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Kind klaut?

Hallo,

Ich passe seit 7 Jahren auf Zwillingsmädchen auf, seit dem sie ein paar Wochen alt sind. Eigentlich jeden Tag, aber seit sie aufs Internat gehen nur noch am Wochenende. D.h sie kommen Freitag nach der Schule zu mir und ich bringe sie Samstag abend wieder nach Hause. Sonntag morgen gehen sie dann zurück ins Internat. Da sie von Freitag auf Samstag bei mir übernachten haben sie auch oft kuscheltiere dabei. Das Problem ist, dass eins der Mädchen immer klaut. Sie klaut Kuscheltiere von anderen Kindern, Haargummis, Puppen, Lego, kleines Spielzug usw. Ihrer Mutter ist das egal, wenn ich ihr davon erzähle sagt sie immer nur : ,, nicht klauen" und das Thema ist durch. Aber mich stört das ziemlich, da sie auch Dinge von mir mitnimmt, die ich in meiner Kindheit hatte. Das stört mich sehr, weil mir die Sachen wichtig sind. Sie bringt die Sachen zwar oft wieder mit, aber ich will halt nicht, dass sie einfach Sachen von mir oder andern Kindern mitnimmt ohne zu fragen. Das Problem ist, dass sie denke ich nicht versteht warum klauen schlimm ist, sie meint das auch nicht böse. Ich hab schon oft mit ihr darüber geredet, aber es kommt irgendwie nicht bei ihr an. Sie macht es immer wieder. Und tut so als wäre alles gut und ganz normal. Es kommt immer nur ein ja, von dem ich höre, dass sie das erklärte nicht verstanden hat, aber keine Lust mehr hat darüber zu reden. Hat vielleicht einer eine Idee, wie ich ihr klar machen kann, dass man nicht klaut und dass das was wirklich schlechtes ist?

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Was tun bei hyperaktivem Kind?

Mein 2 1/2 Jähriger Neffe ist sehr sehr aufgedreht und nicht zu bändigen. Er kann sich auch nicht lange mit einer Sache beschäftigen. Er spielt paar Sekunden mit einem Teil, dann geht er zum nächsten und so weiter und sofort. Er ist also nie konzentriert mit einer Sache zu beschäftigen. Er verliert immer gleich das Interesse und will neu beschäftigt werden. 

Zudem schlägt er auch wenn er wütend wird und klaut anderen Kindern Spielzeug auf dem Spielplatz.

Es ist sehr anstrengend mit ihm. 

Meine Schwester, die Mama, ist dadurch mittlerweile psychisch sehr belastet. Sie kommt sehr schwer damit zurecht, dass er praktisch 24/7 aktiv ist und sich nicht beruhigen lässt. 

Sie muss sich auch meistens um das Kind kümmern. Der Vater arbeitet bis spät Abends und macht dann nicht mehr viel. 

Dazu haben sie noch einen Hund und zwei Katzen. Es ist echt extrem viel zu tun. 

Und jetzt bekommt sie bald noch ein zweites Kind und ich frage mich wie das weiter gehen soll. So wie es aktuell ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles klappt. 

Meine Schwester ist dauernd schlecht drauf, extrem gestresst, traurig, und regt sich schnell auf. 

Sie weint oft vor überforderung. 

Redet sich auch ein sie wär ne schlechte Mutter, weil ihr Sohn sich so "aufführt" und andere Kinder das nicht machen. 

Ich merke, dass sie psychisch ziemlich am Ende ist. 

Ein weiteres Problem ist, wenn man ihr das Kind abnehmen will, damit sie etwas durchatmen kann, zögert sie, möchte ihn eigentlich nicht rausgegeben. 

Sie ist eine ziemliche Helikopter Mama und dazu aus meiner Sicht noch ein Hypochonder, deswegen macht sie sich immer Sorgen, dem Kind könnte was passieren. 

Familie möchte ihr helfen, auch weil es ziemlich belastend für uns alle ist, aber wir wissen nicht wie. 

Ich bin der Meinung eine Therapie ist längst überfällig, aber so wie aktuell ist wie soll sie da überhaupt Zeit finden. Sie versorgt die Tiere und Kind zu 80% allein. 

Mir kam auch schon der Gedanke vielleicht hat er ADHS oder sonst eine Verhaltensstörung, aber in dem Alter ist das ja schwer nachzuweisen. 

Wisst ihr da Rat?

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Der toxische Freund meines Sohnes?

Der Freund meines Sohnes behandelt ihn immer wieder schlecht. Es scheint eine Art Hassliebe zu sein. Er provoziert meinen Sohn ständig. Mein Sohn möchte nur spielen, ist sehr friedlich und sensibel. Der Freund hingegen ist sehr dominant, prahlt mit allem und ist auch körperlich größer. Beide sind acht Jahre alt. Das Verhalten ist immer einseitig. Ich weiß das, weil ich es beobachte und wir häufig mit unserem Sohn darüber sprechen. Er erzählt mir alles und sucht das Gespräch mit mir, was ihm sehr gut tut. Heute kam er wieder nach Hause, hat geweint und erzählt, dass der Freund und ein weiterer Junge ihn beim Spielen die ganze Zeit ignoriert haben und der beste Freund ihn ständig heruntergemacht und genervt hat. Mein Sohn gibt solchen Kindern immer wieder viele Chancen, das war schon so, als er noch sehr klein war. Jetzt verletzt es ihn wirklich, weil er enttäuscht ist. Gestern sagte er, er glaube, der Freund wolle nicht mehr mit ihm befreundet sein. Im heutigen Gespräch habe ich ihm empfohlen, morgen nicht mit diesem Freund zu spielen, wenn er hier klingelt, und ihm klar zu sagen, dass es ihm keinen Spaß macht und er nicht mehr mit ihm spielen möchte. Stattdessen solle er lieber mit anderen Freunden spielen, die besser zu ihm passen; ich habe ihm sogar einige Vorschläge gemacht. Der Freund klingelt fast täglich bei uns, allerdings meistens erst, nachdem der andere Junge nicht mehr da ist. Was kann ich tun? Es macht mich natürlich auch traurig, meinen Sohn so zu sehen, denn er ist wirklich manchmal zu gut für diese Welt, und das Einzige, was er möchte, ist ein Freund, mit dem er friedlich spielen kann.

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