Empathie – die besten Beiträge

Bin ich ein ,,Empathieloses Monster‘‘ (bitte Text lesen)?

Hi, ich bin 16 Jahre alt, und mir wurde von einer Mitschülerin vor ganzer Klasse unterstellt, dass ich empathielos sei. Kurz zur Situation: Ich gehe auf eine Schule mit sehr großen Fenstern, und am Freitag haben wir während des Unterrichts eines geöffnet, um zu lüften. Dabei ist ein Vogel ins Klassenzimmer geflogen.

Mehrere meiner Mitschüler sind dann auf die Tische gestiegen, um den Vogel zu fangen (was ich ehrlich gesagt nicht verstanden habe). Der Vogel ist währenddessen beim Versuch, hinauszufliegen, gegen das Fenster am Ende des Klassenzimmers geprallt. Er lag daraufhin auf dem Boden, nicht tot, aber offensichtlich verletzt, unter anderem mit einem gebrochenen Flügel (wenn man das so nennen kann). Der Vogel sah insgesamt nicht gut aus.

Unsere Lehrerin war völlig Überfordert(sie ist bisschen instabil hab ich das Gefühl ) und hat sogar geheult. Nach etwa 1-2 Minuten, in denen alle nur herumstanden und nichts getan haben, wurde mir irgendwann langweilig. Also bin ich zu dem Vogel gegangen, habe ihm das Genick gebrochen, und ihn anschließend aus dem offenen Fenster geworfen. Und bevor jemand fragt: Ja, ich habe mir danach die Hände desinfiziert.

Als wir uns dann wieder hingesetzt hatten, ist eine Mitschülerin aufgestanden und hat mich vor der gesamten Klasse als Empathieloses Monster bezeichnet. Unsere Lehrerin hat dazu nichts gesagt, außer dass sie sich hinsetzen soll.

Ich verstehe nicht, warum sie das gesagt hat. Ich habe dem Vogel doch geholfen er hätte ohnehin nicht mehr fliegen können. Niemand hat etwas unternommen, und ich hatte einfach keine Lust mehr, herumzuwarten. Also hab ich halt das Problem gelöst. In der Natur wäre er doch eh gestorben.

Wie seht ihr das?

LG

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Was soll ich mit meinem Autismus anfangen?

Hey, ich bin 18 Jahre alt, männlich, Autist und habe dadurch ernsthafte Probleme in meinem Leben.

Mir fallen Dinge schwer, die für andere komplett selbstverständlich sind. Zum Beispiel Gefühle zeigen, Gefühle beim gegenüber erkennen, Freunde finden, sich in sozialen Gruppen, Kulturen oder Gesellschaften integrieren etc.

Dafür hab ich einen 138er IQ und kann sehr gut mit Zahlen umgehen. Ich habe eine sehr hohe Problemlösefähigkeit. Ich kann Fallbeispiele sehr schnell deuten, Schlussfolgerungen treffen, Lösungsansätze entwerfen und Strategien entwickeln. Eigentlich eine Kernkompetenz im Wirtschafts- oder Finanzwesen. Ein Beruf in diesem Bereich würde könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Meine Kommunikationsfähigkeit ist nicht unbedingt stark eingeschränkt, sondern eher nur, wenn die Kommunikation zwischenmenschlich und nicht wenn sie auf professioneller oder fachlichen Ebene stattfindet. Für mich wäre Kundenkontakt also auch kein Problem.

Leider scheißen Unternehmen auf meine Stärken. Das einzige, was sie haben wollen ist Teamfähigkeit. Scheiß egal, wo man sich bewirbt. Können ist denen überhaupt nichts wert, Hauptsache man passt ins gut Team und versteht sich gut mit den anderen.

Ich mache dieses Jahr meine Fachhochschulreife fertig, hab super Noten, vorallem in Mathe, Wirtschaft und Englisch. Ich schreibe wirklich gute Bewerbungen und Eignungstests löse ich mit geschlossen Augen. Ich bewerbe mich gerade auf duale Studienplätze, bekomme meistens also sehr weit in den Bewerbungsprozessen, bis es dann zu einer Gruppenaufgabe oder zu einem Interview kommt. Deswegen bekomme ich eine Absage nach der anderen hinterher. Kein Unternehmen möchte mir überhaupt eine Chance geben.

Letztens hab ich sogar ein Interview gemeistert. Ich bin ein bisschen mehr aus mich herausgekommen, bin auch stärker auf persönliche Fragen eingegangen und nicht nur auch die fachlichen. Ich hab mich auf persönliche Fragen sowie Fangfragen gut vorbereitet. Ich hab denen tatsächlich auch noch erzählt, dass ich sehr teamorientiert bin, wofür sogar noch eine super Begründung parat gehabt habe.

