Woran liegt es, das in Deutschland immer was getan wird, ohne das Alternativen Geplant sind?
Dieser Artikel freut die ADF da die immer meinten Deutschland braucht mehr Öl Kohle Gas und Atomkraftwerk
6 Antworten
Der Artikel lässt sich ja ohne Payment oder Werbeeinwilligung nicht lesen, insofern, danke nein.
Legt der Artikel denn dar, daß sowieso nur ein kleinerer Teil des Stromes überhaupt an der Börse gehandelt wird, daß es verschiedene Spotmärkte gibt und wie stark sich einige Stunden mit solchen Preisen auf die volumengewichteten Mittelwerte auswirken?
Vielleicht noch als Ergänzung:
Diese Woche liegen die volumengewichteten Mittel zwischen 214 und 292, seit Monatsanfang 135-162, seit Quartalsanfang 102-113, seit Jahresanfang 72-81. 7 bis 8 cent (die KWh) .Das bekommst Du mit etwas Glück noch mit nem GUD hin, das wars dann aber auch.
Ich denke, weil in den vergangenen drei Jahren zu allermeist realitätsferne Ideologien verfolgt wurden, anstatt vernünftige Politik zu machen. Grüne Politiker - teilweise auch welche der SPD - kommen mir vor wie kleine Kinder, die etwas unbedingt wollen, aber nicht in der Lage sind, die Konsequenzen ihres Handelns zu überdenken. Das lernt man in der Regel durch Erziehung. Da scheint bei einigen Staatsdienern und deren Anhängern etwas falsch gelaufen zu sein.
Dann werden eben auf biegen und brechen Ideen durchgesetzt, ohne die Folgen zu bedenken oder Alternativen in Betracht zu ziehen. Häufig klappt es in der Realität nicht so wie erhofft. In Folge wird an den negativen Auswirkungen herumgepfuscht und dadurch immer mehr Bürokratie geschaffen. Besser wäre ein Eingeständnis, dass ein Projekt gescheitert ist - wie z.B. die Energiewende -, und konsequent ein anderer Weg eingeschlagen wird. Dazu aber sind ideologisierte Politiker nicht fähig.
Dasselbe gilt für die Migrationspolitik, die völlig aus dem Ruder läuft, das Heizunsgesetz, das Deutschlandticket, das der Bahn aufgezwungen wurde, ohne die Kapazitäten zu berücksichtigen, das Verbrenner-Aus usw.
Eine lustige Propagandashow. Nichts anderes ist der Artikel. Darüber hinaus ist diese Publikation seit der Übernahme von Weimar Media Group und dem Rauswurf aller Redakteure mit personeller Notbesetzung zu einem Schundblatt verkommen.
Fachlich fehlt es im Artikel ganz simpel an drei Infos:
A) Es gibt viele Tage im Jahr und so auch im November und Dezember schon, wo der Strompreis an der Börse kräftig in den Keller rauscht. Hin und wieder ist er sogar negativ. Man gibt also seitens Erzeuger Geld dazu, damit einem der Strom abgenommen wird. Wenn der Preis mal über eine Stunde weit oben ist, passiert da nicht viel. Das klingt dramatisch, aber es wird von jedem Konzern eingepreist, dass es diese teils gravierenden Schwankungen gibt.
B) Klar, dass die ewig gestrige RWE zu Wort kommt, aber beispielsweise die EnBW nicht. Denn die EnBW freut sich seit Jahren ein Loch in den Hintern, denn die Umsätze und Gewinne explodieren und womit begründet sie das? Mit der Sparte der Erneuerbaren und mit Speichertechnologien.
C) Diese Schwankungen waren schon immer normal. Es gab beispielsweise (willkürlich rausgesucht) im November 2006 einmal eine Preisexplosion auf 2400€. Hat sich da jemals jemand beschwert? Hat damals jemand Alarm geschlagen? Hat da jemand von einem Kollaps geredet? Hat damals jemand von einer Vernichtung der deutschen Industrie geredet?
Absolut albern, was da derzeit abläuft seitens Lobbyisten.
So ein schwachsinniger Artikel. Focus ist halt längst auf Bild-Niveau.
Natürlich gibt es bei EE auch mal Aussetzer und deshalb brauchen wir beim EE, Speicherlösungen und Gaskraftwerke als Backup. Schaut mal sich den Börsenstrompreis über das Jahr an, sieht man aber schön, dass dies eben nur ganz kurzfristige Aussetzer nach oben sind:
https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year
Die können auch bei anderen Formen der Energiegewinnung auftreten, wie bspw. In Frankreich 2022/2023, als bei denen über die Hälfte ihrer AKWs nicht am Netz waren.
"da die immer meinten Deutschland braucht mehr Öl Kohle Gas und Atomkraftwerk"
Soso, aber wenn diese Kraftwerke in Frankreich stehen und uns mit Strom beliefern, ist es aber angeblich doof. Der Verbraucher muss immer dafür zahlen, ob das Kraftwerk nun in Deutschland oder in Frankreich steht.
Man könnte ja auch alternativ dazu so denken: in der Vergangenheit wurden eben noch viel zu wenig alternative Energieanlagen gebaut (offenbar gab es Leute, die da auf die Bremse getreten sind).
AKWs sind auch nicht super stabil in der Energielieferung, das sieht man an Südfrankreich, wenn es da sehr trocken wird, pausieren die AKWs mangels Kühlung schon mal.
Dn Eindruck hat man in der Tat insbesondere was Themen im Bereich Energieversorgung und Wirtschaft betreffen.
Deine Antwort ist perfekt.