intelligenz - veganismus : korrelation?
ich habe eine theorie aufgestellt. ich glaube, dass menschen mit einer größeren intelligenz eher vegetarier und veganer werden. intelligenz bedeutet ja, zusammenhänge besser verstehen zu können und abstrakter denken zu können. sie zeichnet sich auch durch neugierde und gerechtigkeitssinn aus. wenn man intelligent ist, ist man also meist nicht ignorant. um die ausbeutung der tiere zu unterstützen, muss man aber ignorant sein. außerdem darf man keinen sinn für gerechtigkeit haben, denn was die menschheit den tieren antut, wird nie gerecht sein. natürlich gibt es viele menschen, die überdurchschnittlich intelligent sind, aber trotzdem fleisch essen. deswegen frage ich mich wie das zusammenpasst. oder muss man zwischen emotionaler und logischer intelligenz unterscheiden? ist man wirklich intelligent, wenn man nur eines von beiden (emotional oder logisch) ist? meine mutter zum beispiel ist einer der intelligentesten menschen, die ich kenne. dennoch isst sie, wenn auch nicht viel, fleisch. macht sie das jetzt weniger intelligent? ergibt meine korrelationstheorie überhaupt sinn? im grundsatz ja schon.
übrigens lasse ich kultur, finanzielle mittel usw. mal außen vor. hierbei geht es eher um den psychologischen aspekt & die bewusste entscheidung fleisch zu essen.
11 Antworten
Hallo
intelligenz - veganismus : korrelation?
ich habe eine theorie aufgestellt. ich glaube, dass menschen mit einer größeren intelligenz eher vegetarier und veganer werden. intelligenz bedeutet ja, zusammenhänge besser verstehen zu können und abstrakter denken zu können. sie zeichnet sich auch durch neugierde und gerechtigkeitssinn aus. wenn man intelligent ist, ist man also meist nicht ignorant.Sorry, ich widerspreche Dir nur ungerne, aber Deine Theorie ist ein einziger Widerspruch.
Das Gegenteil, Deiner Theorie, entspricht der Realität.
Dazu sollte man einen Schritt zurücktreten und das große Ganze betrachten.
Was bedeutet Veganismus? Menschen verzichten, für ihre Ernährung, auf tierische Produkte. Ernährung ist jedoch nur ein Teil, des Ganzen.
Für mich stellt Veganismus eine Scheinheiligigkeit & Doppelmoral dar.Veganer legen großen Wert darauf, dass Tieren nur die Haut abgezogen wird. Der Rest des dann toten Tieres soll entsorgt werden.
Ist das für Dich eine intelligente Vorgehensweise...?
Auf Schuhe, Stiefel, Jacken, Mäntel, Gürtel, Täschchen, Sitzmöbel aus Leder, etc... möchte natürlich trotzdem nicht verzichtet werden.
UND was ist mit Angorawolle, Mohair oder Kaschmir...? Ziegen werden oft für Kaschmir misshandelt. Für Mohair wird Ziegen das Haar mit scharfen Klingen vom Körper geschnitten; oftmals tragen die Tiere dabei blutige Schnittwunden davon. Quelle: Peta
Auch solltest Du an Deine, vielleicht mit Daunen oder Federn gefüllten Bettdecken und Kopfkissen denken.
Möchtest Du zukünftig Stoffschuhe und Stiefel, mit einer Plastiksohle tragen?
Das macht Sinn... wenn es nach Peta geht.
Du suchst nach Argumenten, um eine vegane Ideologie zu glorifizieren.
Du könntest anfangen, Dir selbst darüber Gedanken zu machen, was es Tieren hilft, wenn sie wegen Deinem Konsum getötet werden, dann aber bis auf die Haut, komplett entsorgt werden.
- Nennst Du das nachhaltig?
- Wo siehst Du dabei weniger Tierleid?
- Ist es Dein Verständnis von Ethik?
Die kompletten Argumente von Veganern kannst Du in die Tonne kloppen...
Ich halte diese Vorgehensweise für scheinheilig und es ist die weitverbreitete Doppelmoral. Es ist wesentlich nachhaltiger, ein totes Tier auch als Lebensmittel, für die Ernährung zu nutzen, als dem Tier lediglich die Haut, bzw. das Fell abzuziehen und den Rest des Tieres zu entsorgen.
Grundsätzlich ist eine vegane Ernährung immer eine Mangelernährung. Lediglich durch Zusatzstoffe lässt sich eine schädigende Ernährung kompensieren.
Wenn Du auf diese Fragen und Denkanstöße vernünftige Antworten gefunden hast, warum es vorteilhaft wäre, Tiere zwar zu töten und zu quälen, aber sie nachdem ihnen die Haut und/oder das Fell abgezogen wurde, der Rest des Tieres entsorgt werden sollte...
