Gesetz – die besten Beiträge

Sollten die anstehenden Wahlen in Ostdeutschland verschoben werden bis das AfD-Verbotsverfahren beendet ist?

Zum Schutz der Demokratie muss die freiheitliche Zivilgesellschaft zusammenrücken und eine demokratische und progressive Regierung stellen, sodass in Anbetracht der aktuellen AfD-Umfragewerte  verhindert wird dass Demokratie Freind*innen und Gegner*innen von freien Wahlen an die Macht kommen.

Die Idee, bevorstehende Landtagswahlen in Ostdeutschland zu verschieben, wirkt auf den ersten Blick wie ein radikaler Schritt – und ist es auch. Doch in Anbetracht der zugespitzten Lage lohnt sich eine nüchterne, aber wache Betrachtung: Was bedeutet es für eine Demokratie, wenn eine offen verfassungsfeindliche Partei möglicherweise stärkste Kraft wird? Und was bedeutet es, wenn man darauf mit autoritären Mitteln reagiert, statt demokratisch zu handeln?

Ein solcher Schritt – die Verschiebung demokratischer Wahlen – wäre ein massiver Eingriff. Er würde zurecht enorme verfassungsrechtliche und politische Debatten auslösen. Gleichzeitig offenbart die Diskussion darüber ein tiefes Dilemma: Die Demokratie wird von einer Partei bedroht, die demokratisch gewählt wird – und die offen das Ziel verfolgt, genau diese Demokratie zu demontieren. Nicht, weil sie zu „elitär“ wäre, sondern weil sie für Gleichheit, Diversität und soziale Rechte steht – also all das, was die AfD verachtet, wenn sie morgens ihre Deutschlandkrawatte bindet.

Ein Wahlverbot oder eine Verschiebung wäre aus rechtsstaatlicher Sicht kaum zu rechtfertigen – es sei denn, der Staat kann glaubhaft darlegen, dass die Durchführung freier und gleicher Wahlen selbst gefährdet ist. Das ist gegenwärtig (noch) nicht der Fall. Was jedoch absolut auf dem Spiel steht, ist das politische Klima, das sich zunehmend gegen marginalisierte Gruppen, gegen emanzipatorische Bewegungen und gegen demokratische Institutionen richtet – befeuert durch die Normalisierung rechtsextremer Rhetorik.

Statt also Wahlen zu verschieben – ein Schritt, der demokratische Prinzipien untergraben würde – braucht es eine kraftvolle, zivilgesellschaftliche Antwort. Eine breite Front progressiver Kräfte, die sich nicht scheut, klare antifaschistische Haltung mit konkreter, sozial gerechter Politik zu verbinden. Keine „Brandmauer“, die sich in Talkshows inszeniert, sondern gelebte Solidarität, auch außerhalb der Großstädte.

Ein AfD-Verbotsverfahren ist legitim und notwendig. Doch es ersetzt nicht die politische Arbeit. Wer glaubt, man könne den Rechtsruck „wegverbieten“, unterschätzt die tieferliegenden Ursachen: soziale Spaltung, politische Entfremdung, rassistische Ressentiments und den Niedergang solidarischer Narrative. Diese lassen sich nicht mit Gerichtsbeschlüssen lösen – sondern mit demokratischer Bildung, sozialem Ausgleich und unerschrockener progressiver Politik.

Fazit

Nein, Wahlen sollten nicht verschoben werden. Aber sie sollten endlich ernst genommen werden. Als Auftrag an uns alle, eine Demokratie zu schaffen, die nicht nur auf dem Papier wehrhaft ist – sondern in jeder Schule, in jedem Dorf und in jeder Wahlkabine. Eine Demokratie, die es ihren Feind*innen so schwer macht, dass sie gar nicht erst auf die Idee kommen, sie zu zersetzen. Nicht durch Verbote, sondern durch Visionen. Und durch Mut. Auch – und gerade – im Osten.

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Ist es meine Schuld, wenn ein Versand Aufgrund Rückversand verspätet beim Käufer ankommt?

Ein Käufer auf einer Seite hat bei mir Sammelkarten (Pokemon) im Wert von 10€ auf Cardmarket bestellt. Der Käufer ist allerdings aus Österreich und das Problem beim Warenversand per Brief in's Ausland ist das manchmal die Briefe zurückgeschickt werden, da der Zoll die Briefe öffnet und zurückschickt, wenn es sich um Waren handelt. Offiziell sind nur Dokumente erlaubt, und Warenversand muss man immer im Paket versenden mit irgendeiner Zollbescheinigung oder sowas. Passiert sehr sehr selten zum glück, aber es passiert. Ich habe das dem Käufer auch geschildert, und auch, das ich den Brief erneut versendet habe (auf meine Kosten).

Der Käufer hat darauf keine Nachricht geschrieben, aber den Support kontaktiert und denen geschildert, das die Ware deutlich später ankam als angegeben. Dazu wollte er von mir aus welchen Gründen auch immer eine Teilrückerstattung, um irgendeinen "Schaden" zu kompensieren. Und als würde das nicht reichen, habe ich eine Bewertung erhalten mit der Nachricht "Kam deutlich später an, als "vereinbart"".

Kann ich dagegen etwas machen? Finde ich unfair so eine Bewertung, gerade weil man es nicht beeinflussen kann. Der Käufer hat auf den Versand per Brief bestanden, also das Risiko auch in Kauf genommen. Wenn ich es per Paket verschicken müsste, versichert und "legal", dann hätte er diese Versandmethode auswählen können. Hat er aber nicht.

Den Brief hab ich am 15. Juli rausgeschickt, kam am 21. Juli wieder bei mir und ich hab es am 23. Juli wieder rausgeschickt. Ich kann sowas ja nicht beeinflussen und finde es unfair, weil es mein Verkäuferkonto nur unnötig runterzieht.

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