Wegen kleinen "Nuancen" wurde ich dann abgelehnt. Im Feedback hieß es dann "Joa, er hätte sich gewünscht, ich wäre noch in der Case Study ein bisschen mehr auf das Team eingegangen". Ich weiß garnicht, was er will. Ich hab einem Mitbewerber ständig sogar noch Aufgabenstellungen und Sachverhalte erklärt, weil er es nicht gecheckt hat. Ich habe ständig nachgefragt, ob sie mit einer Vorgehensweise einverstanden wäre, ob man noch was daran ändern könnte oder noch Ideen haben, bin auf Kompromisse eingegangen etc. Meine Gruppenmitglieder waren auch recht entspannt und freundlich.

Im Privaten läuft es auch nicht wirklich gut. Ich habe kaum Freunde, meine Klasse hasst mich und bekomme ständig komische Sprüche und Beleidigungen ab. Wenn es Probleme gibt, bin immer ich schuld. Nirgendwo pass ich rein oder kann mich integrieren. Und so ist das schon seit Jahren, dass niemand mit mir befreudet sein möchte. Ich werde auch wahrscheinlich nie eine Partnerin finden oder gar eine Familie gründen können. Ich wünsche mir so sehr, ich wäre einfach so wie die anderen. Selbst wenn ich dafür meine Intelligenz wegschmeißen könnte. Meine Stärke bringt mir überhaupt nichts, weil trotzdem überall komplett am Versagen bin.

Ich könnte mich ja verbessern, wenn man mir konstruktive Kritik anstatt abwertende Kommentare geben würde. Ich beleidige dann auch natürlich zurück und bekomme dafür dann Ärger. Nachdem ich zu einem Mädel gesagt habe, dass sie mir wegen ihrer Körpergröße im Stehen Oralsex geben kann, ist sie natürlich zum Lehrer gegangen und hat Mimimi gemacht. Zum Glück war der Lehrer ziemlich korrekt.

Gibt es vielleicht Mentorings für Autisten, wo man z.B lernt, wie man andere Menschen interpretiert, besser kommuniziert oder Empathie erlernen kann? Oder soll ich mich für meine Berufswahl einfach selbstständig machen und mein eigenes Business eröffnen. Dafür müsste ich mir auch erstmal eine Grundlage schaffen.

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Ist "Rücksicht auf andere nehmen" eine seltener werdende Eigenschaft?

Ich hab das schon oft beobachtet, dass die Menschen immer öfter in ihrer "ich" Welt sind. Und viel weniger auch mal auf die Bedürfnisse anderer oder zum Gemeinwohl schauen.

Ich fang an:
Wir leben in einem 6 Parteien Haus. Unser Haupteingang fällt nicht automatisch ins Schloss. Man muss die Tür also zuziehen. Selbes beim Wäscheboden und Kellereingang.
Es wurde schon oft darauf aufmerksam gemacht, mit Schildern, Anreden, Hausverwaltung. Wenn diese Türen offen bleiben, dann herrscht enorme Zugluft. Düfte steigen zum Wäscheboden rauf. Frisch gewaschene nimmt das auf. Bei Unwetter steht der Flur unter Wasser und die Türen knallen die ganze Zeit. Besonders Nachts. Katzen schleichen sich die Keller/Dachböden und bleiben oft unbemerkt eingesperrt.
Im Winter herrschen eisige Temperaturen im Flur -> Heizkosten steigen. Im Sommer wird alles mega heiß. Ein sonst kühler Keller hat dann wohlig warme Grade. Lebensmittel verderben.

Mieter regen sich aber auf, dass sie "daran denken" müssten die Türen zu schließen. Außerdem müssen sie dann extra den Schlüssel nehmen, um den Haupteingang aufzusperren. #Hirnbatsch Als ob sie den vor der eigenen Haustür nicht rauskramen müssten.

Die eigene Bequemlichkeit spielt also eine größere Rolle, als das Allgemeinwohl und die Vor-/Nachteile.

Helfen beim Aufheben, wenn anderen was hinfällt. Jemanden in der Schlange vorlassen. Etc. immer seltener.

Wie ist eure Erfahrung?

Verhalten, Menschen, Ego, Empathie, Gesellschaft, Soziales Verhalten, Rücksicht

Wie gebe ich der Person besser das Gefühl gehört, gesehen und verstanden zu werden?

Mein Text:

Heyyo,

sorryy nochmal, dass ich gestern nicht mehr antworten wollte und jetzt erst ziemlich spät 😕

klingt als wäre Weihnachten grundsätzlich gut verlaufen und hat relativ viel Spaß gemacht und Freude bereitet. Das freut mich :)

Das mit den getrennten Eltern und dem energiefordernen Umfeld hört sich schmerzhaft an und nicht gerade immer einfach, falls du darüber spezifisch mal sprechen- schreiben, wie du möchtest, können wir gerne darüber reden. Ich geb mein bestes zuzuhören 🤗 so dass du dich beim darüber reden auch verstanden und gehört fühlst.

