Warum sind viele Menschen gegenüber Obdachlosen nicht empathisch?
Die meisten Menschen wollen nur eine traurige Geschichte hören. Die meisten reden nur und wollen einem alles geben aber machen dann so erniedrigende Sachen daraus und geben doch nix.
Nur die wenigsten bringen einen Kaffee oder was zu essen. Sehr Wenige.
Was ist nur mit den Menschen los?
10 Antworten
Menschen sind heute gar nicht mehr empathisch, sie tun nur so zu ihren Freunden. Sogar zu ihren Freunden sind viele Menschen ärgerlich, kein Wunder, dass sie es bei Fremden nicht sind. Wenige sind heute noch bei klarem Verstand.
So habe ich es auch oft erlebt. Es liegt meiner Meinung nach an unserem System. Also Wirtschafts- und Sozialsystem. Und das früher medial gegen Arme Menschen gehetzt wurde, vor allem von dem Axel Springer Verlag. Das bleibt halt im Kopf, weil der Mensch neigt sozialpsychologisch dazu andere kleinzumachen und dieses Wissen haben die Medien früher bewusst benutzt um zu hetzten. Jetzt nicht mehr. Aber das bleibt halt irgendwo im Kopf alles.
Nein, die Menschen denken nicht genug nach, bevor sie sprechen oder etwas tun. Vor allem im sozialen Umgang könnten die Menschen mal lernen sich Emotionale Intelligenz anzueignen. Einfach mobben oder durch fiese Sprüche indirekt beleidigen oder Erwartungen stellen ist schlecht. Sogar in der Bibel steht, Stolz ist eine Sünde, und das Richten von anderen Menschen soll kein Mensch tun. Somit kann man die Lüge der Gerechtigkeit und der Rache mit diesem Wissen zerstören. Sprich - wenn jemand deinen Liebsten tötet, musst du es vergessen und nicht dagegen ankämpfen. Rache und Gerechtigkeit ist schlecht, finde ich.
Ganz einfach
JEDER! ohne anderes oder zu geringes Einkommen hat Anspruch auf H4. Oder Sozialhilfe.
Ich denke nicht dass das auf der Straße nicht bekannt ist, (Notquartiere bieten ja Hilfsangebote an sei es als Flyer)
Man mag nur lieber frei sein. Theoretisch nutzen sie damit das Sozialsystem nicht aus. Ok aber das ist dann selbst entscheiden.
Womit das Jobcenter nicht klarkam. Dass ich hinging und einen Bescheid brauchte ich bin nicht leitungsberechtigt. Brauchte die Rentenkasse.
Das muss geprüft werden-
Ich hab denen dann gesagt, wo mein Mann arbeitet und wir haben ein Haus Mit GS. Hat die dann aber doch überzeugt das ganze auf dem Ultrakurzen Dienstweg hinzubiegen.
Ich kann auch ne Geschichte erzählen. Das Schlusswort meine Erzeugerin hat den Teufel aus der Hölle verjagt.
Aber deswegen wird man nicht automatisch zum Loser.
Weil die meisten Obdachlosen nicht anders leben wollen. Man hilft lieber denen, die sich auch selbst bemühen aus einer Notlage herauszukommen.
Ich denke, das Problem hier ist, dass es an Mitgefühl gegenüber Obdachlosen mangelt, nicht in erster Linie an Einfühlungsvermögen. Warum mangelt es an Mitgefühl gegenüber Obdachlosen?
- Weil es allgemein an Mitgefühl mangelt. Die meisten Menschen verpassen dies in ihrer Kindheit. Sie werden autoritär oder verwöhnend und zudem häufig sexualitätsfeindlich erzogen. Alle drei zerstören die Entwicklung von Mitgefühl. Auch die Kindergärten und Schulen sind hier keine große Unterstützung, häufig sind die sogar am schlimmsten.
- Die Menschen, die sowieso schon kein gut entwickeltes Mitgefühl haben, haben viel Stress bei der Arbeit oder privat und häufig auch Minderwertigkeitsgefühle, was auch viel mit der Erziehung zu tun hat. Da kommt es ihnen gelegen, sich über Obdachlose zu erheben. Aggressionen können sie hier auch abbauen. Die Obdachlosen bieten ein schwaches Ziel, so wie auch in Schulklassen tendenziell schwächere gemobbt werden, einfach weil man es mit ihnen machen kann und so ein Ventil für die eigenen Aggressionen hat.
- Diejenigen, welche am wenigsten Liebe und gute Erziehung genossen haben, sind nicht selten, das ist Fakt, diejenigen, die als Obdachlose enden. Manchmal sieht man sie aber auch als Alkoholkranke durch die Straßen ziehen. Oberflächlich kann man diese beiden Gruppen nicht immer so leicht unterscheiden. Von Alkoholkranken werden viele Menschen verbal oder tätlich angegriffen, weil eben Alkohol ich-schwächend wirkt und da kommen all die Aggressionen heraus. Dieses schlechte Bild überträgt sich dann eben unfairerweise auf die oberflächlich ähnlich daherkommenden Obdachlosen. Nicht selten sind aber auch Menschen Teil beider Gruppen gleichzeitig. Wenn man so auf der Straße lebt, meint man auch nicht selten, dass einem Alkohol helfen könnte, diese unangenehme Lage zu bewältigen.
- Viele Menschen haben Kritik gegenüber Obdachlosen, die zu weiten Teilen gerechtfertigt ist. Die Obdachlosen betteln die Passanten an, obwohl ihnen Arbeitslosengeld 2 oder Sozialhilfe zusteht. Ich habe mich schon mit sehr vielen Bettlern unterhalten, um herauszufinden, was sie daran hindert, Hilfe vom Staat anzunehmen. Viele waren einfach nicht gewillt dies zu tun, obwohl sie die Möglichkeit dazu hatten. Da fragen sich halt Passanten, warum man dann in größeren Städten täglich angebettelt wird, wenn das ganze doch viel einfacher über die Ämter erledigt werden könnte. Der netteste und vernünftigste Bettler, den ich je kennengelernt habe, war einer, der sagte, dass er zu dem exakten damaligen Zeitpunkt mitten in dem Zustand war, dass er Sozialhilfe beantragt hatte und dieser Antrag aber noch nicht durch ist. Ich hielt das für glaubhaft. Dem gab ich jedes Mal, wenn ich von meinem Supermarkteinkauf kam, etwas zu essen und er war mega dankbar. Bis er eines Tages dort nicht mehr anzutreffen war.
Man will halt immer unterhalten werden durch schöne, spannende oder eben traurige Stories.
Ich denke, viele geben nichts, weil sie selber auch nicht viel haben und weil es einfach immer mehr Obdachlose gibt.
Und man will natürlich bei anderen gut dastehen, bzw. guten Content auf Social Media produzieren und zeigt sich daher "empathisch".
Kann ich genauso unterschreiben. Leider sind viele menschen null empathisch