Sorry, dass ich Dir Deine Vorstellung nun etwas zurechtgerückt habe, aber Veganismus ist und bleibt scheinheilig und eine Doppelmoral. Veganismus ist eine Ideologie, die grundsätzlich eine Mangelernährung darstellt, der allenfalls entgegengewirkt werden kann. Veganismus führt keinesfalls zu weniger Tierleid.
JA... ich kenne die großen Reden von Ethik und Moral. Sie basieren aber auf einer Doppelmoral. Das beste Beispiel ist wahrscheinlich noch immer diese vegane Tante, Melanie Joy, auf den nachfolgenden Fotos. Man beachte die schönen Lederstiefel, der Ledergürtel etc..
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉


Da Geschmack unabhängig von Intelligent ist, (Geschmack auf Essen bezogen) würde ich dem nicht zustimmen. Sonst würden ja alle Menschen an den IQ gekoppelte Nahrung zu sich nehmen.
veganismus ist eine bewusste entscheidung zum wohl der tiere...
Ich würde Dir gerne zustimmen. Leider geht Deine Rechnung nicht auf. Denn hier wird nur ein kleiner Teilbereich beleuchtet, nämlich jener, der Veganern in ihre Argumentation passt.
Ich behaupte, kaum ein Tier würde weniger leiden, wenn auf das Essen der Tiere verzichtet werden würde.
Warum behaupte ich das? Weil Veganern die Tiere völlig egal sind, sobald es um ihre Kleidung, ihre Sitzgelegenheiten, etc. geht...
Schuhe, Stiefel, Pullover, Jacken, Mäntel, Gürtel, Handtäschchen, Sitzgarnituren, Bettdecken, Kopfkissen...
Ohne Leder, besonderer Wolle (Mohair, Kaschmir...), Daunen, etc... möchte kaum ein Veganer leben. Das nenne ich eine Doppelmoral und alles andere als intelligent.
Denn Veganer möchten den Tieren Haut und/oder Felle abziehen und den Rest des Tieres entsorgen. Das ist nicht intelligent, sondern dumm und ethisch und moralisch verwerflich.
Dass Veganismus keine gesunde Ernährung, sondern pauschal betrachtet immer erst einmal eine Mangelernährung darstellt, sei nur am Rande erwähnt.
Das ist nicht böse gemeint. Nur hier wird wieder ein kleiner Teilbereich herausgezogen. Das große Ganze wird übersehen. mehr dazu in meiner Antwort.
Eines noch... bzgl. Intelligenz...
Ohne Fleisch hätte sich das Gehirn des Menschen nicht zu dem entwickelt, was es heute ist.
puhh, die aussage finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech. wenn man sich entscheidet, sich vegan zu ernähren, dann hat man sich wohl genug mit dem thema beschäftigt, um das auch in anderen bereichen durchzusetzen. veganer/-innen zu unterstellen, sie würden sonst überhaupt nicht darauf achten ist also schlichtweg falsch.
natuerlich hätte sich unser gehirn nicht si weit ohne fleisch entwickelt, da fleisch proteine gibt. mit dem thema proteine haben sich die menschen aber wohl kaum vor 1000 jahren schon auseinandergesetzt.
puhh, die aussage finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech.
Ja, die Wahrheit ist oft hart.
wenn man sich entscheidet, sich vegan zu ernähren, dann hat man sich wohl genug mit dem thema beschäftigt, um das auch in anderen bereichen durchzusetzen.
Offensichtlich ist dem bri Dir nicht so.
Das lässt sich selbst an der militanten Veganerin, Melanie Joy feststellen, die kein Problem mit Lederkleidung hat. Dafür war das Tierleid und der Tod von Tieren egal.
Aber was die Ernährung betrifft, da wird Menschen, die sich abwechslungsreich und gesund ernähren, Mord, Folter und Vergewaltigung von Tieren vorgeworfen.
veganer/-innen zu unterstellen, sie würden sonst überhaupt nicht darauf achten ist also schlichtweg falsch.
Ob innen oder außen, das sollte auch bei Veganern keinen Unterschied ausmachen. Wie oben nachgewiesen, ist Deine Behauptung falsch.
mit dem thema proteine haben sich die menschen aber wohl kaum vor 1000 jahren schon auseinandergesetzt.
Schade, Du hattest geschrieben, Du hättest Dich, als Veganer, mit der Thematik auseinandergesetzt.
Was möchtest Du mit einer Zeitschiene von 1.000 Jahren darstellen? Evolution beschreibt allmähliche Veränderungen. Diese sind nicht immer linear, aber definitiv langsam, was den Menschen betrifft.
Vor 1.000 Jahren, das wäre 200 Jahre nach dem Tod von Karl dem Großen.
Menschen essen seit ca. 2.000.000 Jahren Fleisch. Das war auch bereits beim Homo erectus nicht anders.
eine veganerin (melanie joy) ist doch kein beispiel für alle veganen menschen auf der welt. bitte hör auf dieses “argument” zu benutzen, das zieht nicht.
