, mit mir das Zimmer zu tauschen?

Das Problem: ich hab zwei ganz kleine Zimmerchen. Das eine benutz ich so als "Büro/Wohnzimmer", da steht mein Schreibtisch, eine kleine Couch und 2 kleine Bücherregale drin. Das zweite ist mein Schlafzimmer und da passt grad mal ein Bett und ein kleines Bücherregal rein. Nun würde ich gerne mit meinem Vater das Zimmer tauschen. Sein Schlafzimmer is ziemlich groß es stehen 2 große Schränke drin und ein Ehebett in dem er und mein kleiner Bruder drin schlafen (meine Mutter schläft im Wohnzimmer auf dem Sofa). Ich will unbedingt das Zimmer haben, ich fühl mich total unwohl. Klar sind 2 eigene Zimmer net schlecht, das Problem is aber sie sind echt WINZIG und dadurch dass ich soviel Zeug hab total zugesperrt.

Mit meiner Mutter hab ich schon geredet, sie war nicht so begeistert von der Idee. Sie meinte sie will das Ehebett net wegschmeißen. Find ich total sinnlos: 1. sie schläft eh nimmer mit meinem Vater in einem Bett., 2. hat mein kleiner Bruder selber ein Zimmer, dass er aber net benutzt und 3. muss sie das Bett ja gar net wegschmeißen sie kanns ja auseinander bauen und i-wo hinräumen. Das mit dem großen Zimmer würde eh nur 2 Jahre lang so sein. Bis dahin will ich ausziehen (also nachem Abi)

Wie kann ich meine Eltern von der Idee überzeugen? Vorallem meinen Vater der hasst sowieso jede Veränderung.

Kindererziehung, Familie, Jugendliche, Streit, Zimmer

Warum übergeben Eltern ihre Babys an Krippen?

Das ist eine ernstgemeinte Frage. Das habe ich mich nämlich schon öfter gefragt. Meine Sicht:

Wie können Eltern das nur über's Herz bringen, ihre 1 jährigen Babys einfach "abzuschieben"? Um zu arbeiten? Wegen Geld? Bekommt man nicht Elterngeld? Oder weil das Geld nicht zum Leben ausreicht? Aber die Krippe kostet ja auch Geld.

Und ich behaupte nicht, dass es den Kindern in einer Krippe schlecht gehen würde. Ist das nicht verantwortungslos von den Eltern? Man setzt Kinder auf die Welt und gibt sie mit 1 Jahr schon weg. Die Verantwortung für das Kind tun sie in meinen Augen einfach ab. Man verpasst es, eine sichere Bindung mit seinem Kind aufzubauen.

Ist es nicht etwas schönes, die ersten Jahre (1-3) des eigenen Kindes zu erleben? Zuzusehen wie es viele erste Schritte und viele erste Male gibt?

Wie gesagt, ich möchte wirklich wissen, warum das Eltern tun. Ich finde es nämlich traurig, die ersten Jahre nicht voll mit dem Baby zu sein. Wenn es Geldsorgen sind, dann erklärt es mir bitte. Reicht es wirklich nicht aus, selbst wenn man die Ansprüche runterschraubt oder z.B. von einer Großstadt mit massiven Mieten in eine ruhigere Gegend zu ziehen? (Ich weiß, so einfach ist das nicht und nicht jeder will das)

Oder wollen einige Eltern voll arbeiten und ertragen das Kind nicht den ganzen Tag? Aber warum dann Kinder in die Welt setzen?

Ehrliche Frage mit der bitte um ehrliche Antworten

Kindererziehung, Pädagogik, Baby, Eltern, Krippe, Kinderkrippe , krippenkinder

Sohn (10) ADHS. Aggressiv und launisch. Vorpubertät?

Hallo alle zusammen,

vielleicht hat jemand einen Rat.

Und zwar hat mein Sohn (10) nun endlich die Diagnose ADHS vor zwei Monaten bekommen.
Wir mussten lange auf einen Therapeuten warten, mein Sohn war letztens das erste Mal auch bei einer Gruppentherapie.
Ergotherapie sind wir auf mehreren Wartelisten.

