Hallo

Kann unsere aktuelle Bundesregierung als große Koalition bezeichnet werden?
JA, aber...

Das kann man durchaus, auch wenn es keine mehr ist.

Der Begriff ist historisch begründet. Bis vor wenigen Jahren waren CDU/CSU und die SPD, über Jahrzehnte, die beiden stärksten Parteien. Mittlerweile wird es unpassend, da in den letzten Jahren diverse Parteien dazu gekommen sind und Schwarz/Rot nun nicht mehr die beiden größten Parteien bilden.

Deswegen, ja, kann man noch so nennen, aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Das kann sich aber auch wieder ändern, sobald die AfD wieder an Stimmen verliert.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Nein

Hallo

Seid ihr auch überrascht, wie schnell sich die Stimmung in Deutschland ins Positive gewandelt hat, seit Friedrich Merz Kanzler ist?

NEIN, das hatte ich erwartet.

Was ich nicht erwartet hatte, dass sich die Stimmung wegen 2 Kleinigkeiten wieder eintrübt. Wenn angekündigt wurde, dass nach Haushaltslage und unter Vorbehalt eine Entlastung für Bürger umgesetzt werden soll und diese vorerst zurückgestellt wird, dann halte ich das für keine große Sache. Schließlich dreht es sich hier um Auswirkungen von 2 Kugeln Eis pro Monat und Haushalt. Ebenso die Verschiebung einer Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht. Beim Bundesverfassungsgericht besteht kein Notstand. Es wurde von den radikalen Parteien und den Medien geputscht und schon war die gute Stimmung vorbei...

C'est la vie...

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Welche Abschiedsworte habt ihr für Habeck?
Habeck haut ab, macht sich vom Acker.
Späte Umsetzung einer frühen Erkenntnis...

“Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ Robert Habeck

Quelle: CORRECTIV

Das Zitat stammt aus einem seiner Bücher (Patriotismus – Ein linkes Plädoyer, Gütersloher Verlagshaus, 23.06.2010)

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Ist spitzwegerich okey?
Ich rauche momentan spitzwegerich um mir das rauchen zu entwöhnen. Ist spitzwegerich schädlicher als tabak?

Du rauchst um Dir das Rauchen abzugewöhnen?

Okay... wie erfolgreich ist es für Dich?

Das schädigende am Rauchen ist die Inhalation von Rauch.

Wie schädigend gerauchter Spitzwegerich ist, dazu wird sich kaum Literatur finden lassen.

Du solltest davon ausgehen, dass das Schädlichkeitspotenzial von gerauchtem Spitzwegerich sich mindestens bei dem von Tabak bewegt.

Das Schädigende am Rauchen entsteht durch den Verbrennungsprozess. Die vielen, teils hochgradig toxischen Stoffe, werden durch den Prozess der Verbrennung erzeugt. Der lässt sich mit Deinem Spitzwegerich vergleichen. Bei Cannabis, wenn es geraucht wird, wurde nachgewiesen, dass sich die schädigen Stoffe um den Faktor 5 bis 20 über dem von Tabak bewegen.

Deswegen kann es durchaus sein, dass auch bei Spitzwegerich ein höheres Schädlichkeitspotenzial erzeugt werden KANN.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

🚬 wie groß ist die Gefahr durch passiv rauchen wirklich 🚬?

Die Gefahr für die Gesundheit ist vorhanden und wird von vielen Menschen deutlich unterschätzt. Meine Aussage steht im Kontext zu Menschen, die sich regelmäßig Passivrauch aussetzen und nicht ab und an Mal an einem Raucher vorbeilaufen.

Früher war die Gefahr wesentlich größer, da quasi immer und überall geraucht werden durfte. Jeder Raucher hat dann auch diese Möglichkeit wahrgenommen. Mit der Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes wurde es drastisch minimiert.

In Deutschland besteht noch immer ein großes Fehlwissen. Wer mag es der Bevölkerung verdenken, bei den vielen Desinformationen. Studien haben ergeben, dass selbst bei 77% der Ärzte, in Deutschland, ein großes Manko besteht.

Es sind die Schadstoffe, die durch die Verbrennung entstehen. Erst durch den Verbrennungsprozess werden die vielen, teils hochgradig toxischen Stoffe erzeugt. Diese Stoffe führen zu den immensen Schädigungen und jährlich, allein in Deutschland, zu über 120.000 vorzeitige Tode, von Rauchern.

Was viele nicht zu wissen scheinen oder ignorieren wollen, der größte Teil vom Rauch einer Zigarette ist passiver Rauch.

Hier besteht definitiv Aufklärungsbedarf.

Leider hat sich die alte Regierung eher einen Namen damit gemacht, ein noch weitaus schädlicheres Produkt zumindest teilweise zu legalisieren, dass Rauchen von Cannabis. Es existieren diverse Studien, Beispiel aus Kanada, der Schweiz oder Neuseeland, die unabhängig voneinander nachgewiesen haben, dass ein durchschnittlicher Joint etwa mit dem Faktor 5 bis 20, der schädigenden Stoffe einer Zigarette, höher bewertet werden muss.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Wann greift China Taiwan an?

Über einen kurzfristigen Angriff der Volksrepublik China, auf Taiwan, lässt sich nur spekulieren... China droht Taiwan regelmäßig mit militärischer Gewalt❗️

Die Auswirkungen wären global❗️

Es besteht die Gefahr, dass die Volksrepublik China die aktuelle Situation ausnutzt, solange noch Putin versucht die Ukraine zu vernichten. In der Zwischenzeit bereitet sich die USA auf einen möglichen Konflikt vor. Deswegen gab es auch die Schlageilen bzgl. der Ausrichtung von Australien.

Die USA hätte gerne eine Bestätigung Australiens, dass sie im Fall, dass es zu einem Angriff der Volksrepublik China, auf Taiwan, führt, aktiv auf der Seite der USA und Taiwans stehen.

Die USA werden an der Seite Taiwans stehen und Taiwan verteidigen.

Der US amerikanische "Taiwan Relations Act", von 1979 und den "Six Assurances", von 1982, sorgen seitens der USA für eine gewisse Sicherheit Taiwans. Ob es genügt, wenn China eine Invasion auf Taiwan startet, steht in den Sternen...

Ohne die Chipherstellung aus Taiwan, würden die Weltmärkte empfindlich gestört, wenn nicht gar zusammenbrechen. Letzteres ist eher wahrscheinlich.

Taiwan dominiert die globale Halbleiterproduktion und produziert rund 60 Prozent der weltweiten Chips. Der große Chiphersteller TSMC trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung dieses technologischen Vorsprungs bei.

Der Anspruch der 1949 gegründeten Volksrepublik China, auf das 1912 gegründete Taiwan, bzw. die Republik China, ist nicht haltbar.

Taiwan ist ein eigenständiger Staat, mit allen dafür nötigen Voraussetzungen.

Ein Staat wird begrifflich nach der 3-Elemente-Lehre bestimmt. Danach setzt ein Staat, ein Staatsvolk, ein Staatsgebiet und eine Staatsgewalt voraus. Quelle: Jura-Online

Die USA haben immer mindestens eine Trägergruppe in der Region. In den letzten Monaten war es die USS Nimitz. Die Nimitz-Carrier-Strike-Group besteht aus einem Trägerflugzeuggeschwader (CVW-17) und einem Zerstörergeschwader (DESRON-9).

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

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USS Nimitz

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Hallo

Sollte der ÖRR abgeschafft werden?

Eigentlich sollte der ÖRR massiv reformiert werden.

Bei den aktuellen Missständen, mit denen der ÖRR seit Jahren gegen den Medienstaatsvertrag verstößt, sollte man ihn eher auflösen oder neu gründen, statt zu reformieren. Der ÖRR hat(te) seine Berechtigung. Leider kommt er dem nicht nach und verstößt täglich dagegen.

Ein ÖRR der selbst gegen den Medienstaatsvertrag verstößt, verliert seine Legitimität.

Das völlig ausufernde Senderangebot, mit aktuell wievielen TV Sendern des ÖRR...? 50...? 100...? Das steht in keinem Kontext zum Medienstaatsvertrag.

Seit Jahren wird gegen eine überwältigende Mehrheit der deutschen Bevölkerung hartnäckig gegendert. Erst war es die Stolpersprache. Nun sind es Substantivierungen von Partizipien, bei denen es regelmäßig zu Falschaussagen führt. Es ist ein Trauerspiel, wenn Journalisten nicht einmal die Bedeutung einfachster Wörter kennen. Studenten und Studierende sind nunmal keine Begriffe die sich einfach austauschen lassen. Gleiches hat für Arbeiter und Arbeitende seine Gültigkeit, um hier zwei Beispiele zu nennen.

Lieber keine Berichterstattung, als eine falsche oder eine, bei der mit jedem Bericht überlegt werden muss, was daran korrekt und was falsch dargestellt wurde.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

denkt ihr spahn überzeugt die Cdu mit der AFD Koalition bilden?
Er sagte eins die AFD muss wie demokratische Partei behandeln
‼️Vorsicht Fake News...!‼️

Hier wird versucht durch das Verdrehen einer Aussage, die zudem aus dem Kontext gerissen wurde, eine völlig andere Darstellung zu konstruieren. Die reale Aussage von Jens Spehn deutet auf nichts hin, von dem, was hier vermittelt werden soll‼️

Aussage Jens Spahn

Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Jens Spahn (CDU), plädiert angesichts des starken Wahlergebnisses der AfD für einen veränderten Umgang mit der Partei im Bundestag. "Ich empfehle uns, da die richtige Mischung zu finden, sich nicht provozieren zu lassen, über jedes Stöckchen zu springen, das da hingehalten wird", sagte Spahn der Bild-Zeitung.

Zugleich müsse die Politik anerkennen, wie viele Millionen Deutsche die AfD gewählt hätten, sagte Spahn. Bei den Verfahren und Abläufen im Bundestag empfehle er, mit der AfD so umzugehen wie mit jeder anderen Oppositionspartei. Es sei nötig, "immer im Kopf zu haben: Die sitzen da so stark, weil Wählerinnen und Wähler uns etwas sagen wollten", sagte Spahn. Diese Wähler sollten ernst genommen werden.

Quelle: Die Zeit

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Was haltet ihr davon das Tump Von Der Leyen aus dem Weißen Haus rausgeschmissen hat?
‼️Vorsicht Fake News...!‼️

In den sozialen Medien kursiert das Gerücht, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aus einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs herausgeworfen wurde, als diese im Weißen Haus über Frieden in der Ukraine sprachen.

