Sind die meisten Menschen Empathielos?
Es heisst ja immer keine Empathie zu haben ist Abnormal, aber ich habe das Gefühl die meisten Menschen haben null Empathie mit Dingen die sie nicht selber erlebt haben.
Keine Empathie mit den Armen weil selber Schuld hätten sie nur in der Schule aufgepasst, keine Empathie mit Kranken weil sie hätten ja einfach gesünder Leben sollen, keine Empathie mit Einsamen, weil sind ja selber Schuld und Incels.
Mobbing ist ja auch weiter verbreitet als man denkt. Gibt aber viele Leute die von sich behaupten sehr empathisch zu sein, nur zeigen sie das selten.
Also ist Empathie wirklich so weit verbreitet?
6 Antworten
Es kommt sehr darauf an, wie sehr sie die Person mögen. Dann hören sie sich deren Geschichte ein paarmal an und danach sind sie oft hilflos und wollen davon nichts mehr hören. Es könnte das Pech des anderen auf sie abfärben.
Das ist nicht gesund so zu denken wtf. Es überträgt sich nicht!
Im Gegenteil. Zuzuhören zB. und wen zu ermutigen bringt wohl eher Glück! Wtf
Empathielose Menschen werden niemanden ermutigen denen ist das eher egal wenn die sich das dreimal angehört haben. Dann sagen die lass mich in Ruhe damit
Habe so erlebt, und die verbieten einem dann das Wort die möchten nichts hören von den Problemen ihrer Mitmenschen die können schon mal zuhören beim nächsten mal sagen die dann sei ruhig das will ich nicht hören . Habe ich identisch so erlebt
Diese Leute denken mit dem richtigen Mindset kann man alles überwinden.
Aber solche Menschen sind nicht gesund die keinerlei Mitgefühl haben können
Sie sind meist noch jung, gesund, einigermassen erfolgreich. In ihrer Welt ist noch alles möglich.
Ja, ich muss mir auch von denen vieles anhören, ich soll einfach positiv denken, und dann werden meine gesundheitlichen probleme wieder gut.
Ach wenn es so einfach wäre, hätten wir keine Probleme in der Welt.
Diese Empathie losen Menschen spielen alles runter halten sich für die größten. Sind die aber nicht
sie halten sich für unverwundbar, dass sie nie krank werden. Sie irren sich,.
War auch mal so, das leben hat mit zurecht gedemütigt.
Einen Menschen ohne Empathie und einen Menschen ohne Mitgefühl den sollte man meiden mit so Menschen sollte man sich niemals abgeben niemand
Ich denke nicht, dass die meisten Menschen empathielos sind bzw das es überhaupt Menschen gibt, die das sind.
Vielmehr gibt es da sicher mehrere Dinge, die relevant sind:
Zum einen bedarf es Lebenserfahrung, um die Situation anderer Menschen verstehen zu können.
Wer niemals arm gewesen ist, wird sicher nie das ganze Ausmaß dessen verstehen, ja es mitunter sogar romantisieren, aber eben keineswegs aus Boshaftigkeit, sondern aus Mangel an Lebenserfahrung.
Ein anderer Grund ist, dass wir uns gerne einreden, dass andere Menschen an ihrem Unglück und Leid selbst schuld sind, um gewissermaßen die Kontrolle behalten zu können, denn wenn andere schuld sind, weil sie dumm, faul usw sind, dann kann mir das ja nie passieren, weil ich nicht so bin.
Selbstverständlich ist das Selbstbetrug, der uns kurzfristig Sicherheit gibt, aber langfristig für uns und unsere Mitmenschen eher schädlich ist und z.b. dazu führt, dass wir das Ganze sogar in gesellschaftliche oder soziale Normen überführen.
Mobbing ist ja auch weiter verbreitet als man denkt.
Auch da geht es oft darum, dass man die Anerkennung der anderen sucht, sich selber als stark inszenieren möchte oder muss oder einfach keine andere Art und Weise kennt, mit seinen Problemen umzugehen.
Ich als Christ denke nicht, dass es Menschen gibt, die nach dem Bösen streben oder danach anderen zu schaden.
Vielmehr entsteht solches Streben aus Leid, Schmerz und Angst heraus und dem mangelnden Handlungsspielraum, mit der Sache produktiver umzugehen.
nur zeigen sie das selten.
Auch das spielt eine Rolle.
Leider herrscht immer noch die gesellschaftliche Meinung vor, dass man, wenn man zu seinen Wunden steht oder Gefühle zeigt, schwach und angreifbar ist.
Nein.
Empathie basiert auf dem Verständnis wie sich ein anderer, aufgrund eines Ereignisses, fühlen könnte. Wie sollst du also etwas verstehen, was du selbst nicht erlebt hast?
Zudem ist die Frage sehr komplex. Die meisten Menschen haben ein gewisses Maß an Empathie, diese ist nämlich stark an unsere Evolution und unsere Sozialität gekoppelt. Nur spielen da noch einige weitere Faktoren mit rein, weswegen sie das nicht immer gleich nach außen zeigen oder dementsprechend handeln.
Viele Menschen haben z.B. Angst vor Verantwortung, Angst davor, das Falsche zu tun.
Manchmal liegt es auch an inneren Blockaden, die einen selbst von eigenen Problemen ablenken oder für dessen Auseinandersetzung man schlichtweg noch nicht bereit ist.
Menschen können ebenso "abstumpfen".
"Es ist einfacher sich das Leid anderer nicht zusätzlich aufschultern zu wollen, kann schließlich jemand anderes tun."
In so einem Fall wird die Empathie durch die eigene Priorität und Schwäche verdrängt.
Unzwar jedesmal wenn man wegsieht.
Man kann sich aber mit sich selbst befassen und aufhören wegzuschauen. Man kann nicht jedes Problem dieser Welt lösen, man kann aber in seinem Rahmen menschlich und für den Menschen handeln.
Genau, die glauben dann dass überträgt sich