Ich habe mich in letzter Zeit mit Frühmenschen und Fundstätten wie der Cueva de las Manos beschäftigt. Dabei wurde mir bewusst, dass es bereits vor über 10.000 Jahren Höhlenmalereien, Werkzeuge und sogar soziale Rituale gab – weltweit, auf mehreren Kontinenten.
Laut Wissenschaft existiert der moderne Mensch (Homo sapiens) seit etwa 300.000 Jahren, mit genetischer Vielfalt und Verbreitung aus Afrika. Das scheint im Widerspruch zur biblischen Geschichte von Adam und Eva zu stehen, wo alles mit einem einzigen Paar im Paradies beginnt.
Ich war lange gläubig, aber frage mich jetzt ernsthaft, wie das zusammenpasst – ob man Adam und Eva nur symbolisch verstehen sollte, oder ob es da echte Widersprüche gibt.
Wie seht ihr das? Gibt es eine Verbindung zwischen Glauben und Wissenschaft, oder muss man sich entscheiden?
Ich meine das nicht provokant, sondern ernsthaft suchend.
Ich habe lange versucht, dazu innerhalb meines religiösen Umfelds (Zeugen Jehovas) Antworten zu bekommen, aber dieses Thema wird dort meist totgeschwiegen oder abgewiegelt. Wissenschaftliche Tatsachen scheinen oft ignoriert zu werden, wenn sie nicht ins Weltbild passen.
Wie seht ihr das? Kann man Glaube und Wissenschaft irgendwie zusammenbringen? Oder muss man sich entscheiden?