Ja. Alles andere führt dazu, dass die Intoleranz gewinnt. Das nennt sich dann "Toleranz-Paradoxon".

Denn die Intoleranten wollen ja am Ende die Toleranten dominieren und die Intoleranz durchsetzen.

Am besten begegnet man dem, wenn du Grenzen ziehst. Also ein "Bis hierhin und nicht weiter". Diese Grenzen sollten das größtmögliche an Freiheit gewähren, aber die Feinde dieser Freiheit sind draußen.

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Unklar. Sie beziehen jedenfalls in "meiner SPD" zu Recht Prügel.

Ich würde die aber nicht Putintreu nennen. Eher absurd naiv und eine Spur dümmlich. Ich halte das eher für einen kläglichen Versuch, auf der Klaviatur der Friedenspartei zu spielen, die die SPD ja auch ist. Aber dabei übersehen sie halt, dass Putin das Problem ist

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Ja

Wobei solche Amokläufe tatsächlich kein alltägliches Problem waren. Es gab eine Hochphase, da es auch bei einigen "spektakulären Taten" Nachahmer gab.

Zur ursprünglichen Frage aber: Ja. Deutschland war viele Jahrzehnte deutlich unsicherer als heute. Es gab mehr Gewalt, mehr Morde usw., mehr Kriminalität allgemein.

Schon Anfang der 2010er und dann nochmal deutlich ab etwa 2016 ging die Kriminalität zurück. Das sind erst mal simple Fakten.

Was das Gefühl der Unsicherheit betrifft: Heutzutage wird deutlich massiver über diverse Fälle berichtet. Man ist auch via soziale Medien quasi nahezu live dabei, wenn Dinge passieren. genau das hinterlässt bei vielen das Gefühl, dass es heutzutage überall deutlich gefährlicher sei.

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Das lässt sich in Prozent schlichtweg nicht messen.

Lediglich 100% als Antwort kann man ausschließen, denn das würde ja wilden und zügellosen Kapitalismus (-> Manchester-Kapitalismus) bedeuten. Das haben wir definitiv nicht.

Unser System nennt sich soziale Marktwirtschaft und besteht in mehreren Eckpfeilern. Grundsätzlich ist der Kapitalismus eingeschränkt:

  • Es gibt Branchen, die stark reguliert sind. Dies sind beispielsweise das Gesundheitswesen oder auch der Strommarkt. Gerade im Strommarkt ist das ein sehr spannendes Konzept aus meiner Sicht. Wir haben die Stromanbieter und die Netzbetreiber zwangsweise getrennt. Denn Netzbetreiber (also die mit den Leitungen) sind ja immer nur regional aktiv. Stromanbieter können aber im Prinzip von überall Strom einspeisen. Die in einer Region erfolgreichsten Stromanbieter sind die Primärversorger und haben dann sehr viele Auflagen zu erfüllen, die nicht so erfolgreichen sind freier. Es funktioniert.
  • Der Staat überwacht den Markt und verhindert (bis auf wenige Ausnahmen) Monopole und Kartelle.
  • Wir haben diverse Steuern u.ä., um in den Markt einzugreifen
  • Die sozialen Sicherungssysteme verhindern die negativen Auswüchse des freie Kapitalismus (oder sollten sie jedenfalls). Betriebe u.ä. werden zwangsverpflichtet, ebenfalls in die sozialen Sicherungssysteme einzuzahlen.
  • Es gibt für Arbeitnehmer spezielle Berechtigungen, um auch durchaus im Betrieb einzuwirken und nicht nur simpler Arbeitsknecht zu sein

Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Eckpfeiler.

Ist das aber nun 20% oder 50% Einschränkung? Woran soll man sowas messen?

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Seit wann gehört Bulgarien denn zu irgendeinem afrikanischen oder sonstigen "Multikulti"-Staat?

Es ist schon albern, wie ihr ständig an den Haaren herbeigezogen irgendwelche Einzelfälle für Hetze missbraucht.

Übrigens: Was ist mit den hunderten bio-deutschen Tätern, die in der Zwischenzeit andere verletzt oder ermordet haben? Wieso gibt es darüber keine Aufregung?