Alle diese Behauptungen sind frei erfunden ‼️

Quellen: Yahoo, euro news, msn, ffh

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Wie und wie schnell wäre man in Deutschland vorgewarnt, sollte eine Atombombe losfliegen?

Bomben fliegen nicht. Sie fallen. Wahrscheinlich meinst Du Raketen.

Eine Vorwarnzeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Ein deutscher Marschflugkörper, Typ Taurus (kein Nuklearsprengkopf), hätte keine Vorwarnzeit. Taurus Marschflugkörper sind Stealthwaffen. Sie fliegen bodennah, folgen den Geländeunebenheiten und steigen allenfalls kurz vor dem Einschlag kurz auf, für den idealen Einschlagwinkel. Putin hat panische Angst vor dieser Waffe.

Bei ausländischen Raketen ist eine Vorwarnzeit abhängig vom Typ der Rakete und der Entfernung.

Beispiel russische Hyperschall Kynschal Ch-47M2

Putin erzählt, die Rakete fliegt mit Mach 10 (Mach 1 = Schallgeschwindigkeit). Sie wiegt über 1.000kg und kann einen Nuklearsprengkopf tragen. Laut Putin ist die Rakete unüberwindbar. Angeblich soll sie eine Reichweite von über 2.000km betragen.

Kynschal Ch-47M2 Raketen werden von Russland in der Ukraine eingesetzt, mit konventionellen Sprengköpfen.

Ukrainische Streitkräfte berichten von einer Geschwindigkeit von etwa Mach 3,6. Mittlerweile sollen mindestens 7 dieser unüberwindlichen Raketen abgeschossen worden sein. Westliche Quellen gehen von einer Reichweite von 500 bis 1.000km aus.

Eine Kynschal ist eine Luft-Boden Rakete und benötigt zum Start ein Trägerflugzeug. Das führt dazu, dass sie auch von der Ostsee aus gestartet werden könnte, statt beispielsweise von Kaliningrad. Von Kaliningrad nach Berlin beträgt die Distanz 527km. Von der Ostsee, oberhalb Usedoms sind es 200km. Bei einer Geschwindigkeit von Mach 3,6 beträgt die Flugzeit von 200km eine Zeit unter 3min, bei Mach 10 keine Minute.

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Putins Kinschal-Raketen landen häufig als Wrack am Boden

Diese „Wunderwaffe“ entpuppt sich als echter Flop. Russlands Hyperschallrakete landet zwar – aber meist als Wrack. Ohne Chance gegen die Patriots.

Kiew – Die Verwunderung war groß darüber, wie verwundbar die Wunderwaffe doch in Wirklichkeit war. „Kiew spricht von einem historischen Abschuss“, sagte Reporter Paul Ronzheimer via welt.de. Das war im Mai 2023, als der Ukraine-Krieg gerade mal zwölf Wochen alt war, und Wladimir Putin noch Zuversicht hatte, Russland würde mit der Ukraine bald fertig werden. Grund zum Jubel auf Seiten der Verteidiger machte ein großer Haufen aus Metallteilen, in den eine Patriot-Luftabwehrrakete eine anfliegende russische Kinschal-Rakete verwandelt hatte. Inzwischen verdichten sich die Indizien, dass die Kinschal gegen die Patriot grundsätzlich schlechte Chancen hat.

Quelle: Merkur

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Mittlerweile rechnet man in der Ukraine mit etwa einer Abschussquote von min. 40% der Kynschal Raketen.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

also wie ist euer Meinung zu her merz zu dieser Aussage?
merz sagt ich Zitiere: „Israel macht für uns die Drecksarbeit“.
Korrekte Aussage...

ABER... bitte nicht aus dem Kontext reißen.

Kanzler Merz bezeichnete das Vorgehen Israels gegen den Iran im ZDF als "Drecksarbeit für uns alle". Auch Deutschland sei vom Mullah-Regime betroffen.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) macht am Rande des G7-Gipfels deutlich, dass Israel aus seiner Sicht derzeit "die Drecksarbeit" für den ganzen Westen mache. Im Interview mit ZDFheute live sagt er über die Eskalation im Nahen Osten und Israels Vorgehen:

"Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle."

Die Führung in Teheran habe "Tod und Zerstörung über die Welt gebracht, mit Anschlägen, mit Mord und Totschlag, mit Hisbollah, mit Hamas", sagte der Kanzler. Der Angriff der radikalislamische Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel "wäre ohne das Regime in Teheran niemals möglich gewesen", führt Merz aus.

"Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen", sagte Merz

"Wir hätten sonst möglicherweise Monate und Jahre den Terror dieses Regimes gesehen - und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand."

"Wenn das Regime bereit wäre, an den Verhandlungstisch zurückzukehren , dann braucht es keine weiteren militärischen Interventionen", sagte Merz im Interview mit ZDFheute live.

"Wenn nicht, dann steht möglicherweise die vollständige Zerstörung des iranischen Atomwaffenprogramms auf der Tagesordnung."

Dies könne laut Merz die israelische Armee offensichtlich nicht vollenden. "Denn dazu fehlen ihr die notwendigen Waffen, aber die haben die Amerikaner."

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo Tim

Schlechter schlafen?
Führt Nikotin zu schlechten Schlaf und tut es die REM-Schlafphase unterdrücken?
...und ist Nikotin schlecht für die Gehirnentwicklung beim letzten Teil der Entwicklung?

Danke für Deine Frage, zu diesem sehr komplexen Thema.

Ich beginne mit Deiner Frage zu der REM-Schlafphase...

Die Wissenschaft hat hierzu noch keine abschließenden Erkenntnisse. Es existieren Studien zu abhängigen Rauchern, auch zu Personen mit Depressionen, z.B. von der Uni Freiburg.

Das Problem, bei tabakabhängigen Rauchern, sie geraten während des Schlafes unter Stress, aufgrund der Entzugserscheinungen.

Das Thema ist hochkomplex. Es spielen viele Faktoren ineinander und Nikotin ist ein Wirkstoff mit sehr vielen Facetten.

Eine kontinuierliche Abgabe von Nikotin, mittels Nikotinpflastern, an Nichtraucher, also nicht abhängigen Personen, hat ergeben, dass sich zwar in der ersten Nacht eine Verkürzung der REM-Schlafphase ergibt. Diese wird aber in Folgenächten wieder aufgeholt, durch verlängerte REM-Schlafphasen.

Daraus lassen sich vorsichtige Schlüsse ziehen, dass das Nikotin hier nicht das Problem zu sein scheint. Das Problem scheint zu sein, die Tabakabhängigkeit mit all seinen Facetten.

Eine Dosierung mittels Nikotinpflastern führt ebenso zu diversen Unbekannten, da Nikotin, auf diese Art, kaum über die Haut aufgenommen wird. Menschen reagieren individuell. Hier alleine nur die passende Dosierung zu finden, ist schwer genug.

Man beachte die eingebauten Konjunktive, denn endgültige Erkenntnisse darüber sind noch nicht bekannt. Es existieren Ansätze.

Hier empfiehlt sich definitiv für jeden Raucher, das Rauchen einzustellen. Dafür existieren seit Jahren diverse Hilfsmittel. Es ist nicht mehr so, wie noch vor 20 Jahren oder davor, dass eine Tabakabhängigkeit nur mittels kaltem Entzug bekämpft werden kann.

Ein kurzer Auszug einer Dissertation, zu dem Thema

Durch die Einflussnahme von Nikotin auf den Schlaf, ist die Fragestellung, welche Wirkung Nikotin auf den gestörten Schlaf depressiver Patienten ausübt, von besonderem Interesse. Depressive Patienten weisen eine Veränderung der Schlafstruktur auf. Dies zeichnet sich hauptsächlich durch eine verkürzte REM-Latenz und durch vermehrten REM-Anteil am Gesamtschlaf aus. Dies konnte in den Baseline-Messungen von Haro et al., (2004) auch polysomnographisch festgestellt werden. Depressive zeigten gesunden Kontroll-Probanden gegenüber neben den erwähnten Änderungen des REM-Schlafes einen verkürzten Gesamtschlaf, verlängerte Einschlaflatenz und geminderte Tiefschlafphasen. Die Änderungen des REM-Schlafes gelten jedoch hauptsächlich als symptomatische Marker von Depression. In der akuten Entzugsperiode bei gesunden Rauchern zeigte sich eine Zunahme von REM-Schlaf. Dies entsteht möglicherweise durch die Kompensation der chronischen Suppression des REM-Schlafes während des Rauchens. Deswegen ist anzunehmen, dass Nikotinzufuhr bei depressiven Patienten zu einer Verringerung des erhöhten REM-Schlafes führen und dadurch einen positiven Effekt erzielen könnte. Salin-Pascual et al. untersuchten die Wirkung von Nikotinpflastern in den aufgeführten 3 Studien an nicht-rauchenden depressiven Probanden. In den Studien wurde das Nikotinpflaster nur für einige Tage appliziert. Das einzige auffällige Ergebnis aller Studien in der PSG war die Zunahme der Gesamt-REM-Zeit. Weiterhin zeigte sich für die Evaluation der depressiven Symptome in HAM-D eine hochsignifikante Besserung der Stimmung nach Nikotinzufuhr...

Quelle: Universität Freiburg, Dissertation, Der Einfluss von Nikotin auf den Schlaf

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Zu Deiner 2. Frage...
...ist Nikotin schlecht für die Gehirnentwicklung beim letzten Teil der Entwicklung?

Der aktuelle Stand der Wissenschaft geht eher nicht davon aus, dass es hier negative Einflüsse auf die Entwicklung des menschlichen Gehirns haben könnte. Auch hier bitte die Konjunktive beachten. Sowohl das menschliche Gehirn, als auch Nikotin, als Wirkstoff, sind hoch komplex. Versuche an Tieren lassen sich nur sehr bedingt auf den Menschen übertragen.

Leider wurde fast ein Jahrhundert versucht dem Nikotin etwas anzudichten, statt es wissenschaftlich zu erforschen. In vielen Bereichen sind erste Erkenntnisse vorhanden. In manchen Bereichen wird Nikotin bereits, teils sehr erfolgreich als Wirkstoff für komplexe Krankheitsbilder eingesetzt.

