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Wie sich entscheidungen auf eine Depression auwirkt?

Moin zusammen, ich habe eine Theorie zur Entscheidung des aufgebens und wiederaufnehmens des Kampfes bei Depressionen entwickelt und würde gerne eure ehrliche Meinung hören und wie es bei euch wahr, würdet ihr meine beobachtungen bestätigen oder wiederlegen?

Vielen Dank fpr eure Antworten

Theorie: Der Wendepunkt der Depression – Aufgeben und Wiederstand

Kernaussage:

Die meisten Depressionen erreichen ihren kritischen Punkt nicht unbedingt durch die Schwere der Symptome, sondern durch einen inneren Moment der (bewussten oder unbewussten) Entscheidung, nicht mehr zu kämpfen. Dieses Aufgeben markiert oft den Übergang von einer milden, vielleicht noch funktionalen depressiven Phase hin zu einer echten, tiefgreifenden Depression.

Typischer Verlauf:

Anfangs ist es oft eine schleichende Entwicklung: Müdigkeit, gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit.

Erst mit dem Moment, in dem man innerlich sagt: „Ich kann/will nicht mehr“, beginnt die Depression richtig „zu greifen“.

Dieses Aufgeben kann sich äußern als: „Ich lasse es einfach laufen“, „Ich denke nicht mehr darüber nach“, oder „Ich habe keine Kraft mehr.“

Zweite These – Der Weg heraus beginnt ebenfalls mit einer Entscheidung:

Auch die Heilung beginnt mit einer inneren Kehrtwende: der Entscheidung, sich wieder zu wehren. Dabei beobachte ich zwei Varianten:

1. Plötzliche Befreiung: Man trifft diese Entscheidung und die Depression löst sich innerhalb weniger Tage (selten, aber möglich).

2. Langsamer Aufstieg: Die Entscheidung ist da, aber es dauert Wochen oder Monate, bis sich die Wirkung durchsetzt.

Fazit:

> Die Entscheidung, nicht mehr zu kämpfen, ist oft der Tiefpunkt der Depression.

Die Entscheidung, wieder kämpfen zu wollen, ist oft der Wendepunkt der Heilung.

Ich freue mich über eure Gedanken:

Kennt ihr diesen Punkt des Aufgebens?

Habt ihr eine bewusste Entscheidung getroffen, euch wieder herauszukämpfen?

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Wie fange ich an ein Leben führen zu wollen?

Eigentlich wollte ich noch nie ein eigenes Leben führen. Ich habe einfach kein Interesse daran, es bringt mir nichts. Eigene Erfahrungen und Errungenschaften sind bedeutungslos. Ich habe keine Interessen, keine Ziele, keine sozialen Kontakte, nichts. Ich fühle mich, als wäre ich niemand, aber leider stimmt das nicht. Seit fast zwei Jahren betäube ich mich mit Alkohol und Cannabis. Nüchternheit ist zur Qual geworden. Wenn ich trinke oder kiffe bin ich nicht zufriedener, ich bin nur einfach nicht ich.

Ich habe Probleme damit, dass alltägliche Leben einfach nur auszuhalten. Es wirkt bedrückend, dass ich den Rest meines Lebens in einem bzw. meinem Körper verbringen werde, dass ich immer irgendwo sein werde. Ich glaube, dass ich mich einfach nie zu einem vollkommenen Menschen entwickelt habe. Aktivitäten und Reisen bringt auch nichts. Derartiges hat nur einen körperlichen Einfluss. Mental bin ich eigentlich nie da. Eigentlich warte ich immer schon nur darauf, dass der Tag vorbei ist und ich nicht da sein muss.

Zur Zeit muss ich nüchtern sein. Eigentlich zähle ich nur die Tage bis zum nächsten Konsum. Dort angekommen wird sich aber auch nichts ändern, es scheint als könne sich nie etwas ändern. Die Zeit vergeht so schnell, dass ich nicht Fuß fassen kann. Eigentlich ist jeder Moment, den ich durchlebe, schon vorbei und ich schaue nur aus der Zukunft darauf zurück. Ich kann scheinbar kein normales Leben führen. In letzter Zeit träume ich Nachts vom Rauschzustand, morgens wache ich dann auf und bemerke leider, dass alles nur eingebildet war und ich weiterhin nüchtern sein muss. Seit langer Zeit hangele ich mich nur von Rausch zu Rausch um der scheinbar nicht lebenswerten Realität zu entgehen.

m/19

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Was soll ich machen, wenn einfach alles zu viel wird?

Hallo Leute,

ich leide an PTBS, sozialer Phobie und Krankheitsangst. Über die Krankheitsangst habe ich bisher mit niemandem gesprochen, aber gerade ist sie besonders schlimm. Beim Arzt war etwas auffällig, das jetzt weiter untersucht werden muss – mein MRT ist aber erst in einem Monat. Diese Ungewissheit macht mir total Angst.

Dazu kommen meine Ausbildungs-Abschlussprüfungen Montag und Mittwoch. Ich schaffe es aber einfach nicht zu lernen. Ich bekomme ständig Albträume wegen der Prüfungen. Ich habe außer ein paar Lernzetteln bisher kaum etwas geschafft und fühle mich einfach nur verzweifelt und überfordert.

Donnerstag ist auch Therapie, eigentlich wollten wir beim Trauma weiterarbeiten, aber es kamen immer andere Dinge dazwischen weshalb wir das schon die 3. Sitzung nach hinten schieben.

Ich bin im Moment so müde, dass ich jetzt schon schlafen könnte obwohl ich heute noch nichts gelernt habe. Ich versuche mich grade mit Dingen die mir Spaß machen von der Krankheitsangst abzulenken, aber es funktioniert nicht so.

Ich hab grad nicht mal eine spezifische Frage Ich weiß einfach nur überhaupt nicht, was ich tun soll.

Danke fürs lesen & bitte keine Hate antworten <3

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