Wäre ein Energiemix (Gas, Atom, Kohle) nicht politische Pflicht angesichts möglicher Naturkatastrophen?
Supervulkanausbruch, Waldbrände, Sonnenstürme, kleiner Asteroideneinschlag usw
Wir brauchen doch genügend Redundanz für eventuelle Notfälle.
(Bei mir war jetzt eine Woche lang dunstig wegen der Kanadawaldbrände und unsere Solaranlage produzierte tageszeitbedingt 10 -20 % weniger.)
22 Stimmen
5 Antworten
Irgendwo in Deutschland weht immer der Wind oder irgendwo wird Wasser immer fließen dann brauche es noch gute Speicher für den Überschuss am Tag und dann hat man den nötigen Strom
Interessant dass du Waldbrände mit aufzählst…
Mit der Energiegewinnung aus Gas noch viel mehr Kohle gießt du nur Benzin ins Feuer. Was Sonnenstürme für eine großartige Relevanz haben sollen, dazu braucht man nicht viel sagen. Supervulkane und Asteroideneinschläge von solch bedeutender Größe geschehen alle x tausende gar Millionen Jahre.
Dir sind also die schlechtesten Argumente eingefallen die es gibt.
Murphys Law…
Es besteht die Möglichkeit dass du 10 mal hintereinander von einem Blitz getroffen wirst, dass die Erde von einem Gammastrahlenausbruch getroffen wird, dass du mit dem Flugzeug abstürzt, dir ein Meteorit auf den Kopf fällt, eine Windkraftanlage auf dich fällt, ein Tornado dich zerpflückt der nur entstand weil in China ein Schmetterling links statt rechts abbog etc.
Murphys Law? Dann fang mal an deinen Bunker zu bauen und schließe dich für immer ein, damit du gegen ALLES geschützt bist egal wie unwahrscheinlich.
Ist immer wieder interessant, wie viel Menschen falsch verstehen können und es oft auch wollen, auch wenn manchmal nur unterbewusst, und dann in die Worte anderer irgendwas zurechtgebogenes reininterpretieren.
Kontextbezüge, Subtext, direkte und/ oder indirekte Hinweise, insgesamt etwas falsch verstanden zu haben zb einen Text, verzerrte Wahrnehmung durch nen Bias, Interessenkonflikte, Blockade zb aufgrund eines „Angriffs“ auf eine Überzeugung, Ideologie oder Weltbild, Faktenablehnung/ -leugnung und vieles mehr. Sind alles mögliche Ursachen für Fehlinterpretationen und Missverständnisse, mal wegen dem mal wegen dem anderen. Was auch immer dich zu deinen merkwürdigen Aussagen gebracht hat weiß ich natürlich nicht.
Es gibt natürlich noch Gründe wie Bosheit oder Versuch der Diskreditierung, das bezweifle ich in diesem Fall aber stark und will dir das auch keinesfalls unterstellen.
Es kann immer welche Einflüsse geben, aber man sollte endlich mal die gewonnene Energie speichert, dann wäre schon viel gewonnen.
Ja klar, Energiemix ist das einzige was vernünftig ist und deshalb politisch alternativlos. Die Frage ist nur, wie groß der Anteil der erneuerbaren Energiequellen dabei sein soll und wie viel der Flatterenergie durch Energiespeicher sinnvoll geglättet werden kann.
Ein Energiemix ist zweifellos die beste Lösung, weil die vollständige Abhängigkeit von erneuerbarer Energie in den bekannten Zeiten der "Dunkelflaute" tatsächlich katastrophale Situationen erzeugen könnte. Denke nur an eine stabile Hochdrucklage im Januar, wenn praktisch kein Wind mehr weht, und der Himmel in einem trüben Grau versinkt, so dass die Solaranlagen nur noch wenige Prozent Energie liefern können. Die Idee, dass wir das alles mit Speichersystemen kompensieren könnten, ist illusionär, weil diese Speicher, wenn sie denn das Land über Tage oder gar Wochen versorgen sollten, viele Tausend Milliarden Euro kosten würden, die von keiner Regierung aus Steuergeldern finanziert werden könnten.
Nö, das stimmt nicht. Zukunft ist immer das Unerwartete. Das mit den Vulkanen war mehrfach in den Medien, seit 20 Jahren. Redundanz ist genau das: Absicherung im Sinne von Murphys Gesetz. Nur noch Solar und Wind ist das Gegenteil.