Empathie – die besten Beiträge

Hi, ich bin 16 Jahre alt, und mir wurde von einer Mitschülerin vor ganzer Klasse unterstellt, dass ich empathielos sei. Kurz zur Situation: Ich gehe auf eine Schule mit sehr großen Fenstern, und am Freitag haben wir während des Unterrichts eines geöffnet, um zu lüften. Dabei ist ein Vogel ins Klassenzimmer geflogen.

Mehrere meiner Mitschüler sind dann auf die Tische gestiegen, um den Vogel zu fangen (was ich ehrlich gesagt nicht verstanden habe). Der Vogel ist währenddessen beim Versuch, hinauszufliegen, gegen das Fenster am Ende des Klassenzimmers geprallt. Er lag daraufhin auf dem Boden, nicht tot, aber offensichtlich verletzt, unter anderem mit einem gebrochenen Flügel (wenn man das so nennen kann). Der Vogel sah insgesamt nicht gut aus.

Unsere Lehrerin war völlig Überfordert(sie ist bisschen instabil hab ich das Gefühl ) und hat sogar geheult. Nach etwa 1-2 Minuten, in denen alle nur herumstanden und nichts getan haben, wurde mir irgendwann langweilig. Also bin ich zu dem Vogel gegangen, habe ihm das Genick gebrochen, und ihn anschließend aus dem offenen Fenster geworfen. Und bevor jemand fragt: Ja, ich habe mir danach die Hände desinfiziert.

Als wir uns dann wieder hingesetzt hatten, ist eine Mitschülerin aufgestanden und hat mich vor der gesamten Klasse als Empathieloses Monster bezeichnet. Unsere Lehrerin hat dazu nichts gesagt, außer dass sie sich hinsetzen soll.

Ich verstehe nicht, warum sie das gesagt hat. Ich habe dem Vogel doch geholfen er hätte ohnehin nicht mehr fliegen können. Niemand hat etwas unternommen, und ich hatte einfach keine Lust mehr, herumzuwarten. Also hab ich halt das Problem gelöst. In der Natur wäre er doch eh gestorben.

Wie seht ihr das?

LG

Oder sind andere Heuchler. Jetzt bei der Sache z.B. wieder mit Aschaffenburg. Ja bekunden viele, wie erschüttert sie waren, den Tränen nach usw.

Ich mein, natürlich finde ich es auch schlimm, gar keine Frage. Aber ich finde genauso schlimm, dass jeden verdammten Tag Menschen, auch Kinder, im Krieg sterben, verhungern müssen, vergewaltigt werden, sich zu Tode schuften, schwer krank werden etc. und das deprimiert mich, aber wenn ich jeden Tag so betroffen wäre, dann wäre ich ja gar nicht mehr lebensfähig.

Es wird jetzt halt natürlich wieder heiß in den Medien diskutiert, weil es mal wieder ein Messerangriff eines ausreisepflichtigen Asylbewerbers war. Das ist aber nochmal ein anderes Thema.

Es gibt auch den Nachrichtenwert "Nähe", also Dinge, die in Deutschland passieren, werden generell eher berichtet als Dinge, die woanders passieren (abgesehen davon, dass es noch andere Nachrichtenwerte gibt), für mich persönlich muss es aber schon so nah sein, dass es mir selbst oder meinem näheren Bekanntenkreis trifft, damit es mich zu Tränen rührt.

Wenn man nicht die Erziehung usw beachtet. Allein von den Genen her… oder empfinden die meisten gleich viel Empathie für andere?

Die meisten Menschen möchten gut sein und distanzieren sich von Tierquälerei. Trotzdem kaufen sie Fleisch im Supermarkt oder im Restaurant. Wie ist es möglich das Gewissen in diesen Momenten auszuschalten? Nimmt man in dem Moment nicht wahr, dass dieses Wesen mal gelebt hat und Freude daran hatte?

Ich bin selbst keine 100% vegetarisch, aber tatsächlich gelingt es mir immer seltener Fleisch zu essen, einfach aus Gewissensgründen. Ich mag es nicht dass sie gezüchtet werden um auf meinem Teller zu landen. Im Wald abgeschossen ist auch nicht super aber wenigstens waren diese Tiere nicht nur am Leben damit ich sie essen kann…

sind diese Gedanken nachvollziehbar? Geht es auch anderen, nicht Vegetariern so? Hat das mit unterschiedlicher Empathie zu tun oder warum ist das bei Menschen so unterschiedlich?

und nein hier geht es nicht um Kämpfe zwischen Vegetarischen und fleischessenden Menschen. Mich interessiert die Psychologie dahinter.

Findet ihr das Video traurig?

https://youtube.com/shorts/X7uDx92Q7F8?si=B3Z_0qAgUYTWaKWH

Ich hatte vor kurzem eine Freundin bei der Arbeit die hat mir jeden Tag die Ohren voll geheult und musste mir immer ihre Probleme anhören und wie schlecht es ihr geht weil sie keine Eltern mehr hat und ihr Vater vor 2 Jahren gestorben ist und sie nicht mehr leben möchte und ihr Hund Krebs hat

Aber als ich erfahren hatte das mein Vater Krebs hat da war sie nicht für mich da hat mir verboten zu weinen und meinte dafür hat sie kein Kopf und das Leben geht trotzdem aber ich war auch für sie da als ihr Hund Krebs hatte und sie hat geweint und bei mir gesagt ich darf nicht das bringt nichts und Kopf hoch und hat behauptet mein Papa wäre angeblich gestorben und er würde eh am Krebs sterben und sie kennt eine die daran gestorben ist liegt es daran dass sie Einzelkind ist?

