Wieso beziehen wir nicht den besten Strom?

Wiesel  15.09.2024, 17:50

Die Brennstäbe lagerst Du dann in Deinem Klo?

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Beitragsersteller
 15.09.2024, 17:55

Der gesamte bisher weltweit abgefallene längerfristig zu lagernde Atommüll kann auf EINEM einzigen Fußballfeld gelagert werden.

Wiesel  15.09.2024, 17:56

Strahlt er deswegen weniger?

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Beitragsersteller
 15.09.2024, 17:57

Nein, es ist nur sehr wenig.

16 Antworten

Da haste Jahre an Debatten verpasst.

wäre doch Atomkraft die beste Lösung, auch weil diese mit am ungefährlichsten ist.

mit was?

Kernenergie ist nur ungefährlich, bis etwas passiert. Oder bis etwas entsorgt werden muss.


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Beitragsersteller
 15.09.2024, 17:55

Nein, ich habe die Statistik ja verlinkt

RareDevil  15.09.2024, 18:11
@LieblingsPopo

Und warum ist das so? Weil Gott sei Dank kaum AKWs in die Luft fliegen. Aber Langzeitschäden durch Verstrahlung stehen nicht in der Statistik, da wo schon was schief ging... Wenn eines mal hopps geht, trifft es viele, die mit Glück schnell sterben, oder sehr lange leiden, Krebs bekommen ect. Und das nicht nur im Umkreis von wenigen Metern, sondern vielen km über Ländergrenzen hinweg! Denk mal an Tschernobyl, welche Auswirkungen der damalige Unfall hatte... Und willst Du das "Fußballfeld" zur Lagerung neben Dir haben? Da freuen sich die Enkel deiner Enkel noch dran, was wir an Atommüll hinterlassen... Du bist dann Faul und verrottet, kann Dir ja egal sein. Aber es kommen noch Generationen, die damit Leben müssen... Denkst Du auch an die? Wohl eher weniger.... 😒

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 15.09.2024, 19:03
@RareDevil

Exakt es fliegen kaum welche in die Luft. Von mehreren Tausend waren es 2. Und eins davon war ein Erdbeben/Tsunami.

Wir sollten das Fußballfeld vielleicht nicht in die Mitte von Berlin setzen, sondern eher in die Arktis oder Ähnliches.

Ich denke in den nächsten 200 Jahren wird sich dafür eine Lösung gefunden haben. In den letzten 50 allein haben wir so unendlich viel Fortschritt gehabt, dass diese 50 Jahre die letzten 10.000 Jahre in den Schatten stellen.

Eisenschlumpf  15.09.2024, 19:35
@LieblingsPopo

Das hier war gemeint.

Ich denke in den nächsten 200 Jahren wird sich dafür eine Lösung gefunden haben.

Das ist 250 Jahre zu spät.

In den letzten 50 allein haben wir so unendlich viel Fortschritt gehabt

Welche, außer der Erkenntnis, dass Kernenergie eine Idiotie ist?

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 15.09.2024, 19:39
@Eisenschlumpf

Du siehst ja in deiner selbst geschickten Quelle dass kaum Unfälle passieren.

Weil Atomkraft Müll produziert der auch dann noch strahlen wird, wenn keiner mehr lesen kann, was auf den Behältern steht.

Außerdem mussten auch in Deutschland in der Sommerzeit die Reaktoren immer wieder mal leistungsmäßig runtergefahren werden, weil das Kühlwasser knapp und die Flüsse zu warm wurden.

An Wasserkraft hingegen sind wir in Deutschland fast völlig ausgereizt. Es mag dich aber beruhigen, dass beispielsweise Strom, den wir gelegentlich aus Norwegen importieren, überwiegend aus Wasserkraft gewonnen wurde. Warum das? Dort gibt es Berge, Schluchten und Flüsse in einem Ausmaß, wie das hier nicht der Fall ist.


Harrass  16.09.2024, 18:11

In Deutschland müssen die AKW genau so oft wegen mangelndem Kühlwasser heruntergefahren werden wie die Kohlkraftwerke, die wir stattdesse betreiben.

