Kardiologie – die besten Beiträge

Angst vor bestehenden Schäden?

Hey, ich klage jetzt seit vier monaten an beschwerden im Bereich der brust, eigentlich genau da wo das herz liegt. Ich war vor den vier monaten, ende letzten jahres 3 mal krank und hatte wohl ein geschwächtes immunsystem. An Silvester dann stand ich etwas zu nah an nem Feuerwerkskörper und es hat durch den schall in der brust weh getan. Etwa 20 tage später saß ich im Krankenhaus weil ich anscheinend Herzstolpern zu spüren bekam. Danach wurde ich erneut Krank, seitdem habe ich brennende Schmerzen erst im brustbein, dann aber auch an den Flanken. Ich war oft beim Arzt, mir wurde gesagt es sei Reflux aber ich neige nicht zu Sodbrennen. Irgendwann war es dann so schlimm das ich zum Ärztlichen bereitschaftsdienst bin, der meinte da is nix. Ekg war anscheinend okay obwohl bei mir eine Sinusarrythmie festgestellt wurde. Hatte bis dato zwei mal Echokardiogramm, auch nen Langzeit EKG und Ergometrie. Dennoch habe ich immernoch beschwerden und habe angst das ich so etwas wie eine Entzündung am Herz hab. Gibt ja Myo-, Endo- und Perikarditis. Leistungsknick ist auch schon da und Asthmatiker bin ich auch. Liegen ist blöd, treppen steigen ist blöd und allgemein etwas gerade mal wenig anstrengendes wie Hausarbeit ist ebenfalls zu viel. Mir wurde jetzt endlich mal von einem Internisten zu gehört, hab jetzt erstmal komplettes blutbild bekommen, darauf warte ich jetzt. Könnte es vielleicht doch von den Rippen oder dem Brustbein gekommen sein und sich durch mangelnde Behandlung Chronifiziert haben, mal zum Orthopäden gehen? Hab halt am Brustkorb 3 ganz bestimmte, empfindliche stellen die auch weh tun. Unter meinen nagelbrettern hab ich auch seit geraumer zeit so Schmerzlose rote streifen. Bin halt erst 20 und hab angst das ich mit frühen jahren nen Herzinfarkt oder Herztod oder Herzschwäche erleide wenn ich mich da einfach durchbeiße. Nen kollege von mir hatte mal eine Herzbeutelentzündung und nen Herzinfarkt erlitten. Ich würde eigentlich gerne darauf bestehen das man nen Röntgen oder Mrt macht um sicher zu gehen, bin aber nicht so gut druck aufzubauen. Psychisch bin ich momentan echt am ende, soll ichs einfach nochmal in der Notaufnahme versuchen? Ich hab mal makiert an welchen stellen es überall weh tut. Der Schmerz ist drückend, wie ein Gewicht, brennend, mal sticht es und juckt. Ebenfalls kommt Herzstolpern, Rasen, hoher puls, temporäre atemnot, nächtlicher Husten, Oberbauch Schmerzen, in der Schulter, Arm und rücken. Auf den Seiten liegen ist erschwert, vor allem auf der linken

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Wieso verfallen Zellen bei hoher Belastung schneller?

Ein trainierter (nicht hochtrainierter) Mensch altert langsamer als ein untrainierter Mensch bei in diesem Fall gleichen genetischen Veranlagungen und bei gleicher Belastung/Leistung/Energieumsatz.

Das Herz ist größer und die Gefäße weiter, entsprechend mit weniger Frequenz die gleiche Blutmenge inkl. Sauerstoff und Zucker transportierbar und so kann das Herz mit weniger Belastung die gleiche Leistung erzielen bzw. bei gleicher Belastung mehr Leistung.

Wieso aber hält es bei weniger Belastung länger? Ich verstehe nicht so ganz, wieso Zellen altern.

Also ja die Telomere schrumpfen und die Zellen erneuern sich weniger, die Zellbestandteile werden weniger leistungsfähig und das reduziert mit zunehmenden Alter die Leistungsfähigkeit des Körpers.

Aber wieso nehmen Zellen im Körper ünerhaupt schaden? Ich meine explizit Organe wie Herz oder Lunge die permanent und frequentativ arbeiten. Ist das durch die reine Bewegung mechanische Reibung, die die Zellen zerstört oder warum verschleißt unser Körper überhaupt? Wieso macht ein Herz schneller schlapp, wenn es dauerhaft bei hoher Frequenz pumpen muss als bei niedriger. Ist es wirklich nur die mechanische Arbeit und ihre Reibung und Hitze?

Bei Verbrennungsmotoren ist es ja ähnlich... hohe Drehzahl bei Vollgas erzeugt mehr Reibung/Verschleiß als niedrige Drehzahl bzw. niedriger Belastung. Ähnlich wie beim trainierten und untrainierten Herzen ist es hier mit mehr Hubraum und weniger Hubraum. Mehr Hubraum erzielt bei gleicher Belastung mehr Leistung oder und weniger Belastung die gleiche Leistung als weniger Hubraum. Der großhubigerer Motor hält dann entsprechend bei gleicher Belastung länger.

Ich vergleiche gern Lebewesen mit Maschinen, da sie auch nach physikalischen und chemischen Gesetzen arbeiten, nur mit dem Unterschied, dass sich Lebewesen selbst regenerieren und bei Ausfall selbst zersetzen.

Der Kern der ganzen langen Geschichte:

Wieso verfallen Lebewesen bei hoher Belastung des Organismus schneller?

Wieso werden Hühner, die weniger Eier legen, potenziell älter, warum lebt eine Kuh, die 10000l Milch/Jahr gibt kürzer als eine mit 7000/Jahr bei gleicher Größe?

Vielleicht versteht ihr mein Anliegen und meine Denkweise. Vielen Dank schonmal für eure Zeit und Mühen.

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