Ich habe dazu sehr ausführlich in einer anderen Antwort berichtet, die jedoch auf Grund der Länge der Ausführungen, nicht kopiert werden kann. Deswegen möchte ich mit dem angegebenen Link verweisen.

Dass Nikotin, auf vielfältiger Art, eine positive Wirkung auf das Gehirn haben kann, ist mittlerweile recht gut belegt, siehe verlinkte Antwort.

Was leider noch immer falsch dargestellt wird, ist die allgemeine Wirkungsweise von Nikotin. Nikotin mag ein Nervengift für Insekten sein, aber Menschen sind keine Käfer. Hier sollte stets die Dosierung, bzw. Menge pro Körpergewicht beachtet werden.

Nikotin ist mengenmäßig wechselwirksam. Das bedeutet, je nach Menge eine andere Wirkung. Eigentlich, bei niedriger Dosierung, verhält sich Nikotin als Stimulans, aufputschend. Das äußert sich auf vielfältige Weise, auch im Gehirn. Es erhöht die Aufmerksamkeit, das kurz- aber auch Langzeitgedächtnis und es erhöht die Lebensfähigkeit von Zellen allgemein. Bei höherer Dosierung kann Nikotin beruhigend wirken. Damit Nikotin toxisch auf den menschlichen Organsimus wirkt, sind Mengen nötig, die weit abseits einer üblichen Nutzung stehen. Es hat seine Gründe, warum Nikotin nicht für einen Suizid verwendet wird. Es müsste intravenös gespritzt werden. Dafür würde dann aber bereits ein wenig Luft genügen.

In 2 Situationen wird, aus Gründen der Vorsicht, von der Einnahme von Nikotin abgeraten. Es betrifft Schwangere und Menschen mit der Diagnose Krebs. Jedoch bereits bei Schwangeren empfehlen viele Gynäkologen nicht von der Einnahme von Nikotin ab. Du siehst, auch hier bestehen keine abschließeneden Erkenntnisse. Die Vorsicht rät jedoch stets davon ab, zu experimentieren.

Was Krebspatienten betrifft, scheint erwiesen, dass hier von Nikotin eher abzuraten ist. Das Problem dabei, hier dreht sich die eigentlich sehr positive Wirkung von Nikotin um und könnte kontraproduktiv wirken. Gemeint ist die Lebenserhaltende Wirkung des Nikotins auf menschliche Zellen. Bei Karinomen könnten hier auch Krebszellen tendenziell erhalten werden.

Da Nikotin nicht grundsätzlich zerstörend, sondern erhaltend auf menschliche Zellen wirkt, ist eher davon auszugehen, dass es, zumindest ab einem gewissen Stadium, der Entwicklung des Gehirns nicht negativ, sondern eher positiv wirkt.

Die vielfältige Wirkung des Nikotins auf das Gehirn beruht in erster Linie darauf, dass es das "cholinerge" System aktiviert. Diese Nervenzellen können Acetylcholin synthetisieren und freisetzen, einen der wichtigsten Botenstoffe im Gehirn. Er spielt eine Rolle bei ganz unterschiedlichen kognitiven Prozessen, da die zugehörigen Rezeptoren in zahlreichen Hirnregionen wie dem Hippocampus und dem Präfrontalkortex zu finden sind. Darüber hinaus vermittelt Acetylcholin an der so genannten motorischen Endplatte – das ist die Kontaktstelle zwischen Nerven und Muskelzelle – Nervenimpulse an die Muskeln.

Etwas sollte auch nicht völlig außenvor bleiben.

Nikotinprodukte stehen seit 2009 auf der WHO-Liste der unentbehrlichen Arzneimittel. Damit sind die NET Produkte (Nikotinersatztherapie Produkte) gemeint.

Quelle: WHO (World Health Organization)

Für Nikotinprodukte existiert keine Altersbeschränkung, solange es in Apotheken erworben wird. Es ist rezeptfrei erhältlich.

Ohne Altersbeschränkung bedeutet in diesem Fall ab 12 Jahren.

Bei Personen von 12 Jahren bewegen wir uns bei Menschen, bei denen sich die Entwicklung des Gehirns noch jahrelang weiter entwickeln wird. Das spricht auch eindeutig dafür, dass hier keine negativen Entwicklungen zu erwarten sind.

Nachfolgend eine Liste der natürlichen Eigenschaften von Nikotin, sowohl die positiven, als auch negativen. Das betrifft die Wirkung auf das menschliche Gehirn, aber auch auf andere Teile des menschlichen Organismus.

Positive Eigenschaften von Nikotin:

  • Steigerung der psychomotorischen Leistungsfähigkeit
  • Steigerung der Aufmerksamkeit (Konzentration)
  • Steigerung der Gedächtnisleistung
  • Verringerung des Appetits (fördert die Regulierung des Körpergewichtes)
  • Erhöhung des Stoffwechsels
  • Überlebensfähigkeit von Zellen wird erhöht
  • Erhöhung der Ausdauer (Sport)
  • Antibakterielle Wirkung
  • Positive Wirkung bei Depressionen
  • Positive Wirkung auf Morbus Parkinson
  • Positive Wirkung auf Alzheimer
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa mit Nikotin behandelbar
  • Positive Wirkung bei Tourette Syndrom
  • Positiver Einfluss bei Schizophrenie möglich

Negative Eigenschaften von Nikotin:

  • Nikotin sollte bei einer Schwangerschaft vermieden werden, da es sich negativ auf das Embryo auswirken kann. (ist nicht erwiesen)
  • Nikotin ist nicht krebserregend, aber kann bei vorhandenen Karzinomen das Wachstum dieser begünstigen. (ist nicht erwiesen) Bei Verdacht auf Krebs sollte auf das Nikotin verzichtet werden.
  • verfügt über ein minimales Abhängigkeitspotential, aus denen aber keine Abhängigkeiten resultieren

Das sind die natürlichen Eigenschaften von Nikotin, wie sie abseits vom Tabakkonsum wirken.

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Ist jemand rechtsextrem, der zu Deutschland BRD sagt?
NEIN ABER...

Die Abkürzung und die historischen Hintergründe, sind zurückzuführen auf die DDR und deren Politik, jeglichen Sprachgebrauch des Namens "Deutschland" zu tilgen.

Das Akronym wurde zwar nicht von der DDR erfunden, aber es wurde von dieser der Versuch unternommen, diesen als Sprachgebrauch, statt der offiziellen Bezeichnung Bundesrepublik Deutschland, zu etablieren.

Nachfolgend eine Abhandlung zu dem Akronyms "BRD", der wissenschaftlichen Dienste, des Deutschen Bundestages.

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Die Diskussion um den Gebrauch der Abkürzung „BRD“

Im Jahr 1977 nahm die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) die Abkürzung „BRD“ in die Liste der Wörter des Jahres auf. Hintergrund ihrer Entscheidung war der Umstand, dass der Gebrauch der Abkürzung im Laufe der siebziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Politikum avanciert war.

Kritiker des Akronyms erkannten in ihm eine „kommunistische Agitationsformel“, die von der DDR aus ideologischen Gründen in den Sprachgebrauch eingeführt worden sei.

Mit der Abkürzung – so lautete damals der wesentliche Vorwurf – versuche der SED-Staat, den Begriff „Deutschland“ aus der Staatsbezeichnung der Bundesrepublik Deutschland zu verdrängen und die „Identität der Nation“ zu zerstören.

Das Kürzel „BRD“ tauchte vermehrt Anfang der 1970er Jahre im „Neuen Deutschland“, dem Zentralorgan der SED, und in den Verlautbarungen der SED-Führung auf und wurde seit 1973 systematisch verwandt. Die Abkürzung löste mit „Westdeutschland“ oder „westdeutsche Bundesrepublik“ Bezeichnungen ab, die die Bundesrepublik Deutschland eindeutig als deutschen Teilstaat kennzeichneten. Entgegen der Annahme, dass es sich bei dem Akronym um eine „Erfindung“ der DDR handelte, stand seine Entstehung in einem zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Ein Wettbewerb, den die GfdS im Jahr 1988 zur Auffindung des Erstbelegs ausrichtete, ermittelte als erste Belegstelle einen Aufsatz, der am 20. Juni 1949 von dem damaligen Ordinarius für öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Göt-

tingen und späteren Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Wilhelm Grewe, in der Deutschen Rechts-Zeitschrift über „Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland“ publiziert worden war. In gewissem Umfang war die Abkürzung „BRD“ schon in den 1950er Jahren gebräuchlich. Belege für ihre Verwendung lassen sich in diesem Zeitraum insbesondere in einer Reihe von Lexika und im amtlichen Schriftgut finden; der Kleine Brockhaus rechnete sie schon im Jahr 1950 zu den „verbreiteten formelhaften Abkürzungen“. Ende der sechziger Jahre war das Akronym im öffentlichen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland allgemein vertreten. Der Rechtschreibduden führte es erstmals in seiner 16. Auflage auf, die im Jahr 1967 erschien.

Gegen die Verwendung der Abkürzung waren lange Zeit keine politischen Einwände erhoben worden. Erst in den vom Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen im Jahr 1965 herausgegebenen „Richtlinien für die Bezeichnung Deutschlands“ wurde empfohlen, die Abkürzung „BRD“ oder die Bezeichnung „Bundesrepublik“ ohne den Zusatz „Deutschland“ nicht zu verwenden. Am 31. Mai 1974 empfahlen dann die Regierungschefs des Bundes und der Länder, „dass im amtlichen Sprachgebrauch die volle Bezeichnung ‚Bundesrepublik Deutschland’ verwendet werden sollte“.

Nach einer Auskunft, die der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Andreas von Schoeler, dem Deutschen Bundestag am 30. November 1979 erteilte, stimmten auch ARD und ZDF darin überein, dass von dem Gebrauch des Akronyms Abstand zu nehmen sei.

Nachdem schon in den siebziger Jahren die Kultusminister einzelner Bundesländer darauf hingewiesen hatten, dass die volle Bezeichnung „Bundesrepublik Deutschland“ im Schulunterricht benutzt werden sollte, fasste die Kultusministerkonferenz in ihrer 202. Plenarsitzung am 12. Februar 1981 den Beschluss, die Abkürzung in Schulbüchern und kartographischen Werken für den Schulunterricht nicht mehr zu verwenden. Der KMK-Beschluss wurde in der Folge von einzelnen Ländern durch Bekanntmachung in ihren Amtsblättern in Landesrecht umgesetzt, so unter anderem in Baden-Württemberg am 14. April 1981 und in Schleswig-Holstein am 4. August 1981.