Weil die gleich viel Kühlwasser brauchen.

gonzo1233  22.11.2024, 19:01

Das Gejammer mit dem Atommüll ist relativ nutzlos.
Wird Kernstrom durch Kohlestrom ersetzt, so wie es heute ist (34%), dann bläst jeder einzelne Kohleblock 10000000 Tonnen klimaschädliches CO2 unwiederbringlich in die Luft. Die Luftschadstoffe durch Verbrennung töten jährlich in der EU 240000 Menschen. Das ist den Kernkraft Bashern anscheinend egal.

Durch Strahlung von zivilen Reaktoren ist auf diesem Planeten noch nie ein Mensch gestorben.

Abfallstoffe werden strahlungsdicht aufbewahrt - keine Panik also.
Die Presse hat da viele Bürger bewusst und grundlos in Panik versetzt - die Gefahren der gigantischen Mengen von CO2 und Feinstaub werden geflissentlich verschwiegen..

Altersweise  22.11.2024, 22:27
@gonzo1233

Das ist ja das Interessante: Seit dem Ausstieg aus der Kernenergie ist der Anteil des Kohlestroms am Energiemix gesunken!

Vielleicht hilft dir die verlinkte Grafik da zu neuen Erkenntnissen.

gonzo1233  22.11.2024, 23:11
@Altersweise

Laut deiner onformativen Grafik wurde am Referenztag 47% des Stomes durch CO2 reiche Verbrennung von Kohle und Gas erzeugt. Die Luftschadstoffe durch Verbrennung töten jährlich in der EU 240000 Menschen.
Davon müssen wir weg - also Erneuerbare plus Kernkraft (beides CO2 frei).
Wir haben da leider keine anderen großtechnisch nutzbaren Möglichkeiten.

Schade dass die CO2 freie Kernenergie wegen der unklaren Presseberichterstattung nach der Fukushima Flutwelle abgeschafft wurde.

HeinrikH  16.09.2024, 10:47
Weil Atomkraft Müll produziert der auch dann noch strahlen wird, wenn keiner mehr lesen kann, was auf den Behältern steht.

Dieses Argument konnte ich nie nachvollziehen. Dieser Müll existiert de facto nun einmal schon. Der Atomausstieg ändert ja nichts daran. Es wäre doch viel sinnvoller noch etwas mehr von diesem Müll in kauf zu nehmen um das viel dringendere Problem des Klimawandels zu bekämpfen.

Würde man weiter in Forschung und Entwicklung investieren, könnte man hoffentlich sogar bessere Lösungen finden als den Atommüll auf Jahrtausende zu vergraben.

GuenterLeipzig  15.09.2024, 21:56

Die Leitung nach Norwegen überträgt mal gerade 0,7 ... 1 GW. Die Netzbetreiber rechnen mit abzusichernden Leistungen um 82 GW.

Norwegen ist also eher ein Mückenschiß.

Auch ist es so, dass die Netzkoppelpunkte zum Ausland in Summe um die 20 GW ausmachen, was den günstigsten Fall darstellt, der jedoch nie vorliegt.

Die Gefahren sind zu gross und die Atommüllentsorgung nach Jahrzehnten immer noch nicht gelöst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kernernergie ist weder günstig noch ungefährlich. Die ganze anlage zu bauen und zu betreiben ist so teuer das es ohne staatliche subentionen nicht rentabel ist. Ausserdem ist es gefährlich.


gonzo1233  15.01.2025, 23:45

Kernkraftwerke wurden nicht subventioniert.
Ein Kernkraftwerk hat sich nach 12 Jahren amortisiert, ab dann kann die Kilowattstunde für unter 3 Cent erzeugt werden.
Wassermoderierte Reaktoren sind nicht gefährlich.

Gefährlich sind nur die Erzählungen die durch ständige wiederholung nicht wahrer werden.

gonzo1233  22.11.2024, 19:02

Mattimator, das sind leider erfundene Argumente, nichts entspricht den Tatsachen.

Harrass  16.09.2024, 18:20

Neue AKW zu bauen ist tatsächlich ziemlich teuer, aber bestehende Anlagen zu betreiben kostet praktisch nichts.

Tatsächlich waren die AKW so preiswert und erfolgreich das sich Atomkraftgegner, EE und Fossile Lobby nicht anders zu helfen wussten als die zu verbieten, um sie jemals loszuwerden.

Mattimator  17.09.2024, 08:17
@Harrass

Aber die sache mit der endlagerung ist immer noch nicht geklärt und es ist enorm teuer und fast unmöglich ein endlager zu bauen welches sich für über 100'000 jahre kaum verändern darf.