Nun ist es so, dass mein Sohn seit einigen Wochen wirklich den ganzen Tag von morgens bis abends extrem launisch und teilweise sehr schnell aggressiv ist.
Mittlerweile bin ich echt fertig bzw die ganze Familie, wir haben teilweise schon Angst vor dem nächsten Tag und was dann wieder für ein Stress und Streit und Diskussionen kommen.
Mein Sohn hat gefühlt auf keinen von uns mehr Lust und redet bei jeder Frage oder Aussage immer nur genervt, vor allem mit mir (Mutter).
Er ist auch extrem aufgedreht und nur laut den ganzen Tag oder Nacht und sagt extra Dinge um mich zu provozieren.
Spielt zb. direkt neben meinem Ohr mit einem Spielzeug Butterfly oder klopft laut in seinem Zimmer rum.
Springt übers Sofa oder den Tisch.
Rollt sich rum und spielt Mega den Clown.
Macht manchmal auch Grimassen und Ähnliches, dass mich manche Leute wirklich schon gefragt haben, ob mein Sohn eine Behinderung hat :-((((

Er hört auch überhaupt nicht und bekommt dann am Ende oft Zockverbot, weil ich mir sonst nicht mehr zu helfen weiß.
Dann rastet er völlig aus und hyperventiliert teilweise..

Habe das Gefühl ich komme garnicht mehr an ihn ran und kann nicht mehr normal mit ihm reden.

Die letzten gemeinsamen Ausflüge waren auch eine Katastrophe.. wir sind extra für ihn zu verschiedenen Skateanlagen und dennoch hat er zwischendurch und davor und danach nur rumgemotzt und möchte immer nur das, was er möchte.
Wenn wir Hunger oder Durst haben zb dann dürfen wir uns am besten nur was holen, wenn er auch Hunger und Durst hat, sonst hat er keine Lust kurz mit uns zum Imbiss mitzukommen um was zu holen.
Alleine lassen kann man ihn auch nicht, weil er sich nur verletzt.
Letztens hat er sich sogar sein Kinn in der Wohnung komplett aufgeschlagen, weil er so überdreht ist.
Oder bricht sich oft draußen fast was und hat 1000 andere kleinere Verletzungen.
In der Schule ist er auch hibbelig und fällt auf.
Hausaufgaben machen ist sowieso eine Katastrophe.. er fährt viel Rad und geht einmal die Woche zum Parkour.
Freundschaften kann er nicht wirklich pflegen.
Wir haben auch noch einen kleinen Sohn (10 Monate) der auch recht anspruchsvoll ist.
Wir sind mit den Nerven am Ende und ich weiß oft nicht mit dem Verhalten meines Sohnes richtig umzugehen..

vielleicht hat jemand Tips? Wäre so dankbar.

Lg, Denise

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Seltsamer Schüler, was tun?

Ein Schüler (6. Klasse, 12 Jahre) fällt auf, weil er "anders" ist als andere Kinder. Er ist ruhig und freundlich, motiviert und zuvorkommend, er macht seine Aufgaben, führt die Hefte sauber, hat gute Noten und stört den Unterricht nicht. Er ist nett zu den anderen, aber er macht keine Anstalten, "dazu zu gehören". Er kommt einfach nur jeden Tag zur Schule.

Er ist ganz anders als die anderen seiner Klasse sehr unsportlich, wenig gesellig, hat recht alte Eltern (der Vater ist bereits Rentner) und hört Schlager und Kinderlieder, sieht Kinderprogramm und liest viel. Sein "Style" ist sehr schlicht und einfach, T-Shirt oder Sweatshirt, er interessiert sich weder für die Gruppe noch für alles, was typisch für Kinder und Jugendliche ist. Seine Eltern sind vermögend, aber zurückgezogen, die Familie geht zwar in die Kirche und ist gut katholisch, geht aber nicht in die Vereine. Es fällt in der kleinen Gemeinde auf, dass er "anders" ist.

Einige Eltern der Klasse halten ihn für schlechten Umgang und tuscheln.

Noch etwas verwundert: Er hat keine typischen "Jugendhobbys". Wenn er von Hobbys spricht, dann geht er mit seinem Vater wandern oder hilft der Mutter im Haushalt oder besucht seinen Onkel oder Opa oder hört Musik. Er zeichnet auch gern und baut Modelle zusammen. Für Mädchen interessiert er sich überhaupt nicht, er ist nur "normal nett" zu ihnen.

Er ist privat die meiste Zeit zuhause bzw. im Familienkreis, was auch die Mutter bestätigte. Er sei mit Nachbarskindern befreundet.

Er ist in der Klasse kein Außenseiter und immer freundlich zu den anderen und andere Kinder mögen ihn, aber er ist weder selbstbewusst noch gesellig, immer sehr ernst, lacht nur selten. Die Eltern sind ähnlich. Es fällt den Lehrern auf, dass er so gar nicht "jugendlich" ist, einerseits hat er kindliche, nicht altersgemäße Hobbys, andererseits wirkt er viel "älter", weil er so "abgeklärt" wirkt.

Sollte man als Lehrer etwas machen oder sollte man ihn einfach in Ruhe so lassen, wie er ist? Sollte man ihn ärztlich überprüfen lassen?

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