Empathie – die besten Beiträge

Warum leide ich so sehr nach der Beziehung?

Aloha...

Könnte länger werden...Habt für mich bitte Geduld:

Ich (37) war mit einer Frau (knapp 1 jahr mit 5 mal schluss machen) zusammen. Sie war sehr instabil und hat mein Verhalten von vorne bis hinten gespiegelt. War "der man ihrer Träume!"....

Alle paar Wochen merkte ich aber (bin hochsensibel und starker empath) das ihre Laune schwindet, bei nachfragen ist aber immer alles ok und ich bilder mir das nur ein. Was irgendwann in einem Streit endete der mit Haaren herbeigezogen wurde. Es wurde also gestritten damit ein trennungsszenario eingeleitet wurde.... das hat sie 5mal in einem jahr gemacht. Ich war so blöd und liebestrunken... Hab gehofft wir könnten alles immer lösen denn war immer der Meinung das wenn wir diese Probleme lösen könnten, wir eine unglaublich bereichernde Beziehung führen könnten. Scheiterte aber andauernd an ihrer Angst... sie wollt eher ruig machen, hat mit der zeit sich aber mehr treffen wollen (trotz bachellorarbeit) bis es dann wieder zuviel wird...auf Nachrichten mit ich vermisse dich so sehr, folgte tage später wieder der Streit mit trennung.

Nun ist es seit einem halben jahr vorbei...habe unglaublich viele Argumente gehört warum es vorbei ist und die alle haben natürlich nur mit mir zutun. Ich bin an allem schuld, was nicht wahr ist.

Trotzdem sitz ich hier...Weine jeden Tag seit einem halben jahr dieser frau hinterher.

Der Kopf weiß wie lächerlich das ist, dem Herz ist es aber egal. Es liebt ohne Einschränkung und ich leide ohne Ende... kriege nur noch Kälte von ihr bis Missachtung und ghosting.

Hab ihr nie was getan und wollte immer nur für diese wundervolle gebrochene Frau da sein und ihr stand bieten in ihrem Leben. Ich fühle das es Angst war was sie wegrennen ließ...was auch immer es war, ich leide. Weiß langsam nichtmehr weiter, ich therapier mich selbst, meditieren, betreiben innere Arbeit für mein kleines gebrochenes Kind aber nix will helfen. Jeder Tag fühlt sich an als würde an mich gedacht werden, der Himmel schreit oft meinen Namen, ich bilde mir ein sie weinen zu hören an Tagen...ich fühle es im Herzen wenn sie Sex mit jemand anderen hat und all das frisst mich auf. Ich möchte es nichtmehr aber es lässt mich nicht los.

Ich stehe dem exitus gefühlt sehr nahe, esse kaum noch, treibe kaum noch Sport.

Ich brauche eine Lösung für mein vergiftetes Herz, Sex und körperlichkeiten zu anderen Frauen stimmen mich sehr negativ und helfen leider nicht. Gefühlt hilft garnix mehr...mein Leben besteht nur noch aus dem Gefühl im Herzen was leidet.

Danke fürs lesen dieser seltsamen Geschichte.

Wollte diese Frau nur lieben und ihr gutes tun bis ans Ende aller Tage...

Mfg

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Wird "Empathie" oft missverstanden und eher simuliert durch stereotype Verhaltensweisen in Einbildung etwas zu fühlen?

Empathie bezeichnet die Fähigkeit, sich in die Gefühle, Bedürfnisse und Perspektiven anderer Menschen hineinzuversetzen und diese zu verstehen. Sie ermöglicht es uns, die emotionalen Zustände und Erfahrungen anderer nachzuvollziehen und mitzufühlen. Empathie ist ein wichtiger Bestandteil von zwischenmenschlichen Beziehungen und Kommunikation, da sie es uns ermöglicht, andere besser zu verstehen und unterstützen zu können.

Empathie umfasst verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel:

  • Die Fähigkeit, die Emotionen und Gefühle anderer zu erkennen und zu verstehen
  • Die Fähigkeit, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen und ihre Erfahrungen nachzuvollziehen
  • Die Fähigkeit, mit anderen mitzufühlen und ihre emotionalen Zustände zu teilen

Empathie ist nicht dasselbe wie Sympathie, die eher eine Gefühlslage des Mitgefühls oder des Bedauerns beschreibt. Empathie ist vielmehr die Fähigkeit, die emotionalen Zustände und Erfahrungen anderer zu verstehen und zu teilen, ohne sie unbedingt zu teilen oder zu unterstützen.

Fehlt der Aspekt des tatsächlichen Mitfühlens und des Teilens dieser emotionalen Zustände nicht oft, sodass es zu einer Art Empathieritualistik kommt, in der lediglich eine entsprechende Handlung durchgeführt wird ohne das Mitfühlen?

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Gibt es eine Empathielücke für Männer?

Mangelndes Mitgefühl für Männer ist weltweit nachgewiesen.

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass sowohl Frauen als auch Männer Frauen positivere Eigenschaften zumessen als Männern (z.B. Eagly / Mladcinic 1994), dass das Leiden von Frauen größere Sorge hervorruft als das Leiden von Männern (S. 137), eher eine Politik unterstützt wird, die Frauen begünstigt, und Frauen parteiischer für das eigene Geschlecht sind.

Bereits 1976 hat eine Studie (Condry) diese Empathielücke nachgewiesen, indem Probanden der Film eines neun Monate alten Babys gezeigt und der einen Hälfte erzählt wurde, es handele sich dabei um einen Jungen, der anderen, es handele sich um ein Mädchen. Das weinende Kind wurde häufiger als „verängstigt“ beschrieben, wenn die Probanden glaubten, es handele sich um ein Mädchen, dem angeblichen Jungen wurde hingegen zumeist „Wut“ unterstellt.

Eine aktuelle Studie aus diesem Jahr , bei der die Teilnehmer eines Experiments Arbeitssequenzen von Menschen, die angeblich unterschiedlich entlohnt wurden, bewerten und gegebenenfalls die Entlohnung umverteilen sollten, hat gezeigt, dass Menschen, insbesondere Frauen, weitaus eher bereit sind, Entlohnung Richtung Frauen umzuverteilen und zu unterstellen, dass das System ihnen gegenüber irgendwie ungerecht sei, während sie bei Männern davon ausgehen, dass die schlechtere Entlohnung eine Folge ihrer schlechteren Arbeitsleistung ist.

Mit einem Satz: Es besteht eine allgemeine Voreingenommenheit gegenüber Männern, die dazu beiträgt, dass ihnen Mitgefühl verweigert wird. Versuche, mit den Methoden des Straßentheathers zu testen, inwieweit Passanten bereit sind, Menschen zu helfen, die scheinbar von Gewalt bedroht sind, je nachdem, ob es sich bei den Opfern um Frauen oder Männer handelt, bestätigen diese Studien.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Männer an ihren Problemen selbst schuld sind, während der soziale Kontext bei ihnen ausgeblendet wird. Laut einer Studie der Universität Exeter sind darüber hinaus Menschen, die sich als Feministen verstehen, besonders leicht bereit, in einem hypothetischen Dilemma Männer zu opfern.

ja 59%
nein 41%
Empathie, Feminismus, Gleichberechtigung

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