Harrass  17.09.2024, 08:59
@Mattimator

Das stimmt. Genau deshalb haben sich die Atokraftgegner in den Gremien der Umweltbehörden den Unsinn ausgedacht.

Es ist in Deutschland verboten, den Atommüll aufzubereiten und zu partitionieren. Dadurch müssen die kompletten alten Brennstäbe wie sie sind eingetütet und verbuddelt werden, was eigentlich gar nicht sicher möglich ist.

Dadurch können die Atomkraftgegner in Diskussionen immer auf den ewigen Müll deuten.

Wo kommen wir auch hin, wenn jemand unseren schönen Atommüll kaputt macht ? Dann gibt es ja gar keinen Grund mehr gegen Atomkraft.

In Finnland geht grade ein Lager in betrieb und Frankreich nutzt standardmässig Wiederaufbereitung um seine AKW anzutreiben und die Müllmenge zu reduzieren.

Mattimator  18.09.2024, 16:42
@Harrass

Selbst wenn man wiederaufbereiten dürfte, es besteht nur ein kleiner teil der brennstäbe aus wiederaufbereitetem atommüll. Ausserdem hast du ja selbst gesagt "die müllmenge reduzieren", es gibt dann immernoch viel atommüll.

Bezüglich des Lagers in Finnland: es geht zwar in betrieb, niemand weiss aber wie es in 100'000 jahren aussieht. Das problem ist zwar vielleicht jetzt zum teil beseitigt, aber nicht für immer. Die bei den pyramiden der Ägypter hatte man schon 6000 jahre später keine ahnung mehr was das ist und konnte die schriften nicht entziffern, das endlager muss 100'000 jahre halten, was wenn in 10'000 jahren niemand mehr davon weiss und ein archeologe von dieser zeit das lager ausgräbt? Ausserdem gibt es keine garantie das das lager hält.

| Dann gibt es ja gar keinen Grund mehr gegen Atomkraft. |  doch gibt es immernoch, die dinger können explodieren, man macht sich von diktatoren abhängig, produzieren viele emissionen, bremsen die erneuerbaren...

Harrass  18.09.2024, 17:26
@Mattimator

Stimmt, derzeit besteht nur ein kleiner Teil der neuen Brennstäbe aus aufbereitetem Atommüll. Das muss aber nicht so bleiben.

Nach der Aufbereitung sind eigentlich nur die Brennstabhüllen und die Spaltprodukte als Müll übrig. Letztere machen etwa 4% des Atommülls aus.

Da kommen die Pyramiden als Beispiel genau recht. Atomkraftgegner haben in Deutschland durchgesetzt, das unser Atommüll unbehandelt gelagert werden muss. Wenn man das so in die Pyramiden stellt, dann sind die heute noch genau so strahlend wie damals.

Wenn man hingegen so vernünftig ist die aufzubereiten und nur die Spaltprodukte einzulagern, dann wäre der Inhalt der Pyramiden schon seit jahrtausenden unschädlich. Spaltprodukte strahlen nämlich nur etwa 300 Jahre stärker als die Hintergrundstrahlung.

AKW sind keine Bomben, die jederzeit explodieren können.

Das hier war notwendig, um Fukushima kaputt zu machen:

https://vid.pr0gramm.com/2021/11/25/f58845685a481342.mp4

Kanada wollte uns neue Brennnstäbe verkaufen, und wurde erst deshalb von Habeck zum Terror und Schurkenstaat erklärt.

AKW haben im Betrieb praktisch keine nennenswerten Emissionen, im Gegensatz zu den Kohlekraftwerken die wir stattdessen nutzen und die Kohlekraftwerke halten die EE Wende mindestens genau so auf wie AKW.

Mattimator  20.09.2024, 18:40
@Harrass

das stimmt nicht ganz, das uran zu gewinnen ist sehr viel energie notwendig. Ausserdem halten kohlekraftwerke die energiewende weniger auf als AKWs, da (fast) alle wissen das kohlekraftwerke nicht gut sind, bei AKWs nicht.

und natürlich können AKWs nicht jederzeit explodieren, jedoch sind sie schon mehrfach explodiert oder beinahe explodiert. Das kann auch wieder passieren. Es gibt relaiv viele sogenate meldepflichtige ereignisse, je öfter so etwas passiert desto grösser ist die chance das es hochgeht.