Ich empfinde nichts für Tiere, ich empfinde keine Empathie für die, und mir fällt es schwer irgendwelche Bindung zu Tieren aufzubauen.

Ich denke auch wir Vermenschlichen die zu sehr.

Klar haben sie rudimentäre Emotionen, aber besonders intelligent sind sie meisten Tiere nicht.

Und nett zueinander sind sie auch nicht unbedingt.

Warum haben manche Menschen sehr viel Empathie mit Tieren?

Ihr seid im Finale und du kämpfst mit deinem Gegner um die Weltmeisterschaft.

Im Turnier hast du die Oberhand bekommen und der Gegner hat Schwierigkeiten dich zu besiegen. Vor Ohnmacht fängt dieser nervös zu werden, zu zittern, weil er weiß, dass er verlieren wird. Er beginnt auch teilweise seine Tränen zurückzuhalten und zu schluchzen.

Was machst du?

Warum erwarten viele Leute Empathie von mir? Und warum sind sie erschrocken wenn ich ihnen keine zeige?

Ich meine was bringt ihnen es wenn ich Empathie zeige?

Wird dadurch ihr Leben besser?

Wie fühlt es sich eigentlich an Empathie zu empfinden?

Kann es sein, dass die meisten Menschen keine, oder kaum Empathie haben?

Z.B. Verstehen sie meisten Menschen nicht, was sie nicht selber schon erlebt haben.

Und die wenigsten Menschen verstehen chronische Krankheiten z. B.

Die denken oft solche Leute sind einfach nur faul.

Oder die meisten Menschen interessiert es nicht was sie nicht betrifft.

Also die meisten Menschen haben kaum Empathie, oder?

Also ich bin nicht völlig Bettlägerig, aber ich hab mal eine Frage auf einem englischen Forum gestellt, die Lautete, ob langfristige Bettlägerigkeit denn ein Grund wäre im Leben nichts erreichen zu können.

Die meinten tatsächlich NEIN, man könne ja von zuhause im Bett studieren arbeiten etc.

Das stimmt nicht oder? Ich meine die meisten studienfächer z.b. erwarten präsenszeiten, und viele Jobs musst auch zumindest am Anfang dort hin gehen und dort Arbeiten, oder nicht?

Die meinten auch wenn Stephen Hawking erfolgreich war, kann es jeder. Stimmt das?

Wenn jemand anderes heult heule ich auch also jetzt wenn es eine Freundin oder so ist. Außerdem wenn Leute mich anschreien heule ich auch also kann so Druck nicht standhalten wie kann man es ändern

Wenn ich mich schlecht fühle für Menschen die sehr leiden ohne, dass es ihr Fehler ist, dann habe ich doch Empathie oder? Auch wenn es selten ist?

Ist das gut wenn ich doch noch ein Fetzen Empathie habe, hier und da? Sollte ich versuchen meine Empathie zu steigern?

Warum ist es oft so, dass Gutverdiener wenig Empathie mit Geringverdiener haben? Selbst dann wenn es nicht selbstverschuldet ist (durch Krankheit, Schicksalschlag etc)

Woran liegt das? Die sagen dann meist, ja ist immer deren ihre Schuld, hätten sie was vernünftiges gelernt, hätten sie hart gearbeitet etc.

Warum sind die oft so drauf, dass sie null Empathie empfinden für Geringverdiener, oder Leute die früh arbeitsunfähig wurden?

Verstehen sie nicht, dass nicht jeder gut verdienen kann, oder was?

Hey.

Mir sagen viele Leute aus meiner Klasse, dass ich sympathisch bin, aber ich empfinde mich nicht wirklich als sympathisch.

Warum gibt es Behindertenaktivisten die denken, dass ihr Aktivismus wirklich etwas verändert? Verstehen sie nicht, dass den meisten Menschen behinderte völlig egal sind? Ich habe selber auch eine Behinderung, eigentlich. Doch ich weiss, dass es der Gesellschaft völlig egal ist ob ich jetzt Mi Mi Mi mache.

Warum soll ich jetzt jammern, und von der Gesellschaft verlangen, dass sie besonders Rücksicht auf mich nehmen? Muss mich halt anpassen. Verstehen dass, diese Aktivisten nicht?

Warum machen Leute überhaupt Aktivismus?

Warum vertsehen Leute nicht, dass jemand der keine Empathie hat, niemals sich ändern wird, und dieser Person andere völlig egal sind, auch wenn man sie mit göttlicher Strafe oder Karma droht?

Die meisten solcher Leute glauben nicht an sowas. Und darum sind ihnen andere auch völlig egal, noch befürchten sie irgendwelche Strafen.

Ich glaube nicht, dass man totale Egoisten überzeugen kann weniger egoistisch zu sein, oder?

Ich persönlich, sehr, sehr kaltherzig, manchmal bin ich sogar geschockt von meiner Kaltherzigkeit.

Seid ihr eher empathisch, oder kaltherzig, und wart ihr schon immer empathisch oder kaltherzig?

Wenn man keinerlei Empathie für Verbrecher hat, ist man dann ein bösartiger Mensch?

Weil mir ist es völlig egal, was mit denen Passiert, und naja, gerade bei Schwerverbrecher glaube ich nicht an Rehabilitation.

Warum sollte ich Empathie für diese Leute haben?