Die Debatte um die Verwendung der Abkürzung „BRD“ entbrannte damit in vollem Umfang erst zu einem Zeitpunkt, als die sozial-liberale Koalition Anfang der 1970er Jahre die bis dato verbindlichen Maximen der Deutschlandpolitik der Bundesrepublik Deutschland aufgab und im Zuge der neuen Ostpolitik den SED-Staat de facto anerkannte.

Nachdem die SED-Führung in den ersten Jahren nach der Gründung der DDR in ihren Verlautbarungen zunächst auf ihren gesamtdeutschen Zielen – der Einheit Deutschlands unter kommunistischen Vorzeichen – beharrt hatte, vertrat sie seit Mitte der 1950er Jahre die These, dass sich auf dem Boden des untergegangenen Deutschen Reiches zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftssystemen entwickelt hätten. Mit dieser „Zwei-Staaten-Theorie“ verzichtete die SED-Führung zunehmend auf gesamtdeutsche Konzepte und grenzte sich scharf gegen die Bundesrepublik ab. Zum primären außenpolitischen Ziel der DDR wurde es in den folgenden Jahren, auch außerhalb des Ostblocks als souveräner Staat anerkannt zu werden.

Dem Ringen der DDR um staatliche Anerkennung stellte die Bundesrepublik Deutschland den Alleinvertretungsanspruch für die Interessen des gesamten deutschen Volkes, also auch für die der unterdrückten Deutschen in der „Sowjetzone“ entgegen, da dem SED-Staat die demokratische Legitimation fehlte. Gemäß der so genannten „Hallstein-Doktrin“ wurde die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der DDR als unfreundlicher Akt gewertet, den die Bundesrepublik mit Sanktionen unterschiedlicher Reichweite bis hin zu einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen beantwortete. Bemerkenswerterweise wurde die Hallstein-Doktrin von eben jenem Wilhelm Grewe erarbeitet, dem heute wie gesehen die Erstverwendung der Abkürzung „BRD“ zugeschrieben wird. Grewe war zum damaligen Zeitpunkt Chef der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes.

Nachdem schon die große Koalition im Zeitraum der Jahre 1966-1969 vorsichtig die Gangbarkeit einer Reihe von neuen Wegen in der Ostpolitik sondiert hatte, setzte die sozial-liberale Koalition nach 1969 zu einer umfassenden Entspannungspolitik an. Die Existenz der Zweistaatlichkeit sollte zunächst anerkannt werden, um gleichzeitig die Beziehungen zwischen beiden Staaten zu verdichten und die Teilung Deutschlands schließlich in einer gesamteuropäischen Friedensordnung zu überwinden. Der Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen der beiden deutschen Staaten, der am 21. Dezember 1972 unterzeichnet wurde und in dem man sich zu guter Nachbarschaft auf der Basis der Gleichberechtigung und der Unverletzlichkeit der Grenzen verpflichtete, bedeutete den faktischen Verzicht der Bundesrepublik auf den Alleinvertretungsanspruch und die Anerkennung der DDR. Am 18. September 1973 wurden beide deutsche Staaten in die Vereinten Nationen aufgenommen.

Eine messbare sprachlenkende Wirkung entfaltete die Kontroverse um den Gebrauch des Akronyms „BRD“ nicht. Untersuchungen der GfdS zum Sprachgebrauch ergaben, dass schon zu Beginn der 1970er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland ganz überwiegend die Kurzform „Bundesrepublik“ benutzt wurde, die Abkürzung hingegen nur gelegentlich Verwendung fand. An diesem Sprachgebrauch änderte sich auch in den folgenden Jahrzehnten nichts, bis im Jahr 1990 durch die Wiedervereinigung der Streit um die Verwendung des Akronyms obsolet wurde. Als die Kultusministerkonferenz am 8. November 1991 ihre „Grundsätze für die Darstellung Deutschlands und die Bezeichnung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gelegener Städte und Ortschaften in Schulbüchern und kartographischen Werken für den Schulunterricht“ formulierte, war in dem Beschluss der Satz „Die Abkürzung BRD ist nicht zu verwenden" nicht mehr enthalten.

Quelle: Deutscher Bundestag, wissenschaftliche Dienste

Verfasser: RR z.A. Dr. Stefan Schmidt, Fachbereich WD 1, Geschichte, Zeitgeschichte und Politik

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Haben Deutsche keinen Sinn für Gerechtigkeit?
Soso... und wer legt das fest? Du...?

Deutsche verfügen über so viel Sinn für Gerechtigkeit, dass sie es in ihrer Verfassung verankert haben.

In andere europäischen Ländern sieht man, dass wenn Tragödien oder politisches Versagen aufgezeigt werden, das halbe Land brennt bzw. auf die Straße geht.

Offensichtlich besteht hier ein Verständnisproblem von Gerechtigkeit.

Das Land in Brand zu stecken, steht in keinem Kontext zu Gerechtigkeit. Es ist Ausdruck von Hass, Gewalt, Intoleranz und Ignoranz.

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein freies Land, mit weitreichenden, geschützten Menschenrechten.

ABER...

Jede Freiheit endet, wo Rechte anderer Menschen davon eingeschränkt oder verletzt werden.

Gewalt ist keine Lösung. Sie ist Teil des Übels, egal ob von links oder rechts.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Er macht seine Arbeit gut

Hallo

Was haltet ihr von Bundeskanzler Friedrich Merz?
Wie beurteilt ihr ihn seiner Position und Arbeit als Kanzler?
Auch Rom wurde nicht über Nacht erbaut...

Manche Menschen verurteilten die Arbeit von Friedrich Merz, als Bundeskanzler bereits bevor er im Amt war... 🤣🤣🤣

Es sind kaum 100 Tage vorbei. Da lassen sich in vielen Bereichen bereits manche Korrekturen erkennen, manche Gesetze sind auf den Weg gebracht, andere sind in Vorbereitung. Damit sie letztendlich wirken, bedarf es Zeit.

Schauen wir uns einige Veränderungen an...

Wo definitiv bereits deutliche Verbesserungen erkennbar sind, bewegt sich im Bereich der...

  • Außenpolitik
  • Wirtschaftspolitik
  • Migrationspolitik
  • Sicherheitspolitik

Deutschland ist zurück, im Kreis der internationalen Politik, eng abgestimmt mit den Partnern der Europäischen Union und nimmt, wie es auch von unseren Partnern erwartet wird, eine Führungsrolle ein. Deutschland ist die 3. größte Wirtschaftsnation der Welt. Ob Deutschland möchte oder nicht, es nimmt automatisch eine Gewichtung ein. Um so wichtiger, wenn diese Rolle nun mit Leben gefüllt wird.

Gerade aktuell, am Montag, trifft sich der ukrainische Präsident erneut mit Donald Trump. Wie nun bekannt wurde, findet ein großes "transatlantisches" Treffen statt.

Dieses Mal wird Selenskyj nicht allein mit Donald Trump sprechen. Das letzte Treffen ging um die Welt. Er bekommt nun breite Rückendeckung.

Wie bereits kurz nach Amtseintritt, beim Besuch in der Ukraine, findet auch hier eine enge Abstimmung statt. Das ist auch der Verdienst unseres Bundeskanzlers, der für Deutschland die Führungsrolle zurückholt, die dank seiner wirtschaftlichen Stärke, Deutschland automatisch zugeschrieben wird.

Neben unserem Bundeskanzler, Friedrich Merz, sind auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der französische Präsident Emmanuel Macron, der finnische Präsident Alexander Stubb, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie der britische Premierminister Keir Starmer zu dem Treffen angereist. Das zeigt eines ganz besonders auf, die EU ist geschlossen und entschlossen, sich gemeinsam mit der Ukraine, den Problemen zu stellen und nach einer Lösung zu suchen.

Mittlerweile rudert Donald Trump bereits wieder zurück, wie es in seiner Natur liegt und stellt sich fast demonstrativ an die Seite seines Freundes Putin. Es war zu befürchten. Nun sind die Europäer gefragt, aber es ist abseits Deiner Frage.

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Die neue Regierung begann ihre Arbeit nach der Vereidigung des Kanzlers und der Minister, am 6. Mai 2025. Es sind erst 3 Monate vergangen. Trotz der kurzen Zeit ist bereits viel passiert.

Friedrich Merz versucht mit großem Engagement das Land wieder aus der Rezession zu führen, in denen sich Deutschland im 3. Jahr befindet, was es so in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gab.

In 10 Kabinettsitzungen und einem Umlaufverfahren hat die Bundesregierung, in der kurzen Zeit, 60 Vorhaben beschlossen.

100 Vorhaben sind noch vor Herbst geplant, davon 54 Gesetze.

Mit dem Investitions-Sofortprogramm, dem Sondervermögen Infrastruktur und der Unternehmenssteuerreform hat die Bundesregierung die Wirtschaftswende eingeleitet. Damit sind Voraussetzungen für öffentliche und private Investitionen in Deutschland geschaffen worden.

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Bei einem Investitionsgipfel im Kanzleramt haben sich 61 führende Unternehmen und Investoren der branchenübergreifenden Initiative angeschlossen und zugesagt, innerhalb der nächsten drei Jahre 631 Milliarden Euro in den Standort Deutschland zu investieren.

Ein dreistelliger Milliardenbetrag entfällt den Initiatoren zufolge auf Neuinvestitionen.

Die ersten Erfolge sind sichtbar. Die Stimmung dreht sich.

Die deutsche Wirtschaft schaut wieder positiv in die Zukunft, trotz der Probleme von der anderen Seite des Atlantiks.

Der deutschen Konjunktur steht ein deutlicher Aufschwung bevor.

Geraldine Dany-Knedlik Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Zumindest aus ihrem Dauertief scheint die deutsche Wirtschaft – gemessen an den wichtigsten Stimmungsbarometern – langsam hinauszufinden. So stieg der ZEW-Index im Juni auf 52,7 Punkte.

Damit sind die Konjunkturerwartungen fast wieder so optimistisch wie zuletzt im Februar 2022. Zuvor hatte sich im Juni bereits das Ifo-Geschäftsklima den sechsten Monat in Folge gebessert und war auf den höchsten Stand seit Mai 2024 geklettert.

