intelligenz - veganismus : korrelation?
ich habe eine theorie aufgestellt. ich glaube, dass menschen mit einer größeren intelligenz eher vegetarier und veganer werden. intelligenz bedeutet ja, zusammenhänge besser verstehen zu können und abstrakter denken zu können. sie zeichnet sich auch durch neugierde und gerechtigkeitssinn aus. wenn man intelligent ist, ist man also meist nicht ignorant. um die ausbeutung der tiere zu unterstützen, muss man aber ignorant sein. außerdem darf man keinen sinn für gerechtigkeit haben, denn was die menschheit den tieren antut, wird nie gerecht sein. natürlich gibt es viele menschen, die überdurchschnittlich intelligent sind, aber trotzdem fleisch essen. deswegen frage ich mich wie das zusammenpasst. oder muss man zwischen emotionaler und logischer intelligenz unterscheiden? ist man wirklich intelligent, wenn man nur eines von beiden (emotional oder logisch) ist? meine mutter zum beispiel ist einer der intelligentesten menschen, die ich kenne. dennoch isst sie, wenn auch nicht viel, fleisch. macht sie das jetzt weniger intelligent? ergibt meine korrelationstheorie überhaupt sinn? im grundsatz ja schon.
übrigens lasse ich kultur, finanzielle mittel usw. mal außen vor. hierbei geht es eher um den psychologischen aspekt & die bewusste entscheidung fleisch zu essen.
10 Antworten
Hallo
intelligenz - veganismus : korrelation?
ich habe eine theorie aufgestellt. ich glaube, dass menschen mit einer größeren intelligenz eher vegetarier und veganer werden. intelligenz bedeutet ja, zusammenhänge besser verstehen zu können und abstrakter denken zu können. sie zeichnet sich auch durch neugierde und gerechtigkeitssinn aus. wenn man intelligent ist, ist man also meist nicht ignorant.Sorry, ich widerspreche Dir nur ungerne, aber Deine Theorie ist ein einziger Widerspruch.
Das Gegenteil, Deiner Theorie, entspricht der Realität.
Dazu sollte man einen Schritt zurücktreten und das große Ganze betrachten.
Was bedeutet Veganismus? Menschen verzichten, für ihre Ernährung, auf tierische Produkte. Ernährung ist jedoch nur ein Teil, des Ganzen.
Für mich stellt Veganismus eine Scheinheiligigkeit & Doppelmoral dar.Veganer legen großen Wert darauf, dass Tieren nur die Haut abgezogen wird. Der Rest des dann toten Tieres soll entsorgt werden.
Ist das für Dich eine intelligente Vorgehensweise...?
Auf Schuhe, Stiefel, Jacken, Mäntel, Gürtel, Täschchen, Sitzmöbel aus Leder, etc... möchte natürlich trotzdem nicht verzichtet werden.
UND was ist mit Angorawolle, Mohair oder Kaschmir...? Ziegen werden oft für Kaschmir misshandelt. Für Mohair wird Ziegen das Haar mit scharfen Klingen vom Körper geschnitten; oftmals tragen die Tiere dabei blutige Schnittwunden davon. Quelle: Peta
Auch solltest Du an Deine, vielleicht mit Daunen oder Federn gefüllten Bettdecken und Kopfkissen denken.
Möchtest Du zukünftig Stoffschuhe und Stiefel, mit einer Plastiksohle tragen?
Das macht Sinn... wenn es nach Peta geht.
Du suchst nach Argumenten, um eine vegane Ideologie zu glorifizieren.
Du könntest anfangen, Dir selbst darüber Gedanken zu machen, was es Tieren hilft, wenn sie wegen Deinem Konsum getötet werden, dann aber bis auf die Haut, komplett entsorgt werden.
- Nennst Du das nachhaltig?
- Wo siehst Du dabei weniger Tierleid?
- Ist es Dein Verständnis von Ethik?
Die kompletten Argumente von Veganern kannst Du in die Tonne kloppen...
Ich halte diese Vorgehensweise für scheinheilig und es ist die weitverbreitete Doppelmoral. Es ist wesentlich nachhaltiger, ein totes Tier auch als Lebensmittel, für die Ernährung zu nutzen, als dem Tier lediglich die Haut, bzw. das Fell abzuziehen und den Rest des Tieres zu entsorgen.
Grundsätzlich ist eine vegane Ernährung immer eine Mangelernährung. Lediglich durch Zusatzstoffe lässt sich eine schädigende Ernährung kompensieren.
Wenn Du auf diese Fragen und Denkanstöße vernünftige Antworten gefunden hast, warum es vorteilhaft wäre, Tiere zwar zu töten und zu quälen, aber sie nachdem ihnen die Haut und/oder das Fell abgezogen wurde, der Rest des Tieres entsorgt werden sollte...
Sorry, dass ich Dir Deine Vorstellung nun etwas zurechtgerückt habe, aber Veganismus ist und bleibt scheinheilig und eine Doppelmoral. Veganismus ist eine Ideologie, die grundsätzlich eine Mangelernährung darstellt, der allenfalls entgegengewirkt werden kann. Veganismus führt keinesfalls zu weniger Tierleid.