1000 jahre waren ein beispiel, wir können gerne auch 2000000 jahre sagen. damals war unsere beziehung zu tieren aber noch anders und nicht so ausbeuterisch wie sie jetzt ist. deswegen ist es wichtig, jetzt zu handeln und sich gegen massentierhaltung zu wehren.
eine veganerin (melanie joy) ist doch kein beispiel für alle veganen menschen auf der welt.
Eine nicht, diese schon, denn es ist für Veganer das Aushängeschild.
bitte hör auf dieses “argument” zu benutzen, das zieht nicht.
Sorry, dass Dir die Wahrheit nicht gefällt. Sie ist manchmal schmerzhaft, wenn man etwas versucht zu glorifizieren und erfahren muss, die Gegenargumente sind erdrückend.
1000 jahre waren ein beispiel,
Ein seltsames Beispiel...
damals war unsere beziehung zu tieren aber noch anders
Das stimmt...
Früher wurden Tiere geachtet und respektiert.
Es wurden Tiere komplett verwertet. Menschen von damals wären nie auf die Idee gekommen, Tieren die Haut und/oder die Felle abzuziehen und den Rest zu entsorgen.
Auf diese Idee sind erst Veganer gekommen.
Das als intelligent darzustellen ist eine gewagte These.
ich habe langsam wirklich keine lust mehr mit dir zu diskutieren & lasse mich auch nicht provozieren. wir drehen uns im kreis mit deinem unsinnigen verallgemeinerndem argument.
ich habe langsam wirklich keine lust mehr mit dir zu diskutieren
Weil Du hier versuchst etwas zu glorifizieren, indem Du etwas einseitig betrachtest. Daraus kann nichts werden. Ich habe verstanden, Du möchtest es nicht lesen, dass für Veganer viele Tiere getötet werden. Es bleibt trotzdem die Realität.
...lasse mich auch nicht provozieren.
Ich weiß nicht, wer Dich hier provoziert. Ich bin es nicht.
Du hast hier die Frage gestellt. Es ist üblich, dass man nicht nur Antworten bekommt, die genehm sind. Wenn etwas einseitig dargestellt wird, sollte man damit rechnen, dass man korrigiert wird. Das ist keine Provokation, sondern Rückführung zur Realität.
wir drehen uns im kreis mit deinem unsinnigen verallgemeinerndem argument.
Schade, dass Du weiterhin Veganismus einseitig betrachten möchtest.
Meine Argumente sind weder unsinnig, noch verallgemeinernd. Sie offenbaren die Doppelmoral des Veganismus. Dass es nicht in Deine Weltbild passt, dafür bist ausschließlich Du persönlich verantwortlich.
So einfach ist das nicht mit der Intelligenz, zeigt sich auch an Deiner Frage.
Intelligenz teilweise, noch mehr aber spielt Bildung bzw. Wissen hier eine Rolle. In Völkern mit hoher Bildungskultur wie z. B. bei uns in Deutschland gibt es entsprechend auch sehr viele Veganer und Vegetarier und grundsätzlich ist der Prozentsatz an solchen unter Akademikern deutlich höher als im einfachen Fußvolk.
Verantwortungsbewusstsein, Realitätssinn, Gerechtigkeitsgefühl und Humanität sind weitere Voraussetzungen, um die global gesehen notwendige Ernährungswende endlich Realität werden zu lassen.
jaaa, meine frage ist auch eher hypothetisch, wenn man davon ausgeht, dass wir alle die gleichen voraussetzungen hätten. aber den punkt mit dem wissen verstehe ich auf jeden fall.
Bei gleichen Bildungsvoraussetzungen wäre ich dann vorsichtig. Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle, etwa charakterliche Anlagen oder die Art der Aminosäuren, die das Hirn benötigt. So scheinen z. B. technikaffine Leute (Handwerker, Ingenieure, Konstrukteure) meistens eindeutige Fleischesser zu sein und es so zu empfinden, dass sie „ihr Steak brauchen“. Das Ganze müsste wissenschaftlich näher untersucht werden.
ich weiß nicht, ob das irgendwas mit aminosäuren zutun hat. ich finde aber, dass charakter auch etwas mit intelligenz zutun hat. wer intelligent ist hinterfragt dinge und würde glaube ich nicht auf die idee kommen “ein steak zu brauchen”. aber ja, so eine wissenschaftliche untersuchung würde mich sehr interessieren!
Ich denke schon, dass Veganismus etwas mit der logischen und emotionalen Intelligenz, der Selbstreflexion, der Bildung, Erziehung und dem Lebensstandard zu tun hat. Wenn diese Vorraussetzungen stimmen, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass ein Mensch sich entscheidet vegan zu leben.
Umgekehrt funktioniert das Prinzip aber nicht. Veganer haben nicht unbedingt eine höhere Intelligenz, bessere Bildung oder andere Erziehung erfahren. Diese Faktoren begünstigen die Entscheidung, verursachen sie aber nicht.
veganismus ist eine bewusste entscheidung zum wohl der tiere und hat in den meisten fällen nichts mit geschmack zutun.