"Der deutschen Konjunktur steht ein deutlicher Aufschwung bevor“, sagt denn auch Geraldine Dany-Knedlik vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Das DIW erwartet für das nächste Jahr ebenfalls ein Wachstum von fast zwei Prozent.

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Die illegale Migration wird stark eingeschränkt. Damit wurde direkt am Tag nach dem Start der neuen Regierung bekommen.

Seit Jahresbeginn wurden die Erst- und Folgeanträge auf Asyl quasi halbiert. Die Tendenz ist weiter deutlich sinkend. Rückführungen haben sich bereits um etwa 20% gesteigert, Tendenz steigend.

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Wenige Stunden nach der Ernennung zum Bundeskanzler, war Friedrich Merz bereits bei Macron, in Paris und Tusk, in Warschau. Es gab erfolgsversprechende Gespräche.

Friedrich Merz war in Kiew, jedoch nicht allein, sondern gut abgestimmt mit Macron, Starmer und Tusk. Auch hier gab es ein positives Treffen.

Die USA Reise und das Zusammentreffen mit Donald Trump verlief positiv.

Friedrich Merz war vor einigen Tagen in London. Dort wurde eine engere Abstimmung und Zusammenarbeit mit Großbritannien vereinbart. Der Vertrag hat weitreichendere Konsequenzen, als es in der öffentlichen Diskussion bekannt wurde.

Der unterzeichnete Freundschaftsvertrag mit Großbritannien ist weitreichend.

Es wurde ein Freundschaftsabkommen unterzeichnet, zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien. 5 Jahre nach dem Brexit wollen beide Länder damit die Beziehungen auf eine neue Grundlage stellen.

»Vertrag über Freundschaft und bilaterale Zusammenarbeit«

Das unterzeichnete Dokument beinhaltet 17 Punkte.

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Es umfasst die Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik, eine Zusammenarbeit bei der Eindämmung irregulärer Migration und der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Es sind konkrete Reiseerleichterungen wie Visafreiheit für Klassenfahrten von Schülergruppen geplant, als auch eine direkte Bahnverbindung zwischen beiden Ländern.

Interessant ist auch der Passus, des Bekenntnisses zur gegenseitigen Verteidigung. Hier versichern beide Parteien, dass sie sich »im Fall eines bewaffneten Angriffs auf die andere Vertragspartei« beistehen, »auch durch militärische Mittel«. In dem Vertrag heißt es, es gebe »keine strategische Bedrohung für die eine Vertragspartei (…), die nicht auch eine strategische Bedrohung für die andere wäre«.

Ein interessantes Detail...

Diese Aussage erweitert bilateral den Artikel 5 des NATO Vertrages und lässt Vergleiche mit Artikel 42, Absatz 7 des EUV zu.

Die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und bei der Abschreckung, soll vertieft werden. Besonders die Abschreckung und Verteidigung an der Nord- und Ostflanke der Nato soll gestärkt werden. Auch im Bereich der Rüstungsindustrie sieht der Vertrag eine engere Kooperation vor. Deutschland und Großbritannien hatten bereits im Mai angekündigt, gemeinsam an Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern arbeiten zu wollen. Hier besteht aktuell ein Manko in der Europäischen Union, inklusive Großbritanniens.

Vereinbarungen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Bildung und der künstlichen Intelligenz...

In Summe sind es weitreichende und sehr umfassende Vereinbarungen.

Das lässt vertrauensvoll auf unseren Kanzler und eine positive Zukunft für Deutschland schauen.

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Es wird immer unzufriedene Stimmen geben. Manche Menschen wollen lediglich Hetze verbreiten. Es kann nie alles zu 100% funktionieren. Das ist normal. Schließlich besteht die Regierung aus einer Koalition, mit Parteien, die über unterschiedliche Programme verfügen. Entsprechend sind Meinungsverschiedenheiten und andere Auffassungen normal.

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Raucht ihr die gesunden Zigaretten ohne Zusätze oder achtet ihr nicht auf eure Gesundheit?
❗❗❗Zusatzfreie Zigaretten existieren nicht...❗❗❗

Du liegst leider einem irreführenden Werbetrick der Tabackindustrie auf.

  1. Zigaretten ohne Zusätze existieren nicht und sie wären nicht rauchbar.
  2. Die schädigende Wirkung vom Rauchen stammt durch die vielen, teils hochgradig toxischen Stoffe, die überhaupt erst durch den Verbrennungsprozess entstehen.

Wenn behauptet wird, es würde sich um zusatzstofffreie Zigaretten handeln, dann bezieht es sich nicht auf die Zigaretten, sondern ausschließlich auf den Tabak.

Ob mit oder ohne "Zusatzstoffe" im Tabak, die schädigende Wirkung ist identisch

Wenn für Tabak keine Zusatzstoffe verwendet werden, dann lassen sich exakt diese Zusatzstoffe im Zigarettenpapier und im Zigarettenfilter finden.

Selbst der Zigarettenhersteller Philip Morris berichtet über die Zusatzstoffe, die dann im Papier und Filter eingesetzt werden.

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Zusatzfreie Zigaretten gibt es nicht

Dass es keine zusatzfreien Zigaretten gibt, sagt sogar Zigarettenhersteller Philip Morris auf seiner Internetseite und beruft sich dabei auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auf Nachfrage unterstreichen auch die Tabakkonzerne, dass bei ihren Produkten, die mit "ohne Zusätze" oder "frei von Zusätzen" auf der Packung gekennzeichnet sind, nur der Tabak oder die Tabakmischung gemeint ist. Bestenfalls ist lediglich Wasserdampf bei der Verarbeitung des Rohtabaks eingesetzt worden.

British American Tobacco: "Ohne Zusätze bedeutet, dass die Tabakmischung keine Feuchthaltemittel sowie Geschmacks- und Aromastoffe enthält." Für Verbraucherschützer eine Irreführung, denn Zusatzstoffe gibt es in der Zigarette trotzdem. Mehr noch, sagt Martina Poetschner-Langer vom DKFZ, es sei eine Werbelüge, denn "es ist häufig so, dass gerade die großen Hersteller, die mit 'ohne Zusätze' werben, ihre Zusätze eben nicht in den Tabak reinschmuggeln, sondern in das Zigarettenpapier oder den Filter. So dass dennoch ein entsprechend weiches Aroma erreicht wird für den Verbraucher." Auch in diesen Fabrikzigaretten werden also Zusätze außerhalb des Tabaks verwendet: Feuchthaltestoffe, Farbstoffe und Weichmacher für Papier und Filter oder Stoffe zur Maskierung des Rauchens. Ziel und Zweck ist es, den Konsum weiter aufrechtzuerhalten - gerade bei den Konsumenten, die gesundheitliche Bedenken zwar ernst nehmen, aber trotzdem weiter rauchen.

"Frei von Zusatzstoffen" Unsinn

Es klingt vielleicht "gesünder", wenn auf einer Packung Zigaretten steht "frei von Zusätzen" oder ähnliches. Ist aber Quatsch, weil die Aufschrift meist nur für den Tabak gilt, aber nicht für die gesamte Zigarette. Allein in Filter und Papier sind jede Menge Zusatzstoffe enthalten. Darüber hinaus wird trotzdem mit Aromen und anderen Stoffen gearbeitet, die das Rauchen "angenehmer" erscheinen lassen sollen, als es eigentlich ist. Raucher belügen sich selbst, wenn sie sich diese Zigaretten schön reden. Denn: Es gibt keine gesunde Zigaretten. Auch diese, die "gesünder" wirken, weil sie mit "ohne Zusätze" werben und vielleicht im Packpapierdesign gestaltet sind, enthalten allein durch die Abbrandsituation des Tabaks eine Vielzahl von krebserzeugenden Substanzen. Gemessen werden etwa 50 bis 90 unterschiedliche krebserregende Substanzen, für die es keine Schwellenwerte gibt - also überhaupt einen Wert, der noch gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt.

Quelle: BR, mit Bezug auf Aussagen von WHO, Philip Morris und British American Tobacco

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Bitte beachte: Allein in Deutschland sterben jedes Jahr über 120.000 Menschen vorzeitig an ihrem Rauchen.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Schadet Rauchen dem Gedächtnis und wie verhält es sich bei Nikotin?

Hier sollte zwingend zwischen dem Rauchen und Nikotin differenziert werden.

Obwohl Tabak und Zigaretten natürlicherweise auch Nikotin enthalten, so wirkt sich rauchen immer extrem schädigend aus. Das betrifft den ganzen Körper. Das Gehirn dabei inkludiert.

Das bezieht sich auch auf die Leistung des Gehirns. Das haben Studien zweifelsfrei nachgewiesen.

Bei Nikotin, abseits vom Rauchen, verhält es sich anders. Nikotin wirkt sich sehr positiv auf die Gedächtnisleistung aus, aber das Rauchen führt zu einem erheblich negativen Effekt, den das Nikotin nicht mehr auffangen kann.

Es ist ein sehr komplexes Thema. Deswegen kann es hier nur ansatzweise abgehandelt werden.

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Rauchen macht vergesslich: Besonders das Langzeitgedächtnis und die Erinnerung an die Dinge des täglichen Lebens leiden unter starkem Rauch-Konsum, haben britische Forscher festgestellt. Wie stark das Gedächtnis durch das Rauchen beeinträchtigt wird, hängt dabei vom Konsum des Rauchers ab.

Raucher schnitten beim Test des Langzeitgedächtnisses wesentlich schlechter ab als Nichtraucher, ergab die Auswertung. Doch auch innerhalb der Rauchergruppe gab es relativ große Unterschiede, wobei die eingeatmete Dosis des Rauches die Schlüsselrolle spielte: Je mehr Zigaretten geraucht wurden, desto schlechter war das Gedächtnis des Rauchers. Auch das alltägliche Gedächtnis war bei starken Rauchern tendenziell stärker beeinträchtig.

