Energiewende – die besten Beiträge

Sollten wir Technologieoffenheit endlich über Ideologie stellen?

Haben wir die Atomkraft zu früh abgeschaltet?

Deutschland hat sich nach Fukushima für den kompletten Atomausstieg entschieden – aus Sorge um Sicherheit, Umwelt und gesellschaftliche Akzeptanz. Doch war das klug oder vorschnell?

Andere Länder wie Frankreich, Finnland oder Kanada setzen weiterhin auf moderne Reaktortechnologien, darunter:

🔹 SMRs (Small Modular Reactors) – sicherer, kompakter, flexibler einsetzbar

🔹 Gen IV-Reaktoren mit geschlossenen Brennstoffkreisläufen

🔹 Thorium-Reaktoren, die weniger langlebigen Atommüll erzeugen

🔹 Hybridmodelle mit Wasserstoffproduktion für Industrie und Mobilität

All das wird international erforscht, getestet – zum Teil schon gebaut. Währenddessen steigen in Deutschland die Strompreise, der CO₂-Ausstoß schwankt, und wir sind energiepolitisch wieder abhängig – teils von Ländern, die selbst auf Atomkraft setzen.

Statt die Technologie weiter zu entwickeln – wie beim Verbrennungsmotor – haben wir die Reißleine gezogen. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der wir grundlastfähige, CO₂-arme Energiequellen dringend brauchen.

War es wirklich eine souveräne Entscheidung? Oder wurden wir auch von geopolitischen Interessen beeinflusst – etwa durch LNG-Exporteure wie die USA?

Warum investieren wir nicht in das, was andere längst als Zukunft bauen?

Jetzt noch ein Beispiel:

Alternatives deutsches Energieszenario (ab 2011)

Titel: 

„Technologieoffene Energiewende mit strategischer Souveränität“

🧩 

1. Atomausstieg verschieben, Modernisierung statt Rückbau

  • Bestehende AKWs bleiben länger am Netz (z. B. bis 2035), mit sicherheitstechnischer Nachrüstung.
  • Fokus auf „Brückenfunktion“: Atomkraft stabilisiert das Netz, während Wind/Solar massiv ausgebaut werden.
  • Forschung an Gen IV-Reaktoren & SMRs bleibt aktiv, mit staatlicher Förderung.
  • Thorium-Reaktoren werden im Verbund mit EU-Partnern getestet – etwa in Forschungsanlagen.

🌬️☀️ 

2. Massive Investitionen in Erneuerbare + Speicher

  • Wind und Solar werden unbürokratischer ausgebaut, vor allem mit lokaler Beteiligung (Bürgerstrom, Genossenschaften).
  • Pumpspeicher, Batteriespeicher und Power-to-Gas werden als nationale Schlüsseltechnologien gefördert.
  • Aufbau eines „Smart-Grid“-Netzes zur flexiblen Laststeuerung.

🔋 

3. Energiesouveränität und Diversifizierung

  • Statt Pipeline-Abhängigkeit (Nord Stream), frühzeitige Verträge mit verschiedenen LNG-Lieferanten (USA, Katar, Norwegen), aber nicht exklusiv.
  • Unabhängige Rohstoffstrategie für Uran, Seltene Erden, Lithium etc.
  • Aufbau von Recyclingkapazitäten für Solarmodule, Akkus, Windräder.

⚙️ 

4. Technologieförderung mit deutschem Know-how

  • Förderung von deutschen Hightech-Unternehmen im Bereich:
  • SMRs
  • Power-to-X
  • Speichertechnologien
  • Wasserstoff
  • Geothermie
  • Keine ideologische Schranken („nur Solar“) – sondern Technologie-Mix.
  • Deutschland wird Exporteur von Energiesystemen, nicht nur Verbraucher.

💸 

5. Preis- und Sozialpolitik im Blick

  • Strompreis-Deckel für Haushalte und kleine Unternehmen zur Entlastung.
  • Finanzierung durch Stromsteuerreform und CO₂-Bepreisung auf EU-Ebene.
  • Förderung von Eigenverbrauch (z. B. Balkonkraftwerke) und Mieterstrom.

