Es ist deine moralische Pflicht vegan zu werden?


16.10.2024, 18:10

Mir persönlich sind Tiere so egal, wie Pflanzen.

11 Antworten

Nein, ich fühle mich besser damit.

Ich habe bis jetzt auch nur eine fanatische Person gesehen die Leuten agressiv Veganismus einzuprüggeln versucht aber die ist an sich komisch mit ihren Kreisen in der sie sich aufhält. Militante Veganerin heißt die glaube ich... In vielen Dingen hat sie ja recht aber andere Leute dumm anzumachen macht nur neue Feinde.

Wenn jemand so etwas sagt, irrt er gewaltig !

Es ist eine ganz persönliche Entscheidung. Selbst den gesundheitlichen Nutzen kann man anzweifeln.

Natürlich hat man - wenn möglich - die moralische Pflicht, vegan zu leben, so wie man die moralische Pflicht hat, nicht zu vergewaltigen, nicht zu morden, niemandem zu schaden.

Da man es in all diesen Fällen nicht rechtfertigen kann, die elementaren Grundrechte - z.B. auf Leben und körperliche Unversehrtheit - anderer Lebewesen zu verletzen.

Mord wird im Oxford Dictionary als vorsätzliche Tötung definiert und bezieht sich nicht nur auf Menschen, daher trifft es auch auf Tiere zu.

Wenn man Tierprodukte kauft, bezahlt man andere Menschen dafür, dass Tiere versklavt, gequält, ausgebeutet, geschändet, verstümmelt, vergast, in kochendem Wasser ertränkt, erschossen und aufgeschlitzt werden.

80 Milliarden Landtiere und 2,4 Billionen Fische werden jährlich getötet, davon 200 Millionen Landtiere täglich, und für die Produktion von Tierprodukten werden ein Vielfaches mehr an Crop-Deaths in Kauf genommen, um das Futter für die Tiere anzubauen. Das ist Tiermord, weil den Tieren der Tod aufgezwungen wird, obwohl es nicht notwendig ist. Wenn man das System unterstützt, macht man sich zum Mittäter.

Der Mensch strebt danach, sich dem moralisch Sten Punkt anzunähern, deswegen tendiert die Welt in Richtung vegan. Das ist sowohl ethisch, ökologisch als auch gesundheitlich der richtige Weg.

Der Veganismus ist eine logische Ausweitung elementarer Menschenrechte auf eigenschaftsangeglichene, leidensfähige Lebewesen. Haustiere haben diese Rechte bereits. Nutztiere sollten diese auch haben. Das ist der nächste logische Schritt.


LordOfApathy 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 16:30

Tiere haben keine Menschenrechte.

AntiKarnismus00  18.10.2024, 04:37
@LordOfApathy
  1. Strohmann-Argument. Nicht-Veganer bauen einen Strohmann auf und greifen eine Position an, die niemand gestellt hat. Es geht nicht darum, dass Tiere Autofahren, im Bundestag sitzen oder ein Haus besitzen dürfen, sondern um elementare Grundrechte wie Leben und körperliche Unversehrtheit.
  2. Das ist eine deskriptive Aussage, wie etwas ist. Wie brauchen normative Aussagen, wie etwas sein soll.
  3. Du kannst Tiermord nicht rechtfertigen.

Kurz gesagt: nein.

Moral ist nunmal rein subjektiv.

LG.

Pseudo-Argumentation, um seiner Sicht mehr Gewicht geben zu wollen.

Wer mit Moral argumentiert, argumentiert sehr einseitig. Man kann zu den meisten Sichtweisen Punkte finden, die moralische dafür sprechen.


AntiKarnismus00  17.10.2024, 16:37

Darf man vergewaltigen und Menschen essen laut deiner Moral?

Nein?

Sehr einseitig von dir, mit Moral zu argumentieren.

AntiKarnismus00  18.10.2024, 04:27
@Ifm001

"Es fühlt sich geil an zu vergewaltigen und Sex ist gut für die Psyche, daher hat Vergewaltigung einen Nutzen. Wir haben es schon immer gemacht, es ist natürlich, Löwen vergewaltigen auch. Wer vergewaltigen will, soll es tun. Jeder darf machen was er will und wer gibt uns das Recht anderen aufzuzwingen was sie machen dürfen und was nicht? Was richtig oder falsch ist? Man sollte die Nicht-Vergewaltiger respektieren. Der Vergewaltiger hat schließlich auch nichts gegen die Nicht-Vergewaltiger, solange sie ihn in Ruhe lassen.

Wie man sieht gibt es viele Gründe für das Vergewaltigen. Mit Moral zu argumentieren ist einseitig. Man kann Punkte finden, die moralisch für die Vergewaltigung und für die Täter sprechen.

Nicht-Vergewaltiger sind extreme, radikale Faschisten, die mal eine gute Mumu für Spaß brauchen, deswegen sind sie so depressiv."

Die gleiche Logik benutzen Nicht-Veganer. Die sehen alles aus der Sicht der Täter, niemals aus der Sicht der Opfer.