Quelle: Tom Heffernan (Northumbria-Universität, Newcastle-upon-Tyne) 

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Die Schäden sind nachhaltig

Viele Erkrankungen, zum Beispiel Lungenkrebs, Atemwegserkrankungen oder Herzkreislauferkrankungen sind schon lange als Folgen des Rauchens bekannt. Die Tatsache, dass sich Tabakrauch auch negativ auf unser Gehirn auswirkt, ist dagegen eine relativ junge Entdeckung und gibt Grund zur Annahme, dass in der Zukunft noch weitere Folgen auf unser Gehirn entdeckt werden könnten. Doch nicht nur aktive Raucher, sondern auch ehemalige Raucher weisen geringere Mengen des besagtten Glutamatrezeptors auf, was auf eine langfristige Schädigung der Nervenzellen im Gehirn schließen lässt. In der Studie waren die Konzentrationen des Rezeptors bei Ex-Rauchern nach 25 Wochen rauchfreier Zeit zwar nicht mehr um 20-30 %, aber immer noch um sage und schreibe 10-20 % im Vergleich zu Nichtrauchern verringert. Dies lässt annehmen, dass sich die Nervenzellen des Raucherhirns tatsächlich von den Schädigungen erholen und sich die Funktionen wieder mehr dem Normalzustand annähern können. Dies geschieht allerdings nur sehr langsam. 

  • Raucher konnten sich in Kurzzeitgedächtnistests schlechter erinnern.
  • Auch bei Langzeitgedächnistests waren die Ergebnisse schlechter.
  • Raucher konnten bekannte Inhalte langsamer abrufen.

Auch wenn sich die Auswirkungen des Rauchens auf die Gehirnleistung vor allem ab dem 50. Lebensjahr zeigen, sind andere Altersgruppen dennoch betroffen. Vor allem jugendliche Raucher tragen dabei ebenso langfristige Konsequenzen: Das heranwachsende Gehirn junger Raucher ist deutlich anfälliger für Veränderungen. Durch die rauchbedingte Schädigung der Nervenzellen im Gehirn kann somit auch die Hirnentwicklung beeinträchtigt werden. Rauchen in der Jugend führt nachgewiesenermaßen häufig zu schlechteren Denkleistungen und einer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne im Erwachsenenalter. 

Quellen:

  • Akkus, F et al. (2013): Marked global reduction in mGluR5 receptor binding in smokers and ex-smokers determined by 11CABP688 positron emission tomography. Proc Nat Acad Sci. 110 (2), 737–42.
  • Dregan, A et al. (2013): Cardiovascular risk factors and cognitive decline in adults aged 50 and over: a population-based cohort study. In: Age and ageing 42 (3), 338–45.
  • Peters, R et al. (2008): Smoking, dementia and cognitive decline in the elderly, a systematic review. In: BMC geriatrics 8, 36.

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Nikotin

Ein kurzer Rückblick, in die Historie

Früher war Nikotin tatsächlich ein Heilmittel. Es wurde dazu verwendet um Wunden zu heilen. Aber auch als Rauchmittel sowie bei rituellen Zwecken kam es zum Einsatz. Nikotin war für die Mayas lange bevor es in unseren Gegenden bekannt war, ein alltägliches Produkt. Seinen Namen erhielt Nikotin durch den Diplomaten Jean Nicot. Er brachte die Tabakpflanze im 16. Jahrhundert nach Frankreich. Dort war sie zunächst nur den oberen Schichten vorbehalten. Auch hier galt die Tabakpflanze noch als Heilmittel und wurde für verschiedene Krankheiten und zur Behandlung von Geschwüren verwendet. Nikotin an sich ist recht ölig und farblos.

Darauf sollte man nicht mehr uneingeschränkt vertrauen. Wie zu lesen und erwartbar, es konnte keine Differenzierung zu Nikotin hergestellt werden und die Schädigungen durch das Rauchen, waren natürlich auch nicht bekannt.

Mittlerweile ist jedoch nachgewiesen, dass Nikotin nicht nur eine außerordentlich antibakterielle Wirkung erzielt, sondern es wird immer öfter, mit großem Erfolg, in der Medizin eingesetzt.

Leider wurde fast ein Jahrhundert damit verschwendet, Nikotin schädigende Wirkungsweisen nachweisen zu wollen, was bekanntlich nicht gelang.

Nachfolgend einiges, zu den vielen, vielversprechenden Ansätzen und Ergebnissen. Leider kann hier nur ein Bruchteil widergegeben werden.

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Studienerfolg verspricht wirksame Hilfe für Long-COVID-Betroffene

Seit 2020 forscht Dr. med. Marco Leitzke, Oberarzt an der Helios Klinik Leisnig, zu den Symptomen und Folgen von COVID-19. Im Fokus seiner Forschung stehen dabei insbesondere die schwerwiegenden Verläufe und langanhaltenden Symptome von Long-COVID. Dabei konnte beobachtet werden, dass die Anwendung von Nikotinpflastern die Symptome von Long-COVID lindern und heilen kann. Die Behandlungserfolge reichen von der sofortigen und erheblichen Linderung bis hin zur dauerhaften, stufenweisen Abschwächung der Symptome. In seiner jüngsten Untersuchung, die aktuell im Journal Bioelectronic Medicine publiziert wurde, konnte Dr. Leitzke gemeinsam mit Forschungskollegen der Poliklinik und Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Leipzig nun erstmals die Wirkung von Nikotin bildgebend zeigen.

Heilungschancen durch Nikotinbehandlung

Bei der Behandlung mehrerer Patienten mit Long-COVID-Syndrom durch die Anwendung von Nikotinpflastern konnten wir Verbesserungen beobachten, die von sofortigen und erheblichen bis hin zu vollständigen Remissionen innerhalb sehr unterschiedlicher Zeiträume reichten“, so Dr. Leitzke. In einem sogenannten Whole-Body-Scan (PET-CT/MRT) – zeigte die Forschungsgruppe der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin (Leitung: Prof. Dr. Osama Sabri) am Universitätsklinikum Leipzig um Dr. Marco Leitzke unter Anwendung eines Azetylcholinrezeptor-spezifischen Radiotracers erstmalig bildgebend diesen Verdrängungsprozess an einer Long-COVID-Patientin. „Wir haben die Patientin vor und nach der Nikotinpflaster-Therapie bildgebend untersucht. Die Auswertung der PET-CT/MRT-Bilder zeigt eindrucksvoll, dass das Nikotinmolekül die Rezeptoren von dem viralen Spike-Protein befreit und so die physiologische cholinerge Neutransmission wieder ermöglicht hat. Durch seine hohe Bindungsstärke an nikotinische Azetylcholinrezeptoren kann Nikotin das Virus-Protein verdrängen und somit die blockierten Rezeptoren befreien. Die Viruslast wird dann durch präformierte Antikörper, die bei der Akutinfektion oder durch die Impfung gebildet wurden, eradiziert“, erläutert Dr. Leitzke die heilende Wirkung des Nikotins.

Quelle: Helios Klinik Leisnig, 07.03.2025

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Im Sommer 1926 erschien im "British Medical Journal" ein Artikel des Mediziners Henry Moll von der University of Leeds, in dem er Nikotininjektionen als Behandlungsansatz für das postenzephalitische Parkinson-Syndrom beschrieb. Betroffene leiden nach einer Entzündung des Hirngewebes an Symptomen, die der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit bei der Parkinsonkrankheit gleichen. Meistens betrifft dies allerdings nur eine Seite des Körpers. Zwar hätte er die Patienten nicht heilen können, so Moll, aber immerhin würde sein Therapieansatz ihre Symptome deutlich lindern. Er plädierte daher dafür, die Methode weiter zu erforschen.

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In den folgenden Jahrzehnten erfuhr das therapeutische Potenzial des Nikotins jedoch wenig Beachtung. Stattdessen sammelte die Fachwelt mehr und mehr Belege für die massive gesundheitsschädliche Wirkung des Zigarettenrauchens. Eine fast 100-jährige Hexenjagd auf Nikotin begann, am Ende erfolglos, aber die nützliche und hilfreiche Erforschung dieses erstaunlichen Wirkstoffs wurde für fast ein Jahrhundert ausgebremst.

Der Epidemiologe Harold Kahn, vom National Institute of Health, führte eine Studie im Jahr 1966 durch, bei der er auf die Krankendaten von fast 300 000 Kriegsveteranen zurückgreifen konnte und diese auswertete. Das Ergebnis, Nikotin verhindert Parkinson.

Leider wurden diese Ergebnisse nicht weiterverfolgt, da man sich in mitten der Zeit der Hexenjagd, gegen das Nikotin war.

Tatsächlich ist diese Frage bis heute nicht abschließend beantwortet. Inzwischen deuten aber etliche Befunde darauf hin, dass das Nikotin sowohl einen Schutzeffekt als auch einen therapeutischen Nutzen bei der Erkrankung hat. So ergaben etwa alle dazu durchgeführten epidemiologischen Studien, dass Nutzer von Nikotin mit geringerer Wahrscheinlichkeit an Parkinson erkranken.

2007 behandelte Maryka Quik vom Parkinson's Institute in Sunnyvale in Kalifornien parkinsonkranke Totenkopfäffchen mit Nikotin. Nach acht Wochen führten die Tiere nur noch halb so viele unwillentliche Bewegungen aus wie vor Beginn der Behandlung. Auf Grund solcher vielversprechenden Ergebnisse wurde die Methode bei einzelnen Parkinsonpatienten getestet. In der Regel bekamen sie den Stoff über Pflaster verabreicht. Tatsächlich reduzierten sich in vielen Fällen die Störungen der Bewegungsfähigkeit.

Laborexperimente legen zumindest nahe, dass Nikotin das Gehirn vor Nervengiften schützt. Vermutlich kann es in gewissem Ausmaß bestimmte Neurone, die den Neurotransmitter Dopamin herstellen und bei der Bewegungskontrolle der Muskeln eine wichtige Rolle spielen, vor dem Niedergang bewahren. Bei Parkinsonpatienten sterben diese "dopaminergen" Gehirnzellen ab, was zu den für die Erkrankung typischen motorischen Defiziten führt. Zusätzlich stimulieren die Nikotinrezeptoren die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin und könnten so dem krankheitsbedingten Botenstoffmangel entgegenwirken.

Die positive Wirkung von Nikotin auf die Lebenserhaltung von Zellen, ist hinlänglich bekannt.

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Verbesserte Hirnleistungen

Dass Nikotin eine positive Wirkung auf das Gehirn haben kann, ist mittlerweile recht gut belegt. So hat eine US-amerikanische Arbeitsgruppe um Edward Singleton von der Stevenson University in Maryland 2010 die Ergebnisse von 41 Nikotinstudien von 1994 bis 2008 zusammenfassend analysiert. Den Probanden war das Alkaloid dabei größtenteils in Form von Nasensprays, Pflastern oder Injektionen verabreicht worden. Die Auswertung ergab, dass der Stoff im Vergleich zu einem Placebo bei Rauchern wie Nichtrauchern kurzfristig die Feinmotorik, die Aufmerksamkeit, die Reaktionszeiten sowie das Kurzzeit- und das Arbeitsgedächtnis verbesserte. Nur bei drei der ausgewerteten Arbeiten waren Tabakkonzerne an der Finanzierung beteiligt, bei 31 Studien hingegen wurde das explizit verneint, was hinreichend für die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse spricht.