Mich interessiert, wenn du darüber sprechen möchtest, wie du mit solchen Situationen umgehst, wenn du danach so erschöpft bist, wie handelst du in solchen Situationen? Wenn du magst, wirklich nur wenn du auch möchtest, gerne in Bezug auf die verschiedenen Familien, die Trennung deiner Eltern, die Konstellation deiner Mutter, Tante, Oma

Wenn du allgemein über irgendwas sprechen möchtest, dann bin ich gerne bereit dir zuzuhören 🤗

Hope you have a nice day today :)

Kann mir jemand bitte sagen, wie sehr ich bereits folgende Punkte erfülle:

Empathie, Gefühl von Vertrauen und Komfort für den Leser, aktives Zuhören und emotionalen Raum

um mein Ziel, der Person das Gefühl zu geben, dass sie gehört, gesehen und verstanden wird zu erreichen?

Vielen Dank :)

Männer, zuhören, Sicherheit, Mädchen, Frauen, Kommunikation, Psychologie, Anthropologie, Emotionen, Empathie, Freiheit, Führungskraft, Jungs, Psyche, Raum, Verständnis, Vertrauen, Diversität , Führungsposition, Perspektivenwechsel

Meinung des Tages: Habt Ihr feste und alljährliche Weihnachtsbräuche bzw. -traditionen?

Liebe Community,

kaum zu glauben, aber nun steht tatsächlich schon wieder Weihnachten vor der Türe! Die Weihnachtszeit und insbesondere die Weihnachtstage sind für viele Menschen hierzulande mit festen und alljährlichen (Weihnachts-)Traditionen verbunden.

Laut einer Studie bestehen die gewöhnlichen Weihnachtstage u.a. aus Bescherung, gemeinsamen Abendessen und Filmabenden. Daneben gibt es weitere Weihnachtsrituale wie den Kirchenbesuch, das Wichteln oder den obligatorischen "Kevin - Allein zu Haus"-Abend, die in kaum einem Haushalt fehlen dürfen.

Doch in dieser vorweihnachtlichen Meinung des Tages möchten wir gerne von Euch wissen, wie's bei Euch persönlich aussieht.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr feste Weihnachtstraditionen, die Ihr Jahr für Jahr pflegt?
  • An welches Weihnachtserlebnis blickt Ihr auch heute noch immer wieder gerne zurück?
  • Gibt es Weihnachstraditionen / -bräuche, die Eurer Meinung nach nicht in Vergessenheit geraten sollten?
  • Wie und mit wem verbringt Ihr die anstehenden Weihnachtsfeiertage?

Das gesamte gutefrage Team wünscht Euch allen schöne, friedliche und erholsame Weihnachtstage. 🎅🎄🎁

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bin unglücklich mit ihm?

Ich bin neu hier und muss mir die Dinge mal von der Seele schreiben.

Mein Partner und ich sind seit 6 Jahren zusammen. Ich habe viel Kraft und Energie in die Beziehung gesteckt. Er gibt mir immer für alles die Schuld.

Auch dann wenn er offensichtlich Schuld ist. Er regt sich wegen Kleinigkeiten auf. Ich frage ihn was ihn unglücklich macht. Da meinte er das ich nicht schlau genug für ihn bin und nicht aussehe wie eine Frau aus dem Porno. Dazu kommt noch das ich in seinen Augen sinnlos wütend bin. Ich werde nur wütend und reagiere wütend wenn er mich ungerecht behandelt hat. Genau das kritisiert er an mir.

Ich müsste in seinen Augen schlauer, schöner und weniger wütend sein.

Realität sieht bei uns so aus in der Beziehung.

Wir haben kein Sex mehr. Seit Jahren..

Er ist aller zwei Tage cholerisch mir gegenüber aber gibt mir immer die Schuld.

Ich tue Dinge für ihn da kommt keiner Dankbarkeit im Gegenteil er behandelt mich wie immer neutral oder ist genervt von mir.

Er ist ein fauler Mensch trifft Entscheidungen selten. Er lässt andere für sich arbeiten. Er ist ein Besserwisser wenn du was falsch bei ihm machst.

Immer sind die anderen Schuld

Wenn ich ihm sage das ich unglücklich bin reagiert er nicht drauf.

Er sagt immer nur ich bin Schuld.

Was ist das für eine Beziehung? Warum ist er so ? Ich rede schon Monate mit ihm aber er ändert sich nicht.

Ich bin eine sehr empathische Person und nehme jedes Detail war. Bin um meinen Partner bemüht. Ihm hingegen bin ich total egal.

Männer, Beziehung, Beziehungsprobleme, Empathie

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