Die aufbereitung von der du sprichst ist eine nette idee, es hat aber noch nie jemand geschaft

Harrass  21.09.2024, 09:03
@Mattimator

Häh ?

Aufbereitung passiert in Frankreich, in La Hague, die machen seit jahrzehnten nichts anders.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague

Um Uran zu gewinnen brauchte man früher mal viel Energie, seit das alle mit Zentrifugen machen ist das viel weniger. Ausserdem wird mehr und mehr Plutonium verwendet (MOX Brennstäbe).

Die EE Wende ist aber kein Selbstzweck, sondern wurde uns verkauft als das grosse Wundermittel um die Welt vor CO2 zu retten.

Stattdessen haben wir die darauf verschwendet CO2 freie AKW zu schliessen und Kohlekraftwerke weiter zu betreiben.

Habeck hat ja sogar Lützerath für Braunkohle abbaggern lassen, damit er genug Kohle hat um die letzten AKW zu schliessen.

Man hat in Fukushima gesehen was mittlerweile nötig ist, um AKW zu zerstören.

https://vid.pr0gramm.com/2021/11/25/f58845685a481342.mp4

Wir haben ja auch nicht mit den Dampfmaschinen aufgehört, nur weil die ersten unvollkommenen Exemplare explodiert sind. Und es gibt immer noch Kreuzfahrtschiffe, obwohl die Titanic gesunken ist.

Mattimator  22.09.2024, 13:59
@Harrass

also ich meine so das der müll nur noch "kurz" strahlt.

Bei den explodierenden dampfmaschinen sind auch nicht ganze landstriche für jahrzente, wenn nicht sogar jarhunderte verseucht.

Es ist jedoch möglich das ein AKW zerstört wird. Hör auf immer zu sagen man hat in Furkushima gesehen was nötig ist um ein AKW zu zerstören, es kann auch durch ein terrorist, menschliches versagen, einen Terroristen usw. zu einem GAU kommen.

Harrass  22.09.2024, 15:53
@Mattimator

Kein terrorsist der etwas auf sich hält wird jemals ein AKW angreifen.

Das machen nur Grüne Klimaterroristen.

Und ja, der Mäll strahlt "kurz" Nicht millionen von Jahren, sondern 300 Jahre.

Geh mal durch eine typische Altstadt und sieh dir an wie alt die Häuser sind.

Ein Lager für 300 Jahre ist kein Thema. Da würde ich mir eher Gedanken über den chemie Giftmüll machen, der TATSÄCHLICH ewig hochgiftig und gefährlich bleiben wird, der aber allen egal ist, weil das ja kein Grund gegen saubere Atomkraft ist.

Mattimator  22.09.2024, 18:53
@Harrass

wieso nicht?

Der müll soll nur kurz stahlen, tatsächlich funktioniert dies nur zT.

Und wir diskutieren hier über atomkraft und müll, lass den whataboutism mit dem giftmüll, das macht atomkraft nicht weniger gefährlich.

Ausserdem ist atomkraft äusserst unrentabel, niemand will mehr darin investieren

Harrass  22.09.2024, 21:29
@Mattimator

Ja, wenn Atomkraftgegner in der Politik genug Gesetze machen, dann wird Atomkraft natürlich unrentabel.

Ihr Vorgehen verhelen die führenden Köpfe der Antiatombewegung nicht. "Uns war klar, das wir Atomkraft nicht nur über protest auf der Strasse verhindern können" sagte die Grünen Ikone Jürgen Trittin 2022 im Interview mit der Welt.

Daraufhin haben wir in den Regierungen in Niedersachsen und später in Hessen versucht, Atomkraftwerke unrentabel zu machen, indem man die Sicherheitsanforderungen hochschraubt.

Dazu noch Vorrangeinspeisung von EE und Verbot von Wiederaufbereitung, damit man ein schönes ewiges Problem hat, und schon ist Atomkraft gefährlich und unrentabel.

Zumindest in Deutschland.