Die vielfältige Wirkung des Nikotins auf das Gehirn beruht in erster Linie darauf, dass es das "cholinerge" System aktiviert. Diese Nervenzellen können Acetylcholin synthetisieren und freisetzen, einen der wichtigsten Botenstoffe im Gehirn. Er spielt eine Rolle bei ganz unterschiedlichen kognitiven Prozessen, da die zugehörigen Rezeptoren in zahlreichen Hirnregionen wie dem Hippocampus und dem Präfrontalkortex zu finden sind. Darüber hinaus vermittelt Acetylcholin an der so genannten motorischen Endplatte – das ist die Kontaktstelle zwischen Nerven und Muskelzelle – Nervenimpulse an die Muskeln.

Nikotin ist außerdem an der Ausschüttung von wichtigen Botenstoffen wie Serotonin, Glutamat, Noradrenalin und vor allem Dopamin beteiligt. Letzteres ist besonders entscheidend für die Steuerung von Bewegungsabläufen sowie Aufmerksamkeit, Lernverhalten.

Die vielseitigen Wirkmechanismen des Nikotins führen offenbar dazu, dass sich seine Anwesenheit im Gehirn in den großen neuronalen Netzwerken widerspiegelt, wie eine Arbeitsgruppe um Angela Laird von der Florida International University 2016 in einer Metastudie zeigen konnte. Das Team hatte die Ergebnisse von 38 Untersuchungen betrachtet, bei denen Raucher und Nichtraucher entweder gewisse Aufgaben bearbeiten oder einfach nur ruhig daliegen sollten, während mittels Magnetresonanztomografie (MRT) oder Positronenemissionstomografie (PET) ihre Hirnaktivität aufgezeichnet wurde. Der Analyse zufolge dämpft Nikotin die Aktivität des Ruhenetzwerks, also jener Hirnregionen, die beim Nichtstun oder Tagträumen aktiv sind. Gleichzeitig stimuliert es das Exekutivnetzwerk, das für kontrollierte und geplante Handlungen zuständig ist. Die Autorinnen und Autoren schlussfolgern, dass sich unter dem Einfluss von Nikotin irrelevante Assoziationen vermutlich besser unterdrücken lassen. Gleichzeitig kann man leichter auf relevante äußere Reize fokussieren. Letztlich könnte das die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis verbessern sowie die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung steigern.

Große Erfolge bei Alzheimer, Schizophrenie, Depression und ADHS

Für die Medizinforschung sind diese Erkenntnisse vor allem im Zusammenhang mit der Tatsache interessant, dass die Nikotinrezeptoren im Gehirn mit zunehmendem Alter weniger werden. Bei einer neurodegenerativen Erkrankung wie Alzheimer nimmt der Verlust dramatische Ausmaße an. Besonders betroffen sind hier Neurone des Acetylcholinsystems, was sich vor allem in der Hirnrinde und im Hippocampus bemerkbar macht. In einer Studie an Personen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen führte die sechsmonatige Anwendung von Nikotinpflastern tatsächlich am Ende zu besseren kognitiven Leistungen im Vergleich zur Placebogruppe. Ersten Hinweisen zufolge könnte das unter anderem daran liegen, dass Nikotin die Signalverarbeitung in jenen Regionen verbessert, die für die Gedächtnisbildung zuständig sind.

Nicht nur bei neurodegenerativen Erkrankungen, sondern auch bei Patienten mit psychischen Störungen wie Schizophrenie, Depression, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder der bipolaren Störung kann Nikotin womöglich helfen. Auffällig viele der Betroffenen greifen regelmäßig zur Zigarette; bei Schizophrenie sind es immerhin fast 90 Prozent. All diese Störungen gehen mit kognitiven Einschränkungen einher, weshalb Fachleute eine Selbstmedikation mit Nikotin vermuten. Das könnte erklären, weshalb die Chancen auf Entwöhnung bei diesen Patienten ziemlich schlecht stehen.

Veröffentlichung der Studien: Spektrum.de in Kooperation mit Focus, Spektrum der Wissenschaft, das Wissenschaftsmagazin, 05.11.2021

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Schadet Rauchen dem Gedächtnis?
JA... definitiv

Das haben Studien deutlich nachgewiesen.

Nikotin wirkt sich sehr positiv auf die Gedächtnisleistung aus, aber das Rauchen führt zu einem erheblich negativen Effekt, den das Nikotin nicht mehr auffangen kann.

Hier sollte zwingend differenziert werden.

Rauchen macht vergesslich: Besonders das Langzeitgedächtnis und die Erinnerung an die Dinge des täglichen Lebens leiden unter starkem Rauch-Konsum, haben britische Forscher festgestellt. Wie stark das Gedächtnis durch das Rauchen beeinträchtigt wird, hängt dabei vom Konsum des Rauchers ab.

Raucher schnitten beim Test des Langzeitgedächtnisses wesentlich schlechter ab als Nichtraucher, ergab die Auswertung. Doch auch innerhalb der Rauchergruppe gab es relativ große Unterschiede, wobei die eingeatmete Dosis des Rauches die Schlüsselrolle spielte: Je mehr Zigaretten geraucht wurden, desto schlechter war das Gedächtnis des Rauchers. Auch das alltägliche Gedächtnis war bei starken Rauchern tendenziell stärker beeinträchtig.

Quelle: Tom Heffernan (Northumbria-Universität, Newcastle-upon-Tyne) 

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Verbesserte Hirnleistungen

Dass Nikotin eine positive Wirkung auf das Gehirn haben kann, ist mittlerweile recht gut belegt. So hat eine US-amerikanische Arbeitsgruppe um Edward Singleton von der Stevenson University in Maryland 2010 die Ergebnisse von 41 Nikotinstudien von 1994 bis 2008 zusammenfassend analysiert. Den Probanden war das Alkaloid dabei größtenteils in Form von Nasensprays, Pflastern oder Injektionen verabreicht worden. Die Auswertung ergab, dass der Stoff im Vergleich zu einem Placebo bei Rauchern wie Nichtrauchern kurzfristig die Feinmotorik, die Aufmerksamkeit, die Reaktionszeiten sowie das Kurzzeit- und das Arbeitsgedächtnis verbesserte. Nur bei drei der ausgewerteten Arbeiten waren Tabakkonzerne an der Finanzierung beteiligt, bei 31 Studien hingegen wurde das explizit verneint, was hinreichend für die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse spricht.

Die vielfältige Wirkung des Nikotins auf das Gehirn beruht in erster Linie darauf, dass es das "cholinerge" System aktiviert. Diese Nervenzellen können Acetylcholin synthetisieren und freisetzen, einen der wichtigsten Botenstoffe im Gehirn. Er spielt eine Rolle bei ganz unterschiedlichen kognitiven Prozessen, da die zugehörigen Rezeptoren in zahlreichen Hirnregionen wie dem Hippocampus und dem Präfrontalkortex zu finden sind. Darüber hinaus vermittelt Acetylcholin an der so genannten motorischen Endplatte – das ist die Kontaktstelle zwischen Nerven und Muskelzelle – Nervenimpulse an die Muskeln.

Nikotin ist außerdem an der Ausschüttung von wichtigen Botenstoffen wie Serotonin, Glutamat, Noradrenalin und vor allem Dopamin beteiligt. Letzteres ist besonders entscheidend für die Steuerung von Bewegungsabläufen sowie Aufmerksamkeit, Lernverhalten...

Quelle: Stevenson University in Maryland 2010, Edward Singleton

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Hallo

Warum wissen viele Raucher nicht dass Dampfen eine viel bessere Alternative ist?

Was Ärzte leugnen, wie sollen es Raucher glauben, bei den regelmäßigen Falschinformationen, die verbreitet werden...

Hier wird mit dem Leben von Menschen gespielt, aber das wird ignoriert.

Das Nichtwissen oder Fehlwissen von Ärzten, über E-Zigaretten und/oder Nikotin ist erschreckend. Das haben Studien nachgewiesen.

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77% deutscher Ärzte glaubt Nikotin wäre karzinogen, eine erschreckend hohe Zahl.

Diese Fehleinschätzungen unter Medizinern ist nicht auf Deutschland beschränkt. Es ist weltweit zu beobachten.

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Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat eine Studie erhoben, über Motive und Konsumgewohnheiten von E-Zigaretten Nutzern, ebenso über die Berichterstattung in den Medien.

Die E-Zigarette in deutschen Medien

Auffällig ist, dass oftmals wenig ausgewogen berichtet und die Thematik weder ganzheitlich noch in Relation zum Tabakkonsum dargestellt wird. Obgleich in einigen Artikeln darauf eingegangen wird, dass noch keine abschließende und durch Langzeituntersuchungen gesicherte Einschätzung gesundheitlicher Risiken vorliegt, wird die Bevölkerung häufiger pauschal vor der Benutzung gewarnt. Zumeist geht es hierbei um die Schädlichkeit der Liquids, die Inhalation möglicher krebserregender Stoffe, die Entwicklung einer E-Zigaretten- oder Nikotinsucht unter – insbesondere jugendlichen – Nichtrauchern sowie die Aufrechterhaltung einer Nikotinabhängigkeit bei Rauchern, welche elektronische Dampferzeugnisse zusätzlich nutzen oder gänzlich auf diese umgestiegen sind.