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  1. Weil Putin bzw. die Russen erst in den letzten Jahren das Ganze beauftragt haben. Als man sah, dass bei Anschlägen die von Russland indoktrinierte AfD dazu gewinnt, beauftragte man dort seine Geheimdienstler, Menschen zu verwirren und für solche Anschläge anzuwerben. *)
  2. Weil gar nicht Anzahl der Anschläge gestiegen ist, sondern vielmehr die sofortige sekundenschnelle Begleitung in Medien und sozialen Medien. Früher waren viele Dinge nur eine Randnotiz in regionalen Tageszeitungen. Sehr nüchtern geschrieben. Heutzutage erreicht dasselbe sofort auch mit Videos und Co. ein Millionenpublikum und es lädt extrem emotional auf. Früher hat nur ein Dorfblatt berichtet, wenn ein psychisch Kranker mit einer Axt Eltern, Geschwister und den Nachbarn ermordet. Heute weiß es direkt das ganze Land.
  3. Speziell zur Tatwaffe "Auto" scheint es hier auch durchaus so etwas wie einen Nachahmereffekt zu geben. Schrieben hier auch schon einige. Gerade weil also so etwas besonders berichtet wird, nutzt es der ein oder andere erst Recht. Solche Leute denken sich ja nie wirklich etwas Neues aus, weil sie als der kreativste Amokläufer in die Geschichte eingehen wollen. Allerdings gibt es die "Poller" auch schon seit mehreren Jahrzehnten. Das hat man sich nicht einfallen lassen, weil einem langweilig war, sondern eher, weil es es oft genug zu Unfällen und Amokfahrten kam.

*) Bevor nun jemand schreiben will, dass es eine Verschwörungstheorie ist: Es gibt inzwischen durchaus Beweise, dass eine Reihe der Amoktäter (natürlich nicht alle) vor den Taten merkwürdige Kontakte zu Russen oder beispielsweise russischsprachigen Serben hatten. Dass zudem aus Russland heraus schon vor den Taten Bots aktiv waren mit Täterwissen. Man wird vermutlich nie genau sagen können, wer das wie beauftragt hat, wenn man nicht gerade auf Geheimdienstdokumente stößt. Aber die extreme Häufung direkt vor den Wahlen (Europawahl, Bundestagswahl) und dass es danach plötzlich wie abgeschnitten ist, ist ebenfalls extrem auffällig.

So oder so gibt es von je her zwei Varianten:

A) Extremisten werben labile Menschen für sowas an. Das haben sie schon immer getan. Daran hat sich 0 geändert. Es gibt vielleicht mehr labile Menschen als früher. Aber die Summe der Anschläge ist sogar eher niedriger als in den 70ern bis in die 2000er hinein.

B) Psychisch kranke Menschen machen sowas mitunter. Auch das gab es schon immer.

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Nein

Die meisten, die das mal gehört haben, wissen tatsächlich so gut wie nichts davon.

Ich selbst habe mir das mal angeschaut und erklären lassen und daher kann ich sehr gut unterscheiden, was Blödsinn/Hetze ist und was richtig ist.

Das Problem ist, dass wie bei uns Christen auch das alles uralte Texte sind. Teilweise kann man sie kaum richtig verstehen, wenn man sich nicht in die alten Zeiten reindenkt. Teilweise verstehen Menschen es absichtlich falsch.

Im Islam laufen viele Fanatiker rum, die das dann absichtlich falsch verstehen, um Menschen mit Hass aufzuladen. Das können wir Christen auch ganz gut. Wie wir mit der Bibel massive Morde und Kriege rechtfertigen, ist bekannt. Bis in die letzten Jahre sehen wir das. Recherchiert mal zur LRA.

Jedenfalls ist es eine lose Sammlung aus "Gesetzen" und Verhaltensregeln. Es ist nicht eindeutig, was alles dazu zählt. Manche nehmen es wörtlich, manche nicht. Hetzer interpretieren gerne Hass in alles rein und behaupten dann teils großen Unsinn oder tun so als müsse jeder Muslim automatisch den islamistischen Hasspredigern folgen.

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Ja. Warum? Wir leben in einem Rechtsstaat und da ein Gericht die Zurückweisung für illegal erklärt hat, ist es auch normal und komplett legal, wenn sie erst mal in Berlin untergekommen sind.

Übrigens steht das auch so im Artikel drin.

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AfD

Alle anderen haben nämlich (zum Glück) nichts zu melden.

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