Hier mal was zum Thema Wiederaufbereitung und es stimmt tatsächlich, nach 300 Jahren strahlen die Reste nur noch so stark wie die Hintergrundstrahlung.

https://videos.pr0gramm.com/2021/11/07/3903875506342d03.mp4

Kein anderes Land der Welt ist so verrückt in der Beziehung.

gonzo1233  22.11.2024, 19:07
@Mattimator

Menschliches Versagen führt nicht zu einer Freisetzung. Das sind erfundene Argumente. Der vollautomatische Reaktorschutz und die automatische Notborierung machen dies unmöglich. Kernkraftwissen nahe der Nulllinie und dann als Experte hier auftreten.

Mattimator  22.11.2024, 20:39
@gonzo1233

Automatische Sicherheitssysteme wie der Reaktorschutz und die Notborierung sind wichtig, keine Frage. Aber zu behaupten, menschliches Versagen könne keine Rolle spielen, ist schlicht falsch. Schau dir Tschernobyl an – da wurden Sicherheitsmechanismen absichtlich deaktiviert, und die Katastrophe nahm ihren Lauf. Oder Three Mile Island, wo Fehlentscheidungen in Stresssituationen die Lage verschärft haben.

Kein System ist 100 % narrensicher, weil immer Menschen dahinterstehen – sei es bei der Wartung, der Bedienung oder in der Reaktion auf unvorhergesehene Situationen. Vollautomatisch heißt nicht unfehlbar, vor allem wenn Menschen die Automatik umgehen oder falsch interpretieren.

Kernkraftwissen „nahe der Nulllinie“? Vielleicht bei dir...

Mattimator  22.11.2024, 20:43
@Harrass

Bezüglich der 300 jahre: Die nagra, die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Schweiz) schreibt auf der website folgendes: "Um sicherzugehen, dass der radioaktive Abfall Mensch und Umwelt nicht schadet, wurde in der Schweiz der Betrachtungszeitraum für das Tiefenlager auf eine Million Jahre festgelegt." 

gonzo1233  22.11.2024, 23:03
@Mattimator

Harrisburg - kaum Strahlung ausgetreten trotz Kernschmelze, das ist typisch für sichere wassermoderierte Reaktoren (so wie unsere), obwohl die amerikanische Leittechnik schon unterirdisch ist.

Tschernobyl ist ein militärischer Reaktor zum Atombombenbau mit 3500 Tonnen schweren brennbaren Graphitkern, der schlecht steuerbar ist und heute noch brennt. Da haben wirklich alle alles falsch gemacht, bauseits gibt es keine druckdichte Einhausung, der Netzbetreiber forderte einen Tag lang zu niedrige Leistung was zu einer Xenonvergiftung führte. Daraufhin hat der erfahrene Schichtleiter verbotener Weise alle Kühlmittelpumpen hart abgeschaltet um die Leitung für den geplanten Test zu steigern. Viele wissen nicht, das wir solche Reaktoren nicht haben. Die Presse hat viele verrückt gemacht mit den angeblichen Gefahren, ohne aber zu erwähnen dass Kernkraftwerke die sicherste Energieart ist und kein CO2 im Betrieb ausstößt.

Schlimm ist, dass die KKW Basher keine Meinung zu dem gigantischen CO2 Ausstoß der Kohlekraftwerke haben, die unsere grünen Kernkraftwerke ersetzen.

Das sind 10000000 Tonnen CO2 pro Kohleblock im Jahr - das ist beklagenswert und tödlich für viele zehntausend EU Bürger pro Jahr- da sollte protestiert werden.

Mattimator  23.11.2024, 16:14
@gonzo1233

das sind unfälle die durch menschliches verhalten herbeigeführt wurden und es ist nicht unmöglich das es wieder passiert. Und lass die ständigen vergleiche mit Kohlekraftwerken oder giftmüll der Chemieindustrie usw. das hilft der diskussion hier nicht! ich bin auch gegen Kohlekraftwerke, das ist aber nicht das worüber wir diskutieren!

Harrass  24.11.2024, 16:10
@Mattimator

Im gegesatz zu Tschernobyl ist es nicht so einfach möglich, moderne deutsche AKW einfach so zu sprengen.

Und es gibt jetzt auch nicht soooo viele gewaltige Erbeben mit anschliessendem Tsunami in Bayern.

Mattimator  28.11.2024, 07:15
@Harrass

nicht so einfach heisst nicht unmöglich. Zudem kann es auch konstrukionsfehler geben usw. in deutschland passierte bis vor der abschaltung etwa jeder 10. tag ein meldepflichtiges ereigniss, drei davon, nur im letzten jahr hatten eine höhere sicherheitstechnische bedeutung...