JA... ich kenne die großen Reden von Ethik und Moral. Sie basieren aber auf einer Doppelmoral. Das beste Beispiel ist wahrscheinlich noch immer diese vegane Tante, Melanie Joy, auf den nachfolgenden Fotos. Man beachte die schönen Lederstiefel, der Ledergürtel etc..
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉


Intelligenz teilweise, noch mehr aber spielt Bildung bzw. Wissen hier eine Rolle. In Völkern mit hoher Bildungskultur wie z. B. bei uns in Deutschland gibt es entsprechend auch sehr viele Veganer und Vegetarier und grundsätzlich ist der Prozentsatz an solchen unter Akademikern deutlich höher als im einfachen Fußvolk.
Verantwortungsbewusstsein, Realitätssinn, Gerechtigkeitsgefühl und Humanität sind weitere Voraussetzungen, um die global gesehen notwendige Ernährungswende endlich Realität werden zu lassen.
Bei gleichen Bildungsvoraussetzungen wäre ich dann vorsichtig. Da spielen noch ganz andere Dinge eine Rolle, etwa charakterliche Anlagen oder die Art der Aminosäuren, die das Hirn benötigt. So scheinen z. B. technikaffine Leute (Handwerker, Ingenieure, Konstrukteure) meistens eindeutige Fleischesser zu sein und es so zu empfinden, dass sie „ihr Steak brauchen“. Das Ganze müsste wissenschaftlich näher untersucht werden.
ich weiß nicht, ob das irgendwas mit aminosäuren zutun hat. ich finde aber, dass charakter auch etwas mit intelligenz zutun hat. wer intelligent ist hinterfragt dinge und würde glaube ich nicht auf die idee kommen “ein steak zu brauchen”. aber ja, so eine wissenschaftliche untersuchung würde mich sehr interessieren!
Ich denke schon, dass Veganismus etwas mit der logischen und emotionalen Intelligenz, der Selbstreflexion, der Bildung, Erziehung und dem Lebensstandard zu tun hat. Wenn diese Vorraussetzungen stimmen, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass ein Mensch sich entscheidet vegan zu leben.
Umgekehrt funktioniert das Prinzip aber nicht. Veganer haben nicht unbedingt eine höhere Intelligenz, bessere Bildung oder andere Erziehung erfahren. Diese Faktoren begünstigen die Entscheidung, verursachen sie aber nicht.
intelligenz - veganismus : korrelation? - nö. Wäre dem so, müsste es weit mehr Veganer geben.
intelligenz bedeutet ja, zusammenhänge besser verstehen zu können und abstrakter denken zu können. - unter anderem auch das
sie zeichnet sich auch durch neugierde und gerechtigkeitssinn aus. - nö, KANN sein, MUSS aber nicht
wenn man intelligent ist, ist man also meist nicht ignorant. - Irrtum, eines hat mit dem anderen nichts zu tun.
um die ausbeutung der tiere zu unterstützen, muss man aber ignorant sein. - falsch
außerdem darf man keinen sinn für gerechtigkeit haben, - stimmt auch nicht
ergibt meine korrelationstheorie überhaupt sinn? - Nö, tut sie nicht
Quellen?! Hast du doch für deine These auch nicht.
Meine Quelle nennt sich übrigens Lebenserfahrung, aber da kommst du in 30 oder mehr Jahren auch noch hin
Menschen sind zu komplex, als dass sie in einfache Theorien passen würden. Man kann aber tatsächlich eine gewisse Korrelation feststellen zwischen dem Bildungsstand und der Entscheidung, in der heutigen Zeit kein Fleisch zu essen. Das heißt aber nicht, dass es hier eine feste Regel gäbe, wonach kluge Menschen automatisch kein Fleisch essen, oder weniger gebildete Menschen automatisch Fleisch essen. Das zeigt das Beispiel deiner Mutter.
Es geht hier nur also allenfalls Tendenzen und Statistik. Vermutlich hat die Mehrheit der Vegetarier und Veganer einen eher höheren Bildungsstand. Das gilt aber nicht immer.
Generell sollte man vorsichtig sein damit, sich wegen seiner Intelligenz anderen moralisch überlegen zu fühlen. Ob jemand ein guter und wertvoller Mensch ist, hat absolut gar nichts mit seinem IQ zu tun. Es gibt Menschen, die keine tolle Bildung haben, aber immer versuchen, anderen Gutes zu tun und zu helfen. Und Leute mit Uni-Abschluss, die absolut A…löcher sind. Ich selbst habe im Gegenteil sogar eher beobachtet, das ärmere Menschen ohne tollen Abschluss deutlich hilfsbereiter sind und besser teilen können.
LG
jaaa, meine frage ist auch eher hypothetisch, wenn man davon ausgeht, dass wir alle die gleichen voraussetzungen hätten. aber den punkt mit dem wissen verstehe ich auf jeden fall.