📉 Ergebnis:

  • CO₂-Neutralität ab ca. 2045, aber mit stabilen Strompreisen und hoher Akzeptanz.
  • Strommix 2035:
  • 50 % Erneuerbare
  • 20 % Atomkraft (noch in Übergang)
  • 15 % Erdgas (Rückfallebene)
  • 15 % Speicher / Importe / Flex-Energie
  • Deutschland bleibt industriell stark, energiepolitisch souverän und technologisch führend in Zukunftsenergien.

(Mit ChatGPt zwecks Lesbarkeit erstellt)

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Erneuerbar und nuklear

Europa steht am Scheideweg: Wir brauchen mehr Energie als je zuvor – für Künstliche Intelligenz, Elektromobilität und die vielen technischen Wunderwerke unserer Zeit. Gleichzeitig wollen wir klimaneutral werden, aus fossilen Brennstoffen aussteigen und dennoch Versorgungssicherheit und bezahlbare Energie gewährleisten Selbst Dänemark, Windkraft-Vorreiter Europas, denkt über den Einstieg in die Kernkraft nach. Belgien revidiert seinen Atomausstieg. Ist es da nicht höchste Zeit, den überholten Gegensatz zwischen erneuerbaren Energien und der friedlichen Nutzung der Kernkraft zu überwinden? Natürlich mit nüchterner Bewertung der Risiken – wie sie etwa in Fukushima zutage traten – aber ohne Angst und politisch motivierte Scheuklappen.

Gerade die Deutsche Demokratische Republik hat gezeigt, was möglich ist, wenn die Energieversorgung in den Händen des Volkes liegt: zentrale Planung, Versorgungssicherheit, Elektrifizierung selbst entlegener Regionen – organisiert durch die Kraft der Arbeiterklasse. Warum also nicht heute die Macht des Atoms in die Hände der Werktätigen legen – für eine strahlende, friedliche und sozial gerechte Zukunft?

Brauchen wir nicht jetzt eine neue, mutige Energiepolitik – technologieoffen, klimaneutral und im Dienst der Allgemeinheit so wie einst in der DDR?

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Unehrlichkeit der Politik gegenüber der Bevölkerung?

Wenn man an die Zukunft über Generationen hinweg in Jahrzehnten und Jahrhunderten denkt, dann ist definitiv eine radikale globale Wende bei Bevölkerungswachstum, sozialer Gerechtigkeit, Energie, Frieden, Schutz von Klima, Umwelt, Ressourcen, Arten, Tierwohl und Gesundheit notwendig.

Mein Eindruck ist, dass die Notwendigkeit einerseits auf breiter Front noch ziemlich verkannt wird und dass anderseits der Preis, der für diese Wende zu zahlen ist, ein sehr hoher sein wird, wenn man sich ehrlich macht.

Diese Veränderungen bedeuten nämlich, voran für die Bevölkerung entwickelter Länder, dass sie massiv in allen Lebensbereichen Verzicht üben müssen. Das hart Erwirtschaftete muss für Jahrzehnte primär in die fundamentale Transformation gesteckt werden. Für ein angenehmes Leben bleibt da nicht viel übrig. Statt Flug nach Kalifornien Fahrradtour zum nächsten Baggersee, statt Konsumgüterkauf und Vergnügungen Raten für die energetische Sanierung der Immobilie abzahlen, vereinfacht gesagt. Erst danach ist die Welt im Lot.

Pech nur, wenn man fortgeschrittenen Alters ist. Dann profitieren vom Ergebnis erst nachfolgende Generationen davon. Im Grunde ein Zustand ein wenig ähnlich wie in den Lockdowns während der Pandemie. Gut für den Planeten, schlecht für die momentane Lebensqualität.

Mein Eindruck ist, dass die Politik suggeriert, dass diese Wende ganz nebenbei ohne große Einschnitte in der Lebensqualität zu stemmen ist und der Staat ja großzügig unterstützt. Einfach die Dinge smarter machen, Photovoltaik und E-Auto statt Verbrenner, Windrad und Wärmepumpe statt Öl-/Gasheizung, fertig. Ich sage: Oh, nein!

Sehe ich das falsch?

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