Harrass  28.11.2024, 17:42
@Mattimator

Wenn man jeden Blödsinn meldepflichtig macht um Angst zu schüren, dann hat man auch viele meldepflichtige Vorfälle.

Es ist ja schon meldepflichtig, wenn in einem AKW der fahrstuhl nicht Funktioniert.

Mattimator  11.12.2024, 16:00
@Harrass

Lies doch wenigstens den Ganzen Kommentar, ich habe geschrieben das drei davon eine höhere sicherheitstechnische bedeutung haben, und das ist es nicht wenn der fahrstuhl ausfällt. Und ausserdem wird nicht jeden 10. tag der fahrstuhl nicht funktionieren...

Harrass  11.12.2024, 21:46
@Mattimator

Allerdings hast du auch nicht geschrieben was denn so entsetzliches passiert sein soll, das wir jetzt bestimmt alle sterben werden.

Harrass  31.12.2024, 01:55
@Mattimator

Wann war denn das ? Zuletzt bei Fukushima.

Nach einem gigantischen Erdbeben mit anschliessendem riesigen Tsunami.

Und wieviele sind daran gestorben ?

Ein Arbeiter hat Krebs und hat den wahrscheinlich deswegen.

Harrass  02.01.2025, 21:43
@Mattimator

Sind bei weitem nicht so schlimm wie bei Tschernobyl.

Kein Wunder, das waren ja nur Wasserstoffexplosionen.

Soviel Umweltschaden macht jedes der Braunkohlekraftwerke, die wir eben NICHT abgeschaltet haben, um genug Strom zu haben.

Maru1  10.01.2025, 14:53
@Harrass

"Kein terrorsist der etwas auf sich hält wird jemals ein AKW angreifen."

Sehr schön. So müssen wir also von jetzt an alle potentiellen Terroristen nur noch einem psychologischen Test unterziehen, um ihr Selbstwertgefühl zu ermitteln !

Harrass  10.01.2025, 15:49
@Maru1

Bisher wurden AKW nur von Atomkraftgegner Terroristen agegriffen.

Und die konnten die AKW zwar zerstören, aber nicht explodieren lassen.

Maru1  10.01.2025, 17:15
@Harrass

Aha. Auch das ist ja sehr beruhigend .....

Harrass  10.01.2025, 18:50
@Maru1

Nein, das ist überhaupt nicht beruhigend.

Die 6 AKW die in den letzten 3 Jahren ohne Grund, Sinn und Verstand von Anti Atomkraft Vandalen zerstört wurden, werden grade durch Braunkohle und Klimawandel ersetzt.

Und sich dann wundern, das die Erderwärmung bei 1,5 Grad liegt.

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Beitragsersteller
 15.09.2024, 18:07

Die Daten sagen das Gegenteil

Nobbe54  15.09.2024, 18:31
@LieblingsPopo

Diese Daten lügen. Atomkraftbefürworter lassen gerne die Entsorgungskosten weg. Gebauso die Kosten von Katastrophen wie Tschernobyl und Fukushima.

gonzo1233  16.01.2025, 00:41
@Nobbe54

Fukushima war eine Flutwelle mit 20000 Toten und 0 Toten durch die Kernschmelze, was soll jetzt deiner Meinung nach die Kosten erhöhen - die der Wasserwirtschft?

Der militärisch genutzte Tschernobyl Reaktor erhöht die Kosten der sauberen Kernenergie im Westen - das ist erklärungsbedürtig.

Die Entsorgung wird über die dafür angelegten Rücklagen der Betreiber von 18 Mrd. finanziert.

Die Kernkraft Basher haben ja tolle Phantasien und übersehen völlig , dass wir heute über 50% unseres Stromes durch fosile Verbrennung mit enormen Mengen klimaschädlichem CO2 erzeugen. Die Luftschadstoffe töten jährlich zehntausende Menschen in der EU - wo sind da die Demonstrationen??

Ein Kohleblock bläst im Betrieb jährlich 10 000 000 Tonnen CO2 in die Luft. Kanst du dir mal eine einzige Tonne gasförmiges CO2 vorstellen - wie viel Kubikkilometer braucht das wohl?