Weiterhin wird über die Annahme berichtet, Nichtraucher würden durch den Gebrauch von E-Zigaretten zum Rauchen konventioneller Tabakprodukte verleitet werden. In einer nicht unwesentlichen Anzahl von Artikeln wurde über Einzelereignisse, wie Unfälle mit oder Explosionen von E-Zigaretten berichtet, die sich aufgrund eines fehlerhaften Umgangs sowie nicht zulässiger Modifizierungen der Geräte ereigneten. Bei den Schlagzeilen der Artikel (s. Anhang) dominieren pauschale negative Aussagen und Warnungen, z. B.:

  • „Experten warnen eindringlich vor E-Zigaretten, Vermeintlich gesundes Rauchen.
  • Gefährlich wie Kippen: Auch E-Zigaretten führen zum schädlichen „Nikotin-Kick““ Artikel in Focus online vom 27.07.2015
  • „Warnung vor E-Zigaretten: Gefährlich auch ohne Teer und Rauch“ Artikel in Stern online vom 06.12.2011
  • „Inhalieren eines Chemiecocktails. Trotz ungewisser Risiken: Junge Raucher testen E-Zigaretten“ Artikel in Focus online vom 17.06.2014

Die Inhalte der Artikel sind oftmals nicht per se unwahr; Vermutungen, Fakten oder Überlegungen werden jedoch nicht angemessen und in Relation zum Rauchen von Tabakprodukten dargestellt. Die Berichte sind oft tendenziös bzw. nicht gut recherchiert.

Da viele Menschen lediglich die Schlagzeilen überfliegen, entsteht für diese der Eindruck, dass es sich bei der E-Zigarette um ein gefährliches und gesundheitsgefährdendes neues Produkt handelt, wogegen gut informierte E-Zigaretten- Nutzer sich durch die einseitig negativen Schlagzeilen diskriminiert fühlen könnten.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium

Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Jens Reimer

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So reiht sich eine Falschinformation an die nächste. Uralte Mythen, die längst widerlegt wurden, werden wieder herausgekramt, wie damals, als die Menschheit glaubte, die Erde wäre eine Scheibe. Jene, die versuchen Fakten zu vermitteln und aufzuklären werden als Schwurbler diskriminiert. Es ist kaum vorstellbar, aber hier täglich zu beobachten.

Etwas positives wird bald in der kompletten EU umgesetzt.

Eine EU-Verordnung sieht vor, dass die Wegwerf-Vapes bis Ende 2026 in der gesamten EU vom Markt genommen werden müssen. In Belgien und Frankreich sind die Einweg-E-Zigaretten schon heute verboten. In Großbritannien gilt der Verkaufsstopp seit 1. Juni 2025.

Diese Einweg E-Zigaretten benötigt niemand, aber stellen eine extreme Belastung für die Umwelt dar und verschwenden unnötig Ressourcen.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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Außenpolitik

Hallo

Welcher dieser politischen Bereiche konnte die Bundesregierung unter Merz am besten performen und die Lage verbessern?

Es sind kaum 100 Tage vorbei. Da lassen sich in vielen Bereichen allenfalls manche Korrekturen erkennen, manche Gesetze sind auf den Weg gebracht, andere sind in Vorbereitung. Damit sie letztendlich wirken, bedarf es Zeit.

Wo definitiv bereits deutliche Verbesserungen erkennbar sind, bewegt sich im Bereich der...

  • Außenpolitik
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  • Migrationspolitik
  • Sicherheitspolitik

Deutschland ist zurück, im Kreis der internationalen Politik, eng abgestimmt mit den Partnern der Europäischen Union und nimmt, wie es auch von unseren Partnern erwartet wird, eine Führungsrolle ein. Deutschland ist die 3. größte Wirtschaftsnation der Welt. Ob Deutschland möchte oder nicht, es nimmt automatisch eine Gewichtung ein. Um so wichtiger, wenn diese Rolle nun mit Leben gefüllt wird.

Gerade aktuell, am Montag, trifft sich der ukrainische Präsident erneut mit Donald Trump. Wie nun bekannt wurde, findet ein großes "transatlantisches" Treffen statt.

Dieses Mal wird Selenskyj nicht allein mit Donald Trump sprechen. Das letzte Treffen ging um die Welt. Er bekommt nun breite Rückendeckung.

Wie bereits kurz nach Amtseintritt, beim Besuch in der Ukraine, findet auch hier eine enge Abstimmung statt. Das ist auch der Verdienst unseres Bundeskanzlers, der für Deutschland die Führungsrolle zurückholt, die dank seiner wirtschaftlichen Stärke, Deutschland automatisch zugeschrieben wird.

Neben unserem Bundeskanzler, Friedrich Merz, werden auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der französische Präsident Emmanuel Macron, der finnische Präsident Alexander Stubb, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie der britische Premierminister Keir Starmer zu dem Treffen anreisen. Das zeigt eines ganz besonders auf, die EU ist geschlossen und entschlossen, sich gemeinsam mit der Ukraine, den Problemen zu stellen und nach einer Lösung zu suchen.

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Es ist trotz der kurzen Zeit bereits viel umgesetzt worden...

Schauen wir auf die ersten 100 Tage.

Die neue Regierung begann ihre Arbeit nach der Vereidigung des Kanzlers und der Minister, am 6. Mai 2025. Es sind erst 3 Monate vergangen. Trotz der kurzen Zeit ist bereits viel passiert.

Friedrich Merz versucht mit großem Engagement das Land wieder aus der Rezession zu führen, in denen sich Deutschland im 3. Jahr befindet, was es so in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gab.

In 10 Kabinettsitzungen und einem Umlaufverfahren hat die Bundesregierung, in der kurzen Zeit, 60 Vorhaben beschlossen.

100 Vorhaben sind noch vor Herbst geplant, davon 54 Gesetze.

Mit dem Investitions-Sofortprogramm, dem Sondervermögen Infrastruktur und der Unternehmenssteuerreform hat die Bundesregierung die Wirtschaftswende eingeleitet. Damit sind Voraussetzungen für öffentliche und private Investitionen in Deutschland geschaffen worden.

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Bei einem Investitionsgipfel im Kanzleramt haben sich 61 führende Unternehmen und Investoren der branchenübergreifenden Initiative angeschlossen und zugesagt, innerhalb der nächsten drei Jahre 631 Milliarden Euro in den Standort Deutschland zu investieren.

Ein dreistelliger Milliardenbetrag entfällt den Initiatoren zufolge auf Neuinvestitionen.

Die ersten Erfolge sind sichtbar. Die Stimmung dreht sich.

Die deutsche Wirtschaft schaut wieder positiv in die Zukunft, trotz der Probleme von der anderen Seite des Atlantiks.

Der deutschen Konjunktur steht ein deutlicher Aufschwung bevor.

Geraldine Dany-Knedlik Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Zumindest aus ihrem Dauertief scheint die deutsche Wirtschaft – gemessen an den wichtigsten Stimmungsbarometern – langsam hinauszufinden. So stieg der ZEW-Index im Juni auf 52,7 Punkte.

Damit sind die Konjunkturerwartungen fast wieder so optimistisch wie zuletzt im Februar 2022. Zuvor hatte sich im Juni bereits das Ifo-Geschäftsklima den sechsten Monat in Folge gebessert und war auf den höchsten Stand seit Mai 2024 geklettert.

"Der deutschen Konjunktur steht ein deutlicher Aufschwung bevor“, sagt denn auch Geraldine Dany-Knedlik vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Das DIW erwartet für das nächste Jahr ebenfalls ein Wachstum von fast zwei Prozent.

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Die illegale Migration wird stark eingeschränkt. Damit wurde direkt am Tag nach dem Start der neuen Regierung bekommen.

Seit Jahresbeginn wurden die Erst- und Folgeanträge auf Asyl quasi halbiert. Die Tendenz ist weiter deutlich sinkend. Rückführungen haben sich bereits um etwa 20% gesteigert, Tendenz steigend.

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Wenige Stunden nach der Ernennung zum Bundeskanzler, war Friedrich Merz bereits bei Macron, in Paris und Tusk, in Warschau. Es gab erfolgsversprechende Gespräche.

Friedrich Merz war in Kiew, jedoch nicht allein, sondern gut abgestimmt mit Macron, Starmer und Tusk. Auch hier gab es ein positives Treffen.

Die USA Reise und das Zusammentreffen mit Donald Trump verlief positiv.

Friedrich Merz war vor einigen Tagen in London. Dort wurde eine engere Abstimmung und Zusammenarbeit mit Großbritannien vereinbart. Der Vertrag hat weitreichendere Konsequenzen, als es in der öffentlichen Diskussion bekannt wurde.

Der unterzeichnete Freundschaftsvertrag mit Großbritannien ist weitreichend.

Es wurde ein Freundschaftsabkommen unterzeichnet, zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien. 5 Jahre nach dem Brexit wollen beide Länder damit die Beziehungen auf eine neue Grundlage stellen.

»Vertrag über Freundschaft und bilaterale Zusammenarbeit«

Das unterzeichnete Dokument beinhaltet 17 Punkte.

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Es umfasst die Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik, eine Zusammenarbeit bei der Eindämmung irregulärer Migration und der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität. Es sind konkrete Reiseerleichterungen wie Visafreiheit für Klassenfahrten von Schülergruppen geplant, als auch eine direkte Bahnverbindung zwischen beiden Ländern.

Interessant ist auch der Passus, des Bekenntnisses zur gegenseitigen Verteidigung. Hier versichern beide Parteien, dass sie sich »im Fall eines bewaffneten Angriffs auf die andere Vertragspartei« beistehen, »auch durch militärische Mittel«. In dem Vertrag heißt es, es gebe »keine strategische Bedrohung für die eine Vertragspartei (…), die nicht auch eine strategische Bedrohung für die andere wäre«.

Ein interessantes Detail...

Diese Aussage erweitert bilateral den Artikel 5 des NATO Vertrages und lässt Vergleiche mit Artikel 42, Absatz 7 des EUV zu.

Die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und bei der Abschreckung, soll vertieft werden. Besonders die Abschreckung und Verteidigung an der Nord- und Ostflanke der Nato soll gestärkt werden. Auch im Bereich der Rüstungsindustrie sieht der Vertrag eine engere Kooperation vor. Deutschland und Großbritannien hatten bereits im Mai angekündigt, gemeinsam an Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern arbeiten zu wollen. Hier besteht aktuell ein Manko in der Europäischen Union, inklusive Großbritanniens.

Vereinbarungen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Bildung und der künstlichen Intelligenz...

In Summe sind es weitreichende und sehr umfassende Vereinbarungen.

Das lässt vertrauensvoll auf unseren Kanzler und eine positive Zukunft für Deutschland schauen.

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Es wird immer unzufriedene Stimmen geben. Manche Menschen wollen lediglich Hetze verbreiten. Es kann nie alles zu 100% funktionieren. Das ist normal. Schließlich besteht die Regierung aus einer Koalition, mit Parteien, die über unterschiedliche Programme verfügen. Entsprechend sind Meinungsverschiedenheiten und andere Auffassungen normal.

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Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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